Alterung der CPU

thx222

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Kann es sein,dass wenn man eine CPU übertaktet die nach Jahren mehr Strom benötigt? z.B. man übertaktet eine CPU auf 5000 und die braucht 1,30V,dass die nach Jahren 1,35V benötigt um stabil die 5000 zu bringen?
 
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Ja, Silizium altert.
 
Das ist korrekt. CPUs sind nicht für die Ewigkeit gebaut.
Je höher der Stromfluss, desto schneller altert die CPU. Einfacher ausgedrückt, je stärker übertaktet wird, desto früher verabschiedet sich die CPU. Je weniger Storm/Spannung anliegt, desto länger hält Sie. Diese Phänomen nennt man Elektromigration. Allerdings halten moderne CPUs locker mehrere Jahrzehnte. Durch das Überakten verkürzt sich die Lebensdauer dementsprechend, was aber in der Praxis eher unbedeutend ist. So ziemlich jede CPU ist nach 10 Jahren ziemlich Out-of-Date.
Darum empfiehlt es sich es mit Spannung/Strom nicht zu übertreiben um die CPU nicht vorzeitig in den Silziumhimmel zu befördern.
 
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Kann es sein,dass wenn man eine CPU übertaktet die nach Jahren mehr Strom benötigt? z.B. man übertaktet eine CPU auf 5000 und die braucht 1,30V,dass die nach Jahren 1,35V benötigt um stabil die 5000 zu bringen?

Joa das hatte ich bei einem 2600K der mit 4,5GHZ lief auch nach 5 Jahren.
Musste den Multi auf 44 senken , damit er bei selber Spannung stable lief .

Daher Takte ich 24/7 eher nach Sweetpoint.
Meine lasse ich 24/7 lieber mit stable 4GHZ 1,23V laufen statt den 4,2GHZ 1.34V welche auch LinX/Prime95 mit AVX stable sind , weil
das vom der TDP schon ein spürbarer unterschied ist.

Auch bei einem 8700K würde ich nicht unbedingt darauf bestehen 5 GHZ laufen zu lassen.
Wenn ich für 4,8GHZ eine deutlich geringere TDP habe, dann langt mir das auch.
 
Mit humanen Settings merkt man man i.d.r. wohl nichts von der Elektromigration, allerdings ist es durchaus möglich eine CPU/GPU in wenigen Tagen zu ruinieren wenn man es drauf anlegt.

Mein i7 läuft seit 6 Jahren auf 4ghz, undervolted und mit kaum Last, der wird noch sehr sehr lange laufen.

Die Jungs die jedoch 4,5-5Ghz gefahren haben und diese Leistung öfters auch abgerufen haben, dürften heute langsam die ersten Auswirkungen zu spüren bekommen.

Allerdings ist es in meinen Augen der falsche Weg dann die Spannung zu erhöhen, das ruiniert die CPU dann noch schneller....
 
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Kann auch am Board liegen , weil dieses altert auch..
 
Mein Board läuft seit 2011 jeden tag über 12h. Die ersten 12 Monate auf 5ghz danach bis 2016 mit 4,7 ghz. seit dem mit nem FX8300 auch leicht oced.
 
So ziemlich jede CPU ist nach 10 Jahren ziemlich Out-of-Date.

Vom Prinzip her ist die Erklärung richtig, aber praktisch unterschlägst du einen ganz wichtigen Punkt. Beim OC wird die Grenze zwischen stabil und instabil ggf. sehr sehr weit zusammengerückt!

Das heist, wenn der Hersteller dir so und so viele Jahre bedenkenlos unter Last und Temperatur xyz "zusichert", du aber mit OC da drauf die Spannung auf ein absolutes Minimum für den jeweiligen Takt ausreizt, KANN! dir das schon nach Wochen oder wenigen Monaten passieren, dass der Spaß instabil wird. Einfach weil schon ein sehr geringer Einfluss in Sachen Elektromigration von stabil auf instabil bedeuten kann!


