Alternative zu bestehender DS1815+

ricer

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Hallo,

ich glaube mein Anliegen braucht nun doch einen eigenen Thread, da ich den NAS/Serverhardware-Guide nicht mit meinen spezifischen Problemen zumüllen möchte.

Hier meine ursprüngliche Anfrage:

Hallo,

ich habe momentan eine Synology 1815+ im Einsatz. Aufgrund der aktuellen Nachrichten zum Avoton-Bug fühle ich mich mit dem Gerät nicht mehr wohl. Ich spiele daher mit dem Gedanken es zu verkaufen, und mir selbst was zu basteln.

Meine Anforderungen sind eigentlich recht bescheiden. Ich nutze das NAS hauptsächlich als Datengrab. Zusätzlich tlw. als Downloadstation, zum Streamen von Filmen und Time-Machine Backups von diversen Mac´s. Ich habe im Keller einen großen Serverschrank, also sollte es ein 19" Gehäuse werden. Auch mindestens 8 HDD´s sollten wieder ihren Platz finden. Momentan läuft ein RAID 6, dabei möchte ich dann auch bleiben. Die Lautstärke spielt eine untergeordnete Rolle. Sehr wichtig wäre mir ein möglichst geringer Stromverbrauch.

Was in Zukunft vielleicht noch interessant werden könnte, ist das Thema SAT-IP. Die Erweiterung mit entsprechenden DVB-S2 Karten sollte also möglich sein.

Welche Hardware würde sich für meinen Zweck eigenen? Und vor Allem auch: Welche Software - Betriebssystem? Hardware oder Software RAID?

Danke schon mal für eure Antworten!

LG, Jürgen

:edit: Ich lese mich parallel dazu auch gerade durch den 2016er Thread

:edit2:

Nach kurzer Recherche würde ich zu folgenden Komponenten tendieren:

- Fujitsu D3417-B
- Pentium G4400
- 8GB DDR4-2133 ECC
- M.2 PCI SSD

Dazu noch ein passendes 19" Gehäuse und Netzteil. Das Board bietet zwar nur 6 Anschlüsse aber: Ich hatte bis vor Kurzem nur 4 HDD´s in der Synology. Jetzt auf 6 aufgerüstet und das reicht locker für etliche Jahre. Mir gefällt der geringe Stromverbrauch. Stören tut mich nur 1x LAN. Keine Ahnung ob das bei mehreren Clients problematisch wird?
Grundsätzlich so kaufbar?

Nun habe ich mich ein bissl eingelesen, und tendiere doch vom Bauchgefühl her zu OMV. Vom Gefühl her laufen da (auch aufgrund des Linux?) so grundlegende Dinge wie WOL usw. doch problemloser.
Auch ZFS ist, so denke ich, für meinen Anwendungsfall fast überdimensioniert. Ich bin inzwischen sogar bei der Überlegung auf RAID zu verzichten sondern ev. auf ein 2. OMV (da reicht vielleicht schon ein kleiner PI?) regelmäßig mittels RSync ein Backup zu machen. Mit der verringerten Verfügbarkeit könnte ich sicherlich leben…
Also ein OMV mit etwas potenterer Hardware als NAS. Hier sollen dann die bestehenden 4TB Platten zu einem Volume verbunden werden. Und ein zweites OMV räumlich getrennt als Backup?
Ich hab das Gefühl, je mehr ich lese desto unsicherer werde ich…

Gruß, Jürgen
 
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Nun habe ich mich ein bissl eingelesen, und tendiere doch vom Bauchgefühl her zu OMV. Vom Gefühl her laufen da (auch aufgrund des Linux?) so grundlegende Dinge wie WOL usw. doch problemloser.
Auch ZFS ist, so denke ich, für meinen Anwendungsfall fast überdimensioniert. Ich bin inzwischen sogar bei der Überlegung auf RAID zu verzichten sondern ev. auf ein 2. OMV (da reicht vielleicht schon ein kleiner PI?) regelmäßig mittels RSync ein Backup zu machen. Mit der verringerten Verfügbarkeit könnte ich sicherlich leben…
Also ein OMV mit etwas potenterer Hardware als NAS. Hier sollen dann die bestehenden 4TB Platten zu einem Volume verbunden werden. Und ein zweites OMV räumlich getrennt als Backup?
Ich hab das Gefühl, je mehr ich lese desto unsicherer werde ich…

Hi Jürgen,

ich kann hier nur etwas zu OMV und XPenology sagen: ich habe selbst einen Pi mit OMV im Einsatz und der rennt und rennt und rennt. Bis vor kurzem hatte ich einen HP Micro Gen8 mit XPenology am laufen und war auch damit sehr zufrieden. Ich habe via rsync die wichtigen Daten auf den Pi mit externer Platte gesynct und die unrelevanten Daten auf dem HP Server ohne RAID liegen gehabt. Im HP Server hatte ich den kleinen G1610T Prozessor und 6GB RAM laufen und sowohl der Prozessor als auch der RAM haben sich gelangweilt.

Gruß
 
Just my 2 cents!
Du brauchst kein ZFS!
Du brauchst auch keinen ECC-Speicher.
Eine mögliche Datenkorruption fällt meist erst nach geraumer Zeit auf - und hat sich dann schon in die Backups fortgepflanzt!
Wozu eigentlich Backups, die Daten sind doch eh nicht wichtig.

Kurzum: Zu wisen, daß es ein Filesystem gibt, welches vor Datenkorruption schützt und es nicht zu nutzen, ist einfach Fahrlässig.

Wenn bei ZFS keine Redundanz verwendet wird, kann eine Datenkorruption nicht automatisch repariert werden, die betreffende Datei muß dann aus der Datensicherung wieder hergestellt werden.

Auch für OMV gibt es ein ZFS Plugin (soll aber noch hakelig in der Einrichtung sein und basiert auf ZoL).
 
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