AVM FRITZ!Powerline mit bis zu 1 GBit/s und WLAN-Erweiterung ausprobiert

Don

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<p><img src="/images/stories/galleries/reviews/2015/avm-powerline/avm-powerline-logo.jpg" width="100" height="100" alt="avm powerline logo" style="margin: 10px; float: left;" /><strong>Bei Hausbau und größeren Renovierungen ist eine ordentliche Netzwerkverkabelung in Haus und Wohnung inzwischen sicherlich Standard. Dennoch müssen dafür Mehrkosten eingeplant werden und nachträglich die Wände aufzustemmen, um dort Netzwerkkabel zu verlegen, ist nicht immer möglich. WLAN-Netzwerke können einen Teil des heimischen Datenverkehrs auffangen, aber diesen drahtlosen Verbindungen sind trotz 802.11ac-Standard mit theoretisch über 1 GBit pro Sekunde Grenzen aufgesetzt - gerade in Ballungszentren, in denen sich auf einem Kanal auch gerne einmal mehrere WLAN-Netzwerke tummeln. Powerline heißt...<br /><br /><a href="/index.php/artikel/hardware/netzwerk/34954-avm-fritzpowerline-mit-bis-zu-1-gbits-und-wlan-erweiterung-ausprobiert.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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nun, teils finde ich einige Passagen hier aus meiner Sicht zu negativ dargestellt oder zumindest so ausgedrückt.

Diese Punkte kommen meiner Ansicht nach zu kurz:

1) PowerLAN ist sehr oft alternativlos oder schlichtweg so gewollt, weil die meisten weder in Miet- noch Eigentumwohnraum z.B. über 10 m Löcher bohren und Kabelklemmen installieren wollen. Erst recht nicht über verschiedene Stockwerke hinweg.

2) WLAN ist - da beißt die Maus keinen Faden ab - letztlich doch deutlich anfälliger was die Stabilität der Bandbreite angeht. Powerline ist immer besser.

3) Eure Messungen mit der Halbierung von 500 bzw. 1200 Mbit/s stimmen sicherlich und das ist ja schon bekannt - und jetzt kann man die paar Tausend Haushalte von Millionen rauspicken, die eine Internetversorgung von 250 oder mehr Mbit/s haben...

sprich, 99,9 Prozent aller Haushalte können die 250 Mbit/s bei weitem nicht ausnutzen, da die gängigen Internetraten ja weit darunterliegen.

4) ich steuer meine Devolo-Adapter z.B. nur mit 6 Mbit/s an (leider), funktioniert seit Jahren aber super ohne irgendwelche Ein- oder Abbrüche. Devolo ist übrigens der Marktführer - was glaub ich nicht im Artikel steht - und nicht etwa AVM, die sind erst Jahre später mit eigenen Powerline Adaptern an den Markt gegangen.
 
Vergiss bei deiner Argumentation aber bitte nicht, dass viele Leute auch im lokalen Netzwerk streamen oder auch darüber Backups machen oder große Daten vom HomeServer laden, dann wird die Übertragungsgeschwindigkeit sehr schnell zum limitierenden Faktor. :)
 
Werden in nächster Zeit noch andere Produkte getestet um einen Vergleich zwischen den Herstellern zu ermöglichen? Oder ist die Technologie soweit identisch, dass es vollkommen egal ist was man da kauft?
 
nun, teils finde ich einige Passagen hier aus meiner Sicht zu negativ dargestellt oder zumindest so ausgedrückt.

Ich stimme dir in allen Punkten zu.

Werden in nächster Zeit noch andere Produkte getestet um einen Vergleich zwischen den Herstellern zu ermöglichen? Oder ist die Technologie soweit identisch, dass es vollkommen egal ist was man da kauft?

Es war ein initialer Test, auch um das Interesse daran abzuklopfen. Ich werde mich bei nächster Gelegenheit mal umschauen, ob wir einen Vergleich mit anderen Herstellern machen wollen und können.
 
