BlindxDeath kommt der sache extrem nah: Ich hab Probleme mit meiner Lunge und es ist halt sehr feucht, auch draußen.
Wie kommst Du überhaupt auf den Gedanken, eine trockenere Luft würde Deine Lungenprobleme verbessern?
Zur Frage: Dafür geeignete Pflanzen gibt es nicht. Es gibt Wüstenpflanzen, die Morgentau in geringer Menge über die Blattoberfläche aufnehmen können - diese Feuchtigkeit wird aber später am Tage, wenn die Photosynthese läuft, zum größten Teil wieder abgegeben.
Zum anderen gibt es Flechten (Symbionten), die (auch) auf felsigem Untergrund wachsen und wie ein Schwamm vorübergehend Feuchtigkeit aufnehmen können. Ist es aber nicht feucht genug, stellt die Flechte den Betrieb einstweilen ein. Das Wasser wird hier ebenfalls nicht dauerhaft gespeichert.
Für beides reicht Deine Luftfeuchtigkeit sicherlich nicht aus (da müßte es schon zur Kondensation an der Pflanzenoberfläche kommen), mal abgesehen davon, daß es im Endeffekt nichts bringt.
Überleg auch mal selber: Wie sollte so eine Pflanze, wenn es sie denn gäbe, das machen? Wasser läßt sich nicht komprimieren, also würde das "eingesammelte" Wasser 1:1 das Volumen der Pflanze vergrößern. Entweder sie wächst entsprechend schnell ("Ballon") oder sie müßte das eingesammelte Wasser ähnlich ausscheiden wie wir Harn ausscheiden, also Eimerchen drunter und einmal am Tag auskippen. Sowas hat die Natur bisher nicht vorgesehen
Pflanzen sind schon gut für die Luftqualität. Regelmäßiges lüften (Stoßlüften, nicht Kipplüften!) bringt den Rest. Wenn Du in einer tropischen Gegend wohnen solltest (Nebelwald), würde ich über einen Wechsel des Wohnortes nachdenken.
Ansonsten helfen hier wirklich nur entsprechende Luftentfeuchtungsgeräte.