[Projekt] Baby Blue - ITX Build im Breaking Bad Stil

hendr4

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Hallo Community und willkommen zu meinem Worklog für das Projekt "Baby Blue".
Diejenigen die mich kennen und schon länger verfolgen denken sich jetzt bestimmt, "Moment mal, das kommt mir doch bekannt vor.." und ja, so ist es auch. Das hier ist nämlich der zweite Anlauf in diesem Projekt, den ich jetzt ganz bewusst starte. Im Laufe der Zeit verlor ich leider immer mehr Motivation und das hatte einige Gründe. Es fing damit an, dass ich ohne Übung mit dem entsprechenden Werkzeugen gearbeitet hab, wodurch ich mir viel ruinierte. Vor allem am Gehäuse selbst. Auch der Versuch, die einzelnen Teile des Gehäuses aus Acryl nachzubauen verlief eher weniger gut. Vor allem plagte mich dazu noch das schlechte Gewissen den Sponsoren gegenüber, die Vertrauen in mich gesetzt haben. Nach vielem hin und her entschloss ich mich, einen strich zu ziehen und hier das Projekt nochmal neuzustarten. Ich sprach mit meinen Sponsoren und erklärte die Situation und sie zeigten volles Verständnis und dafür bin ich ihnen sehr dankbar!

Das Konzept:

Das Konzept des Projekts hat sich dabei aber nicht geändert. Für alle, für die das hier noch neu ist: Die Idee ist, ein ITX System im Stil der Serie "Breaking Bad" zu erstellen, der Name stammt vom Lied der letzten Szene (Badfinger - Baby Blue (Breaking Bad Soundtrack) (HQ) 1080p - YouTube). Das heißt es sollen einzelne Elemente der Serie wieder zu finden sein. Im inneren soll alles sehr industriell wirken, viel Metall, ein Ausgleichbehälter aus Edelstahl, Schläuche, wie in einem Labor eben. Außen wird es andere Dinge wie Muster oder Logos geben, die jeder, der die Serie gesehen hat, sofort zuordnen können. Diese sollen aber auch gut umgesetzt werden, einfache Sticker und Decals wird es hier nicht geben.


Das Gehäuse:

Was mich am meisten beim ersten Anlauf gestört hat, war das Gehäuse. Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, ich müsste alles so klein wie möglich haben, was aber gar nicht wirklich zur Idee passte. Damals hatte ich das Jonsbo U2 und ich wollte irgendwie eine Wasserkühlung unterbringen, die nach Möglichkeit nicht extern verläuft.
Also kaufte ich ein neues, die Wahl fiel auf das Phanteks Enthoo Evolv ITX, da ich schon öfters mit der ATX Version gearbeitet habe und diese wirklich gut durchdacht sind. Zudem gefällt mir das Gesamtdesign.

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Für ein ITX Gehäuse sehr geräumig, aber dennoch nicht zu groß.

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Ein sehr gutes Feature, die ausziehbare Radiatorhalterung für den Deckel. Die Lüfter für den oberen Radiator werden ich im Deckel verstauen, das habe ich schon bei anderen gesehen und scheint super zu funktionieren. Ist bei der ATX Version leider nicht möglich, da dort Streben verlaufen.

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Wird zwar eine knappe Kiste, aber es passt. An der Rückseite habe ich einen 140er Gehäuselüfter aus der ATX Version verbaut, der sieht schlicht aus und erfüllt seinen Zweck.

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Die Hardware:

Die Hardware ist nicht mehr brandneu, aber die lässt sich ja immer noch austauschen. Wird für den Zweck - 1080p Gaming - aber noch dicke reichen.

CPU: Intel Core i5-6600k
MB: ASUS Z170i Pro Gaming
GPU: ASUS RX480 8GB
RAM: 2x8GB G.Skill Ripjaws V
SSD: Crucial MX300 525GB M.2
PSU: Silverstone Strider Gold 550W

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Das Board habe ich damals freundlicherweise von ASUS bekommen, dieses wird hier weiterverwendet und optisch noch der Mod angepasst, Rot passt hier nämlich nicht rein.

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Die RAM Kühler habe ich damals schon installiert, werden aber nochmal abgenommen und bearbeitet, dazu später aber mehr.

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Die Kühlung:

Die Kühlung besteht aus einem riesen Paket das Aquatuning / Alphacool mir großzügig zur Verfügung stellt. Hier mal eine Übersicht, bevor wir uns das näher ansehen.

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Schon erstaunlich was alles in so ein kleines System passt.

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Wirklich schöne Fittinge aus der Eiszapfen Serie!

