hab neulich mal was im tv drüber gesehen. fazit war, das die deutschen in der schweiz nicht mehr gerne gesehen sind (nehmen die arbeitsplätze weg, sind hochnäsig, passen sich nicht an etc.)
und schwyzerdütsch sollte man auch lernen...
Ganz so krass ist es nicht, aber es gibt schon Leute hier, die nicht besonders gut auf Deutsche zu sprechen sind. Und klar, es gibt hochnäsige Deutsche, es gibt aber auch hochnäsige Schweizer bzw. hochnäsige Leute von jeder Nation.
Solche Aktionen stärken die Sympathie allerdings nicht gerade:
http://www.bild.de/politik/inland/s...schweizer-justizministerin-23485502.bild.html
Wieso eine Justizministerin für Einhaltung der Schweizer Gesetze (Bankgeheimnis) angeklagt werden soll, bleibt mir ein Rätsel, aber das ist eine andere Sache...
Schweizerdeutsch muss man nicht können, aber verstehen sollte man es schon. Auch sehr wichtig fürs Berufsleben. Grundsätzlich ist es sehr schwierig zum Lernen, aber zum Verstehen eigentlich relativ leicht.
Ich habe nen Kumpel, der in die Schweiz ausgewandert ist. Er lebt nicht schlecht. Allerdings macht es sich in letzter zeit bemerkbar, das er zunehmend Probleme mit den Schweizern bekommt. Andererseits kenne ich auch einen Schweizer der meinte, das es, was Arbeit betrifft, in der Schweiz kein Problem gibt. Du kannst heute irgendwo kündigen und hast morgen gleich wieder Arbeit. Kündigungsfrist kennen die da wohl nicht.
Das ist das was ich von denen gehört habe.
Natürlich gibt es auch bei uns eine 3-monatige Kündigungsfrist.
arbeitsplätze wegnehmen?
entweder.. die schweizer sind selber nicht qualifiziert genug
oder es gibt arbeiten, die die schweizer selber nicht machen wollen.
Bassmecke ist ja ausgewandert, damals mit seiner freundin?
das gabs sicher nen Rückhalt für ihn.
wenns dich hier nervt..
dann wag den schritt, zu verlieren hast du ja nichts oder?
Deine Familie bleibt deine Familie und deine Freunde bleiben deine Freunde, egal wo du dich auf der Welt befindest.
Das hat nichts mit Qualifikation zu tun, das hat eher etwas damit zu tun, dass der Deutsche zu tiefe bzw. der Schweizer zu hohe Lohnforderungen hat. Wenn ein Arbeitgeber die Wahl zwischen einem gleichqualifiziertem Deutschen und einem Schweizern hat, nimmt er oft eher den Deutschen, da er ihm weniger zahlen muss. Ich mache es genau umgekehrt (arbeite selber als Chef der Informatik-Abteilung einer grösseren Firma und stelle Leute ein, evtl. haben wir ja mal miteinander zu tun).
Ein anderes Problem ist hier noch der Numerus Clausus. Das ist die Prüfung, die man bei uns vor dem Medizin-Studium bestehen muss. Diese ist aber extrem schwierig. Deshalb haben wir zu wenig Mediziner und hier in Basel arbeiten zu 60% Deutsche in den Spitälern.
Ich kann dir eigentlich zu diesem Schritt nur raten, die Schweiz ist ein schönes Land mit guter Infrastruktur. Allerdings hört sich der Lohn für euch Deutsche teilweise nach sehr viel an. Allerdings muss man auch sehen, dass in Deutschland die Steuern direkt vom Lohn abgezogen werden. Bei uns hingegen bekommt man da 'ne richtig dicke Rechnung. Ich bezahle jährlich einen 6-stelligen Beitrag an Steuern. Auch ansonsten sind die Kosten für Lebensmittel und co höher, trotzdem bleibt denke ich mal mehr übrig. Wenn ich lese, was Deutsche in der IT-Branche verdienen, dann ist das teilweise auf dem Niveau einer Schweizer Putzfrau.