Asus Z170 Deluxe: lässt sich einschalten (NT ON), startet aber nicht ....

LuckyOldMan

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Vorgestern habe ich eine PCIe-Karte aus dem Rechner ausgebaut (NT OFF/stromlos), wollte dann nach dem Einschalten des NT den Rechner starten, aber da rührte sich nichts.
Zuerst dachte ich an einen Wackler im Gehäuse-Einschalter und nutzte deshalb den MB-Einschalter, aber auch da passierte nichts.
Das letztaktuelle Bios hatte ich unmittelbar nach Inbetriebnahme geflasht.

Inzwischen ist das MB total gestrippt, keine GraKa, keine externen Geräte, keine Gehäuse-Anschlüsse etc., lediglich CPU & RAM sind noch eingebaut, das NT nur mit dem Haupt-24er und dem CPU-8er eingesteckt, ein zweites identisches NT habe ich bereits gegengetestet.

Auch das Standardverfahren, die CMOS-Knopfzelle zu entfernen + CMOS-Reset etliche Sekunden drücken wurde durchgeführt: nichts. Eine zweite 1151-CPU habe ich derzeit leider nicht, um durch Kreuztausch selbige als Fehlerquelle auszuschließen.

Das MB bleibt im STBY-Modus, was an der MB-Beleuchtung mit wechselnder Helligkeit zu erkennen ist. Mehr gibt es nicht.

Eine letzte Möglichkeit sehe ich noch im BIOS FlashBack - die bisherigen BIOSse habe ich allerdings bisher konventionell via EZ-Flash geflasht, aber da komme ich ja überhaupt nicht hin.
Bzgl. BIOS FlashBack muss ich mich erst mal einlesen.

Für Vorschläge in andere Richtungen wäre ich dankbar - ich möchte noch nicht an einen MB-Ausfall denken.

LOM
 
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USB BIOS Flashback:





Ist schon a peace of cake, wenn man die verlinkten Videos beachtet...

BIOS-Utilities

BRenamerl


Das Tool brauchst du da natürlich, um dem Bios den richtigen Namen zu verpassen!

Alternativ kannst du die Biosdatei auch selbst in Z170D.CAP umbenennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Alpha11

Ich danke Dir für die Links.

Im dem MB beiliegenden Manual war natürlich bzgl. Bios FlashBack wenig Klarheit zu finden. Es heißt zwar auch anderswo im INet, dass das NT mit dem Netz verbunden sein soll, aber nirgends steht, in welchem Status das sein soll: OFF oder ON? Ich interpretiere das mit STBY = ON, aber das kann auch falsch sein.
 
Das NT muß natürlich definitiv on sein, bevor man den Bios USB Flashback Button drückt!

Der startet da das Flashen und ohne Strom ist da immer Pustekuchen angesagt.

Und wie im Zweiten Video gezeigt sollte da das Mainboard immer bis auf natürlich NT und USB Stick nackig sein.

Im Prinzip läuft der Vorgang auch mit verbauter CPU, RAM, SSD..., aber halt nicht immer.
 
@LuckyOldMan

Das Board brauch Strom für USB Flashback, einschalten musst du es nicht, Schalter am NT muss natürlich auf 1 stehen. :sneaky:

Mal die CMOS Batterie durchgemessen ?

Bau mal die Speicher-Module aus, und teste einzeln mit jeweils einem Modul im 4. DIMM Slot ob es damit postet.

Auch sind Asus Boards teilweise etwas eigen und starten nicht wenn kein Display an einem der Ausgänge angeschlossen ist.
 
Ja - ich habe mich für einen Moment von der Methode "Bios-Chip-Flash via Klammer & Flash-Tool" irritieren lassen. Ich frage mich allerdings nur, warum es nicht klar formuliert wird. Es soll ja Leute gegen, die noch weniger Ahnung von diesen Dingen haben. Sowas gehört in einem YT-Clip erwähnt. Stattdessen erzählen die Youtuber ellenlang, wie man einen USB-Stick vorbereitet, formatiert und .. und .. - 6 von 7 Minuten.
Vom Bios-FlashBack fast nichts. :rolleyes2:

Wie auch immer - ich lag mit meiner Vermutung richtig - das Bios war korrupt (nicht das erste Mal) und ich kenne auch mit 99% Sicherheit den Verursacher, denn beim Ausbau der PCIe-Karte war ich genau mit dem Thema zugange: Open Core 093 .... mal wieder. Etwas übergriffig , das liebe Tool.

Wem das nichts sagt: es ist ein BL für Hackintoshs und vor zwei Jahren waren einige meiner Gigabyte & Asus Z87/97-MB Leidtragende bis hin zum Exitus, den ich nur mit robuster Brücke am Gigabyte Bios-Chip bzw. später mit der Klammer und externem Flash wiederbeleben konnte: https://www.hardwareluxx.de/community/threads/gigabyte-z87m-d3h-kein-zugang-zum-bios-mehr.1235411/

@Alpha11 , @IronAge
Ihr erinnert Euch u. U. an den Thread. ;)

Bei den MBs nutze ich kein OC, sondern wieder Clover - greift nicht so tief ins Bios ein.
Andere Nutzer hatten weniger Glück: da waren deren MB unbrauchbar.

