Architekturstudium Laptop bis 750€

pxl

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Hallo liebe Forengemeinde,

meine Freundin studiert jetzt seit zwei Jahren Architektur und braucht ein Laptop, dass ihr altes HP 625 (hat 3 Jahre gehalten) ablöst.
Die Anwendungsbereiche scheinen also nicht zu fordernd zu sein, oder sie hat einfach nur viel Zeit mit warten auf die Programme verbracht. Es wird mit Archicad und Cinema 4D gearbeitet und eine Windows Lizenz ist vorhanden. Es können so bis zu 750€ locker gemacht werden, wenn es sich lohnt.
Ich habe schon mal folgende Geräte heraus gesucht:

20C6S00200 Lenovo ThinkPad® University Edge E540 SSHD-SET - CampusPoint - Notebooks für Studenten, Schüler, Lehrkräfte und natürlich alle Anderen
Lenovo IdeaPad Z510 59400165 - leistungsstarkes Notebook mit Full HD Display
Acer Aspire V5-573G-54208G50akk Notebook i5 matt Full HD GT750M ohne Windows

Kriterien sind:
-max. 15,6", auf einem kleineren Bildschirm ist ArchiCAD wohl eher lästig
-dedizierte Grafikkarte
-8gb RAM
-"leicht"

Bei dem Acer ist sicherlich der Bildschirm der große Pluspunkt, aber der Prozessor ist wohl zu schwach dimensioniert für die Grafikkarte und allgemein bin ich von Acer nicht so überzeugt. Die dicken Business Notebooks ala Thinkpad tun denke ich mal auch nicht unbedingt Not, wenn schon ein billiges HP625 so lange gehalten hat. Ich selbst habe seit über 2 Jahren ein Lenovo IdeaPad s205, welches ich ein Jahr lang in einem Rucksack durch Neuseeland geschleppt habe und es funktioniert immer noch alles tadellos.
Meine Freundin wird das Notebook ja nur in ihre Tasche packen und zur Uni schleppen.

Wie sind eure Meinungen?
Vielen Dank :-)
 
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Ein HP 625 hatte zwar keinen Dampf unter der Haube, war Qualitativ jedoch nicht das schlechteste.
Ich wuerde HP Probook sagen in der Hoffnung, dass du ein 650 ins Budget bekommst.
Alternativ evtl ein Dell Latitude aus der 3000er oder 5000er Serie. Oder eben ein Lenovo Thinkpad, wobei ich schon denke, dass es ein L und kein E werden sollte.
 
Wenn das HP 625 keine dedizierte Grafikkarte hatte, sondern so eine AMD-IGP-Geschichte, dann spielt die aktuelle Intel-HD-Onchip-Lösung den aber locker an die Wand, von daher braucht es aus meiner Sicht auch keine dedizierte Lösung, vor allem, wenn die benötigten Programme damit schon liefen!
Da sie Studentin ist, halte ich den Tipp von Alpha auch für zielführend! Allenfalls könnte man in dem Shop noch eine SSD dazukonfigurieren, das gibt dem System nochmals einen ordentlichen Kick beim Starten von BS und Programmen...
 
Auf die Idee mit der Grafikkarte bin ich beim nachgucken der Systemanforderungen von ArchiCAD gekommen.

We have also good experiences with most of the standard Nvidia cards, somewhat worse experience with AMD/ATI cards, and very bad experience with on-board intel graphic cards. Definitely avoid the latter.
VideoCardsForArchiCAD17 - ArchicadWiki

Sollte nicht statt SSD das Geld lieber in 8gb Arbeitsspeicher investiert werden?
 
Es sind Studienanwendungen. Da ists egal. Und wenn die R4250 gereicht hat, reicht eine HD4600 10x aus.
 
Also sie meint gerade, dass ArchiCAD schon geklappt hat, aber das rein und rauszoomen schon teilweise ziemlich lange gedauert hat. Im nächsten Semester kommt ja jetzt noch 3D Bearbeitung mit Cinema 4D hinzu.

Für gewöhnlich unterstützt CINEMA 4D und BodyPaint 3D jede OpenGL 2.1-fähige Grafikkarte. Nichtsdestotrotz empfehlen wir den Einsatz einer dedizierten 3D-Grafikkarte mit einem Chipsatz von AMD oder NVIDIA. Aktuell sind leistungsfähige Grafikchips schon in Mittelklassenotebooks verfügbar.

Also ist die onboard eurer Meinung nach OK? Die Leistung des L540 ist ja schon wesentlich geringer.

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Im Gegensatz zum L540 ist doch sogar das L440 interessanter durch die höhere Auflösung? 14" sollten ja auch klar gehen.

http://www.campuspoint.de/lenovo-thinkpad-l440-20ass01f00-set-m2.html
 
Wenn alles immer fliessend sein soll such dir ne gebrauchte Workstation der letzten Generation.
Ich tu mich immer schwer wenn bei Studis immer einfach mal das Maximum gefordert wird, obwohl klar ist dass die Studiinhalte bestenfalls wildes Geklicke sind. Bei den Archis und entsprechender CAD Software mag das ein wenig anders sein, aber Sie wird mit C4D wohl kaum Spiele Programmieren wie Battlefield4.
 
Je nachdem was man selbst machen möchte, würde ich bei dem Notebook folgende Priorität an Zusatzoptionen ziehen:
1.) RAM auf 8 GB (kann man selbst machen!) -> ist bei integrierten Grafiklösungen durchaus hilfreich
2.) SSD anstatt HD (kann man selbst machen) [evt. geht sogar zusätzlich zu bestehender HD] -> beschleunigt das System
3.) stärkeren Akku dazu bestellen -> bringt im mobilen Einsatz immer was, erhöht aber Gewicht
4.) Garantie verlängern -> Sicherheit ist immer gut, ist beim Preis aber eine Abwägungssache
Prinzipiell müsste all das mit dem Budget gehen, wenn über den Shop geordert wird, aber wahrscheinlich nur bedingt!
 
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Du hast 0) Vergessen, ein Bildschirm ist nicht so schnell getauscht. Entsprechend macht das L440 schon Sinn.
 
Ja, das L440 ist sicherlich sinnvoller, da transportabler (ein wenig). Allerdings bedeuten mehr Bildpunkte auch mehr Berechnungsaufwand und dann auf jeden Fall mehr Hauptspeicher rein.

Zum Thema Grafikkarte: die Intel HD-Lösungen der aktuellen Generation werden gerne kleingeredet und unterschätzt, was ihre Grafikleistungen angeht. Ich habe schon mit der Vorgänger-Generation keine Probleme in Grafikprogrammen wie Photoshop CS6 und kann ältere 3D-Spiele ohne Probleme laufen lassen, die vor 3-5 Jahren noch nach einer externen Grafiklösung geschrieen haben!

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Du hast 0) Vergessen, ein Bildschirm ist nicht so schnell getauscht. Entsprechend macht das L440 schon Sinn.
Jo, ich tippe nicht so schnell Antworten, wie hier Kommentare geschrieben werden... ;)
 
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Die HD 4600 reicht definitiv für alles was an der Uni mit dem Prog gemacht wird...

Lenovo ThinkPad® L540 Modell 20AUS00N00 - CampusPoint - Notebooks für Studenten, Schüler, Lehrkräfte und natürlich alle Anderen

Nur sollte man im Zweifel ne Kiste mit FHD Auflösung kaufen.

Crucial Ballistix SO-DIMM 4GB, DDR3L-1600, CL9-9-9-24 (BLS4G3N169ES4CEU) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

und ne SSD kann man auch später einbauen.

Ne Kiste mit Profi CAD Grafikkarte kostet sowas von mehr und ne Zocker Kiste nimmt man da definitiv nicht!

Beides ist da aber auch AFAIK überflüssig wie ein Kropf...
 
Akkulaufzeit ist nicht wichtig, da so gut wie immer Netzanschlüsse vorhanden sind. Ich werde mit ihr die nächsten Tage denke ich mal zu campuspoint fahren und mich selbst von der Verarbeitung überzeugen.
 
Habe in etwa das gleiche Anwendungsprofil und zum Dell Inspirion 7537 gegriffen. Hat mich mit Studentenrabatt ca 800 gekostet und hat top Verarbeitung top Bildschirm und vor allem Leistung bis zum Abwinken.

kA warum hier alle die Studianwendungen kleinreden aber bei uns werden auch größere Projekte in Rhino gefordert oder Sketchup mit recht hungrigen Plugins, da hat mein Desktop den ich bis jetzt dafür verwendet habe schon erheblich schneller gearbeitet als die ganzen liebe. Kollegen mit ihren I3/5/7 IGPs.

Das E540 wäre auch noch was auf Campuspoint
 
Ich verstehe auch nicht, warum die Anwendungen kleingeredet werden. Ich hatte als Student der Architektur deutlich anspruchsvollere Projekte mit mehr Rechenaufwand und deutlich höherer Komplexität als jetzt im Beruf. Viel RAM und SSD möchte ich nicht missen. Die letzten 2 Jahre habe ich nur dank meines recht teuren Desktops überstanden. Mir gruselts inzwischen vor CAD oder BIM auf kleinen Monitoren.

Ich ergänze die Anwendungsliste mal frech um Photoshop und InDesign. Ein relativ farbmetrischer Monitor hilft dann noch, teure Fehldrucke zu vermeiden.
 
Sorry, dann ists bei den Architekten wohl anders als bei uns Maschinenbauern (und deren Ablegern). Bei uns waren alles nur Fingerübungen im Vergleich zum realen Firmenbetrieb, selbst die größeren Sachen.
 
Das mag alles sein, aber dann sind die Anforderungen in der Klasse unter 1000 Euro doch neu gar nicht machbar. CAD-Anwendungen schreien nun mal nach spezialisierten 3D-Karten und nicht nach dem Spielegedöns... Und die neuen Inspiron 7000er von DELL sehen zwar sehr schick aus, aber ihre Langlebigkeit hat diese neue Serie noch nicht unter Beweis stellen können, auch wenn es im Moment mehr positive als negative Reaktionen dazu gibt. Von daher wäre es schön, wenn Benutzer27 mal etwas mehr dazu schreiben würde, dann könnte man das auch gut in zukünftige Empfehlungen einbauen!

Und ich wiederhole mich gerne für Photoshop und InDesign braucht es keine speziellen Grafikkarten, die liefen schon mit den Sandy-Bridge-HD-Grafikkernen gut. Ich setze diese regelmäßig privat und beruflich ein! Ein farbmetrischer Monitor hingegen ist sicherlich sinnvoll, auf Notebooks aber in der Regel selbst für viel Geld und Bettelei nicht zu bekommen!
 
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Das kommt immer auch auf die jeweilige Fakultät an. In manchen Städten wird CAD recht stiefmütterlich behandelt, ist jedoch das A und O eines Architekten. Für 80% aller Anwendungen würd ich ja auch mit euch mitgehen und sagen dass eine IGP reicht, aber eben nicht für alle. Klar ist eine "Gaming" Graka auch nicht das Optimum, aber eben jedoch trotzdem um sagen wir mal das 3 fache schneller. Zur Langlebigkeit des Dells kann ich leider auch nix sagen ausser dass der Laptop einen stabilen Eindruck macht. Temperaturen werden auch unter Last gut abgeführt und die Wartungsklappen sind gut zum Reinigen geeignet.Habe allerdings gehört dass manche User Probleme mit der Wlan Karte haben und dass die alte Bios Version den CPU Takt etwas arg drosselt (steht ja auch im Notebookcheck Test)

Wie gesagt das e540 wäre auch eine gute Alternative wenn man eine etablierte Marke will und auf ein IPS Panel und GDDR5 Ram (Videoram ist einer der Knackpunkte beim Rendern) verzichten kann.
 
Auf jeden Fall eher ein Edge 540 als ein Acer, Asus oder sowas. Ich denke da sind sich alle einig.
 
Sorry, dann ists bei den Architekten wohl anders als bei uns Maschinenbauern (und deren Ablegern). Bei uns waren alles nur Fingerübungen im Vergleich zum realen Firmenbetrieb, selbst die größeren Sachen.

Ich kann da nur auf meinen Studienalltag zurückgreifen. Der bestand fast nur aus Entwurf und ist natürlich so gewählt, daß man den vom Konzept zum Abgabeplan in 3-4 Monaten bewältigen kann, aber nicht umbedingt weniger komplex. Vorallem aber spielt man mehr rum. Reines 2D-CAD reißt auch ein Macbook Pro aus 2007 so ab (eine häufig benutzte Maschine während meines Studiums).
 
Ich melde mich mal zurück. Meine Freundin hat sich jetzt für das Acer 573G entschieden, welches sie für knapp unter 600€ bekommen konnte, da B-Ware (vom Zustand her wie neu) und ohne Windows. Das L440 konnte ich ihr leider nicht schmackhaft machen, weil ihr das Design absolut gar nicht zusagt. Bis auf das Touchpad macht das Acer einen sehr soliden Ersteindruck und zur Not rüste ich ihr später noch eine mSSD nach. Des weiteren ist das IPS-Panel ein großer Vorteil, da sie beim Drucken schon oft das Problem hatte, dass die Farbdarstellung auf ihrem alten Notebook sehr verfälscht wird. In naher Zukunft wird wohl intensives Rendering mit Cinema4D auf sie zukommen, was dann wohl auf meinem Desktop erledigt wird.

Danke nochmal!
 
Solange nix kaputt geht dürfte das Teil auch in Ordnung gehen. Bin trotzdem froh zum Dell gegriffen zu haben. Habe letztins bemerkt dass der rechte Lautsprecher etwas raschelt bei Basstönen. Angerufen, Problem geschildert, einen Tag später war der Techniker bei mir zu Haus und hat das Problem gelöst.
 
Ja, der Support ist auch meine größte Sorge. Für mich steht wohl auch bald der Kauf eines Notebooks für Maschinenbau an und ich werde wohl zum L440 greifen und eventuell SSD und RAM selbst nachrüsten. Die interne Graka wird wohl für meine Zwecke reichen, da die Projekte nicht allzu komplex sind. Das mit dem guten Dell-Support werde ich bei meiner Entscheidung im Hinterkopf behalten.
 
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