Antec P8: Neuer ATX-Midi-Tower für 79 Euro

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DerHersteller Antec erweitert seine Performance-Serie ab sofort um einneues Gehäuse: Vorgestellt wurde das P8 bereits auf der Computex 2017. Nun ist der Midi-Tower in Deutschland verfügbar und schlägtmit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 79 Euro zu Buche.Kompatibel ist das PC-Gehäuse zu sowohl ATX-, ITX- als auchMikro-ATX-Mainboards. Als Maße nennt Antec 443 x 210 x 470 mm. InsInnere passen Grafikkarten mit einer maximalen Länge von 390 mm. Wasdie Festplatten betrifft, so sind zwei Halterungen für 2,5-...

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Performer, bitte, wenn man einen Radi da hinsetzt, dann wohl weil die Lüfter auf LOW laufen sollen, was dann zu einem Luftvolumenstrom führt, der auch durch diese (sehr großzügigen) Schlitze durchaus kein echtes Problem dar stellt.
Außerdem ist der Sinn auch folgender:
Die Ablüfter oben und hinten sollen eigentlich auch Frischluft über die Slotblenden saugen (das mache ich zum Teil bei älteren Cases; ist staubtechnisch natürlich nicht so mega) und dann hat die GPU auch genug frischluft.

Aber vom Grundaufbau endlich mal ein "modernes" Antec. Ich bin fast überrascht.
Allerdings nur fast, denn der Grundkörper ist 1:1 vom Sharkoon S25?
Sorry, aber dafür sind dann 79€ in meinen Augen etwas viel, was aber sicher auch am Glas liegt.
Trotzdem, besser als so manch altes Antec ist es wohl Fraglos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Antec sieht ganz ok aus. Aber find persönlich die USB Anschlüsse/Audio bzw. der Start knopf hätte oben sein können. Sowie wenn oben wäre hättense die Frontblende besser gestalten können. Find die löeicht komisch,aber nungut.
 
Wozu? Was bringt die da an echtem Vorteil?
Setz dich bitte mal 2 Semester in "Strömungsmechanik".
 
Die Fördermenge ist zuallererst mal abhängig vom Lüfter und dessen Drehzahl. Wenn ich einen Lüfter massiv in der Drehzahl absenke ist die Förderleistung auch deutlich kleiner. Dieses deutlich geringere Luftvolumen kann in vielen Fällen ohne Probleme auch durch die kleineren Schlitze und Filterlöcher kommen, ohne dass es wirklich ein Problem ist. Klar ist ein komplett freier Lüfter bei gleicher Drehzahl mit mehr Luftvolumen unterwegs, das bezweifel ich nicht. Aber du stellst es immer so dar, als wenn 3 Plastikstege das Fördervolumen um 80% reduzieren (so wirkt es zumindest auf mich)
Dass dieses Case kein High-End Case ist, sollte sich auch selbst verstehen, dafür fehlt dem Case eben auc ein bissel anderes an Features.

Man erkennt ja hier auch, dass es massive parallelen zum Sharkoon S25 hat, welches ja quasi ein 40€ Case ist.vergl-Antec-P8-Sharkoon-S25.JPG
 
Du verstehst die Abhängigkeit des Widerstands von der Strömungsgeschwindigkeit nicht, oder?
 
Performer, du verstehst es nicht oder willst es nicht verstehen....

Egal ob hierbei oder deinem ewigen 60 FPS Gerede im Grafikarten oder CPU Threads, du hast immer einen Blickwinkel wie ein Pferd mit Scheuklappen. ;)

[W2k]Shadow hat schon Recht, du musst hierbei nur Ursache und Wirkung berücksichtigen und entsprechend anwenden/verstehen können.
*Kurzfassung*


Gruß

Heinrich
 
Ich find das Design ziemlich gelungen. So bleibt die Front weitgehend "clean" und dennoch hat man die Anschlüsse auch wirklich vorn.
Bei Anschlüssen oben auf dem Deckel gibt es bspw. bei Schreibtischen mit PC Fach das Problem, dass man einfach nicht rankommt.

Allerdings finde ich eine Glasscheibe auf der Seite des Mainboard Tray völlig sinnfrei. Sieht man doch eh höchstens die HDDs und ansonsten nur Kabelsalat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darum geht es hier nicht,

auch wenn ich verstehe worauf du hinaus willst.
Falls man dieses Gehäuse hier nimmt, muss man die Gegebenheiten berücksichtigen und die Kühlung/Lüfter entsprechend einsetzen. Ein "Turbofön" mit hohen Drehzahlen in der Front nützt dir hierbei gar nichts, bei Gehäusen mit einer Meshfront oder größeren Lufteinlässen schon.


Gruß

Heinrich
 
Wenn ich Post #2 wörtlich nehme, könnte ich auch schreiben “extern könnte man noch mehr Luft durch prügeln“, am besten außerhalb des Hauses mit Papst/Noctua Insustrials bei 12.000UPM.

