Vorwort:
Geliefert wurde mir das Paket von DHL. nach dem auspacken hatte ich leider festgestellt, das ich den verkehrten Kühler erhalten habe, denn wenn ich es richtig verstanden habe, sollte ich aus dem Portfolio der 5 Freezer 36 Varianten wählen, denn ich hatte mir den Kühler in der weißen Variante mit ARGB ausgesucht, erhalten habe ich den Schwarze ohne ARGB. Aber egal, es ist meines Erachtens zweitrangig, wie der Kühler aussieht, an dessen Funktionalität wird sich nichts ändern. Dennoch gibt es einen Dank an die Arctic GmbH in BS, für das Testexemplar.
Unboxing:
Inhalt der Verpackung. Contact Frame für Intel Prozessoren mit Sockel 1700, Montageschrauben für selbigen Sockel. Mounting Kit für AM4/AM5, zwei metallene Haltungsstege zur Montage auf AMD Sockeln, 4 runde Abstandshülsen aus Kunststoff, 4 Schrauben mit längeren Gewinde zur Befestigung an der AMD Rentention Backplate, 1 Montageschlüssel für die Monatge am LGA 1700 Sockel und eine kleine Tube mit 0.8g MX-6. und die zwei 120mm Lüfter, wo dessen Schraubhalterungen schon Vormontiert sind. Die Kabel bieten eine Daisy-Chain Option, die länge der PWM Kabel betragen hier 200mm plus nochmal 80mm für die Daisy-Chain Option.
Eine Beschreibung oder Handbuch für die Montage ist nicht dabei, leidglich ein QR-Code prangt an der original Verpackung des Freezer 36. Wer kein Smartphone hat, darf sich auf Youtube ein passendes Tutorial suchen. Als Zusatzbeilgae von Arctic direkt gab es noch 4 Schlüsselanhänger mit Einkaufwagenchips.
Ersteindruck:
Der Freezer 36 Black wirkt solide und sauber verarbeitet, er besitzt keine scharfen Kanten oder Grate. Er ist komplett in schwarz gehalten, eine Bodenplatte besitzt er nicht, hier haben die vier 6mm Kupfer Heatpipes direkten Kontakt mit dem Heatspreader von meinem Ryzen 7 5700X (direct touch). Im Vergleich ist der Freezer 34 eSports ein paar millimeter schmaler als der 36 und besizt weniger Kühlfinnen (54 zu 59 - 0.4mm Aluminium). Der Kühlkörper beim 36 ist hingegen zum 34 nach oben gewandert und hat einen sauberen Abschluß, die Höhe hingegen ist mit 159mm grade mal um 2mm angewachsen. Die Heatpipes sind hier nicht mehr zu sehen, was den Kühler gegenüber den 34 eSports eleganter erscheinen lässt. Gut finde ich die neue Lösung mit der Klammerlosen Halterung, denn mit dieser Schraub/Klemm-Variante ist ein mal wirklich was neues am Start, was einen Lüfterwechsel nicht mehr so umständlich macht. Klar muss man die vormontieren Schrauben aus den zwei mitgelieferten Lüftern entnehmen, aber am Ende ist das nicht mehr ganz so fummelig, grad wenn man große Hände hat und der Platz eher begrenzt ist - einfach die Lüfter einrasten lassen in den eingelassenen Vorrichtungen aus Kunststoff und das war es dann auch schon. Einzig die Frage bleibt, wie oft kann man das tun, ehe die Kunststoffteile nachgeben. Die Zukunft wird es zeigen. Persönlich finde ich den neuen alten Look besser, als wie es beim Vorgänger gelöst war, dem Freezer 35 wovon ich überhaupt kein Freund war - hatte was vom alten Freezer 7 für Sockel 775 - Lüfter kaputt, nicht wirklich ersetzbar.
Alt gegen Neu - Freezer 36 Links, Freezer 34 eSports rechts. Größen und Direktvergleich.
Montage:
Die Montage verlief weitgehend unkompliziert im stehenden Gehäuse, hier wäre aber eine liegende Position die deutlich bessere, sofern man die Backplate fixieren kann, damit im Verlauf der Verbau der Abstandshülsen mit den Haltungsstegen und den Schrauben einfacher von der Hand geht. Ich selber habe für das Wechseln der Kühler keine 10 Minuten benötigt, inklusiver Reinigung mit Isopropanol Alkohol. Verwendet habe ich für den Test nicht die mitgelieferte MX-6 Wärmeleitpaste, sondern die MX-4, ebenfalls von Arctic, da ich ebenfalls den Freezer 34 eSports hier als Vergleich mit in den Test einbezogen habe. Selbst bei einer vollbestückung der Ramslots, kommt hier der Freezer 36 nicht ins Gehege, trotz des geraden symmetrischen Kühlkörpers.