Klar natürlich, dass die MB-Hersteller schuld sind, weil die BIOSse der fraglichen MBs so schlampig programmiert waren - der BL kann nichts dafür. Genau so wenig natürlich sein Cousin OCLP, dessen Wirkweise ich beim Mac Pro 5.1 kennenlernen durfte. Bei dem Fall war es natürlich auch nicht OCLP, sondern High Sierra, das seine Icons im Picker verteilte (die aber von OCLP angeliefert werden).

So - nun muss ich das Z170 Deluxe erstmal wieder einrichten. Aber Hauptsache, es läuft wieder (bis zum nächsten ....).;)

Ich danke den beteiligten Helfern. :)
 
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"Wer nicht hören will, muss fühlen" oder "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um"

sind zwei Redensarten, die mir heute einfallen. Grund: das Bios hat sich wieder verabschiedet (OC war aktiv). Wie schon beim letzten Mal gingen nicht-funktionierende USB-Ports dem Ganzen vorweg.

Mein erster Versuch schlug fehl - der präparierte USB-Stick mit dem manuell umbenannten Z170D.CAP war unter macOS erstellt worden. Das gefiel dem MB wohl nicht, denn es fand die Cap nicht.
So interpretiere ich das Dauer-Blinken der LED nach Drücken auf die Flashback-Taste. Das MB zeigte nach Erlöschen der LED auch keine Wirkung.
Also WinOS hergenommen, Stick erneut erstellt (FAT32) und Z170D.CAP rüber kopiert. Jetzt blinkte die LED nur kurz und ging in Dauerleuchten über - so war es mEn beim letzten Mal. Und mir war auch entfallen, wie lange das beim letzten Mal gedauert hat - die LED ist jetzt schon min. 30 Min. an.
Ich warte jetzt, bis sie ausgeht.

Beim kurzen Betrachten des ersten Video ist mir was aufgefallen, was m. E nicht richtig sein kann. Es wird gezeigt, wie auf die FB-Taste gedrückt wird, die dann zu blinken beginnt, aber dann wird es ab 1:45 seltsam.
Es geht um den Satz, der mit "Schalten Sie die Stromversorgung nicht aus .... "(s. Untertitel), wo dann die Rede davon ist, die ClearCMOS-Taste zu drücken. Das kann nicht stimmen, denn das genau soll nicjt mit eingeschalteter Stromversorgung passieren, sondern sogar ohne Netzkabel ablaufen. Ich denke, dass der Autor hier einen Schritt ausgelassen hat: nachdem die Dauer-LED ausgegangen ist, sollte der NT-Stecker gezogen werden (hilfsweie noch die EIN-Taste gedrückt werden, um Spanungsreste zu eleminieren) und dann ClearCMos durchgeführt werden. Erst danach wieder einstecken, NT auf ON und den EIN-Taster drücken ... und hoffen ...;)

Richtig so?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein - nicht richtig so!

Wenn man im Windows Explorer bei der Dateienansicht die Endungen (noch) ausblendet und dann die Biosdatei mit Z170D.cab umbenennt, zeigt sich bei eingeblendeten Endungen dann Z170D.CAB.cab. :rolleyes2:
Kein Wunder, dass sich das FlashBack den Wolf sucht.
Dass das nicht sofort auffällt, sondern erst nach dem Fehlversuch plus langem Hinwarten, ist doch logisch. Sonst wäre es doch einfach.

Boah nee - ich werde alt.

Nun läuft die Kiste wieder - ich danke mir für die gewonnenen Einsichten.

Was das Video angeht, so würden mich andere Meinungen schon interessieren.
 
Wenn man im Windows Explorer bei der Dateienansicht die Endungen (noch) ausblendet und dann die Biosdatei mit Z170D.cab umbenennt, zeigt sich bei eingeblendeten Endungen dann Z170D.CAB.cab. :rolleyes2:
Kein Wunder, dass sich das FlashBack den Wolf sucht.
LOL. Das ist so ziemlich die erste Option, die ich bei einem jungfräulichen Windows-Benutzer umstelle. Dämlichste Standardeinstellung ever, seit Jahrzehnten. Sollten die sich irgendwann mal durchringen, das zu ändern, werden wahrscheinlich dafür 3 andere Sache verschlimmbessert...
 
@hardwear

Ich normalerweise auch, aber hier war ich etwas gestresst.

ich habe noch eine Frage zum MB und weiß nicht, ob das jetzt losgelöst und in Verbindung mit dem Bios-Problem steht.

Wenn ich den PC länger eingeschaltet lasse, ohne daran zu arbeiten, geht er irgendwann in den Schlafmodus, ohne dass ich ihn wieder daraus holen kann. Meist hilft nur ein Ausschalten und neues Einschalten.