Wenn das Ziel leise Kühlung ist, sind die Kriterien aber anders, und da stellt das oben gezeigte Case weniger Probleme dar, als es in den Post gern rüber kommt.
Natürlich kann man mit anderen Cases manches noch besser machen, aber deswegen ist das hier doch jetzt noch lange nicht schlecht.
Interessant wäre mal n Bild vom vorderen Blech im Case.
 
Und hier zeigt sich wieder, Strömungstechnik ist offenbar doch zu viel?
Bei langsam drehenden Lüftern ist das Problem der Schlitze quasi Wirkungslos. Da macht der Staubfilter/das Mesch mehr aus. Du hast quadi eine Airbox vor den Lüftern, so lange da der Gesamtquerschnitt der Zustromöffnungen nicht limitiert, ist das kein Problem. Das dürfte aber bei geringer Förderleistung eben nicht limitierten.
 
Zum ersten, es macht einen gewaltigen Unterschied ob du das direkt auf dem Lüfter machst, oder auf einem vorgesetzten Rohr. Teste es mal aus :)

Und nein, in den Schlitzen war bei Antec und Sharkoon bisher nichts, wenn ein Staubfilter auf dem Blech sitz, ist dessen Einfluss bei z.B. 500 upm deutlich höher, als der der schlitze, denn deren Gesamtqueeschnitt dürfte nicht klein sein. Hier hat das S25 von Sharkoon schon eher einen Nachteil wobei man die große Öffnung unten in der Frontblende beim S25 nicht vergessen darf.
Da kann das P8 aus Designgründen nicht mitgehen, aber die Schlitze sind ja umlaufend.
 
Nein, ich glaube nicht, dass ein Lüfter wie ein Staubsauger funktioniert, und dass ich es als Rohr definiert habe, war auch nur, weil es eben wohl einfacher ist, auf die Runde Öffnung des Lüfters ein Stück Rohr zu halten, als eine Box und dann da definierte Öffnungen zu machen ;)

Wenn du bei deinem Lüfter bei abgeklebter Fläche direkt auf dem Lüfter bei 500upm keinen Unterschied in der Fördermenge bemerkst, dann ist der Lüfter von der Auslegung auf wohl extrem kleine Luftvolumina in diesem Bereich vorgesehen. Wenn die Luft natürlich so langsam bewegt wird, dass das keine Auswirkung hat, was ja auch sein kann, bewegt er eben die Luft sogar radial mit oder es ist immer noch genug Querschnitt über den Rotoren frei.
Egal wie es dazu kommt das ein Abkleben dort keine Auswirkungen hat, die Förderleistung hinter einem Staubfilter bricht dann definitiv stark zusammen. (Im Prinzip fehlt dem Lüfter also quasi die Fähigkeit bei 500upm eine Differenzdruck auf zu bauen, der einen Luftstrom mit Widerstand erzeugt.)

In diesem Fall hast du natürlich auch recht, das auch der Widerstand der Schlitze eine nicht unerhebliche, wenn auch geringere Rolle gegenüber dem Staubfilter spielt.

Wenn ich Lüfter nehme, die bei 500upm schon ausreichend Differenzdruck erzeugen um bei der abgeklebten Fläche eine Differenz zu zeigen, wird natürlich durch einen Staubfilter der Volumenstrom trotzdem beeinflusst, voraussichtlich sogar nicht unerheblich. Da diese Bremse aber um ein vielfaches wirksamer ist, als die Schlitze, kannst du diese danach eben vernachlässigen.
Lässt du den Staubfilter weg, gebe ich dir recht, ergeben die Schlitze wieder einen entsprechen zu berücksichtigenden Widerstand aus.
Trotzdem ist der bei geringerer Volumenbewegung nicht so entscheidend wie bei großen Volumen. Der Staubfilter ist doch aber eigentlich Standard.
Wenn du nun von einem Mesh vor dem Lüfter aus gehst, erzeugt auch dieses Widerstand, zumal dahinter oft ein offenporiger schwamm verwendet wird, der ebenfalls Widerstand erzeugt. Ab welcher Drehzahl dann Unterschiede zwischen den Konzepten Messbar sind ist jetzt Lüfterabhängig, da die Auslegung von Lüftern ja nicht in jedem Fall gleich ist.

Wir reden bei dem Ganzen zugegeben von einem real extrem komplexen Zusammenspiel von kleinsten Wirkungen, die sich schwer so vereinfachen lassen (ohne dass man Annahme trifft, Vereinfachungen macht, ...), dass es mal eben in einer Gleichungszeile zu verarbeiten wäre.


Wie ich schon mal sagte, du hast ohne weiteres recht, wenn wir von starken Volumenströmen reden, dass ein ganz offener Aufbau vor dem Lüfter einen Vorteil bringt, aber es ist nicht so, dass du aus dem Lüfter in einem solchen Case jetzt nur noch ein Karussell ohne Wirkung machst. (Leider kommt es mir aber immer so rüber)

Ich habe im, mit schlechteren Zuluftschlitzen versehenen, S25 eine GTX780 mit 265W TDP und 106% PT so wie einem i5 2500k unter nem Scyth Ninja 2 bei 4,2GHz betrieben. Und da habe ich nur einen 120er Lüfter in der Front benutzt, 2x 120er oben und hinten, alle nur recht schwach eingestellt.
Weder CPU noch GPU waren wirklich zu heiß (CPU unter 65°C/GPU unter 71°C). Die GPU hatte einen tripple-Slot 3x80mm Lüfter/Kühler drauf, also im Prinzip ein Aufbau wie man Ihn heute im gehobenen Mainstream findet.

Und was den Vorteil der geschlossenen Front angeht, da gibt es natürlich Designgründe (und sorry, von Außen darf mir das doch wichtig sein, oder?) und außerdem sorgen solche Flächen durchaus auch dafür, dass ggf. vorhandene schwache Lüftergeräusche eben nicht in meine Ohren dringen. (Das ist aber abhängig von der Aufstellung, dem Geräusch, ...)

Nebenbei, deine Formulierung "Airbox leer gesaugt" ist etwas zum schmunzeln ;) Du weißt ja selbst, dass bei einem nicht vorhandenen Differenzdruck durch den Lüfter, sowas gar nicht funktioniert ;) Allerdings sorgt doch schon der Luftdruck der Atmosphäre dafür, dass Luft in die Airbox gerdrückt wird, so bald der Lüfter Luft aus der Airbox saugt. Das die Druckdifferenzen dabei extrem klein sind, wissen wir glaub auch alle. Und Dicht ist so ein Frontvorbei bei einem Case auch nie.

Edit:
Ich habe übrigens mal kurz am Sharkoon S25 die Schlitze und die untere Öffnung grob vermessen udn komme auf:
Je Seite bei den Schlitzen (35 Stück je Seite, zu je 16,5mm x 3mm) auf ca. 1730mm² --> 3460mm²
Unterseite (eigentlich eher ein Trapez, ich hab versucht mal grob auf ein Rechteck zu mitteln, dass dann etwa 14mm x 90 mm ist) auf etwa 3960mm²
==> 7420mm²

Ein 120er Lüfter hat eine Zuluftfläche von etwa 3600mm², ein 140er Lüfter etwa 4900mm², wobei die Nabe mit Motor hier nicht abgezogen ist.
Irgendwie sehe ich da noch nicht mal eine Querschnittsverengung ;)
Das P8 müsste man noch mal anders berechnen, keine Frage, es wirkt aber so, als wenn der Querschnitt da eher besser, als schlechter wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt eben drauf an.
Für die Belüftung sicher, aber Design und Geräuschdämmung sind bei Cases bestandteil des Produktkonzeptes :)
Ein Kompromiss ist ein Case immer. Mein Benchtable hat noch bessere Temp-Werte als jedes noch so gut belüftete Case :)

Edit:
Nebenbei, gut aussehen würde es so, fraglos :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Narbe, also ich fand die Diskussion mit Ihm jetzt nicht daneben oder dass es ins persönliche abgedriftet wäre.

Wr hat ja auch, wie ich glaub mehrfach erwähnt hatte, Rexht, dass es noch besser geht.
Der Disignvorschlag von Ihm war auch cool, also Bot? Wo?

Die Messung des Querschnitts an Zuluftöffnungen in der Front konnte ich ja auch nur machen, weil ich das eine Case habe.
 
Das war ein Scherz in die Richtung das er quasi in jedem Gehäusethread und jedem Lukü-Bilder Thread immer das gleiche Schreibt :) Front doof, designsauna, backofen. Das gleiche im GPU Bereich mit seinem Freesync :d
Mich störts nicht, aber ich finde es durchaus amüsant
 
Cooler Master hatte sowas für deren Maker Serie, hat es aber verpennt den Store dafür vernünftig auszustatten
 
Jup würde ich so sagen. Geschlossene, plane Fronten liegen ja ohnehin im Trend. Corsair hatte dann die High Airflow-Varianten der eigenen Gehäuse rausgebracht z.b. das 750D Airflow. Cooler Master hat mit dem MasterCases ein modulares Case anfang letzten Jahres gebracht, das mit Teilen aus dem eigenen Store angepasst werden kann. Leider wurde der Store nicht so gut gefüllt wie Anfangs versprochen. Dort gibt es aber ein geschlossenes Frontcover und eine offene Variante.

Bei ausreichend großen Luftschlitzen sollte sich der Vorteil der offenen Fronten eh in Grenzen halten. Mit ausnahme von Extremfällen wie dem DarkBase. Vlt stelle ich dazu mal Messungen an :)
 

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