Bürogebäude neu verkabeln - auf welche Netzwerktechnologie setzen - Server mit Glasfa

Bib

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Hallo,
unser Bürogebäude wird nächstes Jahr erweitert und dabei auch der Altbau komplett entkernt und neu verkabelt. Die Angestellten werden dann eine zeitlang ausquartiert werden müssen.

Die Frage ist jetzt, wie sollen die neuen Büros verkabelt werden - wie sollen die Server angebunden werden?

Unser Elektroplaner/Ingenieur hat gemeint, in letzter Zeit wollen alle nur noch Glasfaser in alle Büros und kein Kupfer mehr. Unsere betreuende EDV-Firma meint, weiterhin auf Cat.7 in die Büros verlegen, weil sonst die ganzen POE-Geräte (Telefone) extra Netzteile benötigen würden. Mit Cat.7 geht ja auch mehr als 1 GBit/s... Man kann problemlos auf z.B. 10G hochgehen - einfach Switch und Netzwerkkarte tauschen, fertig. Oder vielleicht gemischt verkabeln? Normal mit Cat.7 und je Büro zusätzlich 1x Glasfaser?

Dann zum Server: Derzeit ist unser Hyper-V Host mit 10 x 1GBit/s-LAN-Anschlüssen am Switch angebunden. Nachteil ist, ich hab halt maximal nur 1GBit/s - Vorteil ist, ich hab die 1 GBit/s auch gleichzeitig an mehreren Endgeräten. Der Flaschenhals ist allerdings nur bemerkbar, wenn z.B. die tgl. Sicherung aufs NAS kopiert wird. Das soll zukünftig schon schneller gehen, also wird der Server und die ganzen Geräte im Serverschrank untereinander dann wohl zukünftig auf mindestens 10G hochgerüstet werden.

Was sagt ihr zu den beiden angesprochenen Punkten - Inhouse-Verkabelung und Server-Verkabelung?


Ach ja, es handelt sich um ein Bürogebäude für ca. 14 Arbeitsplätze. Verkabelung soll - so wie bisher - wieder zentral in einen einzigen Netzwerkschrank geführt werden, keine zusätzlichen Switche in den Etagen usw - der EDV-Raum liegt sehr zentral im Haus. Die Tätigkeiten der Mitarbeiter sind im allgemeinen nur normale Büroarbeit, Buchhaltung usw, also nichts technisch aufwändigeres wie CAD, Grafikbearbeitung oder so...
Es handelt sich um unser eigenes Gebäude. Die Kosten spielen bei der Verkabelung erstmal keine Rolle.
 
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14? Ist ja süß ;-)
Also auf die Server würde ich heutzutage nur noch mit LWL gehen passt dabei auf, dass die aktuelle Standards verlegen (OM4), bei den Arbeitsplätzen reicht meiner Meinung nach Kupfer locker aus, da dann aber nicht zu wenig! In größeren Büros dann auch Mal LWL, man weiß ja nie wo die Reise hingeht.

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Die Büros sind nicht so groß, die meisten Mitarbeiter haben eigene Büros mit zukünftig je 6 LAN-Anschlüssen. Bisher mit 4 je Arbeitsplatz gings fast überall gut, nur an einer Stelle mussten wir einen Switch dazu nehmen, weil die Postfreistempelmaschine ausgetauscht wurde und jetzt auch LAN benötigt ;-)

Die Server sind alle zentral in einem einzigen großen Schrank untergebracht, da gibts kein Problem. Da nimmt man einfach das entsprechende Glasfaser-Patch-Kabel.
 
Ich bin bei Eurer EDV Firma. Zentrale Backbone Infrastruktur mit LWL, aber Arbeitsplätze mit Cat7. Hättet ihr Etagenverteiler würde ich diese mit LWL anfahren, aber das erübrigt sich bei Euch ja.

Also Deine 6x Cat7, dazu pro Büro zwei Leerrohre mit Zugseele für etwaige Entwicklungen der Zukunft. Und ggf. halt noch Kabel in der Decke für AccessPoints.
 
ggf. halt noch Kabel in der Decke für AccessPoints

This. Decke, Wände, Flure ggf. bei der Gelegenheit auch noch einmal an Außenplätze (Dachterrasse?) wg. Ausleuchtung denken, wo WLAN hin soll. Wir haben da tatsächlich jemanden durchs Haus geschickt, der das mal geprüft und ein Plänchen gebastelt hat, wo APs hin müssen.

Wir basteln bei uns auch gerade fleißig im Gebäude und haben POE/Kupfer in den Etagen und Glas "dahinter". So statten wir auch gerade wieder eine neue Etage aus. Glas in den einzelnen Büros braucht's m.E. echt nicht.

Bin aber kein Profi in dem Bereich. :d
 
Ich wäre auch für Kupfer zum Arbeitsplatz und den Besprechungsraumwänden/-decken für die lustigen Beamer-/Monitorspiele. Die Flurwände , Etagen und Eingangstüren nicht vergessen. Es könnten so Scherze wie Video-IP-Sprechanlagen, Zutrittskontrollen und Zeiterfassungen aus irgendeiner Ideenschublade rauspurzeln.
Als Bonusargument könnte man auch die Fertigarbeitsplatzrechnerauswahl mit entsprechenden Schnittstellen anführen.
 
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Also LWL in die Büros ist wenig sinnvoll da eben die meisten Endgeräte nur RJ45 als Anschluß unterstützen. Dazu meist mit maximal 1Gbit/s. Kann mir nicht vorstellen dass die meisten das wirklich so machen und sich dann nen Switch ins Büro stellen um von LWL auf Kupfer zu kommen.... Das wird doch teuer ohne Ende und ist völlig unnötig.
Also wie oben durch euren EDV Berater vorgeschlagen verkabeln.
 
nur zur Info...auch bei CAT7/8.1 ist 10G nur auf 30m spezifiziert

ich würde in der tertiärverkabelung (hoizontal) cat7 verlegen, die sekundärverkabelung (steigleitung) in LWL mit 16-24 fasern (oder mehr... das teure ist das kabel legen und auflegen)
alle Clients haben somit direkt zum Switch 1G...die Switches untereinander n*10G ... die Server n*10G

die meisten Clients (außer Video/Bild/CAD-Bearbeitung) benötigen seltenst mehr als 1G
sollte Video/Bild/CAD-Bearbeitung an den Clients stattfinden, dann diese per 10G anbinden, würde bis zu 30m auch per Cat7 gehen, ansonnsten evtl. 1/2 LWL Fasern ins Büro legen und dann einen kleinen 10G lüfterlosen/leisen Switch hinstellen....
 
nur zur Info...auch bei CAT7/8.1 ist 10G nur auf 30m spezifiziert

Quelle bitte!

Auszug aus der 802.3an (Standard für 10GBase-T
Class E / Category 6 55m bis 100m
Class E / Category 6: ungeschirmt 55m
Class E / Category 6: geschirmt 100m
Class F / Category 7 100m
Class EA / Category 6a 100 m

Class F ist CAT7.

Wie also kommst du darauf, dass CAT7 (genauso wie CAT8.1) nur 30m könne?
 
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nur zur Info...auch bei CAT7/8.1 ist 10G nur auf 30m spezifiziert

ich würde in der tertiärverkabelung (hoizontal) cat7 verlegen, die sekundärverkabelung (steigleitung) in LWL mit 16-24 fasern (oder mehr... das teure ist das kabel legen und auflegen)
...
Wo ist denn da die Sekundärverkabelung bei dem, was der TE geschrieben hat?
 
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