ASUS TUF GAMING B660M-PLUS D4 - zu altes BIOS für i5-13500

ManuKaracho

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Hi,

TLDR; Ich habe mir einen Rechner zusammengestellt. Das Mainboard ist prinzipiell kompatibel mit meiner CPU, allerdings nicht mit dem ausgelieferten BIOS. Das Mainboard hat kein Flashback.
Was ist die einfachste Option für mich ein neues BIOS zu installieren? Habe ich andere Optionen, als mir eine alte, gebrauchte Sockel 1700 CPU (vermutlich irgendeine Celeron) zu kaufen?

Langfassung:
Fehlerbild: Beim Starten leuchtet die CPU Led durchgehend. Der Rechner startet nach rund 10s neu. Der Rechner gibt kein Bild via HDMI oder Displayport aus.
Debugging:
  • Fehler-LED nachgesehen - Hinweis auf Fehler mit CPU
  • CPU und Kühler erneut montiert. Alle Pins sind gerade, Lüfter schließt sauber und ohne viel Druck ab
  • Start des Rechners: identisches Fehlerbild
  • Prüfen der BIOS Version über Barcode: 0418
  • Prüfen des Datums der Version 0418 über https://www.asus.com/motherboards-c...esk_bios/?model2Name=TUF-GAMING-B660M-PLUS-D4 -> ergibt: 2021/10/22
  • Prüfen der neueren Versionen über dieselbe Seite: Support für die neuen Intels kommt mit Version 1620 (2022/08/16)
  • Die aktuellste Version wäre, Stand heute, die Version 2212 2023/01/09
Damit ergibt sich für mich relativ klar, dass die BIOS Version zu alt ist. Wie kann ich das BIOS updaten? (am liebsten ohne andere CPUs verbauen zu müssen; ich habe aktuell keine passenden mehr im Keller)

Mein System:
CPU: intel i5-13500 mit Boxed Kühler
Mainboard: ASUS TUF GAMING B660M-PLUS D4
Speicher: Kingston FURY Beast 32GB 3600MHz DDR4 CL18
SSD: WD_BLACK SN770 1 TB High
PSU: be quiet! PURE POWER 11 400W ATX PC Netzteil 80PLUS Gold BN292

Danke für jede Hilfe!
 
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Wie kann ich das BIOS updaten?
Ohne Alder Lake CPU leider gar nicht, da dass Board weder am I/O Shield noch auf den Board eine Bios Flashback Funktion generiert hat.


Habe ich andere Optionen, als mir eine alte, gebrauchte Sockel 1700 CPU (vermutlich irgendeine Celeron) zu kaufen?
Wenn du niemanden im Bekanntenkreis hast der dir die entsprechende CPU leihweise überlassen könnte bzw. einen PC-Shop in der Nähe hast der dir das "unter der Hand" mal flashen könnte, dann bleibt dir leider nur diese Option.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist die einfachste Option für mich ein neues BIOS zu installieren? Habe ich andere Optionen, als mir eine alte, gebrauchte Sockel 1700 CPU (vermutlich irgendeine Celeron) zu kaufen?
Nicht die einfachste, sondern die einzige Option wird es sein sich eine von dem aktuellen BIOS unterstützte CPU zu besorgen (leihen oder kaufen) um das BIOS upzudaten, wenn es eben keine Flashback Funktion gibt mit der man das BIOS auch ohne eine passende CPU updaten kann. Die Alternative wäre gewesen das Mainboard direkt bei einem Händler zu kaufen der einen BIOS Update Service anbietet oder eben gleich das Nachfolgemodell mit einem 700er Chipsatz zu nehmen, da diese alle ab Werk schon die Raptor Lake CPUs unterstützten.

Fehlerbild: Beim Starten leuchtet die CPU Led durchgehend.
Da hast Du ja noch Glück gehabt, denn leider kommt es auch oft vor, dass die RAM LED leuchtet und die Leute dann erstmal die RAMs tauschen, manchmal sogar mehrfach, bevor ihnen dann auffällt, dass in Wahrheit die alte BIOS Version die ihre Raptor CPU noch nicht unterstützt das Problem ist und eben nicht das RAM.
 
Mist.. danke für eure Antworten. Überlege es tatsächlich zurückzuschicken und ein 700er oder eines mit Flashback zu holen nachdem ich hier im Forum inzwischen generell von häufigen Problemen mit Asus Brettern gelesen habe.
 
