Knuprecht
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Ausgangssituation und Testfokus
Ich hatte vor einigen Jahren schon mal ein Antlion Modmic, es müsste die erste oder zweite Version gewesen sein. Genau weiß ich das leider nicht mehr. Es war auf jeden Fall noch kein Stecker zur Stummschaltung am Kabel integriert. Leider trat nach wenigen Monaten ein Defekt auf und das Mikrofon hat seinen Dienst komplett eingestellt. Außerdem wurden mir in der Zeit in der es funktioniert hatte von einigen Gesprächspartnern eine schlechte Sprachqualität bescheinigt. Mit anderen Mikrofonen war das nicht so, vielleicht lag von Beginn an ein Defekt vor. Der Herstellerservice war wenig kooperativ, man bot mir nur an ein neues Mikrofon kaufen zu können mit einem vernachlässigbaren Nachlass. Damals war das Modmic nur direkt in den USA erhältlich. Im Endeffekt war ich von der Qualität, Service und dem Preis/Leistungsverhältnis enttäuscht. Vor allem vor dem Hintergrund, dass ich danach auf das wohl bekannte Zalman Zm-Mic1 umgestiegen bin und ich dieses heute immer noch verwende. Das Zalman hat irgendwas um die 6 € gekostet und bis dato für meine Zwecke ausgereicht.
„Meine Zwecke“ sind ausschließlich die Verwendung für VOIP via Skype, Teamspeak und Mumble. Mit Schwerpunkt der Kommunikation mit Freunden bei gemeinsamen Zockerabenden. Ich zeichne keine Videos für Youtube auf, ich streame nicht und ich erstelle auch sonst kein für die Öffentlichkeit bestimmtes Audiomaterial. In diesen Fällen würde man sicherlich auf andere Mikrofonkaliber zurückgreifen.
Für die Kommunikation mit den Freunden hat das günstige Zalman eigentlich ausgereicht. Die Sprachverständlichkeit war ausreichend. Leider werden auch Hintergrundgeräusche deutlich mit übertragen. Und das obwohl ich das Zalman Mikrofon in Anlehnung an das Modmic schon ganz nahe an meinem Mund platziert habe. Insbesondere im Sommer bei geöffnetem Fenster können meine Gesprächspartner laute Fahrzeuge (vornehmlich große Traktoren, Mähdrescher, laute Motorräder) raushören. Ich wohne sehr (!) ländlich, hier fahren viele dieser Landmaschinen auch zu späterer Stunde rum. Das mag an den Einstellungen im jeweiligen VOIP Programm liegen. Ich erhoffe mir vom Modmic aber gerade in dem Bereich eine Verbesserung. Ohne, dass ich sehr viel an mit den Einstellungen herumprobieren muss. Ich erwarte sozusagen eine komfortable „out oft he box“ Lösung.
Zusammenfassung für die Lesefaulen
Testumgebung
Ich habe ein Asus Asus Z97-EMainboard mit Realtek® ALC892 Soundchip. Betriebssystem ist Windows 10. Es werden die von Windows automatisch installierten Treiber verwendet und nicht das Treiberpaket von Realtek oder von Asus. Als Kopfhörer nutze ich einen Beyerdynamic DT-880 Edition (250 Ohm). Allerdings nicht am Onboardsound , sondern an einem USB DAC. Am Onboardsound hängt ausschließlich das Mikrofon. Genutzt wird der hintere Mainboardanschluss und nicht das Frontpanel. Das Gehäuse, bzw. dessen Klinkenanschlüsse haben also keinen Einfluss auf den Test.
Für den Test der Hintergrundgeräusche tippe ich auf einer Corsair K60 mit Cherry MX Red Tasten. Die Tasten sind gemoddet mit Gummiringen. Für den weiteren Test starte ich einen Saugroboter aus der Basistation, also immer vom gleichen Startpunkt aus.
Für die Sprachaufnahme verwende ich Mumble mit Sprachaktivierung und zeichne im .wav Format auf. Einen Gegentest gibt es mit dem bei Windows 10 integrierten Audiorekorder.
Testumfang
Ich verzichte darauf auf die konstruktiven Vorzüge des Modmics einzugehen. Es sollte jedem klar sein, dass man damit einen Kopfhörer in ein Headset verwandeln kann. Außerdem kann man diese Information in Hochglanzoptik direkt von der Herstellerseite beziehen. Genauso verzichte ich auf Unboxing Videos, diese haben für mich keinerlei Informationsgehalt.
