Arbeitsspeicher-Übertaktung bei Ryzen

Anstruther

Neuling
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Guten Tag liebes Hardwareluxx Forum.

Zunächst mal zu dem Arbeitsspeicher um den es geht. Ich verwende 16 Gb G.Skill Ripjaws 5 mit 3200 Mhz.
Da ich mit dem Übertakten von Arbeitsspeicher eher geringe Erfahrungen habe (bei meinem "alten" i5 6600k lief der Arbeitsspeicher mit XMP halt immer innerhalb seiner Spezifikation, also sprich 3200 Mhz.)
Nun habe ich mir aber einen Ryzen 7 zugelegt. Und der Arbeitsspeicher läuft nun Maximal mit 2933 Mhz. (MSI B350 PC Mate) Mit höheren Taktraten bootet er nicht mehr.

Also zu meiner Frage.

Kann ich höhere Taktraten erzielen wenn ich die Spannung des Arbeitsspeichers erhöhe?
Wie viel Spannung wäre denn Ratsam, damit die Stabilität nicht leidet?
 
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Welche Ripjaws V genau? Es gibt dutzende 3200er Modelle.

Die maximal empfohlene Spannung hängt von den verbauten ICs ab und kann daher variieren. In der Regel sind leichte Erhöhungen von 50 bis 100mV über der XMP Spannung aber kein Problem.

Neben der Speicherspannung selbst, kann der erreichbare Speichertakt aber auch die SOC Spannung und anderen Einstellungen abhängen.
 
Die Modellnummer lautet F4-3200C16D-16GVKB. Diese nächstes Mal bitte einfach direkt mit angeben.

Für Ryzen ist das Kit nicht unbedingt erste Wahl, daher gehen DDR4-2933/3066 als Ergebnis eigentlich schon in Ordnung.
 
Lade Dir mal den Thaiphoon Burner herunter. Mit dem Tool kannst Du auslesen, welche Chips auf Deinen Riegeln verbaut sind. Das ist wichtig, da man dann die Einstellungen im BIOS gezielt auf den RAM ausrichten kann.
Zur Zeit befinden sich sehr viele GVKBs mit Samsung D-die im Handel. Das wären dann Dual Rank Module und die wichtigsten Einstellungen für diese Chips sind:

procODT: 60 Ohm
RttNom: RZQ/7
RttWr: RZQ/3
RttPark: RZQ/1

Mit dieser Grundlage solltest Du bessere Ergebnisse bei Takt und Timings erzielen können.

Falls Du Hynix Chips auf Deinen Riegeln vorfinden solltest, setze procODT auf 53 Ohm. Die RTT Werte für Hynix hab ich gerade nicht parat.
 
Werde ich machen.

Ich hatte gestern Abend das Problem, dass als ich Win 10 Per Stick installieren wollte, ich vor dem Setup jedes mal einen Bluescreen bekommen habe (immer mit einer anderen Fehlermeldung).
Ich hatte die Ram-Riegel auf meinem B350 PC Mate wie vorgesehen in Slot 2 und 4 gesteckt. Nachdem ich diese dann in 1 und 3 gesteckt habe lief die Installation sauber durch.

Hatte Jemand von Euch solch ein Problem schon einmal?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Hintergrund.

Ich hatte bereits einmal Windows auf einer älteren OCZ SSD Installiert, die ich noch bei mir rumliegen hatte. Diese hat einen defekten Speichersektor (weswegen sie auch rumlag), das wusste ich aber nicht mehr.
Die Windows Installation ging also noch gut. Dann habe ich alle Updates gemacht, Treiber Installiert und das Bios aktualisiert. Habe dann etwas im Bios mit den OC Einstellung herumgespielt, der Arbeitsspeicher lief mit 2933mhz, der R7 1700x mit 4ghz.
Dann fing ich an die ersten Spiele zu Installieren. Dann passierte es, wie damals mit der SSD auch schon, dass der Rechner mit Blue Screen abstürzt, Windows nicht mehr laden kann, und immer nur noch in die Wiederherstellung bootet, wo ich jedoch nichts auswählen kann.

Daraufhin habe ich eine neue SSD bestellt, eingebaut, und nun wollte ich Windows Installieren, und das oben genannte Problem trat auf. Selbstverständlich habe ich verschiedene Sachen ausprobiert, unter anderem das Bios auf Werkseinstellungen gesetzt.
Aber Windows ging halt erst sauber zu Installieren, nachdem ich den Arbeitsspeicher in Steckplatz 1 und 3 gesteckt habe.

Gestern habe ich den Arbeitsspeicher testweise wieder in 2 und 4 gesteckt und siehe da, der Rechner Läuft. Im Anschluss daran habe ich direkt wieder etwas mit dem OC herumprobiert. Der Arbeitsspeicher läuft mit seinen Standardtimings und 2933mhz ohne Probleme.
Auch der R7 1700X läuft Stabil mit seinen 4ghz.

Woran auch immer es lag, das Problem ist behoben.
 
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