Verpackung
Die Asus ROG Chakram wird in einem stabilen aufklappbaren Karton geliefert, auf dem die Oberseite der Maus und die Maus samt Zubehör in einer Explosionsgrafik zu sehen sind. Zudem stehen auf der Rückseite noch die wichtigsten Spezifikationen, auf die ich in diesem Review ohnehin noch eingehen werde.
Zubehör/ Lieferumfang
Wenn man den schicken Karton aufgeklappt und die Maus sowie jegliches Zubehör befreit hat, hat man folgende Dinge vor sich liegen:
Die kabellose Maus, eine Kurzanleitung in diversen Sprachen, eine kleine Transporttasche, einen stylischen ROG-Aufkleber, ein USB-C-Kabel, einen USB-C/USB 3.0 Adapter und ein kleines Case, in dem eine Pinzette, zwei Omron-Schalter, ein weiterer Joystick und eine Joystick-Blindkappe enthalten sind. Außerdem ist im Lieferumfang noch eine weiß-transparente Plastikkappe, auf die ein individuelles Logo aufgebracht werden kann, enthalten.
Ergonomie und Design
Die Chakram ist eine reine Rechtshänder Maus, die sowohl mit als auch ohne Kabel genutzt werden kann. Der mitgelieferte USB-C/USB 3.0 Adapter ist auf beiden Seiten weiblich, so dass er als Verlängerung für das 1,8 Meter lange Mauskabel genutzt werden kann.
Die Maus liegt mir gut in der Hand, hat eine recht weit ausgezogene Daumenablage und den vor dem Daumen liegenden Joystick, auf den ich im weiteren Verlauf noch näher eingehen werde. Neben dem Joystick verfügt die Chakram über die beiden üblichen vorderen Maustasten, ein gerastertes Scrollrad mit Klick-Funktion und noch zwei seitliche Tasten oberhalb der Daumenablage. Die Abgrenzung dieser beiden Daumentasten hätten etwas besser herausgearbeitet werden können, da man manchmal „blind“ nicht direkt erfühlen kann, auf welche der beiden Tasten man drücken soll.
Mit ihren knapp 122 Gramm ist die Chakram kein Leichtgewicht, gleitet aber dennoch gut über Mauspad und ist somit gut zu händeln. Aufgrund ihrer Größe, Form und der Joystick-Anordnung eignet sich die Maus am ehesten für eine Mischung aus Palm- und Finger-Grip. Nutzer des Claw-Grips werden hier nicht glücklich werden, da die Maus dafür zu groß, zu schwer und aufgrund der ergonomischen Gegebenheiten des Joysticks einfach ungeeignet ist.
Auf der Unterseite befindet sich ein Knopf zur Anpassung des DPI-Wertes und ein Knopf, um die Maus im Bluetoothmodus mit anderen Geräten koppeln zu können.
Verbindungsmöglichkeiten der Maus
Die Maus kann ganz einfach mit Hilfe des USB-Kabels angeschlossen, genutzt und darüber auch geladen werden.
Möchte man die Maus dagegen kabellos verwenden, hat man zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Entweder per Bluetooth Verbindung oder über eine 2,4 GHz Funkverbindung mittels USB-Dongle. Dieser Dongle ist praktischerweise in der Maus verstaubar und kommt somit nicht so schnell abhanden bzw. ist immer mit dabei.
Das Umschalten zwischen Kabel-, Bluetooth- oder Funkbetrieb geschieht über einen Schiebeschalter auf der Unterseite der Maus.
Das Koppeln der Maus mit meinem Huawei Smartphone per Bluetooth hat problemlos funktioniert; an beiden Geräten Bluetooth aktiviert, dann auf dem Smartphone als verfügbares Gerät „ROG CHAKRAM“ auswählen und schon war die Verbindung hergestellt. Die Bedienung des Smartphones per Maus funktioniert übrigens überraschend gut, ist aber dennoch irgendwie sinnfrei.
Bei Verwendung des 2,4GHz-Funkmodus agiert die Maus meinem subjektiven Empfinden nach latenzfrei. Sowohl kabelgebunden als auch im Funkmodus liefert die Maus eine Pollingrate von 1000 Hz was letztlich einer Reaktionszeit von 1 Millisekunde entspricht. Diese kann auch auf 125 Hz, 250 Hz und 500 Hz umgestellt werden. Ich habe die Chakram auf 1000 Hz eingestellt und kann mich nicht beklagen.
Verarbeitungsqualität und Design
Die Oberfläche der Chakram ist aus leicht mattiertem dunklem Kunststoff, der halb transparent ist, so dass das beleuchtete und wechselbare Logo im hinteren Teil der Maus durchscheint. Das Mausrad und die Front sind ebenfalls beleuchtet und auch farblich anpassbar. Die linke Seite im Bereich der Daumenablage sowie auf der gegenüberliegenden rechten Seite, befinden sich leichte Riffeln im Gehäuse, die für einen besseren Halt sorgen sollen. Für einen besseren Grip an den Seiten bevorzuge ich strukturierte gummiartige Oberflächen an Mäusen, aber das mag wahrscheinlich auch Geschmackssache sein. Ansonsten wirkt die Maus gut verarbeitet ohne scharfe Kanten oder Grate. All dies erwarte ich aber auch von einem Gerät, dass in der 170 € Preisklasse liegt.
Beim Scrollen ist mir lediglich aufgefallen, dass beim Aufwärtsscrollen die Mausradrasterung deutlich lauter zu hören ist als beim Abwärtsscrollen; nicht wirklich störend, aber immerhin akustisch deutlich wahrnehmbar.
Software
Zuerst hier ein Dank an morbidmorgis und sein Review, ohne dass ich von Armoury Crate vorerst gar nichts gewusst hätte und nach wie vor nur Armoury II genutzt hätte. Denn als ich die Maus zum Testen erhielt, hat ASUS anfangs auf seiner Homepage noch Armoury II als Tool angeboten und noch keinen Hinweis auf die Crate-Software geliefert.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Installation von Armoury Crate aus dem Windows Store hat es dann mit der Installationsdatei von der Asus-Homepage fehlerfrei funktioniert.
Ich werde mich aufgrund der Aktualität der Software nun auch auf Armoury Crate beschränken. Nur ein kleiner Aspekt, der mir beim kurzen Vergleich von Armoury II und Crate aufgefallen ist: Armoury II hat für meine Chakram keine Updates gefunden, wogegen Crate dabei erfolgreich war. Möglicherweise ein Hinweis darauf, dass Armoury II nicht mehr weiter gepflegt wird?
In der Armoury Crate Software lassen sich neben der nahezu vollständig frei wählbaren Tastenbelegung, auch vier verschiedene DPI-Werte, die Pollingrate, Tastenreaktionsgeschwindigkeit in 6 Stufen, Winkelerfassung und Lift-Off Distanz einstellen. Unter Winkelerfassung versteht ASUS die Mauskorrektur bzw. Angle-Snapping. Da ich kein Fan davon bin und auch bei der Bildbearbeitung, insbesondere beim Auswählen von Objekten, lieber selbst präzise mit der Maus arbeite, habe ich diese Funktion deaktiviert. Aber auch mit aktivierter Winkelerfassung-Option konnte ich keinen Unterschied beim Ausschneiden von Objekten in Affinity Photo feststellen.
Hinzu kommen natürlich noch diverse Beleuchtungseinstellungen und einfache Energieoptionen, wie ein Energiesparmodus der Maus nach x Minuten Leerlauf und eine Warnung, in Form von rotem Blinken der Maus, bei Erreichen eines Akkustands von 0, 25, 50, 75 oder 100%; warum man allerdings bei einem Batteriestatus von 100% gewarnt werden möchte, habe ich nicht verstanden.
Neben den diversen Beleuchtungsmodi wie Komet, Farbwechsel, Regenbogen und noch einigen weiteren, gibt es auch ein nützliches Beleuchtungsfeature: Batteriemodus. Dieser gibt mit seiner pulsierenden Beleuchtung über den Akkustatus Aufschluss. Pulsiert die Beleuchtung grün, sind noch mehr als 75% Akku vorhanden; wechselt die pulsierende Beleuchtung auf blau, sind es immerhin noch 25% bis 75% und bei einem Wechsel auf rot befindet man sich im Bereich von weniger als 25% Akku. In Kombination mit der farblichen Warnung ein wirklich sinnvolles Beleuchtungsszenario.
All diese Einstellungen und auch die Einstellungen des Joysticks können in drei Profilen gespeichert werden.
Der Joystick
Kommen wir nun zu dem, was diese Maus etwas besonders macht: der Joystick. Dieser sitzt auf der linken Seite, wird mit dem Daumen bedient und bietet einen analogen und einen digitalen Modus.
Im analogen Modus kann er wie ein normaler analoger Joystick als Richtungs- bzw. Bewegungsjoystick genutzt werden.
Verwendet man den Joystick dagegen im digitalen Modus, können die vier Richtungen oben, unten, links, rechts mit verschiedenen Funktionen wie Waffenwechsel, Tür öffnen, ducken, sprinten etc. belegt werden. Man bekommt im Prinzip also vier weitere Tasten an der Maus dazu. Wie man sich diese Joystickrichtungen belegt, kann jeder selbst entscheiden. Auch mit Multimediafunktionen wie Lautstärke erhöhen, Lautstärke verringen, Lied pausieren, Stummschalten etc. lässt sich der Joystick belegen. Hierbei habe ich festgestellt, dass die Belegung der Multimediafunktionen zwar funktioniert und auch über den Joystick ausgelöst werden, aber nur solange das Fenster des Musikplayers aktiv ist. Liegt das Fenster im Hintergrund oder ist minimiert, bleibt der Joystick ohne Funktion. Auf einen weiteren Nachteil des Joysticks gehe ich im nächsten Abschnitt ein, da sich dieser in der direkten Nutzung des Joysticks am ehesten zeigt.
Wer möchte kann den Joystick auch auswechselbar: Gegen einen etwas länger herausstehenden Joystick oder eine Blindkappe. Alles kann mit Hilfe der mitgelieferten Pinzette abgezogen und ausgewechselt werden. Dabei muss der Joystick mit etwas Kraft abgezogen werden, da er doch recht festsitzt. Das Aufsetzen des Joysticks gelingt dann leichter und auch ohne Pinzette.
Spiele/Software
In Affinity Photo konnte ich dem Joystick leider keine Funktionen entlocken, egal ob im digitalen oder analogen Modus. Das ist schade, aber vermutlich ist der Joystick auch für eine andere Zielgruppe gedacht und gemacht. Allgemein macht die Maus aber, ohne Nutzung des Joysticks, eine gute Figur; da ich bei der Fotobearbeitung hin und wieder Objekte freistelle, kann ich mit 16000 DPI (ja, soviel leistet der Sensor der Chakram) nichts anfangen. Da wechsele ich dann auf deutlich weniger DPI und kann mit der Chakram auch richtig gut und äußerst präzise arbeiten. Die „Winkelerfassung“ der Maus schalte ich dabei immer ab, da ich kein Freund dieser Funktion bin und sie meistens eher nur hinderlich finde.
Der Wechsel zwischen verschiedenen DPI-Werten ist bei der Chakram per Default zwar gut gedacht, mir aber zu umständlich. Daher habe ich mir die Tasten der Maus anders programmiert und bin so auch zufrieden mit der Lösung. Weitere Informationen dazu gibt es etwas weiter unten im Abschnitt „Einstellen der DPI“.
In GTA V bin ich mit dem Joystick aber leider auch nicht warm geworden. Den Joystick im analogen Modus zu nutzen funktioniert zwar, verkompliziert die Steuerung jedoch immens; denn auch das Fliegen von Fluggeräten, wie Hubschrauber oder Jets wird durch den analogen Joystick nicht einfacher. Ich hatte mir erhofft, die Dimensionalität von Höhe und Weite beim Fliegen so besser kontrollieren zu können, aber dem war leider nicht so. Ein Ersatz für das Gamepad ist der Joystick damit für mich leider nicht geworden.
Bei Quake Champions und CS:GO habe ich bewusst auf den Joystick verzichtet. Die nötige Tastenauswahl für das Spiel ist doch recht rudimentär und wenn ich den Joystick in seiner digitalen Funktion für z.B. die Waffenauswahl verwende, vergeht einfach zu viel Zeit, bis ich die gewünschte Waffe habe. Denn die Bedienung des Joysticks muss erstmal gelernt sein und ein Scrollen am Mausrad, die Waffenauswahl über ein Numpad oder andere Tasten auf der Tastatur funktioniert für mich einfach deutlich schneller und unkomplizierter.
Denn hier liegt auch der große Kritikpunkt des Joysticks, der in der Position des Joysticks besteht.
Ich habe keine kleinen Hände und auch keine kurzen Finger, aber der Joystick liegt dann doch im Palm-Grip zu weit vorne; 3 Millimeter weiter nach hinten versetzt wäre der Joystick viel besser zu erreichen und zu bedienen. So wie es jetzt ist, muss ich meinen Daumen doch recht weit nach vorne Strecken und verändere damit auch die gesamte Handposition auf der Maus. Wenn ich zudem den Joystick auch noch nach vorne drücke, spannt sich mein Zeigefinger etwas an und es kommt dabei durchaus vor, dass die linke Maustaste versehentlich gedrückt wird.
Ansonsten kann ich sagen, dass die Maus sowohl in Games als auch bei der Bildbearbeitung eine gute Figur macht; sie gleitet gut und reagiert extrem präzise. 16000 DPI brauche ich allerdings nicht, weder beim Zocken noch bei der Verwendung von sonstiger Software.
Akkulaufzeit und -ladezeit
Nach etwas mehr als 20 Minuten ist die Maus, mit Hilfe des USB-Kabels, wieder komplett geladen.
Je nach Einstellung der Beleuchtungsoption dürfte sie etwas mehr oder weniger als die bei mir erreichten 85 Stunden halten. Die QI-Ladefunktion konnte ich leider nicht testen, da mein Ladepad vor kurzem den Geist aufgegeben hat.
Einstellen der DPI
Ich benötige hin und wieder verschiedene DPI-Werte und war es von der ROG Gladius II gewohnt, diese on-the-fly ändern zu können.
Die Chakram kann das zwar auch, allerdings muss man dafür die Maus anheben, dann die DPI-Taste unterhalb der Maus für drei Sekunden drücken und dann lässt sich über das Scrollrad die DPI in 100er Schritten von 100 bis 16.000 einstellen, wobei das Mausrad über einen Farbverlauf einen ungefähren Hinweis darüber gibt, in welchem Bereich man sich grade befindet. Ein fest bevorzugter DPI-Wert lässt sich somit nur sehr schwerlich bis gar nicht on-the fly einstellen. Ich bin dazu übergegangen die beiden Maustasten an der linken Seite als DPI-Tasten zu belegen. Dazu habe ich mir ein Profil erstellt, in dem ich vier verschiedene DPI-Werte festgelegt habe. Diese haben alle eine andere LED-Farbkennzeichnung, die gut voneinander unterscheidbar sind und ich dann auch wirklich mal eben schnell zwischen vier DPI-Werten durchschalten kann und auch erkenne, welcher DPI-Wert nun grade aktiv ist. Für mich in der Bildbearbeitung definitiv ein Muss.
Austausch der Schalter
Zum Austausch der beiden Omron-Schalter müssen die beiden vorderen Maustasten abgenommen werden, was aufgrund der Magnetbefestigung recht einfach und schnell erledigt ist. Das Herausnehmen und Einsetzen der Schalter funktioniert ebenso einfach und schnell mit der mitgelieferten Pinzette. Das Aufsetzen der Maustasten nach erfolgtem Schalteraustausch empfand ich anfangs etwas „fummelig“. Die Maustasten müssen zuerst vorne an zwei kleinen Plastiknupsis angesetzt werden und können dann im hinteren Bereich aufgelegt werden, wodurch sie dann dank der Magneten fast von selbst in die richtige Position „flutschen“
Einen wirklich großen Unterschied zwischen den blauen und den grauen Omron-Schaltern konnte ich nicht feststellen. Meinem Empfinden nach sind die blauen Schalter etwas lauter und knackiger, wogegen die grauen Schalter einen etwas weicheren Druckpunkt zu haben scheinen. Allerdings wirkt der Unterschied der Schalter auf mich sehr gering und ich konnte auch nicht feststellen, dass eine Schaltersorte schneller reagiert als die andere. Dennoch bin ich bei den blauen Omrons geblieben, da diese für mich ein angenehmeres Klickgefühl haben.
Fazit
ASUS hat hier eine Maus auf den Markt gebracht, die definitiv durch die Besonderheit des kleinen Joysticks auffällt. Der Joystick mag praktisch sein, da er mit verschiedenen Funktionen belegt werden kann. Allerdings konnte ich für mich leider keinen richtigen Vorteil oder praktischen Mehrwert erkennen. Und leider sitzt der Joystick zu weit vorne, so dass man schon sehr lange Finger haben muss, um den Joystick und den Rest der Maus fehlerfrei bedienen zu können.
Auch die Einstellung des DPI-Wertes (per Default) ist für Leute, die den Wert zwischendurch gerne on-the-fly ändern wollen/müssen etwas unpraktisch. Man kann sich zwar selber behelfen, muss dafür aber mindestens eine Taste umprogrammieren, die man sonst evtl. für andere Zwecke nutzen würde. Das hat ASUS bei anderen Mäusen (zumindest bei der Gladius II) besser gelöst.
Die neue Software Armoury Crate lässt viele Möglichkeiten für individuelle Anpassungen, die sich auch auf die verschiedenen Profile verteilen und speichern lässt. Zudem kann die LED-Beleuchtung angepasst werden und somit auch einen praktischen Nutzen bei der Information über den Akkustand liefern.
Die Maus lässt sich leicht auseinandernehmen und bietet so einen einfachen Wechsel der Omron-Switche, ohne dass etwas geschraubt werden muss.
Ich hätte mir an der Maus anstatt der einfachen „Plastikriffelung“ auf der linken und rechten Seite lieber eine strukturierte und gummierte Oberfläche gewünscht, die damit einen besseren Grip bietet.
Das mitgelieferte Transportetui ist praktisch, aber wird etwas klein, wenn neben der Maus auch noch das USB-Kabel mit in das Etui gestopft wird.
Das anfangs erwähnte rückseitige ROG-Logo lässt sich auch gegen eine komplett transparente Scheibe austauschen, auf die dann ein eigenes Logo gemalt oder mit einer nicht lichtdurchlässigen Folie geklebt werden kann. Ob man das braucht, sei dahingestellt, aber es ist ein nettes Gimmick und hilft auch, die Maus zu individualisieren.
Ich für meinen Geschmack finde die Maus im Preis etwas zu hoch gegriffen; Präzision und Verarbeitung der Maus sind zwar sehr gut, dennoch sind mir 170 € UVP zu viel Geld, auch wenn die Maus einen Joystick hat (und ich daraus einen praktischen Mehrwert ziehen könnte).
Die Asus ROG Chakram wird in einem stabilen aufklappbaren Karton geliefert, auf dem die Oberseite der Maus und die Maus samt Zubehör in einer Explosionsgrafik zu sehen sind. Zudem stehen auf der Rückseite noch die wichtigsten Spezifikationen, auf die ich in diesem Review ohnehin noch eingehen werde.
Zubehör/ Lieferumfang
Wenn man den schicken Karton aufgeklappt und die Maus sowie jegliches Zubehör befreit hat, hat man folgende Dinge vor sich liegen:
Die kabellose Maus, eine Kurzanleitung in diversen Sprachen, eine kleine Transporttasche, einen stylischen ROG-Aufkleber, ein USB-C-Kabel, einen USB-C/USB 3.0 Adapter und ein kleines Case, in dem eine Pinzette, zwei Omron-Schalter, ein weiterer Joystick und eine Joystick-Blindkappe enthalten sind. Außerdem ist im Lieferumfang noch eine weiß-transparente Plastikkappe, auf die ein individuelles Logo aufgebracht werden kann, enthalten.
Ergonomie und Design
Die Chakram ist eine reine Rechtshänder Maus, die sowohl mit als auch ohne Kabel genutzt werden kann. Der mitgelieferte USB-C/USB 3.0 Adapter ist auf beiden Seiten weiblich, so dass er als Verlängerung für das 1,8 Meter lange Mauskabel genutzt werden kann.
Die Maus liegt mir gut in der Hand, hat eine recht weit ausgezogene Daumenablage und den vor dem Daumen liegenden Joystick, auf den ich im weiteren Verlauf noch näher eingehen werde. Neben dem Joystick verfügt die Chakram über die beiden üblichen vorderen Maustasten, ein gerastertes Scrollrad mit Klick-Funktion und noch zwei seitliche Tasten oberhalb der Daumenablage. Die Abgrenzung dieser beiden Daumentasten hätten etwas besser herausgearbeitet werden können, da man manchmal „blind“ nicht direkt erfühlen kann, auf welche der beiden Tasten man drücken soll.
Mit ihren knapp 122 Gramm ist die Chakram kein Leichtgewicht, gleitet aber dennoch gut über Mauspad und ist somit gut zu händeln. Aufgrund ihrer Größe, Form und der Joystick-Anordnung eignet sich die Maus am ehesten für eine Mischung aus Palm- und Finger-Grip. Nutzer des Claw-Grips werden hier nicht glücklich werden, da die Maus dafür zu groß, zu schwer und aufgrund der ergonomischen Gegebenheiten des Joysticks einfach ungeeignet ist.
Auf der Unterseite befindet sich ein Knopf zur Anpassung des DPI-Wertes und ein Knopf, um die Maus im Bluetoothmodus mit anderen Geräten koppeln zu können.
Verbindungsmöglichkeiten der Maus
Die Maus kann ganz einfach mit Hilfe des USB-Kabels angeschlossen, genutzt und darüber auch geladen werden.
Möchte man die Maus dagegen kabellos verwenden, hat man zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Entweder per Bluetooth Verbindung oder über eine 2,4 GHz Funkverbindung mittels USB-Dongle. Dieser Dongle ist praktischerweise in der Maus verstaubar und kommt somit nicht so schnell abhanden bzw. ist immer mit dabei.
Das Umschalten zwischen Kabel-, Bluetooth- oder Funkbetrieb geschieht über einen Schiebeschalter auf der Unterseite der Maus.
Das Koppeln der Maus mit meinem Huawei Smartphone per Bluetooth hat problemlos funktioniert; an beiden Geräten Bluetooth aktiviert, dann auf dem Smartphone als verfügbares Gerät „ROG CHAKRAM“ auswählen und schon war die Verbindung hergestellt. Die Bedienung des Smartphones per Maus funktioniert übrigens überraschend gut, ist aber dennoch irgendwie sinnfrei.
Bei Verwendung des 2,4GHz-Funkmodus agiert die Maus meinem subjektiven Empfinden nach latenzfrei. Sowohl kabelgebunden als auch im Funkmodus liefert die Maus eine Pollingrate von 1000 Hz was letztlich einer Reaktionszeit von 1 Millisekunde entspricht. Diese kann auch auf 125 Hz, 250 Hz und 500 Hz umgestellt werden. Ich habe die Chakram auf 1000 Hz eingestellt und kann mich nicht beklagen.
Verarbeitungsqualität und Design
Die Oberfläche der Chakram ist aus leicht mattiertem dunklem Kunststoff, der halb transparent ist, so dass das beleuchtete und wechselbare Logo im hinteren Teil der Maus durchscheint. Das Mausrad und die Front sind ebenfalls beleuchtet und auch farblich anpassbar. Die linke Seite im Bereich der Daumenablage sowie auf der gegenüberliegenden rechten Seite, befinden sich leichte Riffeln im Gehäuse, die für einen besseren Halt sorgen sollen. Für einen besseren Grip an den Seiten bevorzuge ich strukturierte gummiartige Oberflächen an Mäusen, aber das mag wahrscheinlich auch Geschmackssache sein. Ansonsten wirkt die Maus gut verarbeitet ohne scharfe Kanten oder Grate. All dies erwarte ich aber auch von einem Gerät, dass in der 170 € Preisklasse liegt.
Beim Scrollen ist mir lediglich aufgefallen, dass beim Aufwärtsscrollen die Mausradrasterung deutlich lauter zu hören ist als beim Abwärtsscrollen; nicht wirklich störend, aber immerhin akustisch deutlich wahrnehmbar.
Software
Zuerst hier ein Dank an morbidmorgis und sein Review, ohne dass ich von Armoury Crate vorerst gar nichts gewusst hätte und nach wie vor nur Armoury II genutzt hätte. Denn als ich die Maus zum Testen erhielt, hat ASUS anfangs auf seiner Homepage noch Armoury II als Tool angeboten und noch keinen Hinweis auf die Crate-Software geliefert.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Installation von Armoury Crate aus dem Windows Store hat es dann mit der Installationsdatei von der Asus-Homepage fehlerfrei funktioniert.
Ich werde mich aufgrund der Aktualität der Software nun auch auf Armoury Crate beschränken. Nur ein kleiner Aspekt, der mir beim kurzen Vergleich von Armoury II und Crate aufgefallen ist: Armoury II hat für meine Chakram keine Updates gefunden, wogegen Crate dabei erfolgreich war. Möglicherweise ein Hinweis darauf, dass Armoury II nicht mehr weiter gepflegt wird?
In der Armoury Crate Software lassen sich neben der nahezu vollständig frei wählbaren Tastenbelegung, auch vier verschiedene DPI-Werte, die Pollingrate, Tastenreaktionsgeschwindigkeit in 6 Stufen, Winkelerfassung und Lift-Off Distanz einstellen. Unter Winkelerfassung versteht ASUS die Mauskorrektur bzw. Angle-Snapping. Da ich kein Fan davon bin und auch bei der Bildbearbeitung, insbesondere beim Auswählen von Objekten, lieber selbst präzise mit der Maus arbeite, habe ich diese Funktion deaktiviert. Aber auch mit aktivierter Winkelerfassung-Option konnte ich keinen Unterschied beim Ausschneiden von Objekten in Affinity Photo feststellen.
Hinzu kommen natürlich noch diverse Beleuchtungseinstellungen und einfache Energieoptionen, wie ein Energiesparmodus der Maus nach x Minuten Leerlauf und eine Warnung, in Form von rotem Blinken der Maus, bei Erreichen eines Akkustands von 0, 25, 50, 75 oder 100%; warum man allerdings bei einem Batteriestatus von 100% gewarnt werden möchte, habe ich nicht verstanden.
Neben den diversen Beleuchtungsmodi wie Komet, Farbwechsel, Regenbogen und noch einigen weiteren, gibt es auch ein nützliches Beleuchtungsfeature: Batteriemodus. Dieser gibt mit seiner pulsierenden Beleuchtung über den Akkustatus Aufschluss. Pulsiert die Beleuchtung grün, sind noch mehr als 75% Akku vorhanden; wechselt die pulsierende Beleuchtung auf blau, sind es immerhin noch 25% bis 75% und bei einem Wechsel auf rot befindet man sich im Bereich von weniger als 25% Akku. In Kombination mit der farblichen Warnung ein wirklich sinnvolles Beleuchtungsszenario.
All diese Einstellungen und auch die Einstellungen des Joysticks können in drei Profilen gespeichert werden.
Der Joystick
Kommen wir nun zu dem, was diese Maus etwas besonders macht: der Joystick. Dieser sitzt auf der linken Seite, wird mit dem Daumen bedient und bietet einen analogen und einen digitalen Modus.
Im analogen Modus kann er wie ein normaler analoger Joystick als Richtungs- bzw. Bewegungsjoystick genutzt werden.
Verwendet man den Joystick dagegen im digitalen Modus, können die vier Richtungen oben, unten, links, rechts mit verschiedenen Funktionen wie Waffenwechsel, Tür öffnen, ducken, sprinten etc. belegt werden. Man bekommt im Prinzip also vier weitere Tasten an der Maus dazu. Wie man sich diese Joystickrichtungen belegt, kann jeder selbst entscheiden. Auch mit Multimediafunktionen wie Lautstärke erhöhen, Lautstärke verringen, Lied pausieren, Stummschalten etc. lässt sich der Joystick belegen. Hierbei habe ich festgestellt, dass die Belegung der Multimediafunktionen zwar funktioniert und auch über den Joystick ausgelöst werden, aber nur solange das Fenster des Musikplayers aktiv ist. Liegt das Fenster im Hintergrund oder ist minimiert, bleibt der Joystick ohne Funktion. Auf einen weiteren Nachteil des Joysticks gehe ich im nächsten Abschnitt ein, da sich dieser in der direkten Nutzung des Joysticks am ehesten zeigt.
Wer möchte kann den Joystick auch auswechselbar: Gegen einen etwas länger herausstehenden Joystick oder eine Blindkappe. Alles kann mit Hilfe der mitgelieferten Pinzette abgezogen und ausgewechselt werden. Dabei muss der Joystick mit etwas Kraft abgezogen werden, da er doch recht festsitzt. Das Aufsetzen des Joysticks gelingt dann leichter und auch ohne Pinzette.
Spiele/Software
In Affinity Photo konnte ich dem Joystick leider keine Funktionen entlocken, egal ob im digitalen oder analogen Modus. Das ist schade, aber vermutlich ist der Joystick auch für eine andere Zielgruppe gedacht und gemacht. Allgemein macht die Maus aber, ohne Nutzung des Joysticks, eine gute Figur; da ich bei der Fotobearbeitung hin und wieder Objekte freistelle, kann ich mit 16000 DPI (ja, soviel leistet der Sensor der Chakram) nichts anfangen. Da wechsele ich dann auf deutlich weniger DPI und kann mit der Chakram auch richtig gut und äußerst präzise arbeiten. Die „Winkelerfassung“ der Maus schalte ich dabei immer ab, da ich kein Freund dieser Funktion bin und sie meistens eher nur hinderlich finde.
Der Wechsel zwischen verschiedenen DPI-Werten ist bei der Chakram per Default zwar gut gedacht, mir aber zu umständlich. Daher habe ich mir die Tasten der Maus anders programmiert und bin so auch zufrieden mit der Lösung. Weitere Informationen dazu gibt es etwas weiter unten im Abschnitt „Einstellen der DPI“.
In GTA V bin ich mit dem Joystick aber leider auch nicht warm geworden. Den Joystick im analogen Modus zu nutzen funktioniert zwar, verkompliziert die Steuerung jedoch immens; denn auch das Fliegen von Fluggeräten, wie Hubschrauber oder Jets wird durch den analogen Joystick nicht einfacher. Ich hatte mir erhofft, die Dimensionalität von Höhe und Weite beim Fliegen so besser kontrollieren zu können, aber dem war leider nicht so. Ein Ersatz für das Gamepad ist der Joystick damit für mich leider nicht geworden.
Bei Quake Champions und CS:GO habe ich bewusst auf den Joystick verzichtet. Die nötige Tastenauswahl für das Spiel ist doch recht rudimentär und wenn ich den Joystick in seiner digitalen Funktion für z.B. die Waffenauswahl verwende, vergeht einfach zu viel Zeit, bis ich die gewünschte Waffe habe. Denn die Bedienung des Joysticks muss erstmal gelernt sein und ein Scrollen am Mausrad, die Waffenauswahl über ein Numpad oder andere Tasten auf der Tastatur funktioniert für mich einfach deutlich schneller und unkomplizierter.
Denn hier liegt auch der große Kritikpunkt des Joysticks, der in der Position des Joysticks besteht.
Ich habe keine kleinen Hände und auch keine kurzen Finger, aber der Joystick liegt dann doch im Palm-Grip zu weit vorne; 3 Millimeter weiter nach hinten versetzt wäre der Joystick viel besser zu erreichen und zu bedienen. So wie es jetzt ist, muss ich meinen Daumen doch recht weit nach vorne Strecken und verändere damit auch die gesamte Handposition auf der Maus. Wenn ich zudem den Joystick auch noch nach vorne drücke, spannt sich mein Zeigefinger etwas an und es kommt dabei durchaus vor, dass die linke Maustaste versehentlich gedrückt wird.
Ansonsten kann ich sagen, dass die Maus sowohl in Games als auch bei der Bildbearbeitung eine gute Figur macht; sie gleitet gut und reagiert extrem präzise. 16000 DPI brauche ich allerdings nicht, weder beim Zocken noch bei der Verwendung von sonstiger Software.
Akkulaufzeit und -ladezeit
Nach etwas mehr als 20 Minuten ist die Maus, mit Hilfe des USB-Kabels, wieder komplett geladen.
Je nach Einstellung der Beleuchtungsoption dürfte sie etwas mehr oder weniger als die bei mir erreichten 85 Stunden halten. Die QI-Ladefunktion konnte ich leider nicht testen, da mein Ladepad vor kurzem den Geist aufgegeben hat.
Einstellen der DPI
Ich benötige hin und wieder verschiedene DPI-Werte und war es von der ROG Gladius II gewohnt, diese on-the-fly ändern zu können.
Die Chakram kann das zwar auch, allerdings muss man dafür die Maus anheben, dann die DPI-Taste unterhalb der Maus für drei Sekunden drücken und dann lässt sich über das Scrollrad die DPI in 100er Schritten von 100 bis 16.000 einstellen, wobei das Mausrad über einen Farbverlauf einen ungefähren Hinweis darüber gibt, in welchem Bereich man sich grade befindet. Ein fest bevorzugter DPI-Wert lässt sich somit nur sehr schwerlich bis gar nicht on-the fly einstellen. Ich bin dazu übergegangen die beiden Maustasten an der linken Seite als DPI-Tasten zu belegen. Dazu habe ich mir ein Profil erstellt, in dem ich vier verschiedene DPI-Werte festgelegt habe. Diese haben alle eine andere LED-Farbkennzeichnung, die gut voneinander unterscheidbar sind und ich dann auch wirklich mal eben schnell zwischen vier DPI-Werten durchschalten kann und auch erkenne, welcher DPI-Wert nun grade aktiv ist. Für mich in der Bildbearbeitung definitiv ein Muss.
Austausch der Schalter
Zum Austausch der beiden Omron-Schalter müssen die beiden vorderen Maustasten abgenommen werden, was aufgrund der Magnetbefestigung recht einfach und schnell erledigt ist. Das Herausnehmen und Einsetzen der Schalter funktioniert ebenso einfach und schnell mit der mitgelieferten Pinzette. Das Aufsetzen der Maustasten nach erfolgtem Schalteraustausch empfand ich anfangs etwas „fummelig“. Die Maustasten müssen zuerst vorne an zwei kleinen Plastiknupsis angesetzt werden und können dann im hinteren Bereich aufgelegt werden, wodurch sie dann dank der Magneten fast von selbst in die richtige Position „flutschen“
Einen wirklich großen Unterschied zwischen den blauen und den grauen Omron-Schaltern konnte ich nicht feststellen. Meinem Empfinden nach sind die blauen Schalter etwas lauter und knackiger, wogegen die grauen Schalter einen etwas weicheren Druckpunkt zu haben scheinen. Allerdings wirkt der Unterschied der Schalter auf mich sehr gering und ich konnte auch nicht feststellen, dass eine Schaltersorte schneller reagiert als die andere. Dennoch bin ich bei den blauen Omrons geblieben, da diese für mich ein angenehmeres Klickgefühl haben.
Fazit
ASUS hat hier eine Maus auf den Markt gebracht, die definitiv durch die Besonderheit des kleinen Joysticks auffällt. Der Joystick mag praktisch sein, da er mit verschiedenen Funktionen belegt werden kann. Allerdings konnte ich für mich leider keinen richtigen Vorteil oder praktischen Mehrwert erkennen. Und leider sitzt der Joystick zu weit vorne, so dass man schon sehr lange Finger haben muss, um den Joystick und den Rest der Maus fehlerfrei bedienen zu können.
Auch die Einstellung des DPI-Wertes (per Default) ist für Leute, die den Wert zwischendurch gerne on-the-fly ändern wollen/müssen etwas unpraktisch. Man kann sich zwar selber behelfen, muss dafür aber mindestens eine Taste umprogrammieren, die man sonst evtl. für andere Zwecke nutzen würde. Das hat ASUS bei anderen Mäusen (zumindest bei der Gladius II) besser gelöst.
Die neue Software Armoury Crate lässt viele Möglichkeiten für individuelle Anpassungen, die sich auch auf die verschiedenen Profile verteilen und speichern lässt. Zudem kann die LED-Beleuchtung angepasst werden und somit auch einen praktischen Nutzen bei der Information über den Akkustand liefern.
Die Maus lässt sich leicht auseinandernehmen und bietet so einen einfachen Wechsel der Omron-Switche, ohne dass etwas geschraubt werden muss.
Ich hätte mir an der Maus anstatt der einfachen „Plastikriffelung“ auf der linken und rechten Seite lieber eine strukturierte und gummierte Oberfläche gewünscht, die damit einen besseren Grip bietet.
Das mitgelieferte Transportetui ist praktisch, aber wird etwas klein, wenn neben der Maus auch noch das USB-Kabel mit in das Etui gestopft wird.
Das anfangs erwähnte rückseitige ROG-Logo lässt sich auch gegen eine komplett transparente Scheibe austauschen, auf die dann ein eigenes Logo gemalt oder mit einer nicht lichtdurchlässigen Folie geklebt werden kann. Ob man das braucht, sei dahingestellt, aber es ist ein nettes Gimmick und hilft auch, die Maus zu individualisieren.
Ich für meinen Geschmack finde die Maus im Preis etwas zu hoch gegriffen; Präzision und Verarbeitung der Maus sind zwar sehr gut, dennoch sind mir 170 € UVP zu viel Geld, auch wenn die Maus einen Joystick hat (und ich daraus einen praktischen Mehrwert ziehen könnte).