Die Empfehlung für OC auf "Jahre" ist dabei nicht unbedingt, es nicht mit der Spannung zu übertreiben -> das sowieso. Eher sollte man für sein Setting lieber ne Schippe mehr Spannung drauf geben... Das ist meist/idR auch absolut unproblematisch, weil eben die CPUs so oder so lange genug halten, was die Funktion als solches angeht...

Dazu kommt, durch Änderungen im Software Markt KANN! es sogar aus ganz anderen Gründen passieren, dass vorher als stabil geltende Werte auf einmal nicht mehr funktionieren. Stichwort AVX -> damals für viele Sandy-OCer sicher ein Stichwort. Win7 SP1, AVX Support und schon brauchte das Ding mehr Spannung.
Oder auch Leuten bekannt, die Werks-OC Modelle von GPUs gekauft haben und sich dann über die Monate wunderten, warum die Probleme machten! Gerade bei den größten Modellen der OC-Palette...
Änderungen an der Software können also massiv Einfluss haben. Ganz ohne Änderung am Chip selbst, von einen auf den anderen Tag und mit der alten Software wieder zurück ;)
 
Das Problem der Elektromigration verstärkt sich nicht nur mit Overclocking (aufgrund höherer Spannung & Taktung, die zu einem größeren Stromfluss führt), sondern auch noch durch die immer kleiner werdende Strukturbreite und die immer höheren Temperaturen in den CPU-Kernen, vornehmlich bei Intel (siehe TIM-Problem).

Hier kann man die Problematik leicht verständlich nachlesen:
Hardware Testberichte, Computer, Overclocking, News und mehr - TweakPC

Man sollte als PC-Nutzer also immer versuchen, die Temperatur auf einem gesunden Niveau zu halten (unter 60°C) und sowohl die Spannung als auch Taktung nicht in einen maßlosen Bereich zu treiben.

Und bevor man sich eine gebrauchte CPU im Internet kauft, vorzugsweise in Foren, sollte man sich vor dem Kauf darüber informieren, wie der Verkäufer die CPU behandelt hat. Das klappt wunderbar in Foren wie diesem hier. Aber auch bei eBay hat man manchmal Glück, bei Eingabe des Usernamens in Google auf dessen Forennamen in diversen Foren zu treffen.

Ich würde niemals einen i7 kaufen, der gerne mit 5GHz gefahren wurde.
 
Wobei man auch ganz klar sagen muss das geringer Takt und geringe Temperatur in der Regel nicht die hohe Spannung ausgleichen können. Eine Cpu stirbt mit hoher Spannung auch unter LN2 sehr schnell weg, trotz -170°c oder weniger. Also nicht mit der Spannung übertreiben und gut ist...

Das Ganze ist bei modernen Cpus natürlich viel zum einen durch die kleinen Strukturen schlimmer geworden, zum Anderen durch die Powerstates auch besser. Eine Cpu die gemütlich bei 800Mhz und <1V rumdümpelt lebt deutlich schneller als eine, die im Idle immer bei 1,5V hängt.
 
Gibt halt nicht eine repräsentative Statistik darüber, die einen sagen "bloß nicht zu viel Spannung, mimimi" die Anderen "Ach was ich fahr meine CPUs immer mit X (X=sehr hohe Spannung für die entsprechende Architektur) V und bei mir ist noch nix passiert".

Hohe Spannung an sich ist erst Mal nichts "Schlimmes", wenn da kaum Strom fließt, total egal.

Ich zähl mich eher zum zweiten Lager und ich konnte noch keine Verschlechterung innerhalb der typischen Nutzungsdauer (~4Jahre) feststellen.

Da gehen eher Mainboard und Netzteil drauf und die spielen für Stabilität und erreichbare Taktraten und benötigte Spannung eine ebenso große Rolle.

Siliziumchips sind da eher das Robuste.

Aber jeder darf ja selbst entscheiden wie er seine HW ge-/(miss)braucht.
 