Gestern allerdings passierte das, ein Reset half nicht, ich musste ausschalten ...und der PC ließ sich erneut nicht einschalten. Also bekanntes Phänomen und bekannte Wiederherstellung.

Entweder ein Zusammentreffen oder es ist (durch mich?) eine Einstellung im Bios vorgenommen worden, die genau das als Ergebnis hat. Halte ich durchaus für möglich, da ich ja im Bios auch Einstellungen vornehmen muss, die ein PC im Gegensatz zum Hackintosh braucht.
Wo & wie kann ich verhindern, dass der PC überhaupt in den Schlafmodus geht? Derzeit bekomme ich ihn nicht mehr "wach" - sieht man am Monitor, dass trotz Tastatur-Befehl keine Reaktion erfolgt.

Nachtrag:
Den letzten Satz muss ich etwas differenzierter darlegen: wenn es lange dauert, geht der PC in Ruhe, erkennbar am Blinken der Taster-LED. Haue ich auf die Leertaste, geht es vom Blinken in normales Dauerleuchten über: es erfolgt also eine Reaktion am PC, aber eben nicht am Monitor, dessen Aktivitätsled im Ruhemodus bleibt.
Fehlt da das GraKa-Signal, kommt nichts mehr am Monitor an?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich den PC länger eingeschaltet lasse, ohne daran zu arbeiten, geht er irgendwann in den Schlafmodus, ohne dass ich ihn wieder daraus holen kann. Meist hilft nur ein Ausschalten und neues Einschalten.
Sowas kann mit dem HDMI-Audiotreiber zusammenhängen, gerade wenn der Monitor selber keine großen Töne spuckt. Oder aber die Treiberversion paßt nicht zum Grafiktreiber (wenn z.B. das Windows-Update meint, hinterrücks eine Uraltversion des letzteren installieren zu müssen). Im Zweifelsfall aktuelle Grafiktreiber installieren, damit beides aktuell ist (HD Graphics: 6. Generation / 7. Generation), und das HDMI-Audiogerät im Geräte-Manager deaktivieren.
 
@hardwear

Der Rechner ist ein Hackintosh, also kein reiner WinOS-, sondern auch ein macOS-Rechner.
Die Treiber sind in allen OS fast immer auf dem aktuellen Stand - der Monitor selber spuckt gar keine Töne, sondern erhält sie inkl. Bild via HDMI und gibt sie an einer Mini-Klinke weiter (Aktiv-LS).

Hältst Du es für möglich, dass alle OS (3x WinOS, 3x macOS) das gleiche Verhalten hervorrufen oder liegt es nicht eher am MB selber?
Brächte es mögliche Erkenntnisse, wenn ich die HDMI->HDMI-Verbindung zum Philips-Monitor durch eine DVI->HDMI-Verbindung ersetze, also am DVI-Port der GraKa abgreife?
 
Hältst Du es für möglich, dass alle OS (3x WinOS, 3x macOS) das gleiche Verhalten hervorrufen oder liegt es nicht eher am MB selber?
Das ist dann aber in der Tat komisch.
Brächte es mögliche Erkenntnisse, wenn ich die HDMI->HDMI-Verbindung zum Philips-Monitor durch eine DVI->HDMI-Verbindung ersetze, also am DVI-Port der GraKa abgreife?
Wie, GraKa? Gib mal 'ne kurze Komponentenliste von dem System.

Wenn da 'ne extra GPU drin ist, könnte es an der PCIe-Initialisierung beim Aufwachen aus dem Standby klemmen. Sowas kommt schon mal vor, wenn die GPU einen neueren Standard unterstützt als das Board. Das hieße hier in dem Fall PCIe 4.0.

Ich würde auch mal testweise Steckkarten entfernen und nicht akut notwendige Onboard-Komponenten deaktivieren, allen voran den ASMedia-USB (der Chip ist eh etwas buggy), evtl. das WLAN etc.
Wo & wie kann ich verhindern, dass der PC überhaupt in den Schlafmodus geht?
Bei Windows: Energiesparplan bearbeiten. OS X keine Ahnung.
 
Wie, GraKa? Gib mal 'ne kurze Komponentenliste von dem System.
GraKa ist die Sapphire Pulse Radeon RX560 4GB, dazu eine USB3.0-Erweiterungskarte und eine NVMe-SSD auf der Original-Asus-Hyper.PCIe-Karte. Das war's.
Das MB kommt nach bestimmter Zeit weder unter WinOS noch unter macOS aus dem Schlaf.

Ich habe unter Win11 bei Energie & Bildschirm Alles auf NIE gesetzt.
Ich verstehe das Ganze nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ergänzung:

Ein Test, bei dem der Monitor nach 20 Min in STBY geht, der PC aber nie, ließ nach Betätigung einer Taste den Monitor wieder angehen.
Ein weiterer Test, bei dem der Monitor nach 20 Min., der PC nach 30 Min. in STBY geht, ließ dann nach mehr als 30 Min. die ON-LED blinken, aber nichts konnte den PC aus dem STBY holen.
 
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