Rego123
Enthusiast
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- 29.10.2008
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- 463
Hallo!
Als erstes möchte ich Hardwareluxx und Antec für die Möglichkeit, dieses Gehäuse zu testen, danken.
Das Gehäuse wurde in einer braunen Schachtel mit Abbildungen des Gehäuses geliefert. Innen ist das Gehäuse in einer Folie eingepackt und durch Styroporformteile geschützt.
Nach dem Entblättern steht das Gehäuse in seiner vollen Pracht auf dem Schreibtisch und man muss sagen, in echt sieht es wesentlich besser als auf den Produktbildern aus. Im Gehäuse sind vier Lüfter verbaut, drei RGB 120mm in der Front, ein 120er ohne RGB hinten und ein zusätzlicher Lüfter ist im Gehäuse mit Kabelbinder fixiert. Dieser kann auf dem Netzteilkasten montiert werden und versorgt dadurch die Grafikkarte direkt mit Frischluft. Bei diesem Lüfter fühlt sich das Plastik des Rahmens leider sehr billig an. Zudem ist die Dreh- und Luftstromrichtung falsch am Lüfter angegeben.
Im bzw. am Gehäuse befinden sich drei Mesh-Abdeckungen, die mit Magnetstreifen fixiert werden. An der Front ist dieser innen montiert, d.h., dass die Frontlüfter von Außen in die Front durch das Mesh blasen.
Folgende Komponenten sollten im Gehäuse ihren Platz finden:
AMD Ryzen 5 3600
Alphacool Eisbaer Aurora 360
MSI MAG B550 Tomahawk
G.Skill Trident Z RGB 3600 32GB
Asus ROG Strix Geforce RTX 2080 OC
Samsung 970 Evo 512 GB
Crucial M500 2 TB
SanDisk Ultra 3D 2 TB
Dual-Port USB3.0 PCIe x1 Karte
Quad-Port USB2.0 Slotblende
bequiet Power Zone 750 Watt
Als nächstes ging es zum Zusammenbau. Für den Einbau des Mainboards zusammen mit dem 360er Alphacool Radiator musste der hintere Lüfter locker gemacht werden. Zudem musste vorne ein Winkel des 5 1/4" Einbauschachtes abgeschraubt werden. Hierfür muss die Frontblende abgezogen und die beiden Schrauben der Halterung entfernt werden. Leider passt der Alphacool Radiator oben nur SEHR knapp ins Gehäuse. Der Radiator kann nur mit acht der 12 Schrauben am Gehäuse fixiert werden. Dies ist unschön, hat aber keine negative Auswirkung. Die Kabeldurchführungen sind angenehm dimensioniert und nicht scharfkantig.
Die Lüfter werden über eine kleine Platine hinter der Mainboardwand angeschlossen. Hier finden sechs Lüfter und sechs RGB-Komponenten eine Verbindung und können gemeinsam ans Mainboard angebunden werden. Standardmäßig ist die RGB-Steuerung über die Gehäusetaste. Betätigt man diese länger, schaltet man auf die Mainboardsteuerung um.
Die SSDs können an der Rückwand in passende Halterung geschraubt und eingehängt werden. Die Verkabelung gestaltete sich dank der Klettverschlusshalterungen einfach und sauber.
Nachdem Zusammenbau erfolgte der Außencheck. Hier fiel auf, wie schon beim Einbau der Karten bemerkt, dass im Bereich der Slotblenden, die Spaltmaße nicht ganz passen. Bei einem Gehäuse dieser Preisklasse aber noch voll in Ordnung. In der Front erstrahlen die drei Chromstreifen in RGB, was die Optik definitiv aufwertet. Die Frontpanelports wie USB3 und Audio sind durch Gummiabdeckungen vor Staub geschützt. Der Schutz sitzt satt im jeweiligen Anschluss, lässt sich aber auch ohne Aufwand entfernen.
Nun war es endlich soweit und der erste Start im neuen Gehäuse stand an. Die Lüfter starten, die RGB-Beleuchtung erstrahlt und die Lüfter sind doch lauter als gedacht. Ein Blick in HWinfo und das MSI DragonCenter zeigt eine Drehzahl von 1200 RPM. Kurz die Lüftersteuerung angepasst und bei 1000 RPM ist die Lautstärke nicht leise, aber in Ordnung.