Testsystem:
MSI B550A-Pro - Stock, keinerlei OC
Ryzen 7 5700X - Stock - PPT bei 76W
2x16GB DDR4 RAM 3600 C16 Vengeance RT
WD Blue SN 570 1TB
MSI RTX 4070 Ventus 3X
bequiet! Straight Power 11 650W Gold
bequiet! Silentbase 802 - 3x Intake Pure Wings 2 140mm und 3 Corsair SP120 Outtake 120mm. Geschlossene Front, Deckel Mesh (slient modus)
Einsatzgebiet
Der Test:
Hier habe ich den Freezer 34 eSports gegen den neuen Freezer 36 Black miteinander verglichen. Im folgenden Diagram habe ich die Tests erst mit einem Lüfter gemacht beim Freezer 36, da der Freezer 34 eSports die Singlefan Variante ist. Erst danach habe ich beide Lüfter verbaut. Die Raumtemperatur lag bei den Tests bei 23°C. Das Gehäuse ist bei allen Test geschlossen gewesen. Als Benchtest habe ich hier jeweils den 10 minütigen Stresstest von Cinebench R23 gewählt und die Daten von HW-Info ausgelesen. Einmal bei 100%, dann bei PWM gesteuerter, 50% und 15% Drehzahl.
Nachtrag, beim erstellen des Diagrammes ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen, es soll PWM heißen, nicht Idle.
Hier nochmal alle einzelnen Durchläufe im Spoiler.
Interessanterweise konnte sich der 36 nicht vom 34 absetzen, auch nicht mit 2 Lüftern im Push/Pull. Dabei sollte man erwähnen, das der 34 hier im Maximum mit ca. 300 UPM mehr drehen kann, dafür wurde dieser minimal lauter, da ich die Lautstärke nur einschätzen kann, da ich über kein db/A Messgerät verfüge, kann ich daher keine genauen Angaben machen.
Bei PWM gesteuerter Drehzahl waren beide akustisch wahrnehmbar, aber nichts vo man sagen könnte, es stört, zumal der Rechner direkt neben mir auf Ohrenhöhe Steht. Bei 50% und bei 15% waren die Lüfter gar nicht zu höhren, da hörte man eher die Corsair SP120, welche konstant bei 800 UPM laufen, die Pure Wings 2 laufen bei ca 650 UPM, welche über den intregrierten Kontrollerhub von bequiet! gesteuert sind und zwar auf der kleinsten Stufe. Einzig bei 100% waren beide Kühler jeweils aus dem geschlossenen Gehäuse zu hören
Wo es dann doch einen deutlichen Unterschied gab, war bei den niedrigen Drehzahlen, erst da konnte sich der Freezer 36 deutlich vom Freezer 34 eSports absetzen, besonders mit der Push/Pull Konfiguration. Hierbei teilen sich beide Lüfter ein PWM Signal, somit nutze ich hier im Test die Daisy-Chain Option.
Im Idle werkeln beide Freezer nahezu identisch, der 34 eSports mit einem Lüfter hatte dort 33.4 °C - der 36 Black 33.7 °C mit 2 Lüftern, wobei der 34 hier mit rund 250 UPM mehr dreht.
Der vom eSports verwendet hier den BioniX P120 - welcher ein Fördervolumen von 114.9m³/h hat und einen Luftdruck von 2.75mm/H2O aufbaut
Der vom 36 hat 'nur' einen P12 PST - welcher hier ein Fördervolumen von 95,6 m³/h hat und einen Luftdruck 2.4mm/H2O bietet. Das wird wohl der Grund sein, warum der Freezer 36 von den Werten etwas schlechter abschenidet, als der Freezer 34 eSports, evtl könnte man hier einfach auf die BioniX Lüfter zurückgreifen und dann dürfte der 36 hier wieder die Nase Vorn haben.
Fazit:
Der Freezer 36 Black ist eine gute Weiterentwicklung gegenüber dem Freezer34 eSports, auch wenn er am Ende sich nicht wirklich vom ihm absetzen kann, einzig bei den niedrigeren Drehzahlen zeigt dieser seine Stärken und dann mit bravour. Preislich ordnet er sich im Einsteigersegment ein, welcher aktuell bei 27€ liegt und sich dennoch vor den ganz großen ein Turm Kühlern nicht verstecken brauch, wie z.B. der BQ Dark Rock 5. Sicherlich hätte ich gerne den weißen Kühler getestet, aber ich bin durchaus zufrieden mit den Ergebnissen, auch wenn es gerne mehr hätte sein können (also in diesem Fall niedrigere Temperaturen).
