Es lag einfach nur an der Fertigung.
Das seh ich anders.
In meinen Augen ist AMD mit Zen bisher eine gute, professionelle und seriöse Schiene gefahren.
Die Architektur ist für mich sinnvoll und stimmig, das Chiplet Design und auch die APU Monolithen nicht blöd.
Die Sache mit den P und E Cores überzeugt mich auch (noch) nicht.
Die Kompatibelität auf AM4 ist rückblickend gesehen grandios (also Zen 1 bis 3).
Die CPUs (zumindest auf AM4 und Zen 4) hatten sinnvolle Namen, unter denen man sich was vorstellen konnte.
Die Feinheiten und Features waren nicht schlecht, Bifurication, Chipset-Möglichkeiten (PCIe Lanes etc.), Zusatzfeatures wie ECC Support (auch wenns die meisten Luxxer nicht interssiert) usw...
Allgemein haben sich alle diese positiven und geordneten Merkmale zuverlässig wie ein roter Faden durch die AM4 Lebenszeit gezogen => Ich sehe darin einen großen Pluspunkt.
Man wird sehen, wies weiter geht mit AM5. Wenn AMD diesen Kurs weiter beibehält, dann ist das schon was.
Für mich fährt AMD seit Zen eindeutig den seriöseren und professionelleren Kurs als Intel.
Ob das so ist und ob das so bleibt, wird man sehen.
Ich hab in meinem Job für die meisten Projekte z.B. ne ziemlich freie Auswahl an Zulieferern für Komponenten.
Hersteller, deren Portfolio strukturiert und verständlich aufgebaut ist haben bei uns klar den Vorzug.
Wichtig ist auch, dass die eigenen Produkte bzw. Produktlinien untereinander halbwegs kompatibel sind, soweit technisch möglich.
Was ich damit sagen will, Intel hat einfach so viele Fallstricke (beschnittene Features - Bifurication, ECC Support z.B.) eingebaut und Hürden (Sockelwechsel), die nicht nötig gewesen wären, dass es für mich in dieser Hinsicht nicht unbedingt als seriöser Zulieferer gelten würde, eher B-Lieferant (aber auch nur, weils nur 2 gibt... sonst hätten sie sogar die Chance auf C-Lieferant).
Mich wundert, dass das ganze "rundherum" nie Beachtung findet, wenns um die Hardwareauswahl bzw. Bewertung der Eignung geht.