Habe einen Celeron 6900 gekauft und das BIOS auf Version 2214. (02/22/2023) geupdated. Leider immer noch ein schwarzer Bildschirm. Die Statusleuchten auf dem Board (mit Celeron: grün) sind mit dem i5-13500 aus.

Habt ihr noch weitere Tipps, was ich machen kann?
 
Hast Du auch die ME aktualisiert? Dies muss man bei den ASUS Boards ja meist getrennt machen, während die anderen Mainboardhersteller diese meist im BIOS integriert haben.
 
Nein, macht man das nicht normalerweise per Windows? Auf dem Rechner ist noch absolut nichts drauf
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Fehlerbild beim Start:

CPU Leuchte (rot) leuchtet zwei mal auf
DRAM Leuchte (gelb) leuchtet ca 4s durchgehend, danach alle Qleds aus.

Der Lüfter dreht weiter auf voller Kraft.
Kein Bild.

Zum Vergleich mit dem Celeron:
Kurz leuchten die Status LEDs nacheinander auf (rot, gelb, blau, grün), dann leuchtet die grüne durchgehend, dann kriege ich eine Bildausgabe. Der Lüfter dreht direkt runter.

Mein BIOS mit dem Celeron:

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Nein, macht man das nicht normalerweise per Windows?
Keine Ahnung, denn ich habe kein ASUS Mainboard und bei meinem ASRock ist die ME im BIOS enthalten. Aber bei ASUS ist das eben getrennt und das Download ist ja auch unter BIOS und nicht bei den Treibern zu finden. Aber egal ob unter Windows doch nicht, mit dem Celeron solltest Du die ME ja updaten können.
 
Ich bin auch kurz davor mir einfach ein anderes Board zu holen :)

Denkst du es wäre einen Versuch wert mit dem Celeron Windows zu installieren und dann die ME zu updaten?

Sollte vermutlich immerhin schneller gehen als zur Post zu laufen und zu warten bis ein neues Board kommt 😄

Ich versuchs mal, danke!
 
Ich bin auch kurz davor mir einfach ein anderes Board zu holen :)
Dann nimm aber diesmal gleich eines mit einem 700er Chipsatz, auf denen sollte jede Raptor Lake CPU ab dem ersten BIOS laufen und damit auch ab dem BIOS mit dem sie ausgeliefert werden. Das ist ja auch einer der Gründe warum es neue Chipsätze gibt, auch wenn es manchmal nur umbenannte alte Chipsätze sind: Auf den Boards mit dem neuen Chipsatz laufen die neuen CPU die etwa zeitgleich mit ihnen erscheinen garantiert ab Werk.

Denkst du es wäre einen Versuch wert mit dem Celeron Windows zu installieren und dann die ME zu updaten?
Da Du ja schon alles da hat und Windows ja wohl sowieso neu installiert werden muss, warum nicht? Du hast ja alles da. Außerdem: Wenn es nicht am Mainboard liegen sollte und es auch mit dem nächsten Mainboard das Gleiche Problem gibt, sofern es nicht wieder ein ASUS TUF GAMING B660M-PLUS D4 ist, fällt der Verdacht dann recht eindeutig auf die CPU. Du bist sicher das es ein 13500 und nicht ein F Modell ist und hast die CPU neu als Boxed gekauft und deren Siegel war nicht beschädigt?
 
Nein, macht man das nicht normalerweise per Windows?
Auch!

Das eine ist die ME Firmware für UEFI, die wird bei Asus getrennt geflasht (bei MSI, GB und ASRock immer in der Biosrom inklusive), das andere die ME Software für Windows. ;)
Laut deinen Screen hat das Board eine uralte ME Firmware, die solltest du über das ME UPDateTool vom 04/01/23 mal dringend updaten (flashen) und dann noch einmal mit den neuen Prozi probieren.

ps: Generell, falls du dir trotz allem ein neues Board holen möchtest, kann ich persönlich nur immer eines mit Flashback Funktion via Stick empfehlen. Stell dir mal vor, du flashst gerade ein Bios und das Board steigt dir dabei, aus welchen Gründen auch immer, genau in diesen Augenblick aus. Böse Falle. Manchmal passiert es auch (ist mir selbst schon einmal mit einen Asus Board passiert), dass das Board aus unerklärlichen Gründen einfach nicht mehr starten will (zb. nach CPU/DRAM OC Versuchen) und das auch nach CMos Clear usw. nicht. Oder der Biosflash geht schlicht und einfach schief und das Board will danach nicht mehr starten, soll ja auch mal vor kommen.
Ohne eine Option dann das Bios "blind" via Flashback neu aufzuspielen, hast du definitiv die Popokarte und ein Bios Flashback ist bei den heutigen Boards kinderleicht. Das kann wirklich jeder.
 
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Es ist Sonntag und ich habe mal wieder Zeit zum Basteln.
Windows 11 Bootstick erstellt, Rechner damit gestartet -> Setup erkennt keine Platte zum Installieren (eine SSD ist installiert).
* Eingabeauffordergung gestartet
* diskpart list -> nur der USB-Stick wird angezeigt, meine SSD nicht.
* Zurück ins BIOS -> dort wird die SSD mit korrekter Bezeichnung und Größe (Kingston 1 TB) angezeigt.

Woran könnte das liegen? :/

EDIT:
Ubuntu Bootstick erstellt, gebootet, Ubuntu Installation gestartet:

Kernel Crash (siehe Anhang)

Kann es sein, dass das Board einfach hinüber ist?
 

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Wie ist denn der UEFI Modus? UEFI oder CSM/Legacy? Die meisten UEFIs haben nur ein NVMe Modul im UEFI Modus und können daher nur im UEFI Modus von NVMe SSDs booten und dies bedeutet, dass die SSD dann auch nach GPT partitioniert sein muss. Der Windows Installer prüft dies und bietet dann auch keine Laufwerke die nach MBR Partitioniert sind als Installationsziel an. Wenn keine wichtigen Daten mehr auf der SSD sind, dann mache mal folgendes: Boote Dein Windowsinstallationsmedium und drücke dabei mehrfach die Tastenkombination Shift+F10 um eine Eingabeaufforderung zu öffnen, dort gib dann folgende Befehle ein:

  • diskpart
  • list disk
  • select disk x (x steht für die Nummer des Laufwerks aus list disk, die richtige Platte sollte an der Kapazität zu erkennen sein, sonst andere Platten besser vorher abklemmen um Datenverlust zu vermeiden, vor einer Windowsinstallation sowieso, damit der Bootloader nicht dort landet)
  • detail disk (nur um sicher zu gehen die richtige Platte ausgewählt zu haben)
  • clean (clean löscht alle Partitionierungsinformationen, clean all überschreibt alles mit 00 und dauert entsprechend länger, man kann danach auch nichts mehr wiederherstellen)
  • exit
Danach ist ggf. ein Reboot nötig und überlasse dem Installer die Initialisierung des Laufwerks, der wählt dann entsprechend dem BIOS/UEFI und eben der UEFI Einstellung die passende Art der Partitionierung aus.
 
Danke, verstehe.
Müsste ich zuerst den UEFI Modus noch entsprechend umstellen? Denn in der Eingabeaufforderung und in diskpart war ich ja schon - dort taucht die Platte nicht auf.

Oder muss ich die SSD ausbauen, in einem anderen Rechner formatieren, und wieder einbauen?
 
Müsste ich zuerst den UEFI Modus noch entsprechend umstellen?
Ja und dann bei der Bootauswahl den Stick mit EFI oder UEFI vor oder hinter der Bezeichnung auswählen.
Oder muss ich die SSD ausbauen, in einem anderen Rechner formatieren, und wieder einbauen?
Formatieren ist das Aufbringen eines Filesystems auf eine Partition, dies ist hier nicht nötig und sinnvoll. Es geht hier darum die Partitionierungsinformationen loszuwerden und da hilft formatieren nicht.
 
Ich hab das jetzt mal bei meinen MSI Board so eingestellt wie es auch bei dir ausschauen sollte:

(1) BootMode auf -> UEFI einstellen, dann neu starten und wieder ab ins UEFI.
(2) Boot Medium 1 -> UEFI USB einstellen, also der Stick wo dein W11 ist (meist 2 Partitionen, da wählst du Partition 1)
(3) Boot Medium 2 -> UEFI Hard Disk (kann sich bei Asus auch anders nennen), das Medium wo W11 installiert werden soll. *

*
eventuell gibts da bei Asus noch ein Untermenü, wo man auch da noch einmal die primäre HDD/SSD einstellen kann/muss.

bootsequenz.png
 
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