Man wird auch niemals eine valide Statistik oder Aussage zum Thema "Elektromigration" bekommen, weil CPUs, die plötzlich nicht mehr wollen, einfach getauscht werden. Und weiter geht's. Da schneidet niemand auf, um unter dem Rasterelektronenmikroskop zu schauen, ob die Leiterbahnen einen weg haben.

Ein Indiz können immer Stabilitätsprobleme sein, die bspw. durch Zurückfahren der Taktung und Spannung plötzlich behoben sind. 100% Gewissheit hat man aber nie.
 
Hohe Spannung an sich ist erst Mal nichts "Schlimmes", wenn da kaum Strom fließt, total egal.

Im Idle werden wohl verschiedene Teile der CPU abgeschaltet, durch diese fließt dann kein (kaum) Strom mehr.
Dadurch reduziert sich der gesamt Strom der durch die CPU fließt erheblich.

NUR:
Wer sagt, dass der noch verbleibende aktive Teil der CPU nicht einen dauerhaft hohen Strom durch die z.B. 1,5V erfährt?

Was bringt es mir, wenn 99% der CPU noch jungfräulich ist, der 1% der jedoch permanent aktiv war und immer 1,5V erfahren hat, komplett degradiert ist?
 
Auch durch die noch aktiven Transistoren fließt im Idle kaum Strom, aber offensichtlich gehörst du zur "Bloß nicht zu viel V..."-Fraktion.

Es gibt keine Fakten auf die wir uns stützen könnten, nur persönliche Erfahrungen. Da macht diskutieren keinen Sinn.

Ich übertakte seit knapp 20 Jahren meist am Limit, Defekte traten bei mir weder bei CPUs noch bei GPUs auf...

Wer sichs nicht traut, solls eben lassen.
 
Ich übertakte seit knapp 20 Jahren meist am Limit, Defekte traten bei mir weder bei CPUs noch bei GPUs auf...
Wenn man deine Posts verfolgt, erkennt man aber auch sehr schnell, dass du der Generation von heute nicht unbedingt bis zur übernächsten treu bleibst. ;)

Verwundert also wenig, dass einem keine Defekte bei Hardware am Limit auffallen, wenn die Hardware in -2- Jahren schon wieder weitergegeben wird.
 
Auch durch die noch aktiven Transistoren fließt im Idle kaum Strom

Wie gesichert ist diese Aussage?

Edit:
Wenn es wie du sagst ausschließlich auf den fließenden Gesamtstrom ankommen würde, dann würde deine CPU im Idle doch sicher auch 2,3V überleben, weil der fließende Strom dann immer noch deutlich unter dem normalen Volllast Strom ist.

Traust du dich um deine These zu "belegen"? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ganz einfach Physik, Verbrauch=U*I, da niedriger Verbrauch und Spannung quasi "fix", ist die Stromstärke im Idle ein Witz...

Achja, die Plattformen die ich nutz(t)e, gehen im Idle auch mit der Spannung runter, deine etwa nicht?
 
Wenn man deine Posts verfolgt, erkennt man aber auch sehr schnell, dass du der Generation von heute nicht unbedingt bis zur übernächsten treu bleibst. ;)

Soso, also vor Zen gabs bei mir Haswell und davor gabs einen PhenomII X3@X4. Also einfach mal eine gelogene Unterstellung von dir, nice man!
 
Und mit was hast du deinen Haswell so betrieben wo wir beim Thema sind? Der Phenom ist ja eh nen Panzer.
 
Naja ganz einfach Physik, Verbrauch=U*I, da niedriger Verbrauch und Spannung quasi "fix", ist die Stromstärke im Idle ein Witz...

Sowas dachte ich mir schon, damit kann man deine Aussage nun auch einordnen.


Achja, die Plattformen die ich nutz(t)e, gehen im Idle auch mit der Spannung runter, deine etwa nicht?
Was hat das mit deiner Aussage hier zutun? Nur darum geht es hier.
Hohe Spannung an sich ist erst Mal nichts "Schlimmes", wenn da kaum Strom fließt, total egal.
 
