Es liegt in unserer Hand, solch vorbildlich offene Ansätze mehr zu fördern, als die geschlossenen.
Ne, eigentlich nicht. Oder wie bekommst du als Konsument den Softwareentwickler dazu, anstatt bezahlmich Code mit proprietären Anstatt lieber Open Source zu nutzen?
Da gibt's doch gar keine Angriffsfläche für. Du kannst bestenfalls nicht kaufen. Vor allem eben die Software... nur machst du es damit effektiv nicht besser. Wenn das Dev-Studio überlebt, haben sie faktisch für den nächsten Titel noch weniger Ressourcen und damit auch noch weniger Möglichkeiten, Sachen selbst zu entwickeln, anstatt die fertige Blackbox einzukaufen...
Noch dazu geht's hier um einen offen Ansatz. Initiative im Titel passt eigentlich ganz gut. Gameworks ist aber keine Initiative oder ein Ansatz, es ist viel mehr eine fast vollumfänglich Physikbibliothek, dazu eine Bibliothek für diverse grafische Effekte usw. Außer TressFX hat AMD aktuell wenn ich das richtig sehe genau nichts im Physikbereich... mit PhysX als Teil von Gameworks kannst du aber mittlerweile so gut wie jeden Mist physikalisch ansatzweise korrekt simulieren. Damit sich zumindest für den Physikpart was ändert, muss eigentlich erstmal eine Physikengine her. Neben der Havokengine und der Bulletengine sowie eben PhysX fallen mir da so viele nicht ein. Erstere ist dabei in Intels Hand. Und Bullet doch schon länger Open Source -> aber auch eher selten genutzt.
PS: mal was zum nachdenken, bei diesen Geschichten kräht Alles nach Open Source -> wieso nicht bei den Games selbst? Da wird munter bezahlt
Abgesehen davon ist das 3d modelling programm maya nur deshalb so gross geworden weil es eben den entwicklenr immense anpassungsmöglichkeiten erlaubt.
Komisches Argument, ne Software mit über 4000€ als Beispiel ranzuziehen... Das Autodesk Produkte wie auch Adobe und andere Klassiker in ihren Bereichen erfolgreich sind, hat eher andere Gründe. Bswp. den Support.
Eigentlich verwundert, dass bei dem ganzen OpenSource Zeug sich derart hochpreisige Software überhaupt hält. Blender als Alternative ist ebenso mächtig... Support gibt's dort aber nicht in der gleichen Art und Weise.
Da kann man sogar Analogien zu Gameworks ziehen... Wo eben NV den Support gibt. Teils ganze Entwickler Wochen oder Monate bereitstellt, den Lizenznehmer zu unterstützen. Wo gibt's das im Open Source Bereich??
Im Endeffekt entscheidet nur das Geld, denn das sind auch nur Menschen die ihren Unterhalt finanzieren müssen. Open Source ist einfach nicht geschenkt. Das sollte man nicht vergessen!
Wenn eine offene GPU-Physikengine kommt, welche auf den Karten aller Hersteller läuft (auch Intel, Qualcomm, ARM usw.), würden Physikeffekte in Spielen einen gewaltigen Schub bekommen!
Also ich halte ja den GPU Ansatz generell noch für problematisch... die GPU hat doch lange noch nicht so viele Reserven, spielend anständige Physik nebenbei zu berechnen. Selbst wenn man von PhysX absieht, gab doch schon paar Ansätze, da was zu bauen. IdR. mit hohem GPU Powerbedarf. 20-30% weniger für wehenden Haare bei Lara oder Gerald sind nun nicht gerade wenig. Stell dir vor, das würden alle NPCs bekommen... welche GPU soll so was stemmen?
Der damalige PPU Ansatz hat mir da schon deutlich eher zugesagt, weil es einfach Zusatzleistung war und nicht weniger FPS bei minimaler Physiksimulation. Auch war die Energieeffizenz der PPU damals schon ziemlich gut.