Einen wunderschönen guten Tag zusammen,
ich bin einer der Glücklichen die ausgewählt wurden die Alphacool Eisbaer Aurora 280 zu testen.
Mich hat dieses Produkt ganz besonders interessiert da ich es liebe an Sachen herrum zu schrauben und zu „verbessern“. Dies soll sich auch in meinem Test wieder spiegeln, ich werde hier nicht auf das letzte grad Celsius Temperatur unterschied eingehen (darin bin ich nicht gut, ich habe nicht das passende Messequipment und glaube das sie das von System zu System unterschiedlich verhält) sondern zeigen wie „einfach“ das System erweitert werden kann.
Wer auf der Suche nach der Performance der Wasserkühlung ist dem kann ich den sehr gelungenen Test von 2Stoned empfehlen der hier zu finden ist.
Die Gliederung des Tests ist wie folgt:
FAZIT:
Der Plan ist fehlgeschlagen aber der Fehler ist, wie so oft, der User oder in diesem Fall der Erbauer.
Die Wasserkühlung kann nichts dafür sie hat das geliefert was sie soll, wenn ihr mehr wissen wollt dann würde ich mich freuen wenn ihr den Test ganz lest.
Die Testumgebung:
Ich betreibe ein Mittelklasse System das ich hauptsächlich zum spielen von Shootern und Strategiespielen. Aktuell stehen bei mir Call of Duty Modern Warfare und Anno1800 ganz hoch im Kurs. Mein Rechner steht bei mir auf dem Schreibtisch ungefähr einen halben Meter von mir entfernt so dass dieser ganz schick aussehen soll und gleichzeitig auch nicht zu laut sein soll.
Mein Ziel ist es so viel Radiator Fläche wie möglich in dem Tower unter zu bringen, im Idealfall 3 280er Radiatoren. Rein rechnerisch müsste das passen.
Unboxing:
Das Paket mit allen Teilen schon recht groß, beim öffnen merkt man allerdings direkt das Wert darauf gelegt wird das insbesondere die Schläuche mit einem großen Biegeradius verpackt wurden.
Es ist alles an Zubehör vorhanden um die WaKü auf alle mir gängigen Sockel zu verbauen:
Mein erster Eindruck der einzelnen Teile ist das hier überall sehr sauber gearbeitet wurde.
Montage: (Teil 1)
Ich möchte hier gerne auch von meinem Fehlern berichten so dass die Leser des Tests die sich auch diese WaKü zulegen wollen von mir lernen können.
Starten wir mit dem CPU Kühler/Pumpe/Wasserreservoir:
Nachdem ich mein Mainboard von dem alten Noctua Kühler befreit habe war nur noch die 4 Bohrungen im Mainboard um man muss die mitgelieferte Backplate montieren um anschließend den CPU Kühler/Pumpe/Wasserreservoir zu montieren.
Die gestaltet sich schwieriger als gedacht.
Aufgrund meines kleinen Gehäuse muss ich den Radiator Montieren bevor ich das Mainboard einbaue sonst passt es nicht. Das führt zu dem Problem das ich die Backplate nicht von hinten mit meiner Hand halten kann und diese bei der kleinsten Berührung zwischen Mainboard und Towerboden rutscht und ich nicht die Schrauben ansetzen konnte
Die Lösung erforderte etwas Kreativität:
Kleines Zwischenfazit:
Ich fände es super wenn man die Backplate mit einer Mutter fixieren kann bevor man zum nächsten Schritt übergeht das würde einbau bei einigen Tower Modellen erleichtern.
Mein alter Noctua Kühler hatte so eine Lösung.
Bei mir war es kein Problem aber es könnte ebenfalls von Vorteil sein wenn man die Backplate und den Halter für die CPU Kühler/Pumpe/Wasserreservoir etwas entkoppelt indem man etwas Gummi als Dämpfer dazwischen packt.
Die Montage des Radiator gestaltete sich etwas einfacher auch wenn es direkt mit einer Enttäuschung startet. Mein erster Plan den Radiator in die Front einzubauen geht nicht auf. Nur weil man zwei 140er Lüfter montieren kann heißt das nicht das ein 280er Radiator passt.
Ich habe vergessen daran zu denken das der Radiator noch ein und Ausgänge hat. Also guckt euch die Maße vor dem Kauf genau an.
Der Radiator kommt nun erstmal nach Oben ins Gehäuse und wir beschäftigen uns bei der Erweiterung der Kühlung wieder mit diesem Punkt.
Bei der Montage des Radiators passt alles da alle Metallteile sehr gut gearbeitet sind, allerdings ist so ein Radiator mit Lüftern deutlich schwerer als ein einfacher Lüfter und die Mitgelieferten schrauben haben einen verhältnismäßigen kleinen Kopf. Dies führt dazu das beim anziehen der Schrauben diese durchs Blech rutschen können. Siehe Bild.