Im Singlefan Modus bleibt er leider etwas hinter den Erwartungen. Ich würde den Arctic Freezer 36 Black aber dennoch weiterempfehlen, auch wenn dieser etwas unter meinen Erwartungen geblieben ist.
Pros und Cons.
Gut
Preis, Laufruhe, Montage
Neutral.
Die Klammerlosen Lüfter, hier wird es die Zukunft zeigen, wie robust diese Lösung ist.
Schlecht.
Kompatibiltät zu älteren Sockeln, wie LGA 1200, LGA 115x, 2011. Hier bleibt nur der Griff zu Alternativen wie zB Thermalright Assassin x 120.
Anmerkung: Ich werde es mir vorbehalten, nachträglich Korrekturen zu machen.
Ich hoffe dennoch, dass der Test einigermaßen für euch lesbar ist.
Grüße - DreiGroschenOpa
Nachtrag:
Nun weiss ich im Groben, was die wirklichen Tester hier für eine Arbeit leisten müssen, dabei habe ich eigentlich nur 2 Kühler getestet, was nur für die Benchmarks allein etwas mehr als 3 Stunden gedauert hat und ich am Ende nur einen Bruchteil an Informationen verarbeiten konnte, da mir die Mittel und Gerätschaften fehlen, um so ein ähnliches Niveau zu erreichen. Dennoch hatte ich Freude daran, diesen Test durchzuführen. Zudem sollte ich erwähnen, warum ihr solange auf den Test warten musstet. Ich fand da wenig Sinn darin, in einer aufgeheizten Wohnung den Test durchzuführen, denn Temperaturen jenseits der 27°C im Zimmer können da einiges verfälschen, da zudem der PC auch noch seinen Beitrag dazu leistet. Selbst wo ich den Test gemacht habe, stieg die Zimmertemperatur leicht an, zumal die Sonne Tagsüber direkt in mein Zimmer strahlt. Trotz verdunkelung hatte ich am Ende das Tests 24.5°C im Zimmer. Trotzdem würde ich gerne wieder einen weiteren ähnlichen Test machen.
Geliefert wurde mir das Paket von DHL. nach dem auspacken hatte ich leider festgestellt, das ich den verkehrten Kühler erhalten habe, denn wenn ich es richtig verstanden habe, sollte ich aus dem Portfolio der 5 Freezer 36 Varianten wählen, denn ich hatte mir den Kühler in der weißen Variante mit ARGB ausgesucht, erhalten habe ich den Schwarze ohne ARGB. Aber egal, es ist meines Erachtens zweitrangig, wie der Kühler aussieht, an dessen Funktionalität wird sich nichts ändern. Dennoch gibt es einen Dank an die Arctic GmbH in BS, für das Testexemplar.
Unboxing:
Inhalt der Verpackung. Contact Frame für Intel Prozessoren mit Sockel 1700, Montageschrauben für selbigen Sockel. Mounting Kit für AM4/AM5, zwei metallene Haltungsstege zur Montage auf AMD Sockeln, 4 runde Abstandshülsen aus Kunststoff, 4 Schrauben mit längeren Gewinde zur Befestigung an der AMD Rentention Backplate, 1 Montageschlüssel für die Monatge am LGA 1700 Sockel und eine kleine Tube mit 0.8g MX-6. und die zwei 120mm Lüfter, wo dessen Schraubhalterungen schon Vormontiert sind. Die Kabel bieten eine Daisy-Chain Option, die länge der PWM Kabel betragen hier 200mm plus nochmal 80mm für die Daisy-Chain Option.
Eine Beschreibung oder Handbuch für die Montage ist nicht dabei, leidglich ein QR-Code prangt an der original Verpackung des Freezer 36. Wer kein Smartphone hat, darf sich auf Youtube ein passendes Tutorial suchen. Als Zusatzbeilgae von Arctic direkt gab es noch 4 Schlüsselanhänger mit Einkaufwagenchips.
Ersteindruck:
Der Freezer 36 Black wirkt solide und sauber verarbeitet, er besitzt keine scharfen Kanten oder Grate. Er ist komplett in schwarz gehalten, eine Bodenplatte besitzt er nicht, hier haben die vier 6mm Kupfer Heatpipes direkten Kontakt mit dem Heatspreader von meinem Ryzen 7 5700X (direct touch). Im Vergleich ist der Freezer 34 eSports ein paar millimeter schmaler als der 36 und besizt weniger Kühlfinnen (54 zu 59 - 0.4mm Aluminium). Der Kühlkörper beim 36 ist hingegen zum 34 nach oben gewandert und hat einen sauberen Abschluß, die Höhe hingegen ist mit 159mm grade mal um 2mm angewachsen. Die Heatpipes sind hier nicht mehr zu sehen, was den Kühler gegenüber den 34 eSports eleganter erscheinen lässt. Gut finde ich die neue Lösung mit der Klammerlosen Halterung, denn mit dieser Schraub/Klemm-Variante ist ein mal wirklich was neues am Start, was einen Lüfterwechsel nicht mehr so umständlich macht. Klar muss man die vormontieren Schrauben aus den zwei mitgelieferten Lüftern entnehmen, aber am Ende ist das nicht mehr ganz so fummelig, grad wenn man große Hände hat und der Platz eher begrenzt ist - einfach die Lüfter einrasten lassen in den eingelassenen Vorrichtungen aus Kunststoff und das war es dann auch schon. Einzig die Frage bleibt, wie oft kann man das tun, ehe die Kunststoffteile nachgeben. Die Zukunft wird es zeigen. Persönlich finde ich den neuen alten Look besser, als wie es beim Vorgänger gelöst war, dem Freezer 35 wovon ich überhaupt kein Freund war - hatte was vom alten Freezer 7 für Sockel 775 - Lüfter kaputt, nicht wirklich ersetzbar.
Alt gegen Neu - Freezer 36 Links, Freezer 34 eSports rechts. Größen und Direktvergleich.
Montage:
Die Montage verlief weitgehend unkompliziert im stehenden Gehäuse, hier wäre aber eine liegende Position die deutlich bessere, sofern man die Backplate fixieren kann, damit im Verlauf der Verbau der Abstandshülsen mit den Haltungsstegen und den Schrauben einfacher von der Hand geht. Ich selber habe für das Wechseln der Kühler keine 10 Minuten benötigt, inklusiver Reinigung mit Isopropanol Alkohol. Verwendet habe ich für den Test nicht die mitgelieferte MX-6 Wärmeleitpaste, sondern die MX-4, ebenfalls von Arctic, da ich ebenfalls den Freezer 34 eSports hier als Vergleich mit in den Test einbezogen habe. Selbst bei einer vollbestückung der Ramslots, kommt hier der Freezer 36 nicht ins Gehege, trotz des geraden symmetrischen Kühlkörpers.
Testsystem:
MSI B550A-Pro - Stock, keinerlei OC
Ryzen 7 5700X - Stock - PPT bei 76W
2x16GB DDR4 RAM 3600 C16 Vengeance RT
WD Blue SN 570 1TB
MSI RTX 4070 Ventus 3X
bequiet! Straight Power 11 650W Gold
bequiet! Silentbase 802 - 3x Intake Pure Wings 2 140mm und 3 Corsair SP120 Outtake 120mm. Geschlossene Front, Deckel Mesh (slient modus)
Einsatzgebiet
Der Test:
Hier habe ich den Freezer 34 eSports gegen den neuen Freezer 36 Black miteinander verglichen. Im folgenden Diagram habe ich die Tests erst mit einem Lüfter gemacht beim Freezer 36, da der Freezer 34 eSports die Singlefan Variante ist. Erst danach habe ich beide Lüfter verbaut. Die Raumtemperatur lag bei den Tests bei 23°C. Das Gehäuse ist bei allen Test geschlossen gewesen. Als Benchtest habe ich hier jeweils den 10 minütigen Stresstest von Cinebench R23 gewählt und die Daten von HW-Info ausgelesen. Einmal bei 100%, dann bei PWM gesteuerter, 50% und 15% Drehzahl.
Nachtrag, beim erstellen des Diagrammes ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen, es soll PWM heißen, nicht Idle.
Hier nochmal alle einzelnen Durchläufe im Spoiler.
Interessanterweise konnte sich der 36 nicht vom 34 absetzen, auch nicht mit 2 Lüftern im Push/Pull. Dabei sollte man erwähnen, das der 34 hier im Maximum mit ca. 300 UPM mehr drehen kann, dafür wurde dieser minimal lauter, da ich die Lautstärke nur einschätzen kann, da ich über kein db/A Messgerät verfüge, kann ich daher keine genauen Angaben machen.