Sowas dachte ich mir schon, damit kann man deine Aussage nun auch einordnen.

Physik ist bei dir also mehr so ein Gefühl, oder was? Gesetzmäßigkeiten gelten also nur so lang es dir in den Kram passt? Erklär uns doch mal deine Sichtweise auf den Zusammenhang von Stromstärke, Spannung und gezogener Leistung....

@Gubb3L
4790K@1,4V@5GHz@geköpft
 
Du gehst davon aus dass sich der fließende Strom im Idle gleichmäßig über alle Schaltkreise der CPU verteilt, so dass alle Teile der CPU gleichmäßig belastet werden. Oder aber du hast dir gar keien Gedanken gemacht wo der Strom nun genau fließt.

Genau diesen Punkt bezweifele ich etwas. Daher halte ich auch deine Aussage "geringer Gesamtstrom = Spannung egal" für äußerst fragwürdig.

Zum Rest siehe Post #14.
 
Zuletzt bearbeitet:
Glauben und zweifeln kannst du gern in der Kirche, mach ne Testreihe oder lass es. Ich hab meine Erfahrungen gesammelt, du darfst gerne weiter glauben was auch immer du magst
 
Diskussion auf höchstem Niveau :bigok:

Glaube so lief das damals mit "Die Erde ist eine Pizzascheibe" auch :shot:
 
@fortunes
Ich bin absolut mit Dir konform, aber die Temperatur steht in keiner mir bekannten Symbiose mit der Elektromigration: Du meinst vermutlich die aggregative Veränderlichkeit von den Stoffen:
Phasentransformation
 
Die temperatur sorgt für eine leicht veränderte widerstand bei Stoffen ja auch bei silizium (Sand)
Dann steigt der Stromfluss und es wird potenziell wärmer und die spannung steigt deutlich an. bei gleichbleibender ampere sinkt sogar die vcore leicht aber die Hitze nimmt zu.
Dieser Effekt kommt daher das die vrm aufgeben und ist kein Qualitätsmerkmal sondern lässt das system dann instabil werden.

Aber da sind wir schon bei extreme OC angekommen
generell gilt nie über tcase bei intel möglichst darunter. maximaql 5% drüber bei tcase
vcore hängt stark vom mainboard ab ob diese mehr ampere zugibt je mehr vcore anliegt.
Das steuert man mit LLC leider zeigt einen das board nicht wieviel ampere das sind sondern lediglich wie tief die vcore sinkt bei höhere Belastung was sehr verwirrend ist.
Weil mit dieser Taktik man zuerst den schaden provoziert und dann korrigiert nach unten.
Das kann man auch umgekehrt machen indem die vid steigt bei mehr last. also geht man vom Minimum aus. Meiner Meinung nach die bessere OC Strategie
Nur ist das stark mainboard abhängig manuell lässt sich das nicht erzwingen.
Da heißt es entweder klassisch ohne LLC und ohne Stromsparmechamismen oder dem intel turbo mode vertrauen und möglichst die vcore niedrig einstellen.
Man wird quasi dazu gezwungen undervolting zu betreiben um dann per LLC definition die max vcore anhebt um irgendwann stabile zu bekommen, well done intel Glücksspiel beim OC
Daher sollte man wissen das undervolting zwar nicht schädigt aber es sehr zeitaufwändig ist. da reicht es nicht die max temp zu finden oder nur eine stunde prime95 Test . Das dauert Monate. meist ist man gezwungen höhere vcore anzugeben als gesund ist. oder man vertraut dem auto OC der mainboards.
In zeiten wo jedes mainboard seine eigene Philosophie der OC strategie hat und meist sogar auf nebenspannungen scheißt sobald xmp aktiv wird grenzt das an geplanter obsolessenz.
Entweder das mainboard macht Beine breit oder der imc der cpu ~3-5 Jahre nach extreme oc sogar nur 3 Jahre
Intel gibt nur 3 Jahre bei boxed und mainboards selten länger als 2 Jahre garantie
Daher ist OC heute schwerer als noch vor etwa 8 Jahren wo klar die grenzen selbst festlegen konnte und noch eingeschränkter als zu der zeit.
Bios wurden erst ab 2004 leichter zuvor war es ein basteln bei falscher Einstellung grillte man seine cpu
Das ist heute unmöglich mal abgesehen bei x299 und Wechsel von kabylakex auf skylakex 2 unterschiedliche Spannungsmethoden. weswegen kbx absolut sinnfreies Produkt ist am Markt.

Und von coffeelake sind keine 5ghz standard sondern eher die cpu grillen ohne massive Kühlung ist das 24/7 undenkbar zu nutzen würde auch keine Sinn ergeben damit würde intel sich ihre HEDT Kannibalisieren
Man sollte sich beim OC 2 Dinge beachten

Kühlung und somit die tcase möglichst maximal erreichen
vcore nicht zu hoch hier ist intel recht schweigsam da jede cpu quasi Unikate bei der Stromversorgung sind da hilft nur beobachten bei @stock ohne turbo und mit.

Das mag ich an amd die geben klare vcore Bereiche an und das max an tcase +- 5%
hier zählt das vrm design wie weit man kommt.

intel vrm design sichert nur das man höher takten kann aber die tdp sowie Abwärme wird nicht beachtet was vornehmlich von den mainboad Hersteller gemacht wird.
Kontrolle über die hardware hat man in diesen Konzept keine mehr außer man verzichtet auf Stromsparmechanismen und geht klassisch mit fester vcore heran.
die Mechanismen bringen durchschnittlich etwa 75% Einsparung im idle
bsp haswel-e ohne stromspar etwa 60w für die cpu und mit dann 15w
 
aber die Temperatur steht in keiner mir bekannten Symbiose mit der Elektromigration
Mit "Symbiose" hat das nichts zu tun, sondern mit indirekter Abhängigkeit.

Selbstverständlich hat die Temperatur Auswirkung auf die Elektromigration, weil die Elektromigration maßgeblich vom Stromfluss abhängt - und der Stromfluss wird von der Temperatur beeinflusst.

Nicht umsonst gibt es beim absoluten Nullpunkt den "Supraleiter". ;)

Und verständlich für die meisten, kann man es hier nachlesen - den Link habe ich aber schon gepostet, den hättest du nur lesen müssen:

Hardware Testberichte, Computer, Overclocking, News und mehr - TweakPC
Und noch etwas begünstigt die Wanderung: Eine hohe Temperatur. Denn so wie kochendes Wasser wild spritzt und sprudelt, so werden auch die Elektronen in heißen Leitern weit mehr hin und her gestreut und sorgen so für manche zusätzliche Kollision mit den Ionen des Metalls. Wenn also schon ein Quäntchen mehr an Leistung durch höhere Spannung am Prozessor erkauft wird, so sollten doch wenigstens die Kühlung stimmen.
 
Mit "Symbiose" hat das nichts zu tun, sondern mit indirekter Abhängigkeit.
Selbstverständlich hat die Temperatur Auswirkung auf die Elektromigration, weil die Elektromigration maßgeblich vom Stromfluss abhängt - und der Stromfluss wird von der Temperatur beeinflusst.

This.

Dotiertes Silizium hat (wie fast alle Stoffe) keinen über die Temperatur konstanten Widerstand. Folglich ändert sich der Strom und damit auch die Leckströme mit der Temperatur -> Elektromigration wird sehr wohl von der Temp beeinflusst.

Viel stärker steigen die Leckstörme (und damit die Verlustleistung) aber durch die Spannung, weil P = U² / R (für einen ohmschen Widerstand). Man muss dabei allerdings beachten, das sich eine Cpu nicht 1:1 wie ein ohmscher Widerstand verhält. Man kann also nicht einfach linear interpolieren und erhält für eine beliebige Spannung bei gegebenen Widerstand die Abwärme.
 
Zuletzt bearbeitet:
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