Ich möchte vielmehr vergleichen wie sich das Modmic im Vergleich mit dem Zalman schlägt. Und zwar am Onboardsound und vor allem wie gut Hintergrundgeräusche ignoriert werden. Da aktuell in Deutschland gerade kein Sommer ist und ich die Nachbarn nicht dazu bewegen konnte mit dem Traktor die Straße auf und ab zu fahren simuliere ich die Hintergrundgeräusche mit unseren Staubsaugerroboter. Der Vorteil ist, dass der Test dadurch sogar besser reproduzierbar wird.
Lieferumfang
Konstruktion und Befestigung
Ich hatte die Magnethalterung meines ersten Modmics beibehalten und diese passt immer noch für die Version 5. Prinzipiell ist das recht simpel: Kopfhörer mit den mitgelieferten Tüchern säubern, Magnethalterung wie gewünscht ausrichten (einfach mit dem Arm kurz hinhalten), danach die Halterung aufkleben und kurz warten. Das ist in der bebilderten Anleitung aber natürlich beschrieben.
An der Basiskonstruktion hat sich seit den ersten Versionen nichts grundlegend geändert. Das ist absolut legitim, die Lösung ist simpel, universell und effektiv. Das Klebeband hält bei mir auch nach vielen Jahren auf dem leicht gewölbten Gitter meines Kopfhörers bombenfest. Übrigens ,eine Beeinträchtigung der Wiedergabequalität des Kopfhörers durch den Magneten konnte ich auch nach mehreren Jahren subjektiv nicht feststellen.
Das Mikrofonkabel lässt sich mit den mitgelieferten Kunststoffklammern am Kopfhörerkabel befestigen. Das funktioniert am DT-880 Kabel auch problemlos. Ich persönlich bevorzuge aber eine Lösung mit Spiralband. Das hatte ich vorher schon so und ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Es ist optisch näher dran an einem einzelnen Kabel und man verheddert sich nicht mit den zwei Kabeln. Für mich in dem Fall nachteilig sind die modularen Klinkenkabel. Die tragen natürlich viel stärker auf als ein einfaches Kabel.
Audiotest
Ich nehme immer wieder den gleichen Satz auf, ein Ausschnitt aus einem Buch. Ich versuche die Stimmlage und Artikulation aus Gründen der Vergleichbarkeit möglichst gleich zu halten, bin da aber natürlich untrainiert. Ich hadere außerdem immer noch mit den Nachwirkungen einer Stimmbandentzündung und bin etwas heiser. Den Dialekt gibt es gratis dazu . Für die Test der Hintergrundgeräusche tippe ich immer die gleiche Tastenfolge und bemühe mich um einen gleichmäßigen Tastenanschlag. Hierzu sei gesagt, dass ich eher dazu neige die Tasten kräftig anzuschlagen. Beim zocken ist das Tippgeräusch nicht so ausgeprägt. Und als weiteren Test starte ich den Saugroboter um laute Hintergrundgeräusche im Raum zu haben. Bei beiden Mikrofonen sind die Soundeinstellungen in Windows und Mumble identisch (Pegel 100%, Verstärkung +10 dB). Ich habe die Audiosamples auf Soundcloud hochgeladen und verlinke die jeweiligen Testdurchläufe
Hier meine bisherige Zalman Bastellösung, in Anlehnung an das Modmicsystem
Und im Vergleich dazu ein paar Eindrücke des Antlion 5
Die Magnethalterung ist noch von meinem alten Modmic. Die Kabelklemmen funktioneren, werden von mir später aber nicht verwendet
Ich bevorzuge Spiralband. Damit verheddert sich das Kabel nicht mehr und es ähnelt einem einzelnem Kabel
Audiotest
Ich nehme immer wieder den gleichen Satz auf, ein Ausschnitt aus einem Buch. Ich versuche die Stimmlage und Artikulation aus Gründen der Vergleichbarkeit möglichst gleich zu halten, bin da aber natürlich untrainiert. Ich hadere außerdem immer noch mit den Nachwirkungen einer Stimmbandentzündung und bin etwas heiser. Für die Test der Hintergrundgeräusche tippe ich immer die gleiche Tastenfolge und bemühe mich um einen gleichmäßigen Tastenanschlag. Hierzu sei gesagt, dass ich eher dazu neige die Tasten kräftig anzuschlagen.Beim zocken ist das Tippgeräusch nicht so ausgeprägt. Und als weiteren Test starte ich den Saugroboter um laute Hintergrundgeräusche im Raum zu haben. Bei beiden Mikrofonen sind die Soundeinstellungen in Windows und Mumble identisch (Pegel 100%,Verstärkung +10 dB). Ich habe die Audiosamples auf Soundcloud hochgeladen und verlinke die jeweiligen Testdurchläufe.
Beim Modmic kann über einen Schalter direkt am Mikrofon Die Richtcharakeristik zwischen Niere und Omnidirektional umgestellt werden. Es ist jeweils vermerkt, welche Schalterstellung aktiviert war.
Besonders beim Vergleich der beiden Aufnahmen mit dem Windows Audiorekorder (5 & 10) kann man den unterschiedlichen Klang der Mikrofone heraushören. Unter Mumble fällt ein Lautstärkeunterschied auf, das Zalman ist dort etwas lauter. Ansonsten funktioniert die Hintergrundunterdrückung im Modus Niere bei Modmic deutlich besser als bei Zalman Mikrofon. Nicht vergessen sollte man, dass das Zalman Mikrofon bei mir ideal in der Nähe des Mundes platziert ist und nicht lose am Kabel hängt. Wenn man das Zalman Mikrofon so wie vom Hersteller beabsichtigt befestigt, hat man das Hintergrundproblem sicherlich noch stärker
Fazit
Die Befestigungsidee und Umsetzung beim Modmic war und ist immer noch hervorragend. Sie ist so gut, dass ich diese für mein bisheriges Mikrofon beibehalten bzw. kopiert habe. Die Handhabung in der Praxis ist bei mir Jahrelang bewährt und funktioniert zuverlässig. Die Unterdrückung von Hintergrundgeräuschen funktioniert insbesondere im Modus "Niere" deutlich besser als beim verglichenen Zalman Mikrofon. Klanglich ist ebenfalls ein Unterschied feststellbar. Das bewerte ich aber neutral. Denn das Zalman Mikrofon hört sich auch nicht so schlecht an oder fällt durch übertriebenes Rauschen negativ auf. Das Modmic klingt anders, der eine mag das besser empfinden der andere nicht. Ich kann hier aber nichts feststellen, dass den Preisunterschied gerechtfertigen würde.
Das ist auch gleich mein Hauptkritikpunkt. Der Preis. Aktuell (19.03.2017) kostet das Modmic 5 bei Caseking 79,99 €, das Zalman Mic1 kostet dort 7,90 €. Ist das Modmic um den Faktor 10 besser? Meiner Meinung nach bei weitem nicht. Vor allem nicht, wenn ich meine geringen Anforderungen (Sprachkommunikation beim zocken) zu Grunde lege. Ja, ich werde zukünftig das Modmic verwenden. Aber nein, ich werde meinen Freunden und Bekannten das Modmic nicht vorbehaltslos empfehlen. Dazu ist es schlicht zu teuer. Das Geld sollte man lieber in ein höherwertiges Kopfhörermodell oder einen Kopfhörerverstärker investieren.
Ich hatte vor einigen Jahren schon mal ein Antlion Modmic, es müsste die erste oder zweite Version gewesen sein. Genau weiß ich das leider nicht mehr. Es war auf jeden Fall noch kein Stecker zur Stummschaltung am Kabel integriert. Leider trat nach wenigen Monaten ein Defekt auf und das Mikrofon hat seinen Dienst komplett eingestellt. Außerdem wurden mir in der Zeit in der es funktioniert hatte von einigen Gesprächspartnern eine schlechte Sprachqualität bescheinigt. Mit anderen Mikrofonen war das nicht so, vielleicht lag von Beginn an ein Defekt vor. Der Herstellerservice war wenig kooperativ, man bot mir nur an ein neues Mikrofon kaufen zu können mit einem vernachlässigbaren Nachlass. Damals war das Modmic nur direkt in den USA erhältlich. Im Endeffekt war ich von der Qualität, Service und dem Preis/Leistungsverhältnis enttäuscht. Vor allem vor dem Hintergrund, dass ich danach auf das wohl bekannte Zalman Zm-Mic1 umgestiegen bin und ich dieses heute immer noch verwende. Das Zalman hat irgendwas um die 6 € gekostet und bis dato für meine Zwecke ausgereicht.
„Meine Zwecke“ sind ausschließlich die Verwendung für VOIP via Skype, Teamspeak und Mumble. Mit Schwerpunkt der Kommunikation mit Freunden bei gemeinsamen Zockerabenden. Ich zeichne keine Videos für Youtube auf, ich streame nicht und ich erstelle auch sonst kein für die Öffentlichkeit bestimmtes Audiomaterial. In diesen Fällen würde man sicherlich auf andere Mikrofonkaliber zurückgreifen.
Für die Kommunikation mit den Freunden hat das günstige Zalman eigentlich ausgereicht. Die Sprachverständlichkeit war ausreichend. Leider werden auch Hintergrundgeräusche deutlich mit übertragen. Und das obwohl ich das Zalman Mikrofon in Anlehnung an das Modmic schon ganz nahe an meinem Mund platziert habe. Insbesondere im Sommer bei geöffnetem Fenster können meine Gesprächspartner laute Fahrzeuge (vornehmlich große Traktoren, Mähdrescher, laute Motorräder) raushören. Ich wohne sehr (!) ländlich, hier fahren viele dieser Landmaschinen auch zu späterer Stunde rum. Das mag an den Einstellungen im jeweiligen VOIP Programm liegen. Ich erhoffe mir vom Modmic aber gerade in dem Bereich eine Verbesserung. Ohne, dass ich sehr viel an mit den Einstellungen herumprobieren muss. Ich erwarte sozusagen eine komfortable „out oft he box“ Lösung.
Zusammenfassung für die Lesefaulen
- Das erste Modmic v1 oder v2 hat mich enttäuscht
- Verwendung nur für VOIP bei Zockerabenden mit Freunden
- Das nachfolgende Zalman Mic1 reicht prinzipiell, überträgt aber zu viele Hintergrundgeräusche.
- Erwartung: Modmic soll „besser „sein als das Zalman
Testumgebung
Ich habe ein Asus Asus Z97-EMainboard mit Realtek® ALC892 Soundchip. Betriebssystem ist Windows 10. Es werden die von Windows automatisch installierten Treiber verwendet und nicht das Treiberpaket von Realtek oder von Asus. Als Kopfhörer nutze ich einen Beyerdynamic DT-880 Edition (250 Ohm). Allerdings nicht am Onboardsound , sondern an einem USB DAC. Am Onboardsound hängt ausschließlich das Mikrofon. Genutzt wird der hintere Mainboardanschluss und nicht das Frontpanel. Das Gehäuse, bzw. dessen Klinkenanschlüsse haben also keinen Einfluss auf den Test.
Für den Test der Hintergrundgeräusche tippe ich auf einer Corsair K60 mit Cherry MX Red Tasten. Die Tasten sind gemoddet mit Gummiringen. Für den weiteren Test starte ich einen Saugroboter aus der Basistation, also immer vom gleichen Startpunkt aus.
Für die Sprachaufnahme verwende ich Mumble mit Sprachaktivierung und zeichne im .wav Format auf. Einen Gegentest gibt es mit dem bei Windows 10 integrierten Audiorekorder.
Testumfang
Ich verzichte darauf auf die konstruktiven Vorzüge des Modmics einzugehen. Es sollte jedem klar sein, dass man damit einen Kopfhörer in ein Headset verwandeln kann. Außerdem kann man diese Information in Hochglanzoptik direkt von der Herstellerseite beziehen. Genauso verzichte ich auf Unboxing Videos, diese haben für mich keinerlei Informationsgehalt.
Ich möchte vielmehr vergleichen wie sich das Modmic im Vergleich mit dem Zalman schlägt. Und zwar am Onboardsound und vor allem wie gut Hintergrundgeräusche ignoriert werden. Da aktuell in Deutschland gerade kein Sommer ist und ich die Nachbarn nicht dazu bewegen konnte mit dem Traktor die Straße auf und ab zu fahren simuliere ich die Hintergrundgeräusche mit unseren Staubsaugerroboter. Der Vorteil ist, dass der Test dadurch sogar besser reproduzierbar wird.