Als nächsten wurde gleich mal Furmark gestartet. Die Grafikkarte lief bei Stockeinstellungen mit dieser Lüftereinstellung bei max 60°C. Bei maximalen Powerlimit der Asus Geforce 2080 Rog Strix OC wird diese maximal 71°C warm. Ein großes Plus im Vergleich zu meinem Phanteks Eclipse P500A. Dieses hatte hier bei normalem Graka-Einbau 78°C, bei vertikalem Einbau 82°C. Der Airflow des Gehäuse funktioniert sehr gut, wird aber auch durch ein höheres Lüftergeräusch erkauft.
Mein Fazit ist gemischt. Das Gehäuse gefällt mir wesentlich besser, als es die Produktbilder vermuten ließen. Für den Preis von knapp 85€ erhält man viel Gehäuse fürs Geld, vor allem wenn man bedenkt, dass man fünf Lüfter (drei RGB, zwei ohne), eine Lüfter- und RGB-Steuerung und eine vorbildliche Seitenwandhalterung auf Schienen bekommt. Als negativen Punkt steht der fehlende USB-C Frontpanelport - im Jahr 2021 sollte dieser Standard sein.
PS:
Ich habe den Zusammenbau gefilmt und bereitgestellt
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NACHTRAG:
Leider ist nach einigen Tagen die RGB-Beleuchtung ausgefallen. Alles deutete auf einen defekten Controller hin, da weder über das Mainboard, noch über die Gehäusetaste eine Änderung möglich war. Kurz nach dem Ausfüllen des Supportformulars auf der Antec-Seite meldete sich ein Mitarbeiter aus Antwerpen.
Ein kurzer Austausch einiger Mails mit den benötigten Dokumenten und ein paar Fotos und schon war ein neuer Controller auf dem Weg zu mir. Die ganze Abwicklung hat nur wenige Stunden gedauert, der Mitarbeiter meldete sich nach maximal 30 Minuten auf meine Antworten zurück.
Mittwoch den Support-Fall eröffnet und am Samstag wurde der Austausch-Controller geliefert.
Der Support von Antec verdient ein großes Lob. Absolut vorbildliche Abwicklung.
Als erstes möchte ich Hardwareluxx und Antec für die Möglichkeit, dieses Gehäuse zu testen, danken.
Das Gehäuse wurde in einer braunen Schachtel mit Abbildungen des Gehäuses geliefert. Innen ist das Gehäuse in einer Folie eingepackt und durch Styroporformteile geschützt.
Nach dem Entblättern steht das Gehäuse in seiner vollen Pracht auf dem Schreibtisch und man muss sagen, in echt sieht es wesentlich besser als auf den Produktbildern aus. Im Gehäuse sind vier Lüfter verbaut, drei RGB 120mm in der Front, ein 120er ohne RGB hinten und ein zusätzlicher Lüfter ist im Gehäuse mit Kabelbinder fixiert. Dieser kann auf dem Netzteilkasten montiert werden und versorgt dadurch die Grafikkarte direkt mit Frischluft. Bei diesem Lüfter fühlt sich das Plastik des Rahmens leider sehr billig an. Zudem ist die Dreh- und Luftstromrichtung falsch am Lüfter angegeben.
Im bzw. am Gehäuse befinden sich drei Mesh-Abdeckungen, die mit Magnetstreifen fixiert werden. An der Front ist dieser innen montiert, d.h., dass die Frontlüfter von Außen in die Front durch das Mesh blasen.
Folgende Komponenten sollten im Gehäuse ihren Platz finden:
AMD Ryzen 5 3600
Alphacool Eisbaer Aurora 360
MSI MAG B550 Tomahawk
G.Skill Trident Z RGB 3600 32GB
Asus ROG Strix Geforce RTX 2080 OC
Samsung 970 Evo 512 GB
Crucial M500 2 TB
SanDisk Ultra 3D 2 TB
Dual-Port USB3.0 PCIe x1 Karte
Quad-Port USB2.0 Slotblende
bequiet Power Zone 750 Watt
Als nächstes ging es zum Zusammenbau. Für den Einbau des Mainboards zusammen mit dem 360er Alphacool Radiator musste der hintere Lüfter locker gemacht werden. Zudem musste vorne ein Winkel des 5 1/4" Einbauschachtes abgeschraubt werden. Hierfür muss die Frontblende abgezogen und die beiden Schrauben der Halterung entfernt werden. Leider passt der Alphacool Radiator oben nur SEHR knapp ins Gehäuse. Der Radiator kann nur mit acht der 12 Schrauben am Gehäuse fixiert werden. Dies ist unschön, hat aber keine negative Auswirkung. Die Kabeldurchführungen sind angenehm dimensioniert und nicht scharfkantig.
Die Lüfter werden über eine kleine Platine hinter der Mainboardwand angeschlossen. Hier finden sechs Lüfter und sechs RGB-Komponenten eine Verbindung und können gemeinsam ans Mainboard angebunden werden. Standardmäßig ist die RGB-Steuerung über die Gehäusetaste. Betätigt man diese länger, schaltet man auf die Mainboardsteuerung um.
Die SSDs können an der Rückwand in passende Halterung geschraubt und eingehängt werden. Die Verkabelung gestaltete sich dank der Klettverschlusshalterungen einfach und sauber.
Nachdem Zusammenbau erfolgte der Außencheck. Hier fiel auf, wie schon beim Einbau der Karten bemerkt, dass im Bereich der Slotblenden, die Spaltmaße nicht ganz passen. Bei einem Gehäuse dieser Preisklasse aber noch voll in Ordnung. In der Front erstrahlen die drei Chromstreifen in RGB, was die Optik definitiv aufwertet. Die Frontpanelports wie USB3 und Audio sind durch Gummiabdeckungen vor Staub geschützt. Der Schutz sitzt satt im jeweiligen Anschluss, lässt sich aber auch ohne Aufwand entfernen.
Nun war es endlich soweit und der erste Start im neuen Gehäuse stand an. Die Lüfter starten, die RGB-Beleuchtung erstrahlt und die Lüfter sind doch lauter als gedacht. Ein Blick in HWinfo und das MSI DragonCenter zeigt eine Drehzahl von 1200 RPM. Kurz die Lüftersteuerung angepasst und bei 1000 RPM ist die Lautstärke nicht leise, aber in Ordnung.
Als nächsten wurde gleich mal Furmark gestartet. Die Grafikkarte lief bei Stockeinstellungen mit dieser Lüftereinstellung bei max 60°C. Bei maximalen Powerlimit der Asus Geforce 2080 Rog Strix OC wird diese maximal 71°C warm. Ein großes Plus im Vergleich zu meinem Phanteks Eclipse P500A. Dieses hatte hier bei normalem Graka-Einbau 78°C, bei vertikalem Einbau 82°C. Der Airflow des Gehäuse funktioniert sehr gut, wird aber auch durch ein höheres Lüftergeräusch erkauft.
Mein Fazit ist gemischt. Das Gehäuse gefällt mir wesentlich besser, als es die Produktbilder vermuten ließen. Für den Preis von knapp 85€ erhält man viel Gehäuse fürs Geld, vor allem wenn man bedenkt, dass man fünf Lüfter (drei RGB, zwei ohne), eine Lüfter- und RGB-Steuerung und eine vorbildliche Seitenwandhalterung auf Schienen bekommt. Als negativen Punkt steht der fehlende USB-C Frontpanelport - im Jahr 2021 sollte dieser Standard sein.
PS:
Ich habe den Zusammenbau gefilmt und bereitgestellt
Datenschutzhinweis für Youtube
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NACHTRAG:
Leider ist nach einigen Tagen die RGB-Beleuchtung ausgefallen. Alles deutete auf einen defekten Controller hin, da weder über das Mainboard, noch über die Gehäusetaste eine Änderung möglich war. Kurz nach dem Ausfüllen des Supportformulars auf der Antec-Seite meldete sich ein Mitarbeiter aus Antwerpen.
Ein kurzer Austausch einiger Mails mit den benötigten Dokumenten und ein paar Fotos und schon war ein neuer Controller auf dem Weg zu mir. Die ganze Abwicklung hat nur wenige Stunden gedauert, der Mitarbeiter meldete sich nach maximal 30 Minuten auf meine Antworten zurück.
Mittwoch den Support-Fall eröffnet und am Samstag wurde der Austausch-Controller geliefert.
Der Support von Antec verdient ein großes Lob. Absolut vorbildliche Abwicklung.
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