ASUS ASPEED AST2600A3 IPMI Controller Card Kompatibilität und Funktionsumfang

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Hallo zusammen, hat jemand von Euch Erfahrungen mit der ASPEED AST2600A3 IPMI Controller Card?

Ist sie kompatibel zu allen Mainboards?

Mir wäre wichtig, dass ich aus der Ferne an meinen zukünftigen Router Selbstbau rankomme, falls er mal nicht richtig funktioniert, Internet aber generell funktioniert.

Alternativ gäbe es ja auch noch die ASUS ASMB9-iKVM. Wie sieht es hier mit der Kompatibilität zu zum Beispiel ASUS B550 Boards aus?
 
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Mir wäre wichtig, dass ich aus der Ferne an meinen zukünftigen Router Selbstbau rankomme, falls er mal nicht richtig funktioniert, Internet aber generell funktioniert.
Wie stellst du dir das vor?
Internet->Router->Switch->IPMI-Interface
Wenn der Router nicht geht, erreichst du auch das IPMI dahinter nicht mehr.
Wenn er noch halbwegs geht, machst du eh alles über das Webinterface des Routers.
Wenn der Router irgendwie defekt ist, hast du bezüglich des IPMI nen deadlock.

Ansonsten ist
ASPEED AST2600A3 mit allem kompatibel. Gibt auch noch die Asrock PAUL.
ASMB9-iKVM ist eine Nachrüstung/Erweiterung für Serverboards, die darauf vorbereitet sind, das zu ünterstützen.
 
Gut, falsch ausgedrückt. Das ich ans Bios komme.

Aber die grundlegende Frage ist, mit welcher von beiden Möglichkeiten besteht Kompatibilität zu welchen Mainboards.

1200er / 1700er Intel Boards?
AM 4 / AM 5 AMD Boards?

Wie sieht es zum Beispiel mit einem ROG STRIX B550-F GAMING aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht auch nicht.
Wenn der Router nicht geht, kommst du von außen garnicht mehr durch den Router durch. Du erreichst dann dahinter keinen einzigen Dienst mehr, ganz egal was es ist.
Du kannst lediglich von innen also von @home noch Sachen machen, sofern diese nicht in unterschiedlichen Subnetzen liegen, die über den Router geroutet werden.
 
Ich meinte nicht, wenn er gar nicht mehr funktioniert.
Egal.

Wie ist es denn nun mit der Kompatibilität?
 
Ich meinte nicht, wenn er gar nicht mehr funktioniert.
Egal.
Falls die Hardware des Selbstbau-Routers seinen eigenen WAN-Port als einziges Interface in Richtung WAN haben soll, wirst Du dir den Ast absägen, auf dem Du sitzt, wenn Du das Router-OS neu startest.

Somit müsste vor diesem Selbstbau-Router noch ein anderer Router geplant werden, an den sowohl der WAN-Port als auch der IPMI-Port des Selbstbau-Routers angeschlossen wird. Dieser Router müsste alle Ports an das WAN-Interface des Selbstbau-Routers weiterleiten und müsste zwingend ein Einwahl-VPN bieten, da das IPMI definitiv nicht einfach per Portweiterleitung aus dem Internet erreichbar sein darf. Nur in diesem Fall könnte wirklich von extern auf in irgendwie gelagertes IPMI-Interface zugegriffen werden können, egal wie es mit der Kompatibilität aussieht.

Die Frage der Kompatibilität hat @underclocker2k4 schon in seiner ersten Antwort beantwortet.
 
Ich meinte nicht, wenn er gar nicht mehr funktioniert.
Egal.
Das ist nicht egal.
Wenn du ins BIOS willst, musst du den Rechner neustarten. In dem Moment stirbt dir die Internetverbindung. Das ist dann so, als wenn der Router, temporär, nicht geht.
Und damit ist dann auch die Verbindung zum IPMI tot und damit kommst du dann auch nicht mehr ins BIOS.
Wie @Eye-Q schon sagte, du sägst dir den Ast ab, über den du die Arbeiten erledigen willst.

Für den angedachten Usecase (IPMI Fernwartung des Routers) ist diese Lösung absolut ungeeignet.
Du musst für ein solches Vorhaben dich vor Ort im Netz des IPMIs befinden.
Wenn man IPMI zur Fernwartung nutzen will, muss man entweder einen komplett eigenständigen Router haben oder eine Backupleitung (z.B. 5G) haben, die über einen separaten Router geht. Und selbst da braucht man noch ein paar Spezialspielerein, damit das funktioniert.

EDIT:
Am Ende ist es uns prinzipiell auch egal, wenn du der Meinung bist, für den Usecase 150EUR oder auch 200EUR zu zahlen und dann doch nicht das machen kannst, was du dir von der Lösung erhoffst.
Du hast da einen kleinen Denkfehler und ich/wir versuchen dir diesen nur aufzuzeigen, damit du dir das Geld sparen und sinnvoller investieren kannst.
Aber ansonsten zahlt jeder mal Lehrgeld, so ist das Leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fällt nur folgende Konstellation ein, wie man das gestalten könnte:

Internetanschluss -> Modem des Providers (z.B.Vodafone Station) - Switch des Modems oder eigener - dann zwei Abgänge:
a) -> eigener Router mit IPMI -> interne Netze
b) -> zusätzlich parallel 2ter Router mit VPN, der nur dazu ist, auf das IPMI zuzugreifen
 
Ich stehe derzeit vor dem selben Problem. Allerdings muss ich nicht von draussen auf das IPMI zugreifen. Aber auch im LAN, bzw. management net kann ich leider das IPMI nicht erreichen, wenn die FW neu startet. Habe auch überlegt da einen eigenen Router dafür aufzustellen, das ist mir dann aber zu aufwändig. Ich behelfe mir da mit einer IPMI Strippe vom Desktop zur FW. Unschön, aber was will man machen.

Das Vorhaben mit dem VPN Router nur für IPMI funktioniert btw. nur mit doppelt NAT, bzw. mehreren öffentlichen IPs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Internetanschluss -> Modem des Providers (z.B.Vodafone Station) - Switch des Modems oder eigener - dann zwei Abgänge:
a) -> eigener Router mit IPMI -> interne Netze
b) -> zusätzlich parallel 2ter Router mit VPN, der nur dazu ist, auf das IPMI zuzugreifen
Wie soll das gehen?
Es gibt am Internetmodem ein Endgerät, was mittels DHCP eine IP zugewiesen bekommt.
Das ist also entweder Router 1 oder Router 2. Der andere Router ist dann ohne Funktion. (und das Verhalten ist nicht deterministisch, mal gewinnt Router 1 mal Router 2, was das mit dem Internetzugang macht, kann man sich vorstellen)
Damit der 2. Router aktiv wird, muss man das Modem neustarten, dann sollte der 2. Router eine IP via DHCP bekommen.
einzige Alternative wäre IPv6 und da wird es dann lustig mit dem Durchreichen der IP Range, wenn man da 2 Router hat, die man so verschalten will.
Ganz unabhängig davon, dass man nicht aus allen Netzen auf IPv6 zugreifen kann. (das ist aber eine ganz andere Baustelle)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Habe auch überlegt da einen eigenen Router dafür aufzustellen, das ist mir dann aber zu aufwändig. Ich behelfe mir da mit einer IPMI Strippe vom Desktop zur FW. Unschön, aber was will man machen.
Einer der Gründe, warum ich nen dedizierten Router habe. (ohne FW)
Außerdem kannst du dir die Strippe sparen, wenn du Switches mit VLANs einsetzt. Dann hast du am Switch im Desktop einen "IPMI-Netz" Zugang.
 
Außerdem kannst du dir die Strippe sparen, wenn du Switches mit VLANs einsetzt. Dann hast du am Switch im Desktop einen "IPMI-Netz" Zugang.
Ja, der Switch hat nur VLANs drauf. Aber in meinem Netzwerk sollen die Adressen alle per DHCP bezogen werden, da bräuchte ich noch ein DHCP Relay nur für das IPMI der FW. Das ist mir dann zu aufwändig, von daher gibt es die Holzhammermethode. Bin eh meist zuhause, im Notfall drücke ich den Knopf.

Ausserdem hängt der Desktop direkt an der FW, aber das tut hier ja nichts zur Sache..
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn es sich komisch anhört, aber man kann mit einer neuen, noch im Prototypenstatus befindlichen Methode den DHCP umgehen. Nennt sich statische IP-Vergabe. Wird schon von der NSA und CIA eingesetzt, hat gute Ergebnisse geliefert.
Und das kann man 1x im Jahr machen, besonders dann, wenn der Router etwas weiter weg ist und der Router nicht einfach wieder hochkommt. (da hilft dann der Holzhammer nichts)
 
Wie gesagt, der Desktop hängt an der FW, ums Strippen ziehen käme ich eh nicht drum herum. Weil Management LAN und Desktop müssen beide mit 10 Gbit angebunden sein, und der Switch hat nur 1 Gbit. Sonst müsste ich den Desktop redundant anhängen. In meinem Setup beisst sich die Katze eh irgendwo in den Schwanz. Von daher bleibe ich bei der direkten Strippe, denk ich. Mit fixen IPs meinetwegen.

Aber lass uns den TE nicht noch weiter verwirren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansonsten ist
ASPEED AST2600A3 mit allem kompatibel. Gibt auch noch die Asrock PAUL.
ASMB9-iKVM ist eine Nachrüstung/Erweiterung für Serverboards, die darauf vorbereitet sind, das zu ünterstützen.

Oh, hatte ich gar nicht gelesen. Sorry und danke.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das ist nicht egal.
Wenn du ins BIOS willst, musst du den Rechner neustarten. In dem Moment stirbt dir die Internetverbindung. Das ist dann so, als wenn der Router, temporär, nicht geht.
Und damit ist dann auch die Verbindung zum IPMI tot und damit kommst du dann auch nicht mehr ins BIOS.
Wie @Eye-Q schon sagte, du sägst dir den Ast ab, über den du die Arbeiten erledigen willst.

Für den angedachten Usecase (IPMI Fernwartung des Routers) ist diese Lösung absolut ungeeignet.
Du musst für ein solches Vorhaben dich vor Ort im Netz des IPMIs befinden.
Wenn man IPMI zur Fernwartung nutzen will, muss man entweder einen komplett eigenständigen Router haben oder eine Backupleitung (z.B. 5G) haben, die über einen separaten Router geht. Und selbst da braucht man noch ein paar Spezialspielerein, damit das funktioniert.

Wenn ich im BIOS etwas ändere, dann der Router neu startet und dann wieder geht, sollte ich mich doch wieder neu aufschalten können, oder?

Aber ja, bin am überlegen, mir ne zweite Verbindung zuzulegen, sobald hier am April Glasfaser fertig ist. Und Vpn bräuchte ich eh.
 
Wenn ich im BIOS etwas ändere, dann der Router neu startet und dann wieder geht, sollte ich mich doch wieder neu aufschalten können, oder?
Du wirst über irgendwelche IPMI-Karten im laufenden Betrieb keine Änderungen im BIOS/UEFI durchführen können, das dürfte bei Desktop-Boards überhaupt nicht funktionieren. Selbst integrierte IPMI-Lösungen auf Servermainboards bieten in dieser Hinsicht meistens nicht alle Einstellungen, die das BIOS/UEFI bietet, sondern nur andere Dinge, die bei nicht (mehr) laufendem Betriebssystem Sinn ergeben, z.B. diverse Überwachungsmöglichkeiten, Remote-Konsole, Firmware-Updates oder Hard Reset des Systems.
 
Wir wissen ja nicht, ob er ein Modem oder einen vollwertigen Router (doppelt NAT) zur Anbindung einsetzt. Wenn vor der Firewall noch ein Router sitzt, wie bei mir z.Z. (da kein bridged mode möglich ist), geht das schon. Dann halt am Provider Router ein VPN einrichten, das "WAN" für die FW und IPMI doppelt verdrahten. Dann kommt man auch ins BIOS der FW.

Wobei keine Ahnung, ob das mit einer IPMI Karte wie die angesprochenen ASPEED AST2600A3 IPMI Controller Card und der Asrock PAUL auch möglich ist. Meine da eher Bretter mit IPMI onboard.

TE: was hast Du denn schon an Ausrüstung zur Verfügung? Anbindung? "Router" Hardware (ROG STRIX B550-F GAMING) schon vorhanden? Weil sonst würde ich von Anfang an ein Serverbrett nehmen.
 
TE: was hast Du denn schon an Ausrüstung zur Verfügung? Anbindung? "Router" Hardware (ROG STRIX B550-F GAMING) schon vorhanden? Weil sonst würde ich von Anfang an ein Serverbrett nehmen.

Da ich ingesamt Server, Router und Game-PC „neu“ aufbauen möchte, dachte ich, dass ich Teile von den alten Sachen für den Router nutzen könnte und das olle MB hat schonmal ECC RAM und einen Steckplatz für ne Mellanox Netzwerkkarte.
 
Wenn ich im BIOS etwas ändere, dann der Router neu startet und dann wieder geht, sollte ich mich doch wieder neu aufschalten können, oder?
Wie schon berichtet, machen die IPMI Karten genau das, was du als Mensch vor dem Bildschirm auch machst.
Und wenn du heute was im BIOS ändern willst, dann startest du den Router neu und dann drückst du "DEL" (oder was auch immer), hast dann das BIOS auf und dann änderst du da drin was.
Zu diesem Zeitpunkt ist logischer Weise das OS nicht geladen. Und da der Softwarerouter ein geladenes OS braucht um darin zu laufen, ist der Router also aus und damit sind wir bei dem oben angesprochenen Problem.

Wenn man was im BIOS ändern will, dann braucht es voll integrierte Lösungen und selbst da ist nicht alles drin.
Und dann kann man da auch nicht alles Relevante einstellen. Da sind ein paar nette Sachen dabei, das wars dann aber auch.
 
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