Bei PWM gesteuerter Drehzahl waren beide akustisch wahrnehmbar, aber nichts vo man sagen könnte, es stört, zumal der Rechner direkt neben mir auf Ohrenhöhe Steht. Bei 50% und bei 15% waren die Lüfter gar nicht zu höhren, da hörte man eher die Corsair SP120, welche konstant bei 800 UPM laufen, die Pure Wings 2 laufen bei ca 650 UPM, welche über den intregrierten Kontrollerhub von bequiet! gesteuert sind und zwar auf der kleinsten Stufe. Einzig bei 100% waren beide Kühler jeweils aus dem geschlossenen Gehäuse zu hören
Wo es dann doch einen deutlichen Unterschied gab, war bei den niedrigen Drehzahlen, erst da konnte sich der Freezer 36 deutlich vom Freezer 34 eSports absetzen, besonders mit der Push/Pull Konfiguration. Hierbei teilen sich beide Lüfter ein PWM Signal, somit nutze ich hier im Test die Daisy-Chain Option.
Im Idle werkeln beide Freezer nahezu identisch, der 34 eSports mit einem Lüfter hatte dort 33.4 °C - der 36 Black 33.7 °C mit 2 Lüftern, wobei der 34 hier mit rund 250 UPM mehr dreht.
Der vom eSports verwendet hier den BioniX P120 - welcher ein Fördervolumen von 114.9m³/h hat und einen Luftdruck von 2.75mm/H2O aufbaut
Der vom 36 hat 'nur' einen P12 PST - welcher hier ein Fördervolumen von 95,6 m³/h hat und einen Luftdruck 2.4mm/H2O bietet. Das wird wohl der Grund sein, warum der Freezer 36 von den Werten etwas schlechter abschenidet, als der Freezer 34 eSports, evtl könnte man hier einfach auf die BioniX Lüfter zurückgreifen und dann dürfte der 36 hier wieder die Nase Vorn haben.
Fazit:
Der Freezer 36 Black ist eine gute Weiterentwicklung gegenüber dem Freezer34 eSports, auch wenn er am Ende sich nicht wirklich vom ihm absetzen kann, einzig bei den niedrigeren Drehzahlen zeigt dieser seine Stärken und dann mit bravour. Preislich ordnet er sich im Einsteigersegment ein, welcher aktuell bei 27€ liegt und sich dennoch vor den ganz großen ein Turm Kühlern nicht verstecken brauch, wie z.B. der BQ Dark Rock 5. Sicherlich hätte ich gerne den weißen Kühler getestet, aber ich bin durchaus zufrieden mit den Ergebnissen, auch wenn es gerne mehr hätte sein können (also in diesem Fall niedrigere Temperaturen).
Im Singlefan Modus bleibt er leider etwas hinter den Erwartungen. Ich würde den Arctic Freezer 36 Black aber dennoch weiterempfehlen, auch wenn dieser etwas unter meinen Erwartungen geblieben ist.
Pros und Cons.
Gut
Preis, Laufruhe, Montage
Neutral.
Die Klammerlosen Lüfter, hier wird es die Zukunft zeigen, wie robust diese Lösung ist.
Schlecht.
Kompatibiltät zu älteren Sockeln, wie LGA 1200, LGA 115x, 2011. Hier bleibt nur der Griff zu Alternativen wie zB Thermalright Assassin x 120.
Anmerkung: Ich werde es mir vorbehalten, nachträglich Korrekturen zu machen.
Ich hoffe dennoch, dass der Test einigermaßen für euch lesbar ist.
Grüße - DreiGroschenOpa
Nachtrag:
Nun weiss ich im Groben, was die wirklichen Tester hier für eine Arbeit leisten müssen, dabei habe ich eigentlich nur 2 Kühler getestet, was nur für die Benchmarks allein etwas mehr als 3 Stunden gedauert hat und ich am Ende nur einen Bruchteil an Informationen verarbeiten konnte, da mir die Mittel und Gerätschaften fehlen, um so ein ähnliches Niveau zu erreichen. Dennoch hatte ich Freude daran, diesen Test durchzuführen. Zudem sollte ich erwähnen, warum ihr solange auf den Test warten musstet. Ich fand da wenig Sinn darin, in einer aufgeheizten Wohnung den Test durchzuführen, denn Temperaturen jenseits der 27°C im Zimmer können da einiges verfälschen, da zudem der PC auch noch seinen Beitrag dazu leistet. Selbst wo ich den Test gemacht habe, stieg die Zimmertemperatur leicht an, zumal die Sonne Tagsüber direkt in mein Zimmer strahlt. Trotz verdunkelung hatte ich am Ende das Tests 24.5°C im Zimmer. Trotzdem würde ich gerne wieder einen weiteren ähnlichen Test machen.
Zuletzt bearbeitet: