Anbindung NAS / Server

Kosta

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Hallo,
kann mir jemand sagen wie ich zwischen einer NAS (Synology 1813+) und einem Server (wird ein Supermicro X11SPI-TF sein) eine 4GBit Anbindung hinbekomme?
Switch ist ein HP Aruba 1930.
Ich denke ich würde ein SFP+ zum Switch benötigen, damit ich 10GBit hinbekomme, und dann schauen wie ich die Synology auf dem Switch verbinde damit ich die 4Gbit kriege.
Noch nie gemacht... wie konfigurieren?
Ich denke sowas würde ich brauchen:
10G SFP+ auf RJ45 Modul - 10GBase-T Kupfer Transceiver: Amazon.de: Computer & Zubehör

Habt ihr Rat für mich wie die Synology bzw. Switch zu konfigurieren sind, damit man wirklich einen Durchsatz von 4Gbit hinkriegt?
 
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Als entweder ich steh gerad auf dem Schlauch, du hast dich vertippt oder die Antwort ist "gar nicht".
Falls du die Netzwerkgeschwindigkeit meinst, da gibt es nur die Abstufungen 1GBIT/2,5GBIT/5GBIT/10GBIT - aber 4GBIT wäre mir neu?!
Ansonsten ist die grundlegende Überlegung schon richtig, da wäre dann noch die Frage wie es bei dir aussieht. Also muss das ganze per Kupfer gehen, steht der Server in der Nähe von Switch und NAS? Dann ginge auch ein DAC jeweils zum Switch.
 
Synology NAS hat 4x 1Gbit Ports, die man zu einem Bond machen kann und damit theoretisch 4GBit erreichen kann (praktisch werden es angeblich eh nicht 4GBit ganz).
Die beiden stehen untereinander. Server is auf Basis von Fractal Design R5 und das obige Supermicro Mainboard + Silver 4110, 128GB Ram (wenn alles funktioniert überhaupt).
 
So ein Bond bietet die Möglichkeit, dass vier verschiedene Clients gleichzeitig mit jeweils 1 GBit/s auf die Synology DS zugreifen können. Es kann aber nicht 1 Client mit 4 GBit/s auf die Synology zugreifen. Bzw. es gibt glaube ich multichannel SMB ~ aber ob das mit der Synology geht weiß ich nicht.
 
Ich kann mich erinnern etwas davon gelesen zu haben, eine Tabelle von Synology die die Durchsätze bei mehreren Ports gezeigt hat. Natürlich finde ich das jetzt nicht mehr...
Wenn der Client nur 1Gbit hat, hat das den Vorteil das mehrere Clients volle Geschwindigkeit bekommen, klar.
Aber, wenn mein Switch 10GBit hat, und mein Server auch, dann müsste das mit bis zu 4GBit Durchsatz zum Server gehen?
 
Einzelne Datentransfers können meines Wissens nach nicht auf mehrere Leitungen aufgeteilt werden.
Daher ist die Geschwindigkeit auf 1 Gbps beschränkt.
 
Nö, da die Synology nur 4x 1 Gbit hat.
 
Verstehe. Dann ist gut. Bleibt bei 1GBit, bzw. kann ggf. auf verschiedene VMs aufteilen. SMB3 Multichannel hat die 1813+ glaub ich nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich habe gesehen man kann in smb.conf Multichannel aktivieren. Gibt's Erfahrungen damit?
 
Zuletzt bearbeitet:
SMB MC geht über Umwege ja, ist nicht Major Release stabil, d.h. z.b. bei umstellen von 6.X auf 7.X musste wieder per console auf die Syno und manuell umstellen. Ging bei meiner 1817+ aber relativ einfach.
 
Ja, die Konsole und die Änderung nach den Updates macht mir keine Sorgen. Allerdings ich lese was von korrupten Daten. Stimmt das?
 
In welchem Zusammenhang überhaupt?
 
Ich verstehe die Frage nicht. Ich will meine Datentransfers beschleunigen, ausschlaggebend wenn ich größere Mengen an Daten rüberschiebe (bspw. 100-200GB).
Sonst ist die NAS eigentlich eine reine Datenablage.
 
Ja, die Konsole und die Änderung nach den Updates macht mir keine Sorgen. Allerdings ich lese was von korrupten Daten. Stimmt das?
...ne Synology ist im Kern ein Linux und nutzt SAMBA...SMB3 ist in SAMBA nicht fertig implementiert und wird als experimentell betrachtet. Plan sagt, ab V4.14 soll das ferig sein...der "schlimmste"/main bug ist angeblich in 4.13 gefixt. Welche Version in Deiner Syno drin ist, kann ich nicht sagen.

Einzelne Datentransfers können meines Wissens nach nicht auf mehrere Leitungen aufgeteilt werden.
Daher ist die Geschwindigkeit auf 1 Gbps beschränkt.
...Du kannst in der Windows Host für die gleiche IP des NAS mehrere Alias eingeben (c:\windows\system32\drivers\etc\hosts)
10.0.0.2 NAS1​
10.0.0.2 NAS2​
10.0.0.3 NAS3​
...und dann transfers mit den unterschiedlichen Namen gleichzeitig/parallel starten/laufen lassen....dann wird pro Transfer ein anderer NIC im Bond genutzt.
Siehe hier, im unRaid forum: https://forums.unraid.net/topic/97165-smb-performance-tuning/
 
Sodala. Alles aufgebaut.
Der Server ist mit 10Gbit mit dem Switch verbunden (SFP+).
Die NAS ist mit einem 4-fach Bond auf den Switch verkabelt -> IEEE 802.3ad LACP.
Am Switch is LACP Trunk für die 4 Ports eingerichtet. Trennung per MAC-Adresse.

