[Kaufberatung] Backup externe SSD 1 TB gesucht

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 85061
  • Erstellt am
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ähh, SSD sind für Backups nicht wirklich geeignet, zumindest wenn dein Backup längere Zeit ohne Strom liegen muss oder wenn Controller mal sein Geist aufgibt. Spielt bei dir auch die Geschwindigkeit eine Rolle was die Datenübertragung angeht? Wenn eher nein, dann warum kein HDD? 2,5 oder 3,5 Zoll wenn HDD? 2,5 oder M.2 wenn SSD? Und das unwichtigste zuletzt - wieviel Geld willst du überhaupt dafür ausgeben? Zumal wenn Backup, dann minstestens 2x. ;)
 
Ich habe eine ScanDisk 1 TB extreme portable gekauft und erhielt prompt dieses Ergebnis.
Da hast Du leider ins Klo gegriffen, hättest besser vor dem Kauf hier fragen sollen.

Von den Samsung, ich habe eine T5 1TB und eine T7 Shield 4TB, sind solche Probleme nicht bekannt.
SSD sind für Backups nicht wirklich geeignet, zumindest wenn dein Backup längere Zeit ohne Strom liegen muss
Das stimmt nicht, denn erstens sollten alle SSDs auch ohne Strom die Daten mindestens ein Jahr halten, bei 30°C Lagertemperatur und länger, wenn sie kühler gelagert sind. Zweitens mögen es auch HDDs nicht wenig ungenutzt rumzuliegen, die sollten je nach Modell selbst neu und in der Originalverpackung maximal 1 Jahr gelagert werden und danach noch weniger. Außerdem sollte man sein Backup regelmäßig prüfen und aktualisieren, ich würde es mindestens einmal im Monat machen.
 
Es wurde am 25 Feburar 2022 folgende Komponenten bestellt. Im Grunde habe ihc mir selbst eine USB-A und USB-C mechanisch auf NVME USB Festplatte gebaut. War etwas der Forscherdrang und etwas der Sparzwang warum ich so eine Einstiegs NVME damals verbaut habe.

WD Blue SN570 1TB High-Performance M.2 PCIe NVMe SSD, mit bis zu 3500MB/s Lesegeschwindigkeit

ICY BOX SSD M.2 NVMe Gehäuse, USB 3.1 (Gen2, 10 Gbit/s), Kühlsystem, USB-C, USB-A, PCIe M-Key, Aluminium, grau

Die Backup Geschwindigkeit hat massiv abgenommen. Details bezüglich Geschwindigketisgewinn USB-SATA Bridge vs USB-NVME brige vs Synology NAS bitte meinem Lesertest vom Synology NAS entnehmen. Dort gab es eine ermittelte Zeit vom Backup für meine ganze Gnu Gentoo Linux Installation, d.h. von Alltagsdaten.

konfigurierte Software:

Ventoy -> mit diversen Live-CDs. Notfall und Backup. Diverse Windows Installations ISOs, andere Isos für Backups und andere Zwecke.

LVM2 "Cluster" mit Softwareverschlüsselten Container, wo ich ganze Abbilder meiner Gentoo Linux Installation regelmässig ablege.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

SSD sind für Backups nicht wirklich geeignet

Nein.

Ich habe früher sechs verschieden SATA SSDs mit 120 oder 128GB. Ein Lauwerk wurde verwendet und eingebaut. Die anderen waren Duplikate mit in der Zeit versetzte Vollbackups. D.h. SATA SSD einbauen, aktivieren und weiterarbeiten.
Ich habe vor kurzem 5 Jahre alte Backups von diesen Laufwerken geöffnet und diese SATA SSDs geshrederrt. Keine Lesefehler. Ich gehe davon aus, dass LVM2 / LUKS / EXT4 etwas mehr Redundanz den Daten hinzufügen.

Ich habe auch eine PATA IDE von 2010 vor kurzem geshreddert. Beim Kopieren von 40-50GB von dieser 120GB HDD gab es keine Rückmeldung von Lesefehler beim Kopieren mittels CAJA. Dauerte zwar ewig. Mein Gentoo Linux wurde 2006 zuerst installiert und immer wieder die Installation migriert, die letzte Migration war im April 2023 auf AM5. Laut /var/log/messages laut Gedächtnisprotokoll von vor 2-3 Wochen, war der letzte Systemlog Eintrag von 2010. Es war erschreckend, dass die Daten im Klartext vorlagen. Ich habe aber schon anzeichen gefunden für die Vorbereitung der Softwareverschlüsselung. Ich vermute, es war das Laufwerk vor der Softwareverschlüsselung. Die vorgefundene Migrationsanleitung und auch die Shell Aufzeichnungen deuten auf einen Zeitpunkt kurz vor der totalen System Softwareverschlüsselung hin.

Mir sind aber neuere SATA HDDs aber gestorben beim Shreddern im Jahr 2023.

--

Wie oben schon geschrieben - ich erstelle meine Backups auf NVME. 1TB PCIE 3.0 NVME sind relativ günstig
 
Zuletzt bearbeitet:
Also hier war eine SSD vllt 2 Jahre verschollen sprich ohne Strom und alle Daten waren unversehrt....
 
Ein Jahr ist ja auch nur die Mindestanforderung und die gilt bis die NAND Dies das spezifizierte Limit erreicht haben, ist also eine Richtlinie wie viel man spezifizieren sollte, denn die NAND halten natürlich länger, aber mit zu zunehmenden Verschleiß fällt eben die Data Retention Time der Zellen. Dazu gilt es bei 30°C Lagertemperatur und je nach Quelle verdoppelt sich die Data Retention Time alle 5°C oder 10°C weniger. Wenn man ein Backup wirklich lange irgendwo lagern will, würde ich persönlich lieber eine SSD als eine HDD nehmen, denn die mögen es eben auch nicht lange ungenutzt rumzuliegen. Es sollte natürlich nie das einzige Backup sein, schon weil man eben sein Backup auch regelmäßig aktualisieren sollte, was nutzt das Backup mit den Daten von 2022, wenn man die von 2023 verliert?
 
Naja, wen stört das, die SSD mal alle 3-4 Monate kurz anzustecken; weglegen und vergessen macht ja kaum jemand. Ist schließlich das Backup...:-)
 
die SSD mal alle 3-4 Monate kurz anzustecken; weglegen und vergessen
Das sollte man vor allem bei HDDs machen, SSDs vertragen auch 12 Monate, aber danach würde ich sie nicht nur kurz anstecken, sondern wenigstens alles mal lesen, eben wenn man das Backup prüft, damit sollte der Controller dann auch erkennen welche Daten er refreshen muss. Danach sollte man dem Controller also reichlich Zeit lassen, bevor man die HDD oder SSD dann mit "Hardware sicher entfernen" abmeldet, gerade bei SSDs ist dies besonders wichtig damit der Controller weiß, dass gleich die Spannungsversorgung unterbrochen wird und er eben Hintergrundaufgaben wie das Refresh alter Daten einstellen kann und abzieht.
Ist schließlich das Backup...:-)
Hoffentlich, denn leider vergessen offenbar viele User, dass aus einem Backup eine Datenauslagerung wird, sobald man die Originaldateien löscht, wenn man nicht noch ein zweites Backup hatte. Man sieht es immer wieder, die Leute legen ein Backup an und fühlen sich dann sicher. Geht aber der Platz des internen Laufwerks aus, gerade bei Notebooks ist dies ja schnell der Fall weil man da meist nicht so viele SSDs einbauen kann und bei manchen ist der Speicher auch noch fest verlötet und nicht aufrüstbar, dann werden die Dateien gelöscht. Den wenigstens ist aber klar, dass ihr Backup nun kein Backup mehr ist und dann hat man eben Threads nach dem Motto: Hilfe ich kann die Daten auf meiner Backupplatte nicht mehr lesen. Erst wenn die Antwort kommen, macht doch nichts, lege einfach ein neues Backup an, wird ihnen das dann wohl klar.
 
sollten alle SSDs auch ohne Strom die Daten mindestens ein Jahr halten, bei 30°C Lagertemperatur und länger, wenn sie kühler gelagert sind. Zweitens mögen es auch HDDs nicht wenig ungenutzt rumzuliegen, die sollten je nach Modell selbst neu und in der Originalverpackung maximal 1 Jahr gelagert werden und danach noch weniger.
Sollten ja, müssen aber nicht, und vor allem wohl dann nicht, wenn die Garantezeit vorüber wäre. Ich hatte es z.B. es schon mal bei 3x Samsung PM863 120GB (keine negative Werbung hier :d ) vor paar Jahren erlebt, denn alle drei Sicherungen waren nach knapp halben Jahr "Corona"-Stress nicht mehr komplett lesefähig und haben verschiedene Daten verloren, obwohl man es zwischendurch richtig gelagert hat. Das Problem hat sich dann in zwei Aten geäußert - Daten mit 0KB oder Daten die angeblich vorhanden waren, wo aber bei einen Lesevorgang haufen Lesefehler geworfen wurden bzw. CRC-Prüfung schlug fehl, wobei bei Bild- und Videomaterial man es noch einigermaßen "verkraften" können. In den beschriebenen Fall konnte man die meisten Daten aus der Sicherungen miteinander mergen und mit hohen Aufwand retten, so dass aus 3x dann eine fast vollständige Sicherung rauskam, aber auch da gingen dann einige GB unwiederuflich verloren.