Lieferumfang
- Ein flexibler Mikrofonarm inkl. Magnetbefestigung
- Ein optionaler Stummschalter für den Anschluss am Kabel
- Jeweils 2 Meter und 1 Meter Klinkenkabel
- Klammern um das Mikrofonkabel am Kopfhörerkabel zu befestigen
- Schwarzes "Kabelsleeve" (geschlitzt um die Kabel schnell zu verbinden)
- Tasche für die Aufbewahrung
- Kurzanleitung, Faltblatt in englischer Sprache, bebildert
Konstruktion und Befestigung
Ich hatte die Magnethalterung meines ersten Modmics beibehalten und diese passt immer noch für die Version 5. Prinzipiell ist das recht simpel: Kopfhörer mit den mitgelieferten Tüchern säubern, Magnethalterung wie gewünscht ausrichten (einfach mit dem Arm kurz hinhalten), danach die Halterung aufkleben und kurz warten. Das ist in der bebilderten Anleitung aber natürlich beschrieben.
An der Basiskonstruktion hat sich seit den ersten Versionen nichts grundlegend geändert. Das ist absolut legitim, die Lösung ist simpel, universell und effektiv. Das Klebeband hält bei mir auch nach vielen Jahren auf dem leicht gewölbten Gitter meines Kopfhörers bombenfest. Übrigens ,eine Beeinträchtigung der Wiedergabequalität des Kopfhörers durch den Magneten konnte ich auch nach mehreren Jahren subjektiv nicht feststellen.
Das Mikrofonkabel lässt sich mit den mitgelieferten Kunststoffklammern am Kopfhörerkabel befestigen. Das funktioniert am DT-880 Kabel auch problemlos. Ich persönlich bevorzuge aber eine Lösung mit Spiralband. Das hatte ich vorher schon so und ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Es ist optisch näher dran an einem einzelnen Kabel und man verheddert sich nicht mit den zwei Kabeln. Für mich in dem Fall nachteilig sind die modularen Klinkenkabel. Die tragen natürlich viel stärker auf als ein einfaches Kabel.
Audiotest
Ich nehme immer wieder den gleichen Satz auf, ein Ausschnitt aus einem Buch. Ich versuche die Stimmlage und Artikulation aus Gründen der Vergleichbarkeit möglichst gleich zu halten, bin da aber natürlich untrainiert. Ich hadere außerdem immer noch mit den Nachwirkungen einer Stimmbandentzündung und bin etwas heiser. Den Dialekt gibt es gratis dazu . Für die Test der Hintergrundgeräusche tippe ich immer die gleiche Tastenfolge und bemühe mich um einen gleichmäßigen Tastenanschlag. Hierzu sei gesagt, dass ich eher dazu neige die Tasten kräftig anzuschlagen. Beim zocken ist das Tippgeräusch nicht so ausgeprägt. Und als weiteren Test starte ich den Saugroboter um laute Hintergrundgeräusche im Raum zu haben. Bei beiden Mikrofonen sind die Soundeinstellungen in Windows und Mumble identisch (Pegel 100%, Verstärkung +10 dB). Ich habe die Audiosamples auf Soundcloud hochgeladen und verlinke die jeweiligen Testdurchläufe
Hier meine bisherige Zalman Bastellösung, in Anlehnung an das Modmicsystem
Und im Vergleich dazu ein paar Eindrücke des Antlion 5
Die Magnethalterung ist noch von meinem alten Modmic. Die Kabelklemmen funktioneren, werden von mir später aber nicht verwendet
Ich bevorzuge Spiralband. Damit verheddert sich das Kabel nicht mehr und es ähnelt einem einzelnem Kabel
Audiotest
Ich nehme immer wieder den gleichen Satz auf, ein Ausschnitt aus einem Buch. Ich versuche die Stimmlage und Artikulation aus Gründen der Vergleichbarkeit möglichst gleich zu halten, bin da aber natürlich untrainiert. Ich hadere außerdem immer noch mit den Nachwirkungen einer Stimmbandentzündung und bin etwas heiser. Für die Test der Hintergrundgeräusche tippe ich immer die gleiche Tastenfolge und bemühe mich um einen gleichmäßigen Tastenanschlag. Hierzu sei gesagt, dass ich eher dazu neige die Tasten kräftig anzuschlagen.Beim zocken ist das Tippgeräusch nicht so ausgeprägt. Und als weiteren Test starte ich den Saugroboter um laute Hintergrundgeräusche im Raum zu haben. Bei beiden Mikrofonen sind die Soundeinstellungen in Windows und Mumble identisch (Pegel 100%,Verstärkung +10 dB). Ich habe die Audiosamples auf Soundcloud hochgeladen und verlinke die jeweiligen Testdurchläufe.
