Backup-NAS gesucht

Meza100

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
04.09.2006
Beiträge
562
Hi zusammen,

ich suche für mein Netzwerk ein Backup-NAS. Dieses soll die Daten vom Homeserver regelmäßig sichern. Für das NAS würde ich Synology / QNAP eher in Betracht ziehen (da es wohl einfach fürs Aufsetzen wär). Leider ist ein Eigenbau-NAS mit ECC entweder nicht so schön kompakt oder man benötigt ein "gescheites" OS. Gerne können aber auch Vorschläge für ein kompaktes Eigenbau-NAS gemacht werden (mit OS-Wahl).

Der Homeserver ist selber Eigenbau und hat auch ECC-Speicher (läuft zurzeit mit WS 2012 R2). Ich würde, sobald das NAS da ist, mich mit FreeNAS so langsam anfreunden wollen und das OS wechseln. Das NAS sollte, wenn möglich, auch ECC haben (es sei denn, ihr seht hier die Fehlerwahrscheinlichkeit deutlich geringer). Es würde ein 2-Bay-NAS vollkommen ausreichen.

Preislimit nur für das NAS (ohne Platten) würde ich mal so bis 300 / 400 Euro setzen.

Schon mal vielen Dank für eure Beiträge!

Danke und Grüße,
Stefan
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Wenn Du ohnehin auf FreeNAS wechseln willst für das backup-NAS (XigmaNAS oder OmniOS+napp-IT wären übrigens "schlankere" Varianten!), warum dann nicht zB einen alten HP MicroServer N40L/N54L günstig gebraucht kaufen? Kann ECC RAM, gibt es günstig, hat 4 3.5" trays + 1 3.5" möglich im CD-ROM Schacht + 1 SSD möglich (ebenso im CD-ROM Schacht, Anschluss über USB intern oder man muss das externe e-SATA Kabel wieder ins Gehäuse ziehen).

Viel können muss ein backup NAS ja nicht. Genug bumms für NAS und ein paar einfache Server Dienste (Printer, DNS, einfache FW/Router) hat der N40L immer noch. Verschlüsselung oder Virtualisierung geht allerdings nicht gut.
 
Ist das Backup-NAS am selben Standort wie das Haupt-NAS ? Oder entfernt bei Bekannten/Familie ?
 
Wenn Du ohnehin auf FreeNAS wechseln willst für das backup-NAS (XigmaNAS oder OmniOS+napp-IT wären übrigens "schlankere" Varianten!), warum dann nicht zB einen alten HP MicroServer N40L/N54L günstig gebraucht kaufen? Kann ECC RAM, gibt es günstig, hat 4 3.5" trays + 1 3.5" möglich im CD-ROM Schacht + 1 SSD möglich (ebenso im CD-ROM Schacht, Anschluss über USB intern oder man muss das externe e-SATA Kabel wieder ins Gehäuse ziehen).

Viel können muss ein backup NAS ja nicht. Genug bumms für NAS und ein paar einfache Server Dienste (Printer, DNS, einfache FW/Router) hat der N40L immer noch. Verschlüsselung oder Virtualisierung geht allerdings nicht gut.

Das Backup-NAS wäre neu und muss nicht unbedingt auf FreeNAS laufen. Das kann gerne noch dauern ;) Der Homeserver wird eher auf FreeNAS neu aufgesetzt werden (da hier die Komponenten das einfach hergeben). Bevor ich auf FreeNAS wechseln würde, würde ich erstmal das Backup-NAS in Ruhe zum Laufen bekomme (deswegen wahrscheinlich Synology / QNAP). Wenn das läuft, so habe ich ja meine Daten auf dem Backup. Danach würde ich den Server erstmal neu aufsetzen.
 
Das schöne ist, wenn Mainstorage und Backup auf ZFS laufen: man kann Daten bequem und zuverlässig per ZFS send/receive Snapshots rumschubsen.
 
Ist das Backup-NAS am selben Standort wie das Haupt-NAS ? Oder entfernt bei Bekannten/Familie ?