Kommen wir zum AGB, der kommt nicht von Alphacool sondern stammt ebenfalls aus der ersten Phase des Projekts. Den habe ich nach meinen Zeichnungen anfertigen lassen und ist aus Edelstahl. Er ist den großen Reaktionsbehältern aus dem Superlab nachempfunden, deswegen die Materialwahl und der Flansch oben. Der Deckel ist abnehmbar, wurde mit Gehäusedichtmasse abgedichtet und danach verschraubt. Da tropft nix mehr und auch den Test mit anderen Metallen in einem System hat der Behälter gut überstanden, da leistet das AT-Protect Korrosionsschutzmittel saubere Arbeit.

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Zur Kühlung der Komponenten kommt der neue Eisblock XPX und für die Grafikkarte der GPX Kühler zum Einsatz. Auch dieser wird, wie die RAM Kühler, noch bearbeitet.

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Zur Kühlung des Wasser werden 2 ST30 240 Radiatoren verbaut, zusammen mit den NB-eLoops von Alphacool. Die Farbe spielt hier keine große Rolle, da man sie später eh nicht sieht. Hier geht es nur um die Leistung und Lautstärke.

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Als kleines Extra kommen sogar noch die neuen Eiskamm Cable Combs aus Alu zum Einsatz. Die Kabel werde ich später selber machen.

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CAD Zeichnungen:

Da ich diesmal nicht wieder was versauen möchte, griff ich gleich zu Mitteln die mir gut liegen. Ich fing an zu messen und zeichnete Verkleidungen, Kombs, und eine Front Blende in CAD. Mittlerweile bin ich zwar schon besser mit Dekupiersäge und co., aber viele Sachen sind dann doch einfacher und sauberer wenn man es fräsen und kanten lässt. Und da ich Zeichnungen selber anfertige, sehe ich das hier nicht als "gekauftes Modding". Fräsen lasse ich die Teile von Gosumodz, da ich selber keinen Zugang zu solchen Geräten habe.

Genug geredet, fangen wir mit dem Innenausbau an. Das vorhandene PSU Cover ist zwar schön und gut, passt aber nicht so ganz zur Mod. Es wird aber nur verkleidet, damit es seine aussteifende Funktion beibehält. Die Verkleidung wird aus zwei Teilen bestehen: Einem großen, welches das komplette Cover versteckt und für Ordnung sorgt, indem es Durchlässe für Schläuche und Kabel besitzt und einem kleinen Teil, das die chemische Formel von Methamphetamin zeigt, welche später hinterleuchtet wird.

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Geplant sind diese Teile aus gebürstetem Aluminium, das kleinere habe ich für das Rendering verdunkelt, vielleicht wird es auch später noch farblich dunkler angepasst, mal sehen.

Die nächsten Teile dienen zur Verkleidung der Fläche rechts neben dem Motherboard. Hier wird der AGB befestigt und es gibt Durchführungen für den 24Pin ATX Stecker, sowie die Frontpanel und USB3.0 Anschlüsse. Außerdem sind dort noch kleine Abdeckungen, die wie Combs funktionieren werden, sowohl für Kabel als auch für Schläuche.

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Kommen wir zum äußeren des Gehäuses und zwar zur Front Blende. Hier wird es ein Inlay bestehend aus einer Alu- und einer Acrylplatte geben, welche später auch hinterleuchtet werden soll. Viele kennen das Symbol bestimmt, wiederzufinden ist es in der Serie auf den Methylamin Fässern.

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Die Aluplatte wird schwarz gepulvert, um sich nicht zu stark vom Gehäuse abzuheben. Beleuchtet wird das ganze mit einer Art sLight.

Das war es für jetzt erstmal, ich hoffe euch gefällt die Idee und die Richtung in die das ganze geht. Für Vorschläge und Kritik bin ich gerne offen.

An dieser Stelle möchte ich mich für das Vertrauen und die Unterstützung meiner Sponsoren bedanken! Ohne diese Unterstützung wären Projekte in solchem Maß kaum umsetzbar.
 
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ABO!

Als großer Breaking Bad Fan natürlich ein Muss!
Sehr schöne Ideen und erste Schritte. Vorallem der AGB ist jetzt schon ein Highlight. :)
Bin auf die weitere Umsetzung gespannt.
 
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ABO!

Als großer Breaking Bad Fan natürlich ein Muss!
Sehr schöne Ideen und erste Schritte. Vorallem der AGB ist jetzt schon ein Highlight. :)
Bin auf die weitere Umsetzung gespannt.

Danke, freut mich hier auf Fans zu stoßen, dann macht die Arbeit gleich doppelt Spaß :)
 
Da lass ich doch auch mal ein Abo da! Gefällt mir alles sehr gut so weit!
 
Es gibt endlich ein Update! John von Gosumodz hat mir gestern ein paar Fotos rüber geschickt, da wir etwas umplanen mussten.
Zuerst gibt es ein Foto von der Front Blende, sieht echt super aus, diese wird später noch schwarz gepulvert.

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Die Acrylplatte für das Inlay war leider zu dünn bemaßt, weshalb John das ganze etwas abändern musste. Die Acrylplatte hat er in 3 Teile getrennt und zusätzlich in die Rückseite der Blende Taschen gefräst.

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Wenn es bei mir ist, wird es natürlich richtig verklebt, denke die Streifen hat er hier schon für den Transport angebracht. ;)
Und so sieht das Ergebnis von vorne aus. Bitte beachtet, dass das Pulver später eine Schichtdicke von bis zu 0,1mm hat. Deshalb wurde eine Lücke zwischen Inlay und Blende gelassen, diese sieht auf dem ersten Foto schlimmer aus als sie ist.

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Freu mich schon riesig auf die Teile, dann kann es endlich an die Arbeit am Gehäuse selbst gehen :)
 
Wow sieht echt gut aus, da lasse ich gern ein Abo da :) Die Idee mit dem Fass-Logo finde ich super, da denkt man so schnell gar nicht dran.
 
Wow sieht echt gut aus, da lasse ich gern ein Abo da :) Die Idee mit dem Fass-Logo finde ich super, da denkt man so schnell gar nicht dran.

Danke dir! Finde das Logo genial für sowas, zudem kennt es jeder sofort, der die Serie kennt :)


Leider sind die gefrästen Teile noch nicht hier, da sie schon seit über einer Woche bei der Post liegen und nicht weiter kommen..
Die Zeit habe ich genutzt um einige andere Teiler schon mal vorzubereiten. Die schwarzen Kühler sind zwar schick, passen so aber nicht zur Mod wie ich finde.
Dafür musste ich einige Teile auseinander nehmen, um die Alu Teile vom Rest zu trennen.

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Hier sieht man dann auch, dass die AC Blöcke VRM etc. auch wasserkühlen. Zwar nicht so direkt wie es bei anderen Fullcover Blöcken der Fall ist, aber dennoch kühlt hier das Wasser alles mit, zusätzlich zur passiven Kühlung der Kühlrippen.

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Die RAM Module hatte ich schon vor einigen Monaten installiert, die müssen also noch mal runter.

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Auch die MB Kühler sind aus Alu und eignen sich für das, was ich vorhabe.

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Also, ab nach draußen :d
Um die schwarze Farbe vom Kühler zu bekommen, werde ich die Teile in Rohrreiniger einlegen und ein paar Minuten dort lassen. Es ist ratsam Schutzkleidung wie Handschuhe und Brille zu tragen, auch lange Kleidung kann ich auf Grund des sehr hohen pH Werts nur empfehlen. Zudem sollte man das nur an gut gelüfteten Orten machen.

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Nach einigen Sekunden kann man sogar schon etwas erkennen.

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Nach etwa einer Minute sieht man schon, wie das Alu von unten durchscheint, ich lasse die Teile aber trotzdem noch etwas drin.

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Sobald es anfängt zu schäumen, nehme ich das Teil aus der "Suppe" und bürste es unter laufendem Wasser gründlich ab.

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Manchmal bleiben noch vereinzelt Reste über, das Teil lege ich dann einfach nochmal ein und warte ein paar Minuten.
Das gleiche habe ich dann auch mit der Backplate gemacht..

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..und den RAM Modulen..

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..und natürlich den MB Kühlern. Das Rote scheint eine andere Art von Farbe zu sein, tippe mal auf Lack oder ähnliches, der Rohrreiniger hatte jedenfalls keinen Einfluss darauf.

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Das coole an dem Verfahren ist, dass lasergravierte Logos weiterhin sichtbar bleiben. Allerdings hatten - vor allem die RAM Module - einige fiese Flecken, die leider nicht weg gingen, außer durch schleifen.
Also probierte ich es an einem der Module aus. Ich nutzte 120er Papier zum gründlichen abschleifen und danach Schlefvlies (weiß leider nicht welche Körnung, lag hier noch rum), um den gebürsteten Look zu bekommen.
Sieht viel besser aus, oder nicht?

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Ein großes Dankeschön an Matthias von Aquatuning, der mir gezeigt hat, wie das ganze funktioniert! :)
 
Ich nutzte 120er Papier zum gründlichen abschleifen und danach Schlefvlies (weiß leider nicht welche Körnung, lag hier noch rum), um den gebürsteten Look zu bekommen.
Sieht viel besser aus, oder nicht?

Das rote Vlies von 3M entspricht etwa Körnung 320 :)
 
Ich besitze das selbe Mainboard und wollte schon öfters mal die Sticker oder den Lack entfernen. Scheint aber ja nicht so möglich zu sein. :wut:

Das Rot passt leider auch nicht zu meinem blauen Case. :d

Wie lange hat der Prozess gedauert das Eloxat zu entfernen?
 
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Gut zu wissen wie man das Eloxat ab bekommt :bigok: Bei den roten Stellen würde ich jetzt mit schwarzer oder auch gelber Folie arbeiten, je nachdem was dann eher zum Konzept passt.
 
Hi, wollte euch nur kurz mitteilen, dass die gefrästen Teile endlich angekommen sind. Leider bin ich bis Samstag unterwegs und kann deshalb keine Fotos posten, werde es aber so schnell wie möglich nachholen.

Ich besitze das selbe Mainboard und wollte schon öfters mal die Sticker oder den Lack entfernen. Scheint aber ja nicht so möglich zu sein. :wut:

Das Rot passt leider auch nicht zu meinem blauen Case. :d

Wie lange hat der Prozess gedauert das Eloxat zu entfernen?

Das dauert eigentlich nur weniger Minuten, mit vor und nachbereitung würde ich sagen 20-30 Minuten. Danach empfiehlt es sich die Teile eloxieren zu lassen oder halt eine leichte Schicht Klarlack drüber, damit die Teile später nicht zu heiß werden. So werde ich es machen.

Gut zu wissen wie man das Eloxat ab bekommt :bigok: Bei den roten Stellen würde ich jetzt mit schwarzer oder auch gelber Folie arbeiten, je nachdem was dann eher zum Konzept passt.

Der geschliffene RAM Kühler hat mir so gut gefallen, dass ich mich dazu entschieden habe, alles zu schleifen/bürsten. Das rote wurde also einfach weggeschliffen, sieht sau gut aus. Fotos gibts dann am Wochenende oder Anfang nächster Woche.
 
Ich bin zurück und hatte nun endlich Zeit weiter zu arbeiten. Die gefrästen Teile habe ich bisher noch nicht fotografiert, dafür aber weiter an den Kühlern gearbeitet.
Da das rote von den MB Kühlern ja nicht wegging, habe ich mich dazu entschlossen, den gebürsteten look beizubehalten und auch hier anzuwenden. Also ran ans schleifen...

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Und nach 1-2 Stunden fleißigem Schleifen und Bürsten sah das ganze dann so aus:

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Da hat sich die Arbeit doch gelohnt, hier nochmal von etwas näher.

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Damit das ganze Alu nicht wieder oxidieren geht und fleckig wird, habe ich die geschliffenen Bereiche mit einer ganz dünnen Schicht Klarlack versiegelt.
Immerhin müssen die Teile ja weiterhin kühlen und da wäre eine dicke Schicht Lack fehl am Platz.

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Als dann alles trocken war, wurden die Kühler gleich wieder montiert.

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Bei den RAM Modulen entschied ich mich, die Bohrungen für die Schrauben zu senken, gefiel mir besser als die einfachen Schrauben die vorher benutzt wurden und das ganze ist ja auch nur ein kleiner Eingriff..

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..der große Wirkung zeigt.

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Weiter gehts zum CPU Kühler, den musste ich vorm montieren ein mal Probesitzen.

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Da fällt natürlich sofort auf, dass er optisch nicht ganz rein passt, zumal das blaue alphacool logo auch zu stark heraussticht, aber dafür habe ich ja das modding kit für den XPX.

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Das auseinander bauen ging schneller als gedacht, 4 Schrauben an der Unterseite lösen, dann fällt einem auch schon der meiste Inhalt entgegen, alles was jetzt noch fest sitzt lässt sich einfach herausdrücken.
Das Logo schnell getauscht, dann ging es an die Abdeckung. Da diese auch aus Alu besteht, ist eigentlich klar was damit passiert.
Schleifen - Bürsten - Lackieren - voilà!

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Die Halterung wollte ich nicht unbedingt mitschleifen, so lassen will ich sie aber auch nicht.. eventuell matt schwarz lackieren, was meint ihr?

Zum Schluss dieses Updates habe ich noch ein paar Fotos vom GPU Kühler.

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Vom Umbau der GPU habe ich leider keine weiteren Fotos mehr gemacht, Fotos von der fertigen GPU seht ihr ja dann noch. :)
 
Ich würde die CPU Halterung wohl auch matt schwarz machen, schleifen bzw. so lassen sieht nicht aus, ist irgendwie zu viel.
 
Ich komme mal wieder mit dem Vorschlag mit gelb daher :fresse: Wäre ein schön dezenter Farbklecks. Die Nacharbeitung hat sich echt gelohnt, viel besser als vorher.
 
Lass lieber Pulverbeschichten, mit Lack wirst auf Dauer wohl keine Freude haben
 
Ich würde die CPU Halterung wohl auch matt schwarz machen, schleifen bzw. so lassen sieht nicht aus, ist irgendwie zu viel.

Genau das dachte ich auch, die bisherigen Teile schauen gut aus, wenn ich aber jede Kleinigkeit bürste bzw im Alulook lasse, wirds echt zu viel.

Ich komme mal wieder mit dem Vorschlag mit gelb daher :fresse: Wäre ein schön dezenter Farbklecks. Die Nacharbeitung hat sich echt gelohnt, viel besser als vorher.

Danke, aber das Gelb soll hier lediglich an der Front bleiben, vielleicht entscheide ich mich später nochmal um. Suche immer noch nach einem Miniatur Chemieschutzanzug in Gelb, den man an eine Art Kleiderhaken ins innere hängen kann :d

Lass lieber Pulverbeschichten, mit Lack wirst auf Dauer wohl keine Freude haben

Gute Idee, der Lack wäre einfach und schnell, da ich momentan aber eh noch drauf warte, dass die Front Blende gepulvert wird, kann ich das in einem machen lassen. Dann ist es nicht nur matt schwarz, sondern besitzt auch noch eine feine Struktur, sieht deutlich besser aus.
 
Sorry Jungs für die Funkstille, hatte etwas viel um die Ohren. Dafür gibt es heute aber wieder etwas schönes für euch :)

Die gefrästen Teile von Gosu habe ich ja jetzt schon etwas länger hier, deshalb wurden sie schon mal mit Klarlack überzogen um sie vor Oxidation zu schützen.
Außerdem habe ich ja die Frontblende pulverbeschichten lassen, diese ist vor kurzem dann auch fertig geworden.
Da muss ich öfter schon mal länger warten, da die Teile in einer großen Anlage beschichtet werden und ich deshalb immer warten muss bis meine Farbe dran ist.
Für die paar Kleinteile, die ich in Auftrag gebe, stellen die nicht mal eben alles wieder um :d

Genug geredet, Zeit für Fotos. Achja, am Ende gibts noch was feines :)

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Wer sich jetzt fragt, was dieses spitze zweigeteilte Objekt ist: Das ist mein Eigenentwurf für einen USB3.0 Comb. Da sich der Stecker nicht entfernen lässt, musste ich umdenken und bin auf die Idee gekommen, den Comb erst beim montieren zu schließen.

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Hier sieht man auch nochmal, dass die Lücke zwischen Acrylinlay und Alublende jetzt weg ist.
Bei der Planung der Teile hat John die Dicke der Pulverschicht mitgerechnet damit später alles bündig sitzt.


Sooo, kommen wir zu etwas anderem :)

Einige haben es vielleicht mitbekommen, dass ich vor einigen Wochen der glückliche Gewinner einer 1080Ti wurde.
Ich habe mich tierisch gefreut doch dann ernsthaft darüber nachgedacht, ob es wirklich Sinn macht, diese zu behalten.
Einerseits wollte ich die Karte gerne behalten und verwenden, andererseits hätte ich keinen wirklichen Vorteil zum jetzigen Setup.
Und für dieses Projekt hier wäre die 1080Ti einfach zu stark, da ich ihn eh nur hin und wieder verwenden möchte.

Die Karte verkaufen und das Geld dann auf die hohe Kante legen? Wäre vermutlich das sinnvollste gewesen, aber auch langweilig :d
Also entschied ich mich das Geld zu nutzen um mir dafür etwas schönes zu gönnen, was mir bei meinem Hobby sehr viel Spaß bereiten wird.

Nachdem ich einen glücklichen Käufer gefunden habe, der obendrauf noch einen sehr guten Preis für eine neue Karte bekommen hat,
erfüllte ich mir meinen Traum und einige Wochen früher als erwartet stand er dann vor meiner Tür:

Ein Original Prusa i3 MK2S 3D-Drucker :love:

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Das ganze habe ich mir als Kit bestellt, weshalb ich erstmal 2 Tage basteln durfte, aber ich kann euch jetzt schon sagen, es hat sich mehr als gelohnt!

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Vom Geld was noch übrig war habe ich mir dann vor einigen Tagen noch Filament gekauft, mit dem ich jetzt in diesem Projekt schon arbeiten werde.

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Ihr dürft gespannt sein, ich bin es auf jeden Fall! :)
 
Sehr gute ordentliche Arbeit, bin sehr gespannt wo die Reise hingeht.
 
Ich plane derzeit eine Halterung bzw. einen Rahmen für die LEDs, die später die Frontblende beleuchten sollen. Sobald es da neues gibt, zeige ich es euch. Schön, dass es euch soweit gefällt :)
 
Moin, heute habe ich wieder ein Update für euch :)

Bevor es an das Innenleben der Mod geht, wollte ich erst einmal die Front fertig stellen. Die Blende sowie das Inlay sind ja bereits fertig, also geht es weiter mit der Beleuchtung. Um die gelbe Biene gleichmäßig zu beleuchten, nutze ich das gleiche Verfahren, das auch bei einem sLight verwendet wird. Das heißt (von unten nach oben) einen Rahmen, eine reflektierende Schicht, die Streuplatte mit den LEDs und die sichtbare Ebene (hier: Inlay). Als LED Streifen nehme ich wie sonst auch weiße mit einer Dichte von 120 LEDs/m, da habe ich zum Glück noch Reste von anderen Mods gehabt. Als Streuplatte verwende ich keine mit eingraviertem oder gelasertem Muster, sondern 8mm starkes EndLighten T von Evonik. Das ist speziell für eine gleichmäßige Streuung des Lichts bei Kantenbeleuchtung ausgelegt und hat bisher immer wunderbar funktioniert. Die reflektierende Schicht habe ich bei meinem letzten sLight aus Chrom bzw. Spiegelfolie von Oracal gebildet, mehr Licht erhält man denke ich nur noch durch einen echten Spiegel.

Bleibt also nur noch der Rahmen und den wollte ich nicht wieder mühsam aus Winkelprofilen bauen, sondern meinen Drucker verwenden. Also ging es wieder an den PC, bis dann nach 1-2 Stunden der erste Entwurf stand. Hier seht ihr, wie das ganze dann vor dem Druck aussieht. Das Programm Slic3r erstellt aus dem 3D Model (.stl) die für den Drucker lesbare Datei, damit der nachher weiß, wie, wann und wo er zu drucken hat. Man erkennt auf dem Bild die Linien, die der Drucker abfährt, aber in so einer Datei stecken nicht nur Koordinaten, sondern auch andere wichtige Daten wie die Temperatur für den Extruder (quasi der Druckkopf), das beheizte Druckbett und und und, ich denke ihr wisst worauf ich hinaus will. Hört sich vielleicht erstmal alles sehr kompliziert an, ist es aber überhaupt nicht.

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Normalerweise würde ich die Teile in PLA drucken, das ist eines der gängigsten Filamente und ist vor allem für Anfänger sehr gut, da kaum Komplikationen auftreten. Da es allerdings schon bei 60°C seine Formbeständigkeit verliert, entschied ich mich dann doch ABS zu nutzen, auch wenn ich es vorher noch nie benutzt hatte.
Das ganze lief dann auch soweit sehr gut, den "Plastikgeruch" den ABS mit sich bringt bekämpfte ich mit einem weit geöffneten Fenster. Das Wabenmuster was man hier sieht, nennt man "Infill", also die Füllung des Objekts. So kann man viel Zeit und Material sparen, indem man große Volumen nicht zu 100% füllt, sondern durch so eine Struktur.

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Doch dann wurde mir das weit geöffnete Fenster zum Verhängnis. Da der Druck schon über 5 Stunden lief, hatte es sich draußen langsam abgekühlt. Dadurch, dass das Teil von unten durchgehend beheizt wird und dann oben drüber die kältere Luft zog, kühlte das Bauteil ungleichmäßig ab, wodurch Spannung entsteht. Das führt dann zum sogenannten Warping. Das Bauteil löst sich durch die Spannung vom Druckbett und verformt sich, der Drucker selbst bekommt davon nichts mit und macht einfach weiter, weshalb die heiße Düse dann durch das bereits gedruckte fährt und es dementsprechend verunstaltet.

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Es gibt die Möglichkeit, Warping nach dem Druck zu korrigieren, indem man das Teil gleichmäßig erwärmt und von Hand zurück formt. Allerdings kam es dann noch zu einem Layer Shift, beim Beginn einer neuen Ebene hat der Stepper Motor (vermutlich wegen Überhitzung, da ich die Druckgeschwindigkeit erhöht hatte) einige Stufen übersprungen und dann die neue Ebene um ca. 5mm versetzte gedruckt. Das wars dann, nach knapp 6 Stunden habe ich den Druck abgebrochen und mich frustriert ins Bett gelegt.

Am nächsten Tag habe ich das ganze dann nochmal überdacht und mich dazu entschlossen, das Teil doch aus PLA zu drucken. Die LEDs werden zwar warm, aber nicht so warm, dass das PLA seine Form verliert. Außerdem habe ich den Entwurf nochmal überarbeitet, um Zeit und Material zu sparen.

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Diesmal hat das ganze nur knapp 3 Stunden gedauert und es gab auch sonst keine Probleme.

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Zur Befestigung des Rahmens habe ich in den Rahmen hexagonale Aussparungen drucken lassen, in die perfekt M3 Muttern passen.

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Als nächstes ging es wieder ans Gehäuse, genauer gesagt an die Front. Hier muss jetzt noch einiges weg.

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Geschliffen wird natürlich noch, erstmal Probesitzen.

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Während ich draußen gesägt habe, hat der Drucker drinnen noch eine 1mm starke Platte gedruckt, die in den Rahmen gelegt wird, damit nach hinten kein Licht raus kommt.

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Draußen ging es weiter an die Streuplatte. Ich hatte letztes Jahr schon die Platten für die Mod bestellt, leider etwas zu groß, deshalb musste ich die Streuplatte nochmal kürzen und die Kante neu auf hochglanz polieren.

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Danach ein kurzer Test um zu sehen, ob die Platte sitzt.

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Die frisch geschnittene Kante muss jetzt nochmal gut geschliffen und poliert werden, damit das Licht später nicht zu stark daran gebrochen wird.

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Kombiniert sieht das ganze dann so aus:

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Der nächste schritt sind die LEDs, die hatte ich mir vorher schon zurecht geschnitten, darum geht es sofort weiter mit den Kabeln.

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Die Kabel sitzen perfekt in den Kanälen, also den Lötkolben aus dem Keller gekramt.

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Die 1mm Platte die ich vorher gedruckt habe wird außerdem als Träger für die Chromfolie verwendet.

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Kurzer Test ob alles läuft.. ihr merkt schon, ich teste sehr oft :d Aber bevor ich später alles wieder auseinander nehmen muss, nehme ich mir lieber die Zeit dafür.

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Hier mit der Streuplatte:

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Da alles läuft, kann es an den Zusammenbau gehen. Die Front wurde mittlerweile gut geschliffen, damit keine scharfen Kanten mehr vorhanden sind, die das Acryl zerkratzen würden.

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Der erste Test nach dem Einbau und das Ergebnis kann sich sehen lassen!

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Schnell noch das Kabel gesleeved..

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Fertig!

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Ich muss zugeben, dieser Teil der Mod hat mir besonders viel Spaß gemacht. Zu sehen wie perfekt alle Teile passen und wie einfach sich dadurch am Ende alles zusammenfügt - daran kann man sich gewöhnen.
Der Drucker macht neben den üblichen Spielereien für den ich ihn nebenbei verwende einen super Eindruck, ich freu mich schon weiter damit zu modden.
 
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Gehe mal vom stillen Mitleser über zum schreiben: Absoluter Wahnsinn! So unglaublich sauber und perfektionistisch! Gefällt mir!
 
Abo! :)

Einfach klasse Arbeit bisher und ich erwarte sehnlichst das Finale!

Schöne Arbeit - bitte weiterso!

PS: Die Fotos sind klasse!
 
[ABO]x
Sehenswertes project. Gute Idee die graka zu verhökern und daraus einen 3d-printer zu machen. Habe ich leider noch nicht so oft gesehen und freue mich deine erfahrungen zu lesen.
Was ich ganz besonders schätze an deinem worklog: die glasklare FOTOdokumentation.
 
[ABO]x
Habe ich leider noch nicht so oft gesehen und freue mich deine erfahrungen zu lesen.

Mit dem Prusa macht man ansich nichts falsch. Ist ein guter Drucker, der vom P/L Verhältnis echt super ist. Wenns teurer sein darf, dann würde ich den Ultimaker empfehlen. Auch ein klasse Teil. Wenn günstiger, dann Prusa Klon:

Die Klone bekommt man mittlerweile ab ~150€, muss dann aber noch ein bisschen was investieren. Mein 150€ Prusa Klon (Anet A8) brauchte nach kurzer Zeit ein neues Netzteil (~50€), ich hab ihm leisere IGUS Lager spendiert (15€), dann noch eine Rolle Filament um Versteifungen zu drucken (PLA, 1kg, 20€) und noch Kleinmaterial wie Schrauben oder Gewindestangen (15€). Macht insgesamt etwa 250€ und man hat einen Drucker der locker mit dem Prusa konkurrieren kann ;)

@hendra
Was für Settings hast du denn nun für PLA gesetzt? Bei meinem Anet A8 kann ich, dank der Upgrades, mit 0.3mm Schichtdicke locker 60mm/s drucken.
Außenkanten mach ich mit 40, Innenkanten mit 60 und Infill mit 80mm/s. Travel mit 120.
Temperatur nutze ich 200 bis 205°c für PLA von Herz (PLA 1,75mm - Herz GmbH - Filament 3D Drucker) bei 50°c Druckbett. Das klappt wunderbar. Herz nimmt fürs Kilo übrigens 18,90 incl Versand, wenn man über deren Ebay Shop bestellt ;)

Die Qualität deines Rahmens sieht btw. sehr gut aus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Prusa macht man ansich nichts falsch.[...]

@hendra
Was für Settings hast du denn nun für PLA gesetzt? Bei meinem Anet A8 kann ich, dank der Upgrades, mit 0.3mm Schichtdicke locker 60mm/s drucken.
Außenkanten mach ich mit 40, Innenkanten mit 60 und Infill mit 80mm/s. Travel mit 120.
Temperatur nutze ich 200 bis 205°c für PLA von Herz (PLA 1,75mm - Herz GmbH - Filament 3D Drucker) bei 50°c Druckbett. Das klappt wunderbar. Herz nimmt fürs Kilo übrigens 18,90 incl Versand, wenn man über deren Ebay Shop bestellt ;)

Die Qualität deines Rahmens sieht btw. sehr gut aus!

Das fasst das ganze sehr gut zusammen. Teurer geht natürlich auch, wobei man sagen muss, dass der Prusa von seiner Druckqualität schon sehr weit oben mitspielt und man für den "Premium Preis" im Vergleich zu den Klonen natürlich einen super Support erhält und auch ständig neue Updates, ohne dass man gleich einen neuen Drucker kaufen muss. Für mich als Anfänger war das wichtig und durch der Erlös den Grafikkarte passte der Prusa perfekt ins Budget. In einen Klon bzw. Eigenbau hätte ich wesentlich mehr Zeit investieren müssen, um solche Ergebnisse zu erzielen.

Ich benutze im Moment meist die von Prusa vorgegeben Profile in Slic3r. Die gelten zwar erstmal nur für die Prusa Filamente, aber lassen sich im Notfall ja auch anpassen an das jeweilige Filament. Im Moment drucke ich mit ABS und PLA von Filamentworld. Habe auch noch eine Rolle klares PETG hier, von Form Futura (HDglass nennt sich das), das habe ich auch bei Filamentworld bekommen. Bin damit sehr zufrieden, kostet zwar den ein oder anderen Euro mehr, aber ich wollte hier nicht sparen. Auf Erfahrungsberichte von anderen bin ich immer gespannt, 18,90€ für 1kg inkl. Versand, das klingt schon mal nicht schlecht.

Das hier sind die Standard Speed Settings für PLA, gedruckt wurde mit 0,20mm Schichtdicke.

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Extruder: First Layer Temperatur 215°C, danach 205°C
Bed: durchgehend 55°C

Die Qualität hat man am Ende ja dem Drucker zu verdanken, und auch wenn ich keinen direkten Vergleich habe, bin ich froh den Prusa genommen zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute hab ich wieder eine Kleinigkeit, bei der ich auch gerne eure Meinung hören möchte.
Bevor es an die Installation der Abdeckung im Inneren geht, muss ich mich noch um die Beleuchtung der Strukturformel kümmern.
Dafür habe ich das Inlay aus der entsprechenden CAD Datei erstellt, die auch schon für das Fräsen der Teile benutzt wurde.
Damit das Inlay aber lichtdurchlässig ist, benutze ich hierfür PETG Filament. Das ist auf der Rolle noch glasklar, verliert aber leider etwas davon beim Drucken.

Jh7aFWh.jpg


Die erste Schicht sieht soweit schon mal ganz gut aus, hier ist das PETG auch noch sehr durchsichtig.

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Ab da an wird es pro weitere Schicht immer "milchiger", was aber für die Beleuchtung kein Problem sein sollte.

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Leider kam es dann zu einem Fehler, das frisch gedruckte PETG haftete nicht gut auf der darunter liegenden Schicht und wurde so weiter mitgezogen anstatt liegen zu bleiben.
Also wurde etwas an den Druckparametern geschraubt. Das hat es zuerst aber mal schlimmer gemacht.

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Cpw6U96.jpg


Die perfekten Einstellungen hab ich zwar noch nicht gefunden, aber dafür bleibt ja noch genug Zeit.
Diesmal hat es auch hingehauen und der Druck wurde ohne Fehler fertig gestellt.

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Danach ging es mit dem frischen Teil erstmal in die Werkstatt zum feilen, denn 100%-ig passte das noch nicht.

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Nachdem alles passte, hab ich die neue PSU Abdeckung ins Case gelegt um zu sehen, wie viel Platz mir für die Beleuchtung bleibt.
Durch das Netzteil bleiben mir da nur wenige mm, es würde vielleicht gerade so eine Lichtbox wie in der Front reinpassen.

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Zudem hatte ich nicht mehr viel vom Endlighten T, es hätte zwar gereicht, aber dann wäre die Platte am Ende schräg und nicht mehr rechteckig.
Das würde im schlimmsten Falle zu ungleichmäßiger Ausleuchtung führen.

Also habe ich mir eine EL Folie bestellt, mit passendem Inverter und Farbfilter Folie von Lee Filters.
Hier habe ich ein Inverter Kabel schon gesleeved.

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Leider war die EL Folie nicht so hell wie ich gedacht habe. Es war nicht dunkel, aber bei Tageslicht strahlt es kaum noch.

Zglcng9.jpg


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Normalerweise würde ich es jetzt so lassen, da es wenig Platz verbraucht, immer noch genug leuchtet damit es im dunkeln gut aussieht und ich die Teile ja so oder so jetzt hier habe.
Beim Bearbeiten der Fotos bin ich aber nochmal über eins gestolpert, dass ich beim aussuchen der Farbfolie gemacht habe. Zum testen der Folie hab ich einfach mein Handy drunter gelegt und die LED angemacht.
Irgendwie gefällt mir das doch besser, wenn man das Inlay einfach mit LEDs und etwas Abstand beleuchtet, dadurch bekommt das ganze etwas Tiefe und wirkt so kristallin.

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Was meint ihr? Ich tendiere gerade eher zu der LED Variante, würde aber gerne wissen was ihr besser findet.
 
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