Mich nervt bei den Fritz-Dingern, dass es die 1000 Mbit/s Version nur ohne Steckdose gibt...

devolo hat einen 1200 Mbit/s Adapter MIT Steckdose im Angebot...

Mich interessiert dieser Test... mein VDSL-Anschluss ist auf der Flurseite meiner Wohnung, Wohnzimmertür mit Wohnzimmer aber auf der gegenüberliegenden. Sprich, ein Netzwerkkabel zu meinen Switches im Wohnzimmer (ja, ich brauch 2x8 Ports - und die sind beide fast voll xD) muss über mindestens eine Tür und einen halben Raum. Im Moment behelf ich mir mit einer 802.1ac Funkbrücke - Fritze zu Fritz Repeater. Ich komm hierbei auf 700 Mbit/s brutto. Aber dLAN ist trotzdem schöner...
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit ca. 5 Jahren setze ich Devolo AVmini 200 ein. WLan war keine Alternative, weil zu weit, zu viele Wände mit Rohren und Leitungen dazwischen.
Brutto wird mir 150 Mbit Übertragung im Tool angezeigt. Netto kommt max. 80 Mbit an, wenn alle Lichter und Ladegeräte aus sind.
Wenn die Sparlampe in der Küche brennt, "kostet" es 10 Mbit. Ladegerät vom Nexus 4, ohne Sparlampe, nimmt 15 -20 Mbit.
Tagsüber, wenn viele Geräte laufen, kommt netto 40 Mbit an.
Die Verbindung ist jedoch immer stabil mit einer Latenz von 5 ms, egal ob 40, oder 80 Mbit.
Noch wichtig ist, dass ein Adapter an einer Steckerleiste hängt, an der nochmal eine Steckerleiste mit PC, Monitor, Lenkrad, Lautsprecher und Halogenlampe mit Trafo hängt.
Die Konstellation ist besonders ungünstig und wird von allen DLan Herstellern abgelehnt.

Mein Fazit aus den fünf Jahren:
Liefert eine stabile Verbindung mit gleichbleibender Latenz
Wenn Störungen auf der Stromleitung sind, wird nur der Speed gedrosselt, Qualität bleibt 1A
Nur Lan Kabel ist besser.
 
Schade, dass im Test nicht die Nettodatenrate mit iperf gemessen wurde. Das ist wenig Aufwand und hätte höchstwahrscheinlich gezeigt, dass nicht einmal die 100 MBit/s erreicht werden können - jedenfalls zeigt sich das in anderen Tests (z. B. c't).

Sich auf die Anzeige der Verbindungsgeschwindigkeit im Gerät zu verlassen ist etwas amateurhaft.

@Romek, danke das ist sehr aufschlussreich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das richtig sehe haben die 1200er Adapter Gigabit-LAN Anschlüsse, die 500er nur 100MBit. Bei euch liest es sich als hätten sie alle nur 100er.
Aber wie kommt ihr bei 100MBit Anschlüssen auf Datenraten von z.B. 240MBit? Ist das ein Wert, der vom Adapter angezeigt wird oder ein Praxiswert?
 
ich hatte so was damals in einer alten wg in wien (weiß aber nicht mehr von welchem Hersteller) übertragungsrate war eklatant(ca das 4fache) unter dem wert den man mit lan-kabel erreicht, ping soweit ok

im Prinzip ist es eine solide stabile lösung wenn man kein highspeed Streaming whatever macht
 
Für alle die 1.200-GBit/s-Adapter mit Steckdose von AVM wollen, da soll in den kommenden Monaten was kommen. Ebenfalls eine Lösung mit WLAN ist geplant. Genaueres gibt es dazu aber noch nicht.

Wenn ich das richtig sehe haben die 1200er Adapter Gigabit-LAN Anschlüsse, die 500er nur 100MBit. Bei euch liest es sich als hätten sie alle nur 100er.
Aber wie kommt ihr bei 100MBit Anschlüssen auf Datenraten von z.B. 240MBit? Ist das ein Wert, der vom Adapter angezeigt wird oder ein Praxiswert?

So haben wir das im Text auch beschrieben. Die angegebenen Datenraten betreffen zunächst einmal nur die Powerline-Verbindung und ja, da limitieren gegebenenfalls die Anschlüsse und nicht das Powerline.
 
1,2 TBit/s? Da freu ich mich aber schon drauf :)
 
Ich habe einizge Zeit ein Produkt von TP Link genutzt und war absolut happy damit. Kaum einbußen (in der Geschwindigkeit) gegenüber zum Netzwerkkabel und in 4 Monaten zwei oder drei Verbindungsabbrüche. Ansonsten sind die Dinger echt klasse.
 
Schade, dass im Test nicht die Nettodatenrate mit iperf gemessen wurde. Das ist wenig Aufwand und hätte höchstwahrscheinlich gezeigt, dass nicht einmal die 100 MBit/s erreicht werden können - jedenfalls zeigt sich das in anderen Tests (z. B. c't).

Sich auf die Anzeige der Verbindungsgeschwindigkeit im Gerät zu verlassen ist etwas amateurhaft.

@Romek, danke das ist sehr aufschlussreich!

This! Damit ist der Test für die Tonne.
 
Kann aus eigener Erfahrung mit 1GBit- und 500MBit-Adaptern von Devolo und TP-Link berichten, dass die echte Datenrate, die man mit Tools messen kann erheblich von den Herstellermessungen der hauseigenen Software abweicht.

Während Devolo bspw. im DLAN-Cockpit bei den 1GBit-Adaptern noch 245MBit/s Empfangen anzeigt, liegt der tatsächliche Wert beim Windows-Kopiervorgang einer 5GB-Datei bei nur noch knappen 100MBit/s.

Ich habe dann die Erfahrung gemacht, dass zwischen den 500MBit- oder 1000MBit- oder gar 1200MBit-Adaptern kaum Unterschiede in der tatsächlichen Empfangsleistung bestehen. Lediglich ein Unterschied zu den 200MBit-Adaptern wird überdeutlich.
 
Finde den Test ebenfalls fuer die Tonne.
Wichtig bei den Dingern ist doch einfach nur die Nutz-Datenrate.

Egal wie sie aussehen oder welcher Name draufsteht.

Sie sollen Daten uebertragen. Und zwar so schnell und effizient wie moeglich. Deshalb sind realistische Messungen bei solchen Tests unabdingbar.
SMB/iPerf etc haette ich mir gewuenscht.

Komme mir hier ja langsam vor wie bei den ganzen Endstufen bei denen 10.000Watt draufsteht.
 
und damit sind ALLE Adapter die auf 100 mbit Ethernet limitiert sind völliger BLÖDSINN.

100mbit ist SCHNECKENPOST in Zeiten von Files die mehrere GIGABYTE gross sind. und das ist bloss die BRUTTOdatenrate. Tatsächlich wird das Powerline damit filetransfer in einer Geschwindigkeit bieten die kaum besser als die eines superantiken össeligen WLANS ist mit 50-100 mbit. Der Gigabit Adapter ist somit der einzige der überhaupt Sinn macht. Der Rest ist obsoleter Müll.

Die Investitionen sind in ordentliche Überputz Kabel und für den ders nötig hat dementsprechende Verkleidungen samt Überputz Buchsen
wohl deutlich besser angelegt. A ) Maximaler SPeed B) MAXIMALE Störunempfindlichkeit C) Maximale Sicherheit

und WLAN nebenher geht ja eh noch
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meiner Installation habe ich seinerzeit von 200 über 500 auf 650 MBit aufgerüstet.
Die Sprünge waren stets spürbar.

Bemerkenswert war der Schritt von 500 auf die 650 MBit. das gab ca 40% Boost. (Netto ca 7 - 10 MB/s).
Dies ist auf die in den 650er Devolo Adpatern verbaute Technik zurückzuführen, die alle 3 Leitungen einer Steckdose nutzt.
Die Gigabit Variante hab ich mir bisher verkniffen, da kein Test nennenswerte Steigerungen verzeichnet (außer im Herstellertool).
 
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