Vorerst wird dieser erstmal am selben Standort wie der Homeserver laufen. Später könnte dieser aber ausgelagert werden oder noch ein 2. NAS angeschafft werden.

Wichtig für mich ist, dass das NAS nicht permanent an ist, sondern aus dem Standby hochfährt, das Backup erledigt und wieder in den Standby geht. Geht das auch mit einem selfmade-ZFS-NAS?

- - - Updated - - -

Das schöne ist, wenn Mainstorage und Backup auf ZFS laufen: man kann Daten bequem und zuverlässig per ZFS send/receive Snapshots rumschubsen.

Hört sich gut an! Jedoch wäre bei einem aktuellen Stand von ca. 2 TB vollem Speicher sowas leider overkill (in Anbetracht zu den Kosten und Aufwand, wenn ich plötzlich beide Systeme gleichzeitig oder sehr nah beinander auf ZFS stelle). Das wäre zumindest so meine Bedenken. ZFS hat sicherlich auch eine steile Lernkurve.
 
Vorerst wird dieser erstmal am selben Standort wie der Homeserver laufen. Später könnte dieser aber ausgelagert werden oder noch ein 2. NAS angeschafft werden.

Wichtig für mich ist, dass das NAS nicht permanent an ist, sondern aus dem Standby hochfährt, das Backup erledigt und wieder in den Standby geht. Geht das auch mit einem selfmade-ZFS-NAS?

- - - Updated - - -



Hört sich gut an! Jedoch wäre bei einem aktuellen Stand von ca. 2 TB vollem Speicher sowas leider overkill (in Anbetracht zu den Kosten und Aufwand, wenn ich plötzlich beide Systeme gleichzeitig oder sehr nah beinander auf ZFS stelle). Das wäre zumindest so meine Bedenken. ZFS hat sicherlich auch eine steile Lernkurve.

Uff, also ganz ausschalten und per WoL hochfahren ja, für tiefe Stromsparerei würde ich dann doch eher zu QNAP/Synology greifen, die können das noch besser als die bekannten NAS-Distris.
ZFS Send kann man auch an tar pipen und erhält so ein Tarball auf dem Backup-NAS. Prinzipiell würde das ja ausreichen, insbesondere wenn es an einen anderen Standort zieht und man sowieso vom Internet-Upload beschränkt wird.

Wie wäre es denn mit einem simplen 1-Bay NAS von Syno/QNAP ? Das reicht doch für deine Zwecke dicke aus. Das Geld würde ich eher in eine gute Festplatte mit 5 Jahren Garantie stecken. (So ala HGST He10/He12, WD Re, Seagate Constellation ES.2 usw.)

Eine QNAP TS-128A z.B. 2,9W Standby Verbrauch, das wirst du mit einem Eigenbau auf FreeNAS/XigmaNAS/OMV/XPenology Basis nur schwer erreichen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stromsparen ist sowas von egal, wenn man das Backup-System nur fürs Backup einschaltet.

Für einen Homeserver würde ich aber eher einfach einen Wechselrahmen ins NAS einbauen (oder externe USB Platten anschließen). Selbst Sata/AHCI sollte hotplug unterstützen, so dass man Platten im laufenden Betrieb dann ein/ausstecken kann.

Dann eine Platten einstecken, darauf einen ZFS Pool b1 anlegen und per incrementeller Replikation die Daten darauf sichern. Nach einiger Zeit den Backuppool exportieren, die Platte durch eine zweite oder dritte ersetzen und darauf auf dort angelegte Backuppolls z.B. b2, b3 weitersichern und die anderen Backupplatten woanders verwahren. Da man mit incrementeller ZFS Replikation arbeiten kann, ist ein sync des Datenpool (selbst bei mehreren Terabyte) mit dem Backuppool eine Sache von Sekunden oder Minuten - und das mit voller ZFS Prüfsummensicherheit. Wenn man will kann man mit copies=2 nicht nur Metadaten doppelt sondern auch Daten doppelt (mit Redundanz) auf der Backupplatte speichern. Ein defekter Sektor auf der Platte führt dann nicht zum Datenverlust.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh