Extreme Performancesteigerungen erhält man durch Biglittle überhaupt nicht.
Und
@scars weiß doch eigentlich, wie zitieren funktioniert?!
Mit BigLittle erhält man Energieeffizienz und gerade wenn ich mir aktuelle CPUs so angucke, wird das immer wichtiger, weil "einfach nur fette" CPU-Kerne halt selbst im Idle unnötig Leistung verblasen. Wenn die aber komplett abgeschaltet werden können, weil man kleine Effizienzy-Cores hat, dann braucht das weniger Strom.
Mehr Leistung gibts dadurch nicht. Die Leistung kommt dadurch das man die Performance-Cores boostet. Das kann man aber auch tun, wenn man NUR Performance-Cores hat.
Intel hat das schon, wobei ich von deren Architektur eher enttäuscht bin. Soweit ich gelesen habe ist die nämlich nicht auf Energiesparen ausgelegt und würde etwa die PowerCores abschalten, wenn eh keine Leistung benötigt wird, sondern die PowerCores sind der Default und die Efficiency-Cores werden nur zur Unterstützung hergenommen. Das ist wiederrum kompletter Irrsinn, der die ganze Architektur imho ad-absurdum führt. Wofür braucht man kleine Cores, wenn die großen Cores eh laufen?
Sinnvoll umgesetzt müsste so ein System mit maximal 5W im Idle auskommen, wenn man gerade kaum Leistung abruft. Wenn man dagegen massiv Leistung abruft, dann ist auf weitere 4-8 "kleine" Kerne auch gesch.... wenn man eh kompromisslos Leistung will, dann will man auch fette Kerne mit entsprechend Leistung haben.
Das Problem liegt desweiteren im Scheduling. Selbst wenn man annimmt, das die Efficiency-Cores eben effizienter wären, also mit weniger Strom gleiche Leistung bringen, auch wenn sie dafür länger brauchen, woher soll der Scheduler wissen, ob man das Ergebniss denn nun schnellstmöglich haben will, oder ob man auch gerne länger auf das Ergebnis wartet, wenn es denn dafür stromeffizienter berechnet werden kann?
Da ganze Konzept hat imho noch massive Designprobleme.