Und wenn Controller generell weg wäre? Da hätte auch eine auch gegenseitige Spendeaktion nicht wirklich geholfen, wobei man bei HDD dann notfalls noch die Daten über physikalischen Weg aufwendig auslesen könnnte, was bei SSD dann eher sinnfrei wäre. Wobei ich habe mal bei Ontrack gelesen, dass die von Samsung-SSD über mehrere Service-Hacks es geschaft haben die Daten zu retten, auch wen Controller schon weg wäre, aber es wird bestimmt dann ziemlich teuer.

Es kann natürlich und Zufall, "persönliches Pech" und alte Technik gewesen sein, aber wie du schon geschrieben hast - Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser, egal ob SSD, HDD oder Tapes dahinter stecken.
 
Ich hatte es z.B. es schon mal bei 3x Samsung PM863 120GB (keine negative Werbung hier :d ) vor paar Jahren erlebt, denn alle drei Sicherungen waren nach knapp halben Jahr "Corona"-Stress nicht mehr komplett lesefähig
Die PM863 sind Enterprise SSDs, für die gelten nur 3 Monate und es hängt halt auch vom Verschleiß der NAND und der Lagertemperatur ab!

CRC-Prüfung schlug fehl
Welche CRC Prüfung? Doch nicht die der Ultra-DMA CRC, denn in dem Fall war es wohl ein Problem des SATA Datenkabels oder ggf. einer Backplane, sofern eine verwendet wurde. Die S.M.A.R.T. Werte auszulesen und zu posten wäre hier schon hilfreich, hast Du das damals gemacht? Wenn ja, dann verlinkte doch mal die Posts von damals.
 
es hängt halt auch vom Verschleiß der NAND und der Lagertemperatur ab!
Eben, man muss halt viele Sachen beachten - da sind Tapes oder HDD halt weniger anfälliger.

Welche CRC Prüfung? Doch nicht die der Ultra-DMA CRC
Nee, wäre zu einfach. Da ging es um Datenintegrität bei Archiven, EXE & Co. Windows-seitig äußert es sich in der Regel dann durch die Fehlermeldung "Auf Datei X kann nicht zugegriffen werden. Datenfehler (CRC-Prüfung)" oder so ähnlich.

Die S.M.A.R.T. Werte auszulesen und zu posten wäre hier schon hilfreich, hast Du das damals gemacht?
Muss ich meine alte Mails von damals rausgraben. Wenn ich da noch was finde, dan poste ich bei der Gelegenheit rein. Aber egal, back to topic. :)
 
Na keine externe Sandisk/WD.^^
Bei den Dumpingpreisen habe ich mir eine Viper VP4300 geholt in ein USB 3.2 Gen2 Nvme Gehäuse gesteckt und lass täglich timemachine backups draufnudeln. Schnelle einfache Lösung die mich begeistert. Vorher habe ich ein Haufen externer HDD von Toshiba bis Seagate genutzt und da ging auch nichts kaputt, würde da jetzt keine wissenschaft draus machen.
 
Was ist mit Samsung HDD USB 3.2?
Welches USB 3.2? Es gibt USB 3.2 Gen1, was 5Gb/s ist, USB 3.2 Gen2 mit 10Gb/s und USB 3.2 Gen2x2, was dann 20Gb/s bietet. Die T5 EVO Portable (hier ein Review) ist USB 3.2 Gen1, die T7 Shield ist USB 3.2 Gen2 und die neue T9 Portable ist USB 3.2 Gen2x2.

Wenn Dir 10Gb/s reichen, dann würde ich die T7 Shield in 2TB empfehlen, wie Du in deren Review ja sehen kannst, schafft sie durchgehend über 900MB/s, sogar etwas mehr als die 4TB Version und die T9 4TB schreibt nach dem Füllen des Pseudp-SLC Schreibcaches auch nicht nenneswert schneller als die T7 Shield 4TB.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist mit Samsung HDD USB 3.2?
Was soll damit sein, Samsung hat 2011 seine Festplattensparte an Seagate verkauft. USB 3.2 Gen1 ist für eine externe 2,5" HDD mehr als ausreichend. Du bist doch hier seit 2008 dabei und solltest doch die Basics eigentlich beherrschen ?
 
So einfach würde ich mir das nicht machen, denn Probleme wie die der Sandisk werden dabei nicht berücksichtigt.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh