Burnz84
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Hi liebe Community,
hier kommt nun mein Test zur ANTEC Mercury RGB 240 All in One Wasserkühlung.
Ich bedanke mich hier noch einmal recht herzlich, dass ich die Gelegenheit bekomme diese AIO Wasserkühlung zu testen.
Nun zum Inhalt meines Tests:
1. Verpackung
Die Wasserkühlung kam ordentlich verpackt und ohne Schäden an. Auf der Rückseite sieht man dann die technischen Daten in verschiedenen Sprachen.
Die geschätzte Lebensdauer der Lüfter und Pumpe, die Maße, die Lautstärke und viele weitere Eckdaten.
Leider sieht man nur ganz klein an der Seite, dass Antec 5 Jahre Garantie gibt. Es wäre schön, wenn dies auch auf der Vorderseite zu sehen wäre, da es für mich ein großer Pluspunkt ist.
![20180821_163140.jpg 20180821_163140.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/345/345840-b5da83ec59bd0f5a7d16cb32af2db8a4.jpg)
2. Lieferumfang
Beim Auspacken vielen mir gleich die vielen kleinen Plastikbeutelchen ins Auge. Fast alles war extra eingepackt. Ob nun das Powerkabel für die Pumpe, das Kabel für die RGB-Beleuchtung für den Anschluss an das Mainboard, das Kabel für die manuelle Steuerung der RGB-Beleuchtung, falls man keine RGB-Steuerung am Mainboard oder am Gehäuse selber hat. Selbst die Schrauben waren für jeden einzelnen Lüfter extra verpackt. Sieht gut aus beim Auspacken aber ich finde es etwas übertrieben. Es war schon viel Plastikmüll dabei. Das muss aber jeder für sich entscheiden.
Es waren auf jeden Fall keine Beschädigungen an irgendwelchen Einzelteilen auszumachen.
Zum Lieferumfang gehörten des Weiteren eine Einbauanleitung für die verschiedenen Sockel, diverse Befestigungsmöglichkeiten für alle erdenklichen CPU-Sockel, Kabel, diverse Schrauben und alles was man sonst noch zum Einbau braucht.
![20180806_154338.jpg 20180806_154338.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/346/346135-15632e372a3f7ec5ef852fccd5dfc67c.jpg)
![20180808_183123.jpg 20180808_183123.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/345/345980-9b5ae427abc5b162ccffdbdc7cc39e30.jpg)
![20180808_183027.jpg 20180808_183027.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/345/345907-f223a9ccb5a4a86adce52297037dc7b3.jpg)
![20180808_183218.jpg 20180808_183218.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/345/345941-295672095a8e9678c1411b36ca80ede3.jpg)
Laut Daten ist das System zu folgenden Sockeln kompatibel:
Intel: LGA2066/LGA2011-V3/LGA2011/LGA1366/LGA1156/1155/1151/1150/775
AMD: TR4/AM4/AM3+/AM3/AM2+/AM2/FM2+/FM2/FM1
Ich glaube damit sollten alle gängigen Sockel abgedeckt sein, auch die neuen Threadripper.
Den Größten Posten in der Verpackung machte natürlich der Radiator mit der Pumpe aus.
Auf dem Kühlkörper mit der Pumpe befindet sich auch schon werksseitig Wärmeleitpaste. Diese habe ich auch für den Test verwendet. Ich selber habe leider keine Erfahrung, ob es einen gravierenden Unterschied gibt zwischen der Wärmeleitpaste des Herstellers und einzeln erwerbbarer. Eventuell kann sich da jemand in den Kommentaren Wort melden![smile :) :)](/community/styles/default/xenforo/smilies/luxx/smile.gif)
![20180808_182923.jpg 20180808_182923.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/345/345871-e92294e647bf47093a6e35bab60d49ec.jpg)
3. Verarbeitung
Wie schon erwähnt, kam alles 1a verpackt an und hatte keine Beschädigungen. Auch nach dem Auspacken der einzelnen Komponenten und Teile, habe ich keine Mängel feststellen können.
Die Pumpe und der Radiator wirken sehr wertig, genauso wie der Rest des Paketes. Es gab keine scharfen Kanten an irgendwelchen Blechteilen oder Schrauben. Es gab keine Kratzer an den weißen Ringen der RGB-Lüfter oder ähnliches. Alles in allen bin ich äußerst zu frieden mit der Qualität.
4. Der Umbau und Test meines Systems![fire :fire: :fire:](/community/styles/default/xenforo/smilies/luxx/madfire.gif)
Daten zu meinem System:
i7 920
P6T SE Mainboard
12GB RAM im triple Chanel
120GB SSD Samsung Evo mit Win10
120GB SSD für aktuell gespielte Spiele
1TB HDD Datengrab
Ich hatte mich ja auf Grund meines Gehäuses bzw. dem Problem mit meinem Lüfter beworben (siehe Riotoro CR 1088 Review)
Nun habe ich mich riesig gefreut, als ich als Tester ausgewählt wurde und habe mich dann ans Werk gemacht.
Anhand der Anleitung konnte man gut nachvollziehen, wie die AIO eingebaut werden muss.
Also habe ich den alten Lüfter+Kühlkörper abgenommen. Als nächstes habe ich die Lüfter auf den Radiator geschraubt. Darauffolgend, musste ich die entsprechende Halterung für meinen Sockel anbringen. Dies war auch kein Problem. In der Anleitung ist alles super bebildert.
![20180809_201138.jpg 20180809_201138.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/346/346051-7fd3c76bb169c4b75b09d1ed15404292.jpg)
![20180809_204746.jpg 20180809_204746.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/346/346092-ad75c7c12eb81e4a2ff6f104e2e734f2.jpg)
![20180809_201150.jpg 20180809_201150.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/346/346121-6414482badd789955d63f9de209bfbff.jpg)
Als ich dann das Board wiedereingesetzt hatte, wollte ich den Radiator inklusive den Lüftern montieren.
Aber siehe da:
In meinem Gehäuse ist kaum platz. Da wo die Lüfter sitzen, ist die Kabeldurchführung von der Kammer mit dem Netzteil von dem aus die SATA-Kabel, die Kabel für die Stromversorgung etc. kommen.
Was nun? Da ich mich noch finster an ein Video (ab Minute 1:25)meines Gehäuses erinnern konnte, befragte ich mal schnell Google. Siehe da...in dem Video wurden die Lüfter an der Gehäusefront saugend von außen nach innen platziert und der Radiator kam danach. Aus diesem Grund hatte Riotoro auch lange Schrauben mitgeliefert. Es waren aber auch bei der AIO 8 Stück dabei.
Laut Bild von der Riotoro-Webseite sollte ja der Luftstrom auch so sein.
![P7_CR1088.png P7_CR1088.png](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/344/344500-2fe39faf154d36ca9459752f35a58387.jpg)
So sah die ganze Sache dann nach dem Einbau aus:
![20180810_174407.jpg 20180810_174407.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/345/345996-c440c498f7edb2fb5fb52ca29f3470f0.jpg)
![20180810_174416.jpg 20180810_174416.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/346/346018-f9cd354d52aeabaf5481933742c603d3.jpg)
Also habe ich die Lüfter demontiert, die Front meines Gehäuses abgenommen, die Lüfter dann mit langen schrauben mit dem Radiator verbunden. Die Lüfter und die Pumpe an die RGB-Steuerung des Gehäuses angebracht und zum Schluss noch die Stromversorgung der Pumpe und Lüfter angeschlossen.
Fertig war der Zusammenbau.
Nun konnte das fröhliche Testen mit der AIO losgehen.
Vor dem Umbau habe ich natürlich mit der Luftkühlung getestet.
Hier die Werte mit der Luftkühlung*
*bei dem Test mit der Luftkühlung habe ich die FAN Speed nicht über das BIOS regulieren lassen, also hier war immer max. Speed am Lüfter
Bei der Luftkühlung habe ich den Test mit 3,4GHz und Prime small FFT max heat abgebrochen, weil es mir zu heiß wurde.
Warum genau kann ich nicht sagen. Laut diversen OC-Berichten, ist ein Takt von 3.4GHz mit Luft ohne weiteres möglich. Vielleicht hängt es aber auch daran, das im Rechner sonst keine weiteren Lüfter verbaut sind und so die Luftzirkulation nicht richtig funktioniert.
Nun kommen wir zu den Ergebnissen mit der Wasserkühlung.
Hier die Werte mit der Wasserkühlung
Im Idle stellte ich fest, dass es kaum Unterschiede gab. Die CPU lief hier auch bei ca. 45°, egal ob mit 2,4 oder 3,4GHz, aber die Lüfter nur bei 700-850rpm. (Lüftersteuerung im BIOS auf Silent)
Als Stresstest wählte ich hier auch "Prime small FFT max heat" und ließ das System 20min laufen. Das wieder holte ich dann noch einmal.
Wie man sieht lief das System unter Volllast bei 2,66GHz und 3,4GHz bedeutend kühler und ich war sehr zufrieden mit der neuen Kühlung.
Nach dem Test habe ich am PC noch etwas gearbeitet und verschiedene Sachen im BIOS getestet, weil ich versucht habe noch ein paar mehr Hertz rauszuholen. Als ich dann den PC neugestartet habe, ist mir aufgefallen, dass statt 12GB Arbeitsspeicher nur noch 8
zur Verfügung standen. Also Rechner ausgeschaltet und die Seitenwand geöffnet. Dabei kam mir eine "Hitzewolke" entgegen und als ich die RAM Riegel geprüft habe, fiel mir auf das diese extrem heiß waren, auch die Backplane der Grafikkarte war sehr heiß. Ich hatte die Befürchtung, dass ich mir mein System "abgefackelt" hatte. Aber nach kurzer Wartezeit waren die RAM Riegel wieder abgekühlt und nach dem Einschalten des Systems waren auch die vollen 12GB Ram wieder da.
Wo lag aber nun das Problem? Die AIO machte ihre Sache sehr gut, das System bzw. die CPU wurde sehr gut gekühlt. Der Hitzestau im Gehäuse war aber das Problem. Die obere und hintere Öffnung reichten nicht aus, damit die Abwärme schnell genug abzog. Des Weiteren bliesen die Lüfter die Wärme genau über die RAM Riegel, was diesen nicht guttat.
Was konnte ich also machen?
Nach etwas Bedenkzeit, entschied ich mich doch für die Option, die Lüfter direkt auf den Radiator zu schrauben, wie es in der Anleitung zu sehen war. Diese wurden dann so befestigt, dass sie die Abluft nach außen blasen. Leider habe ich damit das Problem, dass die Kabelführung in meinem Gehäuse extrem bescheiden wird, da die Lüfter die Durchlässe mehr oder weniger komplett blockieren. Aber mit etwas Fingerspitzengefühl, Druck und diversen Flüchen hat es dennoch funktioniert. Sollte ich aber wieder mal ein neues Kabel von der eine in die andere Kammer ziehen müssen, werde ich wohl den kompletten Radiator abbauen müssen.![shake :shake: :shake:](/community/styles/default/xenforo/smilies/luxx/shakehead.gif)
Nach mehreren Tagen am PC hatte ich somit eine gute Lösung für den Einbau der AIO gefunden und das System lief sehr stabil. Als ich aber wieder einen Blick ins Gehäuse warf, fiel mir auf, dass meine Grafikkarte im Idle beim Schreiben von Worddokumenten ab und an den Lüfter laufen ließ.
Dies war sonst nicht der Fall. Also wieder auf zur Ursachensuche. Die Backplane der Grafikkarte war wieder sehr heiß, auch die Kühlkörper auf dem Mainboard waren unangenehm warm. In meiner Naivität dachte ich, dass ich ohne weitere Lüfter im Gehäuse arbeiten konnte...Pustekuchen.
Was habe ich also gemacht?
Das Gehäuse lässt hinten nur einen extra 80mm Lüfter zu. Leider habe ich keinen in dieser Größe und wollten nicht extra einen bestellen. Zum Glück hat aber der Handwerker von heute eine Lochkreissäge
. Damit habe ich eine Öffnung in den Seitendeckel geschnitten, 4 Löcher gebohrt und einen 120mm Lüfter verbaut. Siehe da, die Temperatur im Idle ist auf 36° gesunken. Das System ist jetzt noch einmal merklich kühler geworden und die AIO kann ihre volle Wirkung entfalten. Das Thema Hitzestau hat sich auch erledigt. Zwar musste ich mein Gehäuse etwas bearbeiten, aber das ist es mit wert.
Hier sind die Werte mit dem extra Lüfter:
5. Fazit
Ich musste bei dem diesen Review mehr oder weniger Lehrgeld bezahlen. Dies lag aber nicht an der Wasserkühlung, sondern an der Umgebung in die ich diese eingebaut habe. Ich habe aber auch viel dazugelernt. Es war meine erste Berührung mit einer Wasserkühlung und ich bin von der Leistung des Systems sehr angetan. Vor allem nach dem Umbau des Gehäuses. Die Temperaturen liegen weiter unter dem der Luftkühlung. Der Einbau ist sehr einfach und gut beschrieben. Die Verarbeitung ist top, ebenso die Verpackung.
Von meiner Seite aus habe ich an der Antec Mercury RGB 240 nichts auszusetzen. Die Lautstärke ist im Idle bzw. bei normalen Office-Anwendungen so, dass man nichts hört. Wenn das System unter Last (100%) steht, sind die Lüfter deutlich zu hören. Das war bei meiner alten Kühlung aber ebenso. Die Pumpe ist nur zu hören, wenn man das Ohr an direkt ran hält, sonst bekommt man sie nicht mit.
Die RGB-Beleuchtung steuere ich über mein Gehäuse. Das funktioniert super, da es für RGB-Leisten Anschlüsse im Gehäuse gibt. Hat man keine RGB-Steuerung am Mainboard oder am Gehäuse, kann man die AIO über ein extra mitgeliefertes Kabel steuern. Optisch ist die Mercury 240 RGB genau nach meinem Geschmack, schön bunt und die Übergänge zwischen den einzelnen Farben sind sehr fein.
Alles in allem kann die Antec Mercury RGB 240 jeden ans Herz legen.
So...das war es erstmal. Ich hoffe der Test hat euch gefallen, auch wenn ich etwas mehr mit dem ganzen drumherum zu tun hatte.
Für Fragen und Anregungen stehe ich euch jederzeit zur Verfügung.
MfG
Burnz
EDIT: Hier mal ein Bild vom Umbau mit dem extra Lüfter![zwink ;) ;)](/community/styles/default/xenforo/smilies/luxx/wink.gif)
![20180822_173233.jpg 20180822_173233.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/346/346150-f702fd4d939b7699c2b41f8b57ed817f.jpg)
hier kommt nun mein Test zur ANTEC Mercury RGB 240 All in One Wasserkühlung.
Ich bedanke mich hier noch einmal recht herzlich, dass ich die Gelegenheit bekomme diese AIO Wasserkühlung zu testen.
Nun zum Inhalt meines Tests:
- Verpackung
- Lieferumfang
- Verarbeitung
- Umbau und Test meines Systems
- Fazit
1. Verpackung
Die Wasserkühlung kam ordentlich verpackt und ohne Schäden an. Auf der Rückseite sieht man dann die technischen Daten in verschiedenen Sprachen.
Die geschätzte Lebensdauer der Lüfter und Pumpe, die Maße, die Lautstärke und viele weitere Eckdaten.
Leider sieht man nur ganz klein an der Seite, dass Antec 5 Jahre Garantie gibt. Es wäre schön, wenn dies auch auf der Vorderseite zu sehen wäre, da es für mich ein großer Pluspunkt ist.
![20180821_163140.jpg 20180821_163140.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/345/345840-b5da83ec59bd0f5a7d16cb32af2db8a4.jpg)
2. Lieferumfang
Beim Auspacken vielen mir gleich die vielen kleinen Plastikbeutelchen ins Auge. Fast alles war extra eingepackt. Ob nun das Powerkabel für die Pumpe, das Kabel für die RGB-Beleuchtung für den Anschluss an das Mainboard, das Kabel für die manuelle Steuerung der RGB-Beleuchtung, falls man keine RGB-Steuerung am Mainboard oder am Gehäuse selber hat. Selbst die Schrauben waren für jeden einzelnen Lüfter extra verpackt. Sieht gut aus beim Auspacken aber ich finde es etwas übertrieben. Es war schon viel Plastikmüll dabei. Das muss aber jeder für sich entscheiden.
Es waren auf jeden Fall keine Beschädigungen an irgendwelchen Einzelteilen auszumachen.
Zum Lieferumfang gehörten des Weiteren eine Einbauanleitung für die verschiedenen Sockel, diverse Befestigungsmöglichkeiten für alle erdenklichen CPU-Sockel, Kabel, diverse Schrauben und alles was man sonst noch zum Einbau braucht.
![20180806_154338.jpg 20180806_154338.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/346/346135-15632e372a3f7ec5ef852fccd5dfc67c.jpg)
![20180808_183123.jpg 20180808_183123.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/345/345980-9b5ae427abc5b162ccffdbdc7cc39e30.jpg)
![20180808_183027.jpg 20180808_183027.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/345/345907-f223a9ccb5a4a86adce52297037dc7b3.jpg)
![20180808_183218.jpg 20180808_183218.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/345/345941-295672095a8e9678c1411b36ca80ede3.jpg)
Laut Daten ist das System zu folgenden Sockeln kompatibel:
Intel: LGA2066/LGA2011-V3/LGA2011/LGA1366/LGA1156/1155/1151/1150/775
AMD: TR4/AM4/AM3+/AM3/AM2+/AM2/FM2+/FM2/FM1
Ich glaube damit sollten alle gängigen Sockel abgedeckt sein, auch die neuen Threadripper.
Den Größten Posten in der Verpackung machte natürlich der Radiator mit der Pumpe aus.
Auf dem Kühlkörper mit der Pumpe befindet sich auch schon werksseitig Wärmeleitpaste. Diese habe ich auch für den Test verwendet. Ich selber habe leider keine Erfahrung, ob es einen gravierenden Unterschied gibt zwischen der Wärmeleitpaste des Herstellers und einzeln erwerbbarer. Eventuell kann sich da jemand in den Kommentaren Wort melden
![smile :) :)](/community/styles/default/xenforo/smilies/luxx/smile.gif)
![20180808_182923.jpg 20180808_182923.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/345/345871-e92294e647bf47093a6e35bab60d49ec.jpg)
3. Verarbeitung
Wie schon erwähnt, kam alles 1a verpackt an und hatte keine Beschädigungen. Auch nach dem Auspacken der einzelnen Komponenten und Teile, habe ich keine Mängel feststellen können.
Die Pumpe und der Radiator wirken sehr wertig, genauso wie der Rest des Paketes. Es gab keine scharfen Kanten an irgendwelchen Blechteilen oder Schrauben. Es gab keine Kratzer an den weißen Ringen der RGB-Lüfter oder ähnliches. Alles in allen bin ich äußerst zu frieden mit der Qualität.
4. Der Umbau und Test meines Systems
![fire :fire: :fire:](/community/styles/default/xenforo/smilies/luxx/madfire.gif)
Daten zu meinem System:
i7 920
P6T SE Mainboard
12GB RAM im triple Chanel
120GB SSD Samsung Evo mit Win10
120GB SSD für aktuell gespielte Spiele
1TB HDD Datengrab
Ich hatte mich ja auf Grund meines Gehäuses bzw. dem Problem mit meinem Lüfter beworben (siehe Riotoro CR 1088 Review)
Nun habe ich mich riesig gefreut, als ich als Tester ausgewählt wurde und habe mich dann ans Werk gemacht.
Anhand der Anleitung konnte man gut nachvollziehen, wie die AIO eingebaut werden muss.
Also habe ich den alten Lüfter+Kühlkörper abgenommen. Als nächstes habe ich die Lüfter auf den Radiator geschraubt. Darauffolgend, musste ich die entsprechende Halterung für meinen Sockel anbringen. Dies war auch kein Problem. In der Anleitung ist alles super bebildert.
![20180809_201138.jpg 20180809_201138.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/346/346051-7fd3c76bb169c4b75b09d1ed15404292.jpg)
![20180809_204746.jpg 20180809_204746.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/346/346092-ad75c7c12eb81e4a2ff6f104e2e734f2.jpg)
![20180809_201150.jpg 20180809_201150.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/346/346121-6414482badd789955d63f9de209bfbff.jpg)
Als ich dann das Board wiedereingesetzt hatte, wollte ich den Radiator inklusive den Lüftern montieren.
Aber siehe da:
In meinem Gehäuse ist kaum platz. Da wo die Lüfter sitzen, ist die Kabeldurchführung von der Kammer mit dem Netzteil von dem aus die SATA-Kabel, die Kabel für die Stromversorgung etc. kommen.
Was nun? Da ich mich noch finster an ein Video (ab Minute 1:25)meines Gehäuses erinnern konnte, befragte ich mal schnell Google. Siehe da...in dem Video wurden die Lüfter an der Gehäusefront saugend von außen nach innen platziert und der Radiator kam danach. Aus diesem Grund hatte Riotoro auch lange Schrauben mitgeliefert. Es waren aber auch bei der AIO 8 Stück dabei.
Laut Bild von der Riotoro-Webseite sollte ja der Luftstrom auch so sein.
![P7_CR1088.png P7_CR1088.png](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/344/344500-2fe39faf154d36ca9459752f35a58387.jpg)
So sah die ganze Sache dann nach dem Einbau aus:
![20180810_174407.jpg 20180810_174407.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/345/345996-c440c498f7edb2fb5fb52ca29f3470f0.jpg)
![20180810_174416.jpg 20180810_174416.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/346/346018-f9cd354d52aeabaf5481933742c603d3.jpg)
Also habe ich die Lüfter demontiert, die Front meines Gehäuses abgenommen, die Lüfter dann mit langen schrauben mit dem Radiator verbunden. Die Lüfter und die Pumpe an die RGB-Steuerung des Gehäuses angebracht und zum Schluss noch die Stromversorgung der Pumpe und Lüfter angeschlossen.
Fertig war der Zusammenbau.
Nun konnte das fröhliche Testen mit der AIO losgehen.
Vor dem Umbau habe ich natürlich mit der Luftkühlung getestet.
Hier die Werte mit der Luftkühlung*
Status | Takt | Temperatur | CPU FAN Speed |
Idle | @2,66GHz | 45 | 2400rpm |
Prime small FFT max heat, 20min | @2,66GHz | 75-82° | 2400rpm |
Idle | @3,4GHz | 43° | 2400rpm |
Prime small FFT max heat, 20min | @3,4GHz | 100° | 2400rpm |
Bei der Luftkühlung habe ich den Test mit 3,4GHz und Prime small FFT max heat abgebrochen, weil es mir zu heiß wurde.
Warum genau kann ich nicht sagen. Laut diversen OC-Berichten, ist ein Takt von 3.4GHz mit Luft ohne weiteres möglich. Vielleicht hängt es aber auch daran, das im Rechner sonst keine weiteren Lüfter verbaut sind und so die Luftzirkulation nicht richtig funktioniert.
Nun kommen wir zu den Ergebnissen mit der Wasserkühlung.
Hier die Werte mit der Wasserkühlung
Status | Takt | Temperatur | CPU FAN Speed |
Idle | @2,66GHz | 43 | 700-850rpm |
Prime small FFT max heat, 20min | @2,66GHz | 63° | 2280rpm |
Idle | @3,4GHz | 45° | 1000rpm |
Prime small FFT max heat, 20min | @3,4GHz | 70° | 2280rpm |
Im Idle stellte ich fest, dass es kaum Unterschiede gab. Die CPU lief hier auch bei ca. 45°, egal ob mit 2,4 oder 3,4GHz, aber die Lüfter nur bei 700-850rpm. (Lüftersteuerung im BIOS auf Silent)
Als Stresstest wählte ich hier auch "Prime small FFT max heat" und ließ das System 20min laufen. Das wieder holte ich dann noch einmal.
Wie man sieht lief das System unter Volllast bei 2,66GHz und 3,4GHz bedeutend kühler und ich war sehr zufrieden mit der neuen Kühlung.
Nach dem Test habe ich am PC noch etwas gearbeitet und verschiedene Sachen im BIOS getestet, weil ich versucht habe noch ein paar mehr Hertz rauszuholen. Als ich dann den PC neugestartet habe, ist mir aufgefallen, dass statt 12GB Arbeitsspeicher nur noch 8
![confused :confused: :confused:](/community/styles/default/xenforo/smilies/luxx/confused.gif)
Wo lag aber nun das Problem? Die AIO machte ihre Sache sehr gut, das System bzw. die CPU wurde sehr gut gekühlt. Der Hitzestau im Gehäuse war aber das Problem. Die obere und hintere Öffnung reichten nicht aus, damit die Abwärme schnell genug abzog. Des Weiteren bliesen die Lüfter die Wärme genau über die RAM Riegel, was diesen nicht guttat.
Was konnte ich also machen?
Nach etwas Bedenkzeit, entschied ich mich doch für die Option, die Lüfter direkt auf den Radiator zu schrauben, wie es in der Anleitung zu sehen war. Diese wurden dann so befestigt, dass sie die Abluft nach außen blasen. Leider habe ich damit das Problem, dass die Kabelführung in meinem Gehäuse extrem bescheiden wird, da die Lüfter die Durchlässe mehr oder weniger komplett blockieren. Aber mit etwas Fingerspitzengefühl, Druck und diversen Flüchen hat es dennoch funktioniert. Sollte ich aber wieder mal ein neues Kabel von der eine in die andere Kammer ziehen müssen, werde ich wohl den kompletten Radiator abbauen müssen.
![shake :shake: :shake:](/community/styles/default/xenforo/smilies/luxx/shakehead.gif)
Nach mehreren Tagen am PC hatte ich somit eine gute Lösung für den Einbau der AIO gefunden und das System lief sehr stabil. Als ich aber wieder einen Blick ins Gehäuse warf, fiel mir auf, dass meine Grafikkarte im Idle beim Schreiben von Worddokumenten ab und an den Lüfter laufen ließ.
![ooops :-[ :-[](/community/styles/default/xenforo/smilies/luxx/ooops.gif)
Was habe ich also gemacht?
Das Gehäuse lässt hinten nur einen extra 80mm Lüfter zu. Leider habe ich keinen in dieser Größe und wollten nicht extra einen bestellen. Zum Glück hat aber der Handwerker von heute eine Lochkreissäge
![:D :d :d](/community/styles/default/xenforo/smilies/luxx/biggrin.gif)
Hier sind die Werte mit dem extra Lüfter:
Status | Takt | Temperatur | CPU FAN Speed |
Idle | @2,66GHz | 33 | 700-850rpm |
Prime small FFT max heat, 20min | @2,66GHz | 60° | 2280rpm |
Idle | @3,4GHz | 40° | 1080rpm |
Prime small FFT max heat, 20min | @3,4GHz | 66° | 2280rpm |
5. Fazit
Ich musste bei dem diesen Review mehr oder weniger Lehrgeld bezahlen. Dies lag aber nicht an der Wasserkühlung, sondern an der Umgebung in die ich diese eingebaut habe. Ich habe aber auch viel dazugelernt. Es war meine erste Berührung mit einer Wasserkühlung und ich bin von der Leistung des Systems sehr angetan. Vor allem nach dem Umbau des Gehäuses. Die Temperaturen liegen weiter unter dem der Luftkühlung. Der Einbau ist sehr einfach und gut beschrieben. Die Verarbeitung ist top, ebenso die Verpackung.
Von meiner Seite aus habe ich an der Antec Mercury RGB 240 nichts auszusetzen. Die Lautstärke ist im Idle bzw. bei normalen Office-Anwendungen so, dass man nichts hört. Wenn das System unter Last (100%) steht, sind die Lüfter deutlich zu hören. Das war bei meiner alten Kühlung aber ebenso. Die Pumpe ist nur zu hören, wenn man das Ohr an direkt ran hält, sonst bekommt man sie nicht mit.
Die RGB-Beleuchtung steuere ich über mein Gehäuse. Das funktioniert super, da es für RGB-Leisten Anschlüsse im Gehäuse gibt. Hat man keine RGB-Steuerung am Mainboard oder am Gehäuse, kann man die AIO über ein extra mitgeliefertes Kabel steuern. Optisch ist die Mercury 240 RGB genau nach meinem Geschmack, schön bunt und die Übergänge zwischen den einzelnen Farben sind sehr fein.
Alles in allem kann die Antec Mercury RGB 240 jeden ans Herz legen.
So...das war es erstmal. Ich hoffe der Test hat euch gefallen, auch wenn ich etwas mehr mit dem ganzen drumherum zu tun hatte.
Für Fragen und Anregungen stehe ich euch jederzeit zur Verfügung.
MfG
Burnz
EDIT: Hier mal ein Bild vom Umbau mit dem extra Lüfter
![zwink ;) ;)](/community/styles/default/xenforo/smilies/luxx/wink.gif)
![20180822_173233.jpg 20180822_173233.jpg](https://www.hardwareluxx.de/community/data/attachments/346/346150-f702fd4d939b7699c2b41f8b57ed817f.jpg)
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