Beim Modmic kann über einen Schalter direkt am Mikrofon Die Richtcharakeristik zwischen Niere und Omnidirektional umgestellt werden. Es ist jeweils vermerkt, welche Schalterstellung aktiviert war.
[*=left]Zalman: Mumble, nur Sprache
[*=left]Zalman: Mumble, Sprache und Tastatur
[*=left]Zalman: Mumble, Sprache und Saugroboter im Hintergrund
[*=left]Zalman: Mumble, nur Hintergrundgeräusche
[*=left]Zalman: Windows 10 Audiorekorder, Sprache und Hintergrundgeräusche
[*=left]Antlion Modmic 5: Mumble, Niere, nur Sprache
[*=left]Antlion Modmic 5: Mumble, Omnidirektional, nur Sprache
[*=left]Antlion Modmic 5: Mumble, Niere, Sprache und Tastatur
[*=left]Antlion Modmic 5: Mumble, Omnidirektional, Sprache und Tastatur
[*=left]Antlion Modmic 5: Mumble, Niere, Sprache und Saugroboter im Hintergrund
[*=left]Antlion Modmic 5: Mumble, Niere, Sprache und Saugroboter im Hintergrund
[*=left]Antlion Modmic 5: Mumble, Niere, nur Hintergrundgeräusche
[*=left]Antlion Modmic 5: Mumble, Niere, nur Hintergrundgeräusche
[*=left]Antlion Modmic 5: Windows 10 Audiorekorder, Niere, Sprache und Hintergrundgeräusche
[*=left]Antlion Modmic 5: Windows 10 Audiorekorder, Omnidirektional, Sprache und Hintergrundgeräusche
Besonders beim Vergleich der beiden Aufnahmen mit dem Windows Audiorekorder (5 & 10) kann man den unterschiedlichen Klang der Mikrofone heraushören. Unter Mumble fällt ein Lautstärkeunterschied auf, das Zalman ist dort etwas lauter. Ansonsten funktioniert die Hintergrundunterdrückung im Modus Niere bei Modmic deutlich besser als bei Zalman Mikrofon. Nicht vergessen sollte man, dass das Zalman Mikrofon bei mir ideal in der Nähe des Mundes platziert ist und nicht lose am Kabel hängt. Wenn man das Zalman Mikrofon so wie vom Hersteller beabsichtigt befestigt, hat man das Hintergrundproblem sicherlich noch stärker
Fazit
Die Befestigungsidee und Umsetzung beim Modmic war und ist immer noch hervorragend. Sie ist so gut, dass ich diese für mein bisheriges Mikrofon beibehalten bzw. kopiert habe. Die Handhabung in der Praxis ist bei mir Jahrelang bewährt und funktioniert zuverlässig. Die Unterdrückung von Hintergrundgeräuschen funktioniert insbesondere im Modus "Niere" deutlich besser als beim verglichenen Zalman Mikrofon. Klanglich ist ebenfalls ein Unterschied feststellbar. Das bewerte ich aber neutral. Denn das Zalman Mikrofon hört sich auch nicht so schlecht an oder fällt durch übertriebenes Rauschen negativ auf. Das Modmic klingt anders, der eine mag das besser empfinden der andere nicht. Ich kann hier aber nichts feststellen, dass den Preisunterschied gerechtfertigen würde.
Das ist auch gleich mein Hauptkritikpunkt. Der Preis. Aktuell (19.03.2017) kostet das Modmic 5 bei Caseking 79,99 €, das Zalman Mic1 kostet dort 7,90 €. Ist das Modmic um den Faktor 10 besser? Meiner Meinung nach bei weitem nicht. Vor allem nicht, wenn ich meine geringen Anforderungen (Sprachkommunikation beim zocken) zu Grunde lege. Ja, ich werde zukünftig das Modmic verwenden. Aber nein, ich werde meinen Freunden und Bekannten das Modmic nicht vorbehaltslos empfehlen. Dazu ist es schlicht zu teuer. Das Geld sollte man lieber in ein höherwertiges Kopfhörermodell oder einen Kopfhörerverstärker investieren.
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