[Gelöst] Appcrashes - Ursache?

Slipknot

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Yo geht um folgendes und bin schon mit meinem PC Latein am Ende, weiß ned wo ich noch ansetzen soll :confused: :(
Es geht um diesen hier, den ich erst gerade zusammengebaut habe:

CPU: Intel Core i9 9900K, cuplex kryos (Wakü)
RAM: 16GB DDR4 3733MHz CL17-19-19-39
Graka: Palit GamingPro OC
Mobo: ASUS ROG Strix Z390-H Gaming
NT: Corsair HX 850 (80+ Plantium)

Problembeschreibung:
Das Teil ballert Appcrashes to desktop von 3D-Spielen raus, und zwar direkt von Beginn an nachdem ich alles zusammengebaut habe. Es crasht immer die Game-EXE. Im Zuverlässigkeitsverlauf ist dann noch die Rede von einer der 3 folgenden Files die wohl Ursache sind:
d3d11.dll (oder so ähnlich)
nvwgf2umx.dll
nvoglv64.dll (Bei OpenGL Spielen)

Die Crashes kommen oft nach 1-15min Spielzeit, selten auch später, nach 2-6h auch schon erlebt.

Bisherige Lösungsansätze:
Was ich bisher probiert habe:

-> Memtest86 V8.1, ein RAM Modul ist wohl defekt, ausgebaut. Das andere ist fehlerfrei. RAMs nie overclocked. RAM steckt im vorgesehenen Slot. RAMs sind auf der QVL Liste von Asus.
-> Das zunächst naheliegendste: Andere Graka (980 Ti), von der ich weiß, dass sie nie Probleme gemacht hat. Brachte nichts.
-> Kein Overclocking (OC beschleunigt das Problem nicht). Brachte nichts.
-> MSI Afterburner/Rivatuner geschloßen, spielt keine Rolle und natürlich im Task Manager auch kontrolliert ob zugehörige Files (rtss.exe etc.) auch nicht laufen. Brachte nichts.
-> Win 10 clean install. Kein Erfolg.
-> Nvidia Treiber re-installs. Auch mit DDU. Brachten nichts.
-> chkdsk /f aller Platten fand nichts.
-> Kühlung passt alles, sogar nen Lüfter über die VRM-Kühler befestigt. Kein Erfolg.
-> Natürlich immer neueste Treiber/Updates.

Die Zeit drängt etwas, maximal in 2 Tagen endet das Widerrufsrecht, ich würde Mobo+CPU zurückschicken (GPU ist schon drüber) es sei denn es findet sich noch eine Lösung. Für nen Garantiefall kann ich einfach nichts stichhaltiges begründen. (Außer bei den RAMs)
 
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So, habe das Problem vermutlich gelöst. Ich traue mich schon mal zu schreiben, dass es gelöst ist (so ganz sicher bin ich mir aber auch noch nicht, muss erst Vertrauen aufbauen ^^), nämlich durch: Tausch aller SATA-Kabeln.


Fragt mich nicht nach der Logik, warum SATA Kabeln gezielt im 3d-Modus 3d-dlls crashen lassen. Vielleicht ist auch eines der 3 Kabeln betroffen, ich habe aber nun alle 3 getauscht.
Ein weiterer Grund, warum ich die Kabeln verdächtige ist, dass eines der Kabeln schon in der Vergangenheit Probleme gemacht hat. Die betroffene Festplatte wollte nicht schneller als mit 1,5MB/s schreiben obwohl gut das 10-fach möglich wäre und diese Platte (nicht mal Systemplatte, nur Archivplatte) hat den Windows 10 Bootvorgang um gute 30 Sekunden verzögert und in der Ereignisanzeige waren disc-erros von der betroffenen Festplatte zu finden. Also SATA Kabel gezogen und wieder angesteckt und weg war das Problem.
Aber auch in weiterer Vergangenheit gab es mit den SATA Kabeln andere Probleme. Geholfen hat immer die Kabeln mal abstecken und wieder anstecken.
Diesmal hat es wohl nichts mehr gebracht, so dass ich gleich alle getauscht habe gegen jene die dem Mobo beilagen.

Ich hoffe dass diese Shice sich nicht mehr widerholen wird und es waren dann gar nicht die SATA Kablen ^^.

Morgen gebe ich dann den RAM beim Händler up, dunno wie ich das bei so nem dicken PC so lange aushalten soll bis ich neuen RAM erhalte. :o
 
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Witzig, ich hatte schon einen Beitrag fertig und die Sata Kabel im Verdacht, hab ihn dann aber wieder gelöscht. War mir zu weit weg von den Symptomen.

Beschissene SATA Kabel haben bei mir schon die seltsamsten Probleme verursacht. Von massiven Freezes über langsame Leseraten usw usw. Manchmal sind die Kabel nur schlecht geschirmt und bekommen Störeinstrahlung von irgendwelchen anderen Bauteilen zb... Andere haben einfach extrem schlechte Leiter auf Alubasis.

Warum nun gerade bei 3D anwendungen? Keine Ahnung, vielleicht ist da die Störstrahlung aufgrund der hohen Systemauslastung am höchsten.

BTW: Wenn ich mein Kopfhörerkabel in die direkte Luftlinie zwischen kabelloser Maus (Logitech G602) und Sender halte hab ich bei Mausbewegungen Störgeräusche im Kopfhörer. 10cm daneben gehalten nicht mehr. :fire: Du siehst, es gibt extrem viele Faktoren die stören können.
 
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Thx für die Erklärung, klingt plausibel.
 
Ok zu früh gefreut.

Den ausgetauschten RAM eingebaut, die Probleme sind aber auch wieder zurück. Also app crashes, nen freeze und nen Blue Screen waren auch dabei.

Die SATA Kabeln waren es wohl doch ned.

In Verdacht habe ich nun die RAM und Mobo Combo, beide scheinen sich nicht zu vertragen obwohl die RAMs auf der QVL von Asus sind.

Noch keine Probleme gab es wenn der RAM mit Auto-Settings lief, also 2133MHz ^^.
Mit XMP hingegen ist das Teil einfach nicht stabil zu bekommen und natürlich ballert Memtest wieder Errors raus. Kann kein Zufall sein erneut defekte RAMs erwischt zu haben.

Nächster Schritt ist wohl weiter Testen. Am Sonntag werde ich dann vermutlich dazu tendieren mal andere RAMs zu kaufen, je nach Erkenntnissen, und die aktuellen auf Widerruf wieder zurück zu schicken. Sollten die neuen RAMs keine Lösung bringen, muss ein neues Mobo her und als letzter Schritt ne neue CPU. Die Hardware-Shice wird so oft nun auf Widerruf bestellt, bis ich eine stabile Kombo gefunden habe und das erst mal ohne OC ^^

Werde berichten, bin aber auch für mögliche Lösungsvorschläge dankbar.
 
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Zwischenstand: Es haben sich 2 Probleme gefunden, die miteinander wohl nichts zu tun haben, ich dachte es wäre nur 1 Gesamtproblem.

a.: Die DLL-app crashes entstanden wohl deshalb, weil ich die Treiber von der Mobo-CD nicht installed habe, war ich bisher nicht gewohnt vom i7 2600k ^^, war ja alles onboard mit Windows 10. Beim aktuellen System bin ich auch davon ausgegangen, dass Windows 10 alle Treiber liefert und im Geräte-Manger gabs auch keine Meldung zu irgendeiner "unbekannten" Hardware mit fehlenden Treibern. Auch der Intel Treiber Assistent war der Meinung, es wäre alles am aktuellen Stand. oO

b.: Ein RAM Modul scheint erneut defekt zu sein, schafft memtest nicht. Auch Killing Floor 2 rennt damit keine 15min stabil und gibt nen app crash. Wie wahrscheinlich ist es bei 2 Käufen 2 defekte Module zu erwischen. ^^ Ich werde die RAMs wieder zurück schicken, aber nicht auf Garantie, kein Bock mehr auf diese Module und werden auf Widerruf zurückgeschickt ^^. Werden wohl 3200 oder 3600MHz mit schärferen Timings, muss ich noch abwägen und überlegen.

Es braucht aber sicherlich 1 Woche stabilen Betrieb um Punkt "a" zu bestätigen.
 
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So Endstand, Probleme höchstwahrscheinlich gelöst:

a.: Bisher immer noch keine app-crashes.

b.: RAM Module nun gegen 3200MHz 14-14-14-34 getauscht. Die Abstürze in Killing Floor 2 lagen nicht am defekten RAM Modul, sondern an einer Einstellung im BIOS: Das System war hier und da ingame instabil, nicht nur in Killing Floor 2 wie sich später heraustellte, was aber nicht am defekten RAM Modul lag, da es gar nicht eingebaut war. Im BIOS habe ich bei einer Option (Name fallt mir gerade nicht ein) "remove all limits" eingestellt und plötzlich war das System stabil. Gemeint sind wohl vermutlich alle power limits, obwohl ich eigentlich manuell "9999999999" bei den power limits eingestellt hatte.

Ich gehe nun davon aus, dass das System stabil sein wird. memtest zeigt keine Errors mehr an und Prime small FFT lief 17h ohne Error (small FFT ist für mein System maßgeblich um eine Aussage über Stabilität treffen zu können).

1 Monat mit dem Shice verkackt (ging Anfang März los), naja dafür sollte nun alles passen. ^^
 
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