Auswertung eines Arbeitszeugnises

tackleberry

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Hallo,
wie würdet ihr folgendes Arbeitzeugnis einschätzen?

Herr XXX führete die ihm übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit aus. Der Erfolg seiner Arbeit war nicht zuletzt auf seine guten Fachkenntnisse und Erfahrungen bei der Bewältigung seiner Aufgaben zurückzuführen.

Gerne bestäigen wir, daß Herr XXX stets ehrlich, pünktlich und fleißig war. Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Kunden war jederzeit und in jeder Hinsicht einwandfrei.

Herr XXX verlässt unser Unternehmen am xx.xx.xx auf eigenen Wunsch.

Wir bedauern seine Entscheidung und wünschen ihm sowohl privat als auch beruflich alles Gute.

Ich tendiere zu gut. Nur Gerne bestätigen wir und stets ehrlich, pünktlich und fleißig missfällt mir.
 
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volle zufriedenheit is schonmal gut

aber gute fachkenntnisse is ja schon fast 4er bereich

einwandfrei is 2-3 glaub ich
 
Gerne bestäigen wir, daß Herr XXX stets ehrlich, pünktlich und fleißig

bin mir jetzt nicht 100% sicher aber wenn so etwas in einem arbeitszeugnis steht ist er anders gemeint weil das selbst verständlich ist

pünktlich = kam öfters zu spät
fleißig = faul

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Kunden war jederzeit und in jeder Hinsicht einwandfrei.

= schleimer,konnte nicht mit kunden umgehen
 
tackleberry schrieb:
wie würdet ihr folgendes Arbeitzeugnis einschätzen?

Das Zeugnis ist gut. Stets zu unserer vollsten Zufriedenheit wäre sehr gut gewesen.


Nur Gerne bestätigen wir und stets ehrlich, pünktlich und fleißig missfällt mir.

Dann lass es rausstreichen. Obwohl es nicht böse gemeint sein muß und bspw. im Einzelhandel gerne mal reingeschrieben wird.
 
isch schrieb:
pünktlich = kam öfters zu spät
fleißig = faul

Habe gerade rausgefunden, das es gerade das Gegenteil ist.

Hallo Peas,
am Anfang habe ich mir ernsthaft Sorgen gemacht warum ich nur Absagen bekomme. Aber dann hat mir ein Personalchef gesagt daß mit meinem Arbeitszeugnis etwas nicht stimmt. Es sei zwar "sehr gut" aber das Wichtigste, die "Ehrlichkeitsklausel" fehlte.
Ich war entsetzt. So entstand der Eindruck ich sei zwar absolut klasse habe aber geklaut oder ähnliches. Ich habe mich daraufhin bei meinem alten Chef gemeldet der mich schon erwartete weil sich bereits andere Firmen bei ihm gemeldet hatten und das erklärt haben wollten.
Die Erklärung: Er hatte das Zeugnis mit einem total veralteten und verseuchten PC-Programm geschrieben. Er korrigierte es natürlich sofort. Es fehlte der Satz "... stets pünktlich, fleißig und ehrlich" Der ist scheinbar heutzutage Pflicht in einem guten Zeugnis. Selbstverständlich habe ich sofort das geänderte Zeugniss mit einer kurzen Erklärung nachgereicht.
Tja, seitdem ist mir schon zwei mal passiert daß ich zu Vorstellungsgespräche eingeladen werde und man mir dort dann sagt "ich habe zur Zeit keine Stelle frei aber ihre Bewerbung ist sehr interessant. Ich wollte sie schon mal kennenlernen. Darf ich ihre Bewerbung behalten und ggf. zu einem späteren Zeitpunkt auf sie zukommen?" Was soll ich davon halten? Ist das ein höfliches "nein, Danke"?? Bin ich zu naiv?
VLG Princesa

Quelle

isch schrieb:
= schleimer,konnte nicht mit kunden umgehen

Hast Du eine Quelle, die das belegt?
 
Hast du da Zeugnis bekommen oder übergibst du es jemanden?

Ich verstehe den Satz "Wir bedauern seine Entscheidung und wünschen ihm sowohl privat als auch beruflich alles Gute"
Hast du gekündigt?Wenn nicht ergibt das irgenwie keinen Sinn
 
t-bone schrieb:
Hast du da Zeugnis bekommen oder übergibst du es jemanden?

Ich verstehe den Satz "Wir bedauern seine Entscheidung und wünschen ihm sowohl privat als auch beruflich alles Gute"
Hast du gekündigt?Wenn nicht ergibt das irgenwie keinen Sinn

Das Zeugnis hat jemand erhalten, der gekündigt hat, ich überprüfe es gerade. Die Person sollte nämlich mindestens ein gutes Zeugnis bekommen...
 
Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Kunden war jederzeit und in jeder Hinsicht einwandfrei.

Es werden immer bzw. es sollten immer zuerst die Vorgesetzten dann die Kollegen und zum guten Schluss die Kunden genannt werden.

greetz
SuperFox
 
tackleberry schrieb:
Habe gerade rausgefunden, das es gerade das Gegenteil ist.



Quelle



Hast Du eine Quelle, die das belegt?

war im Oktober auf einer weiterbildung vom Arbeitsamt und da haben wir die auswertung von Arbeitszeugnissen kurz angeschnitten.Ich müste mal schauen ob ich davon noch was habe
 
also das wichtigste ist stets und jederzeit

(drückt nämlich aus das es auch so war und nicht wie gewöhnlich, normalerweise oder gar ganz ohne diese floskel)

Diese beitrag stammt auch aus der quelle

ich frage mich gerade, was da eigentlich schiefläuft. Ist es nicht "besser für die Gesellschaft", schwarz zu arbeiten anstatt Arbeitslosengeld/-hilfe bzw. Sozialhilfe zu beziehen? Kommt es - für den Staat - im Endeffekt nicht aufs Gleiche raus? (Oder mache ich da einen Denkfehler?)
Arbeite ich schwarz, zahle ich zwar nichts ein, bemühe den Staat aber auch nicht finanziell....

Da sag ich nur keine Ahnung der Kerl

Klar belastet er den Staat nicht direkt aber indirekt belastet er in doppelt erstens werden dadurch Mittelständlern Aufträge genommen und zweitens müssen diese dadurch weniger Steuern bezahlen oder sogar ggf leute entlassen usw.

Aber btt

Für mich sieht das Zeugniss sehr ok aus
 
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