Büroserver für Datev

nuts

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Hallo,

ich suche eine Empfehlung für einen kleinen Bürodatenserver.

Anwendung: Datev (kein Terminalserver) + Datenspeicher für den sonstigen Bürobedarf
Clients: 6-8
Speicherbedarf: max 350 GB
Backupsystem: Vorhanden (Acronis + normale Sata Platten + Wechselrahmen) und soll bleiben.
Serverschrank: Ist vorhanden, Towerlösungen gehen aber auch.
USV: vorhanden
Preislimit: max. 3000€ (netto)

Ziel: Möglichst schnelles arbeiten an den Clients durch schnellen Zugriff auf die Datenbanken.

Bevorzugen würde ich fast eine Komplettlösung, sollte sich deutlich etwas sparen lassen setz ich mich auch hin und bau das Ding selbst zusammen :)
Die Softwareeinrichtung übernehme ich auch selbst (das wird was :rolleyes: )

Meine Ideen:
Kleiner Quadcore, möglichst viel RAM (mind. 8GB), SAS Festplatten im RAID 5 oder 6?
Naja ehrlich so richtig hab ich keine Ahnung ... :confused:
Vielleicht können mir die Profis hier was ausgewogenes empfehlen?

Gruß nuts
 
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sowas mit SAS platten und eben die S-ATA backupplatten dann dazu etc. ;)

Oder da anrufen ;)
2-3HE
min 8x S-ATA Hotswap
SAS Konti
min 3x SAS 300GB @RAID5 + 2x SAS x GB für OS @RAID1
dann ebendie restlichen freinen hot-swap rahmen für die backup wechel HDDs, kannst ja zusätzliche Trays mitbestellen.
würde auf nehalem based Intel Xeon setzten dazu 12GB DDR3 ECC reg.
und redundante netzteile.
dann noch das Rackmout kit und alles in schrank vorort ;)
solltest um die 2000-2500E rauskommen.


Grüße
MAFRI
 
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Ich schmeiß mal den Fujitsu TX120 in den Raum. Das Ding ist schon ein "richtiger" Server, dabei aber sehr klein, unauffällig und vor allem leise. Eben Bürotauglich. Mit dem Preislimit sollte es auch hinkommen.

Kleiner Tipp: Der freundliche Fachhändler kann das Ding auch nach Wunsch konfigurieren.

Backbone
 
min 3x SAS 300GB @RAID5
Aber nicht für die Datenbanken - Datenbanken auf ein RAID 5 zu packen ist eher Kontraproduktiv, es sollte schon ein RAID 10 sein.

Empfehlung: Fujitsu Primergy TX150 S7 (1599 + MwSt.), dazu noch vier weitere Platten (zwei weitere für ein RAID 10 aus 6 Platten plus zwei für's Betriebssystem) und eine Garantieerweiterung auf 3 Jahre Vor-Ort-Service Next Business Day (vielleicht 200 Euro). Die Firma verkauft teilweise Neuware zu einem unschlagbar guten Preis, weil die von FTS Rückläufer bekommen, die individuell konfiguriert, dann aber nicht abgenommen wurden oder ähnliches.
 
Danke für die Antworten.
Also das Angebot von letzten Link ist echt nicht schlecht.

RAID 10 mit 6 Platten aus Leistungsgründen?

P.S. Klein und leise muss nicht sein, der Server steht im Keller wo er auch hingehört ;)
 
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Naja, es sind vier Platten á 146 GB drin, netto macht das also 292 GB, Du hast als Speicherbedarf 350 GB angegeben. Mit 6x146 GB im RAID 10 kommt man auf 438 GB auf den Datenplatten verfügbar, und das Betriebssystem sollte wie gesagt nicht mit den Daten auf einem RAID liegen. Dafür kann man natürlich auch 73er-Platten nehmen, die sind natürlich günstiger. ;)

[edit]
Ach so - der Server im Angebot hat ja auch einen guten RAID-Controller mit 512 MB Cache drin, das ist bei dem Angebot auch nicht zu vernachlässigen, alleine der Controller kostet schon ein Heidengeld.
[/edit]
 
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Mir wird immer klarer warum unsre alte Kiste so langsam ist.
Wir haben nur Raid 5 im Softwaremodus und System und Daten auf unterschiedlichen Partitionen ... (Nicht von mir eingerichtet. :d )

Raid 1 fürs System und ein Raid 10 aus 4 * 146 GB wirds wohl dann.
Kann das der verbaute Raidcontroller liefern?
Also 6 Ports und 2 verschiedene RAID's?
 
Ich nutz die Gelegenheit und frag, was mich schon lange plagt:

Wäre für Datenbanken nicht ein SSD-Raid das Non-plus-ultra? Wenn ja, welcher RAID-Typ?
 
Wäre für Datenbanken nicht ein SSD-Raid das Non-plus-ultra? Wenn ja, welcher RAID-Typ?

Dürfte wohl etwas Overkill sein. Datev wird die Datenbank ja nur als einfaches Datengrab benutzen und da werden keine wirklich heftigen IO-Operationen wie bei einem DWH anfallen. Ausserdem wären die Kosten wohl etwas hoch für das Budget.
 
Raid 1 fürs System und ein Raid 10 aus 4 * 146 GB wirds wohl dann.
Kann das der verbaute Raidcontroller liefern?
Also 6 Ports und 2 verschiedene RAID's?
Ja, der RAID 5/6-Controller in dem Server besitzt 8 Ports und kann mehrere RAID-Verbünde aufbauen, sonst hätte ich den nicht dafür empfohlen. ;)
 
Hehe an den sehr fachkundigen Rat hier im Unterforum muss ich mich erst gewöhnen :bigok:

Sehr schön, dann kommen wir mit ~3000€ brutto inkl. Windows aus der Nummer, da freut sich der Chef sicher (4000 netto waren angesetzt).

SSD kommt dann beim nächsten Server 2015 :cool:
 
bei windows kommts drauf an welches ;)
normal kann man das aber bei FTS z.b. auch gut als ROCK-Version mit dem Server mitkaufen und liegt da meist sehr günstig.

ansonsten, auf alle Fälle nochmal mit dem Händler verhandeln *gg* - ein paar Prozente kann man immer noch raushandeln!

i.d.R. ists auch so, das sie 300GB 10K SAS günstiger sind, als 146er... - warum auch immer, ist so meine Erfahrung aus dem Einkauf.
 
Ich nutz die Gelegenheit und frag, was mich schon lange plagt:

Wäre für Datenbanken nicht ein SSD-Raid das Non-plus-ultra? Wenn ja, welcher RAID-Typ?

Eigentlich brauchst bei richtig häftigen Datenbankzugriffen kein Raid, wenn SSD vorhanden...
Einziges Problem, wenn eine SSD von der Größe her nicht langt um die Datenbank komplett aufzunehmen, dann muss ein Raid her um die Kapazität zu steigern.
Oder man splittet die DB sofern das machbar ist auf einzellne SSDs.

Nachteil bei Raids und SSDs, durch ein Raid erhöht sich zwar meist die Datenrate, aber es fallen einige Funktionen weg. Was genau im Detail weis ich leider nicht. Aber ich meine mich daran zu erinnern, das eben diese Intelligenten Verteilungsalgorithmen nicht mehr funktionieren, wenn die SSD in einem Raidverbund läuft...
Da die Datenrate aber bei DB Zugriffen eher unwichtig ist, sondern die Zugriffszeit und die IO Performance zählt, bringt das Raid eher weniger Vorteile...

Natürlich macht dennoch auch ein Raid 1 Sinn, wenns darum geht, die Verfügbarkeit zu erhöhen. Bleibt aber oben genannter Nachteil ;)


Der SBS macht aber nur dann Sinn, wenn du auch dessen funktionen nutzt. Sprich AD, Sharepoint und Exchange direkt auf dem SBS Server...
Wenn du dies nicht machst, dann nimm lieber nen 2008 x64 oder nen 2008 R2 (x64, gibts ja nicht anders).

Der 2008 SBS basiert im übrigen auf einem 2008 x64...
 
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Ja der Server dient als Domaincontroller (imho eine Datevvorgabe) und ein Exchange ist zumindest in naher zukunft geplant.
 
Gut, dann macht der SBS auch Sinn ;)

Aber wenn SBS, dann belass es nicht bei 8GB Speicher, der SBS hängt extrem am Speicher, weil er eben alle Dienste auf sich ausführt.
Auch solltest du dann drüber nachdenken die HDDs physisch zu trennen, Sprich Exchange Datenspeicher getrennt vom Filesystem für die Freigaben/Netzlaufwerke und diese wiederum physisch getrennt von den Datenbanken...

Auchso vllt macht es auch Sinn die SBS Prof. Edition zu nehmen, weil dort bekommt man eine zusätzliche Lizenz 2008 x64 dazu. Man könnte also den SBS 2008 als DC, Exchange, WSUS und Sharepoint Server einrichten und das Datenbankprogramm auf der zweiten Kiste auslagern.
Es brauch natürlich dann auch einen zweiten Server ;)
 
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Einen zweiten Server wollten wir auch aus Kostengründen vermeiden.
Es hängt ja im produktiven Einsatz dann immer noch mehr dran (Backup, USV, ...).
Der Exchange könnte doch mit aufs System RAID1?

Rein für die Datenbanken würden wohl auch 100 bis 150 GB reichen.
Dann könnte man die Ordnerfreigaben, die Leistungstechnisch recht anspruchslos sind (Word, Excel, PDF, Installationsablagen) nochmal physisch trennen.

@SSD: Gibts hier überhaupt bezahlbare und 24/7 geeignete Platten?

P.S: Alles sehr kompliziert :(
 
Die Trennung ist ja nicht pflicht, du kannst alles auf nur eine HDD machen, wenn du willst, es ist halt alles eine Frage der Geschindigkeitsansprüche ;)

Zu den SSDs, also bezahlbar ist rellativ. Der der extremen Wert auf Zugriffszeiten legt, der bezahlt gerne für ne SSD ;) Ob es sich bei 10-20 Usern und nem durchschnitts SBS Server schon lohnt auf SSDs zu setzen, wage ich mal zu bezweifeln ;) Aber es kommt halt immer auf die Ansprüche drauf an...
 
Nee wie gesagt 6-8 Produktivarbeitsplätze.
Ist nur ein 8 Mannbetrieb, mit derzeit 6 EDV Arbeitsplätzen.
 
Dann sollte eine MonoSocket-Maschine wie ein TX150 völlig ausreichen.

Backbone
 
i.d.R. ists auch so, das sie 300GB 10K SAS günstiger sind, als 146er... - warum auch immer, ist so meine Erfahrung aus dem Einkauf.
Kommt drauf an was man für Platten vergleicht - 300 GB 10k SAS mit 3 Gbit/s gegenüber 146 GB 15k SAS mit 6 Gbit/s ist auch kein "fairer" Vergleich. ;)
Außerdem sind ja in dem TX150 S7, den ich verlinkt habe, schon vier 146er-Platten (2,5") drin, so dass hier nur noch zwei Platten nachgesteckt werden brauchen.

Wenn das System komplett von der Pike auf konfiguriert wird, sind 300er-Platten auf jeden Fall pro GB günstiger als 146er- oder gar 73er-Platten, aber wie gesagt muss man immer schauen, welchen Formfaktor die haben (2,5" oder 3,5"), Umdrehungszahl (10k vs. 15k) und aktuell ob die Platten 3 Gbit/s oder 6 Gbit/s SAS haben.

Beim SBS sollte wirklich mehr Speicher rein, der 2008er ist dermaßen speicherhungrig geworden, das ist nicht mehr feierlich...
Den 2003 R2 Premium könnte man mit der 8-Mann-Firma sicherlich noch mit 4 GB RAM betreiben, ein 2008er Standard sollte nicht unter 8 und ein Premium nicht unter 12 GB haben, wenn denn alle Funktionen auf einer Hardware laufen.

Außerdem sollte das 146er-"Betriebssystem-RAID" partitioniert werden, und zwar in 60 GB + den Rest, und dann mittels SBS-Konsole gleich nach der Installation die Exchange- Sharepoint- und vor allen Dingen WSUS-Datenbanken auf die zweite Partition geschoben werden. Der SQL-Server selbst kann auch auf die zweite Partition des Betriebssystem-RAID, die Datev-Datenbanken sollten dann auf das RAID 10, und zwar exklusiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
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