Dies konnte ich etwas beheben indem ich Unterlegscheiben (nicht im Lieferumfang) genommen habe um die Auflagefläche etwas zu vergrößern. Ebenfalls gut wären Gummidämpfer zum Entkoppeln und um die Gehäuselackierung zu schonen.
Das anschließen der Lüfter ist aufgrund der sehr guten Bedienungsanleitung kein Problem, leider hat mein Mainboard nicht die Möglichkeit die RGB Lüfter und das Wasserreservoir direkt anzusteuern so dass ich die beigelegte Steuereinheit genutzt habe.
Montage (Teil 2):
Ich habe um mein System zu vervollständigen folgendes eingekauft:
Beim auspacken der Komponenten sind mir sofort einige Sachen aufgefallen die mir nicht gefallen haben:
Wie schon erwähnt benötige ich für den einbau des Radiator eigene Schrauben die ich aber zu genüge auf Lager habe und auch den Trick mit den Unterlegscheiben vom Top Radiator habe ich direkt wieder angewandt.
Nun aber zum erweitern des Systems.
Schläuche lassen sich sehr einfach trennen aber man sollte wissen das immer 2-3 Tropfen aus der Schlauchkupplung austreten und deshalb vorsichtshalber ein Tuch unterlegen.
Die Schlauchlänge ist aber das eigentliche Problem ist das ein eine Kupplung sehr nah am Radiator montier ist und ich diese nur erreiche wenn ich den zweiten Radiator mit seinen Schlauchanschlüssen direkt darunter positioniere.
Dies führt allerdings dazu das ich keine Grafikkarte mehr montieren kann was für mich keine Option ist.
An dieser Stelle blieb mir nichts anderes über als alles wieder zurück zu bauen und mit einem Radiator weiter zu machen.
Ausführliches Fazit und Persönliche Meinung:
Die Qualität der Komponenten ist ausgezeichnet sowie auch die Anleitung und Verpackung sehr gut sind. Es gibt hier und da Verbesserungsmöglichkeiten indem man die Sachen konsequent auf Gummi Lagern könnte und auch die Montage der Backplate hinter der CPU ist etwas fummelig.
Aus meiner Sicht versagt das Konzept bei der Erweiterbarkeit der Kühlung.
Für mein System sind die Schläuche schon fast zu lang wenn man nichts verändert und wenn ich das System erweitern möchte sind die Schläuche zu kurz.
Es gäbe jetzt noch die Option ein längeres Schlauch set zu bestellen davon würde ich aber nur einen benötigen und außerdem muss man dann anfangen die Schläuche direkt am Radiator zu trennen und dabei tritt Wasser aus und ich müsste alles wieder auf Dichtigkeit prüfen.
Das ist nicht was ich unter Plug & Play verstehe.
Abschließend wäre meine Meinung das man entweder bei einer All-in-one Kühlung mit einem Radiator braucht und da hat die Konkurrenz kompaktere Varianten im Angebot oder man fängt an sich seine Schläuche selber zu konfektionieren.
Wie geht es bei mir weiter:
Ich werde mir selber Schläuche und Anschlüsse konfektionieren und dann die Plug&Play Verbindungen aus dem System entfernen.
Ich werde hier weiterhin berichten allerdings ist hiermit der offizielle Test abgeschlossen.
Für alle die weiterhin Fagen habe stehe ich gerne zu Verfügung.
ich bin einer der Glücklichen die ausgewählt wurden die Alphacool Eisbaer Aurora 280 zu testen.
Mich hat dieses Produkt ganz besonders interessiert da ich es liebe an Sachen herrum zu schrauben und zu „verbessern“. Dies soll sich auch in meinem Test wieder spiegeln, ich werde hier nicht auf das letzte grad Celsius Temperatur unterschied eingehen (darin bin ich nicht gut, ich habe nicht das passende Messequipment und glaube das sie das von System zu System unterschiedlich verhält) sondern zeigen wie „einfach“ das System erweitert werden kann.
Wer auf der Suche nach der Performance der Wasserkühlung ist dem kann ich den sehr gelungenen Test von 2Stoned empfehlen der hier zu finden ist.
Die Gliederung des Tests ist wie folgt:
- FAZIT
- Testumgebung
- Unboxing
- Montage
- Teil 1: Mit Standard Teilen des Lieferumfangs
- Teil 2:Erweiterung der Kühlung
- Ausführliches Fazit und Persönliche Meinung
FAZIT:
Der Plan ist fehlgeschlagen aber der Fehler ist, wie so oft, der User oder in diesem Fall der Erbauer.
Die Wasserkühlung kann nichts dafür sie hat das geliefert was sie soll, wenn ihr mehr wissen wollt dann würde ich mich freuen wenn ihr den Test ganz lest.
Die Testumgebung:
Ich betreibe ein Mittelklasse System das ich hauptsächlich zum spielen von Shootern und Strategiespielen. Aktuell stehen bei mir Call of Duty Modern Warfare und Anno1800 ganz hoch im Kurs. Mein Rechner steht bei mir auf dem Schreibtisch ungefähr einen halben Meter von mir entfernt so dass dieser ganz schick aussehen soll und gleichzeitig auch nicht zu laut sein soll.
Bauteil | Was genau |
CPU | AMD Ryzen 5 3600 (6x 3,6 GHz) 34MB Sockel AM4 |
CPU Fan | NH C14 |
Mainboard | MSI B450M Mortar Max mATX |
RAM | 32GB (2x16GB) DDR4-3200 CL16 |
HDD | Samsung NVMe SSD 960 Pro 1TB |
GPU | XFX AMD Radeon RX 5700 XT RAW II Grafikkarte 8GB GDDR6 |
PSU | Corsair TX 550M |
Case | Corsair Carbide 280x |
Fans | Corsair ML 140 & zwei alte Noctua 120er Lüfter (genaues Model ist nicht bekannt) |
Mein Ziel ist es so viel Radiator Fläche wie möglich in dem Tower unter zu bringen, im Idealfall 3 280er Radiatoren. Rein rechnerisch müsste das passen.
Unboxing:
Das Paket mit allen Teilen schon recht groß, beim öffnen merkt man allerdings direkt das Wert darauf gelegt wird das insbesondere die Schläuche mit einem großen Biegeradius verpackt wurden.
Es ist alles an Zubehör vorhanden um die WaKü auf alle mir gängigen Sockel zu verbauen:
- AMD: AM4, AM3(+)/AM3/AM2(+)/AM2/939/FM2(+)/FM2/FM1/G34/940
- Intel: 2066, 1151/1150/1155/1156/755/2011-3/2011/1366)
Mein erster Eindruck der einzelnen Teile ist das hier überall sehr sauber gearbeitet wurde.
- Kein Metallgrat fühlbar.
- Kein Fettrückstände vom kanten oder gewindeschneiden.
- Alle Schrauben und Gewinde sehen sauber verarbeitet/gedreht aus.
Montage: (Teil 1)
Ich möchte hier gerne auch von meinem Fehlern berichten so dass die Leser des Tests die sich auch diese WaKü zulegen wollen von mir lernen können.
Starten wir mit dem CPU Kühler/Pumpe/Wasserreservoir:
Nachdem ich mein Mainboard von dem alten Noctua Kühler befreit habe war nur noch die 4 Bohrungen im Mainboard um man muss die mitgelieferte Backplate montieren um anschließend den CPU Kühler/Pumpe/Wasserreservoir zu montieren.
Die gestaltet sich schwieriger als gedacht.
Aufgrund meines kleinen Gehäuse muss ich den Radiator Montieren bevor ich das Mainboard einbaue sonst passt es nicht. Das führt zu dem Problem das ich die Backplate nicht von hinten mit meiner Hand halten kann und diese bei der kleinsten Berührung zwischen Mainboard und Towerboden rutscht und ich nicht die Schrauben ansetzen konnte
Die Lösung erforderte etwas Kreativität:
Kleines Zwischenfazit:
Ich fände es super wenn man die Backplate mit einer Mutter fixieren kann bevor man zum nächsten Schritt übergeht das würde einbau bei einigen Tower Modellen erleichtern.
Mein alter Noctua Kühler hatte so eine Lösung.
Bei mir war es kein Problem aber es könnte ebenfalls von Vorteil sein wenn man die Backplate und den Halter für die CPU Kühler/Pumpe/Wasserreservoir etwas entkoppelt indem man etwas Gummi als Dämpfer dazwischen packt.
Die Montage des Radiator gestaltete sich etwas einfacher auch wenn es direkt mit einer Enttäuschung startet. Mein erster Plan den Radiator in die Front einzubauen geht nicht auf. Nur weil man zwei 140er Lüfter montieren kann heißt das nicht das ein 280er Radiator passt.
Ich habe vergessen daran zu denken das der Radiator noch ein und Ausgänge hat. Also guckt euch die Maße vor dem Kauf genau an.
Der Radiator kommt nun erstmal nach Oben ins Gehäuse und wir beschäftigen uns bei der Erweiterung der Kühlung wieder mit diesem Punkt.
Bei der Montage des Radiators passt alles da alle Metallteile sehr gut gearbeitet sind, allerdings ist so ein Radiator mit Lüftern deutlich schwerer als ein einfacher Lüfter und die Mitgelieferten schrauben haben einen verhältnismäßigen kleinen Kopf. Dies führt dazu das beim anziehen der Schrauben diese durchs Blech rutschen können. Siehe Bild.
