@qsdear
Grundsätzlich macht ein AMD nicht mehr oder weniger Probleme als ein Intel. Ich habe AMD und Intel-Systeme im Einsatz.
Mein persönliches Fazit: Die beiden ASUS-Boards mit 845D und Granite Bay machen/machten eher mehr Probleme als z.B. die beiden billigen MSI mit KT333.
Zur Zeit liegt Intel jedoch etwas vorne:
- Architektur AthlonXP ist älter als die des P4
- P4 hat Heathspreader. Dadurch einfacher zu kühlen und Gefahr der Beschädigung kleiner
-Befestigung des Kühlers bei P4 besser gelöst
- Auslese der Temp. Diode funktioniert bei Intel besser
Das Problem mit instabilen AMD-Systemen liegt nicht am Prozessor, sondern an der Umgebung:
- Billigsysteme sind meist mit AMDs gebaut. D.h: Billignetzteile, No-Name RAM und lausige Kühler. Das sind jedoch genau die drei Komponenten, die für die Stabilität verantwortlich sind. Das wird dann immer AMD angelastet.
Für Intel spricht grundsätzlich auch, dass Intel-Chipsätze sehr gut sind und gut - wen wunderts? - mit den eigenen CPUs zu Recht kommen.
Noch vor 1 oder 2 Jahren gab es für AMD keine guten Chipsätze. Via hatte eine schlechtere Architektur, instabile Treiber, lausige PCI-Performance, keinen APCI-Modus, weniger INTs etc.
Heute sieht das anders aus: Mit dem KT600 und der Southbridge 8237 gibt es in technischer Sicht so gut wie nichts mehr gegen Via auszusetzen. Höchstens Dual-Channel SDRAM-Support fehlt noch, doch der macht beim AMD nicht soviel Sinn und ist nicht so nötig wie beim Intel
Ich persönlich freue mich schon auf mein Athlon 64 FX Board mit Via KT800 Chipsatz und 8237 Southbridge.
Ein nForce3 kommt mir ganz sicher nicht in den Rechner - ich will ein stabiles System und keine Bastelei.
cu
loores