AMD Ryzen 3700X plötzlicher Her(t)ztod

out-of-rosenheim

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Guten Morgen,

meiner hat heute leider nicht so gut begonnen. Nach 5 Minuten im normalen Windows-Betrieb ging mein PC einfach aus und lies sich dann auch nicht mehr einschalten. Hatte zuerst das Netzteil und das Mainboard in Verdacht, nach ein paar Tests stellte sich dann aber heraus, dass die CPU gestorben ist ☠ . Beim Einschalten des Netzteils rauscht es nur noch leise im CPU-Sockel. Zum Glück habe ich momentan so viel Hardware im Haus um wirklich alle andere Komponenten ausschließen zu können und zudem eine APU auf Lager um hier meine Story nieder zuschreiben ;-)

Das wäre nach 20 Jahren die erste CPU die den plötzlichen Herztod gestorben ist. Da ich die letzten zwei Jahre mehrere 3700X in meinem Besitz hatte, tat ich mir mit der Kauf-Zuordnung sehr schwer, da leider nicht alle Händler die Seriennummer auf die Rechnung schreiben. Deshalb wollte ich den Weg direkt über AMD gehen und die CPU auf Garantie austauschen lassen. Aber: Nachdem ich das Formular ausgefüllt habe und abschicken wollte, erscheint nur eine leere Seite und eine Bestätigung per E-Mail blieb aus. Toller Service AMD !

Einen meiner 3700X habe ich u.a. bei Amazon gekauft und dort im Chat nachgefragt ob die Seriennummer intern gespeichert ist, weil auf der Rechnung keine steht. Die Dame im Chat war super freundlich und fragte mich gleich ob ich eine Erstattung oder einen Austausch möchte. Daraufhin schrieb ich ihr, dass ich aber nicht sicher weiß ob die CPU wirklich von Amazon stammt und ich keinen Ärger will. Daraufhin sie: Bei Amazon brauchen sie keine Seriennummer und es wäre absolut kein Problem die CPU auszutauschen. :bigok: WOW (y)(y) Ein Service den ich zuletzt von Amazon nicht mehr gewohnt war.

Normalerweise gehen Prozessoren doch nicht kaputt, oder ? Bei mir läuft die CPU immer Stock ohne manuelles OC mit guter Kühlung. Alle Pins sind dran, keine verbogenen Pins und auch kein Schmutz, sprich optisch sieht die CPU wie neu aus... :sick:
 
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Wie bei fast allen eklektischen Teilen befinden sich auf der CPU auch ein paar SMD Bauteile die abrauchen können, das ist einfach pp.... persönliches Pech.
 
Mein Eindruck ist: für 7nm sind die zeitweise anliegenden Spannungen bis 1,5V schon ziemlich mutig.
 
das kommt auch noch dazu, was die Mainboardhersteller teilweise für Autospannungen anlegen, ist manchmal wirklich nicht mehr schön.....
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Das hatte mich schon beim 1600X gestört.
 
Ich hatte bisher immer mal wieder tote CPUen unterschiedlicherster Serien und Hersteller, aber die waren immer "Dead on Arrival".
War auch immerein Fall für einen Austausch über den Händler innerhalb der ersten Tage.
 
Hab schon festgestellt, dass die Matisse CPUs sehr warm werden. Der 3300X hat mich da trotz seiner nur 4 Kerne sehr negativ überrascht, eher nichts für kleine, luftgekühlte ITX-Systeme.
 
Stimmt, den ersten hab ich laut meinen Mails im Juli 2019 gekauft. Mit dem Langzeitgedächtnis habe ich es nicht so 😇
 
Spannung an sich ist erstmal egal, wenn die Stromstärke gering bleibt. Die Ryzen CPUs legen ja nur viel Spannung von 1.5v an, wenn auf einem oder wenigen Kernen Boost gefahren wird, und somit auch die Stromstärke moderat bleibt. Bei voller Last wird ja eine niedrigere Spannung genutzt.

Von Betrieb im Werkszustand werden die Dinger schon nicht draufgehen, sowas wird beim Hersteller in der Entwicklung im Detail getestet und verifiziert.

Hier handelt es sich wohl einfach um Pech. Bei Millionen verkaufter CPUs sind halt ein paar dabei, die vorzeitig die Grätsche machen.
 
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