Dies konnte ich etwas beheben indem ich Unterlegscheiben (nicht im Lieferumfang) genommen habe um die Auflagefläche etwas zu vergrößern. Ebenfalls gut wären Gummidämpfer zum Entkoppeln und um die Gehäuselackierung zu schonen.
Das anschließen der Lüfter ist aufgrund der sehr guten Bedienungsanleitung kein Problem, leider hat mein Mainboard nicht die Möglichkeit die RGB Lüfter und das Wasserreservoir direkt anzusteuern so dass ich die beigelegte Steuereinheit genutzt habe.
Montage (Teil 2):
Ich habe um mein System zu vervollständigen folgendes eingekauft:
- Einen Eisbaer Ready ST30 240mm Radiator zum erweitern der Radiatorfläche
- 120mm Aurora LUX PRO Digital RGB Lüfter
- 140mm Aurora LUX Digital RGB Lüfter
- 1 Liter Pure Water
- Refill Kit
Beim auspacken der Komponenten sind mir sofort einige Sachen aufgefallen die mir nicht gefallen haben:
- Bei den 120mm Lüftern ist ein anderer Aufkleber auf den Lüftern, ich hätte es vorgezogen das alle ein Alphacool Logo tragen so das man ein einheitliches Design hat.
- Die Lüfter sind nicht von der gleichen Bauart:
Ich muss hier direkt zugeben das ich das PRO im Namen beim Bestellvorgang überlesen habe da die Modelle für mich im Onlineshop gleich aussahen.
Die 120mm Lüfter haben die selbe RGB Beleuchtung wie die original im Set mitgelieferten 140mm Lüfter.
Die neu bestellten 140mm Lüfter haben eine andere RGB Beleuchtung die zu beiden Seiten hin ausstrahlt und auf mich deutlich moderner wirkt.
- Der Radiator kommt nur mit langen schrauben so dass wenn man eine Montage des Radiator direkt auf das Gehäuse vornehmen will man eigene Schrauben benötigt.
- Leider war bei einem 120mm Lüfter die Beleuchtung defekt.
- Die Schläuche haben nicht das selbe Design und im Onlineshop konnte ich keine verschiedenen Versionen finden.
Wie schon erwähnt benötige ich für den einbau des Radiator eigene Schrauben die ich aber zu genüge auf Lager habe und auch den Trick mit den Unterlegscheiben vom Top Radiator habe ich direkt wieder angewandt.
Nun aber zum erweitern des Systems.
Schläuche lassen sich sehr einfach trennen aber man sollte wissen das immer 2-3 Tropfen aus der Schlauchkupplung austreten und deshalb vorsichtshalber ein Tuch unterlegen.
Die Schlauchlänge ist aber das eigentliche Problem ist das ein eine Kupplung sehr nah am Radiator montier ist und ich diese nur erreiche wenn ich den zweiten Radiator mit seinen Schlauchanschlüssen direkt darunter positioniere.
Dies führt allerdings dazu das ich keine Grafikkarte mehr montieren kann was für mich keine Option ist.
An dieser Stelle blieb mir nichts anderes über als alles wieder zurück zu bauen und mit einem Radiator weiter zu machen.
Ausführliches Fazit und Persönliche Meinung:
Die Qualität der Komponenten ist ausgezeichnet sowie auch die Anleitung und Verpackung sehr gut sind. Es gibt hier und da Verbesserungsmöglichkeiten indem man die Sachen konsequent auf Gummi Lagern könnte und auch die Montage der Backplate hinter der CPU ist etwas fummelig.
Aus meiner Sicht versagt das Konzept bei der Erweiterbarkeit der Kühlung.
Für mein System sind die Schläuche schon fast zu lang wenn man nichts verändert und wenn ich das System erweitern möchte sind die Schläuche zu kurz.
Es gäbe jetzt noch die Option ein längeres Schlauch set zu bestellen davon würde ich aber nur einen benötigen und außerdem muss man dann anfangen die Schläuche direkt am Radiator zu trennen und dabei tritt Wasser aus und ich müsste alles wieder auf Dichtigkeit prüfen.
Das ist nicht was ich unter Plug & Play verstehe.
Abschließend wäre meine Meinung das man entweder bei einer All-in-one Kühlung mit einem Radiator braucht und da hat die Konkurrenz kompaktere Varianten im Angebot oder man fängt an sich seine Schläuche selber zu konfektionieren.
Wie geht es bei mir weiter:
Ich werde mir selber Schläuche und Anschlüsse konfektionieren und dann die Plug&Play Verbindungen aus dem System entfernen.
Ich werde hier weiterhin berichten allerdings ist hiermit der offizielle Test abgeschlossen.
Für alle die weiterhin Fagen habe stehe ich gerne zu Verfügung.