Ich habe es getestet, wie es theoretisch funktionieren sollte: kopieren einer Datei gleichzeitig vom Server zur NAS und kopieren einer Datei von der NAS zum Rechner. Sollte ja beides bei rund 1000mbit sein? Der Server ist perfekt, sogar leicht über 1000mbit lt. ESXi Monitoring. Aber der Rechner kackt ab... 30MB/s, und man merkt dabei, dass der Transfer am Server auch einbricht.
Also, funkt nicht.

Mache ich was falsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
..das kann ja jetzt an vielen Dingen liegen.
Was bist Du denn sonst für eine Performance von der DS1813+ gewöhnt gewesen?

...gibt es iperf als App auf der Syno?...dann könntest Du mal die Netzwerk-Performance zwischen beiden testen.
 
Nachdem sie immer mit 1gbit angebunden war, eben 1gbit.
iperf gibt es, aber nur als v3 was ich sehen kann. v3 kann aber keine multiple streams.
Daher kann ich mit iperf auch keine zwei Streams je vom Server sowie Client testen.
Ich konnte es nur durch das kopieren der Dateien machen.
Andere Ideen?
 
ja, das macht ja nix...wenn iperf-v3 konstant 1gBit trotz LACP auswirft ist es dann ja wohl nicht das Netzwerk, was Probleme macht.

Was ich nicht verstehe ist, ob Du am Server und der Syno unterschiedliche Arten LACP aktiviert hast.
Wenn 802.3ad dann an beiden Enden...802.3ad ist mMn nicht MAC based, round-robin o.ä.....

Nächste blöde Frage wäre, ob in der Syno das Raid OK ist...nicht das gerade eine Disk ausgefallen ist und emuliert wird...dann kommen auch solche Performance Probleme zutage.
 
...ich meinte damit, dass Du jede Seite gleich konfigurieren solltest.
Nicht Seite A mit "802.3ad" und die Seite B mit "balance rr" oder was immer da bei der Syno steht.
 
ja, das macht ja nix...wenn iperf-v3 konstant 1gBit trotz LACP auswirft ist es dann ja wohl nicht das Netzwerk, was Probleme macht.
Wie macht das nix? Eine iperf Session wird und tut ca. 1gbit ausspucken. Darum geht es ja nicht... ich will testen zweimal 1Gbit zur NAS. Wenn ich die NAS zum iperf-server mache, akzeptiert das Ding nur 1x 1Gbit (eine Session). Verstehe ich was nicht richtig?
Was ich nicht verstehe ist, ob Du am Server und der Syno unterschiedliche Arten LACP aktiviert hast.
Ich hab ja nie gesagt dass am Server LACP drauf ist. Ist es auch nicht.
Server -> Switch = 10gbit Link
NAS -> Switch = 4x 1Gbit LACP
PC -> Switch = 1Gbit

Ich kopiere je 1x einmal eine Datei vom Server -> NAS und PC -> NAS. Ergo, wenn alles funkt, sollte die NAS 2GBit eingehend anzeigen.
Nächste blöde Frage wäre, ob in der Syno das Raid OK ist...nicht das gerade eine Disk ausgefallen ist und emuliert wird...dann kommen auch solche Performance Probleme zutage.
Nope. Raid ist sauber. Testen kann ich das Ding nicht wirklich... aber das erinnert mich, hab schon lange nicht gescrubbt... initiiert.

Ich werde als nächstes dann (wird dauern bis Scrubbing durch ist) die andere Einstellung, Src/Dest MAC-IP-TCP/UDP Port testen. Ich habe bisher MAC und MAC-IP probiert.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

...ich meinte damit, dass Du jede Seite gleich konfigurieren solltest.
Nicht Seite A mit "802.3ad" und die Seite B mit "balance rr" oder was immer da bei der Syno steht.
Es gibt nur eine Seite mit LACP -> NAS.
 
Wenn beide Seiten (Switch und NAS) nicht 802.3ad eingestellt ist, kommt der Link nicht hoch, da 802.3ad Test-/Syncpakete nutzt.
Bzw. kann man manchmal so nen Fallbackmodus einstellen.

@Kosta
Es ist schon entscheiden, welchen hash-alg du wählst.
Bei einer LACP hast nur noch eine MAC auf dem Endgerät.
Wenn du also auf dem Switch dst-MAC einstellst, dann verteilt er anhand der unterschiedlichen MACs der NIC. Da die nur eine hat, kommt da nix zustande.
In dem Fall ist also ein src-MAC die bessere Wahl.

Diese Unterscheidungen sind dann Kriegsentscheiden, wenn man Switches mittels LACP verbindet. Bei einem Endgerät ist auf dem Switch dst-MAC nahezu sinnlos.

Oftmals bieten sich auch Kombinationen aus MAC/IP an. So kann man nämlich auf einer MAC mehrere L3-Interface laufen lassen.

Oftmals hilft es, wenn man sich das aufmalt und mal die Verbindungen und deren Parameter aufschreibt, dann wird einem klar, was die beste Wahl ist.
 
Ich hab's missverstanden, sorry. Natürlich sind beide Seiten, sowohl NAS wie auch der Switch auf 802.3ad eingestellt. Der Link kommt zustande. Siehe Screenshots.

Wenn du also auf dem Switch dst-MAC einstellst, dann verteilt er anhand der unterschiedlichen MACs der NIC. Da die nur eine hat, kommt da nix zustande.
In dem Fall ist also ein src-MAC die bessere Wahl.
Hatte ich, funkt nicht, dachte probiere was anderes. Mehr steckt nicht dahinter.
 

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