Backup Strategie

tukane

Experte
Thread Starter
Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
5
Hallo zusammen,

ich überdenke gerade meine Backup-Strategie und wollte mir dazu Eure Meinung einholen.

Zur Zeit sichere ich meine Daten auf 3x 4TB USB Platten.

Disc1: Primärer Datenspeicher
Disc2: lokale Kopie von Disc1
Disc3: remote Kopie von Disc1

Problem: Die Platten sind fast voll :-(

Ich könnte jetzt 3 neue größere USB Platten holen und weitermachen wie bisher. Das finde ich aber nicht sehr elegant, zumal ich dann 3 4TB Platten hier rumliegen habe, die ich nicht mehr verwenden kann.
Lieber würde ich meinen Speicher nach Bedarf erweitern können. Sprich ich brauche ein NAS mit mehreren Bays. Hier fangen dann aber meine Fragen an:
  • Die 3-2-1 Strategie halte ich für sinnvoll, aber 3 NAS + Platten kaufen geht dann ganz schön ins Geld. Wie handhabt ihr das? Setzt ihr auch Cloudspeicher ein? Wenn ja, bei welchem Anbieter?
  • Wie viele Bays sollte ein NAS haben und welches RAID sollte man nutzen, damit man ohne viel Aufwand den Speicher erweitern kann? Idealvorstellung: Kleinste Platte raus, neue größere Platte rein, fertig!
Freue mich auf Eure Kommentare.

Viele Grüße
tukane
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Cloudspeicher als Backup nutze ich schon sehr lange.
 
Ich nutze keinen Cloudspeicher.
Ich habe NAS am Hauptstandort und ein Weiteres an einem Weiteren. Die Syncen sich 1x am Tag. Die laufen auch 24/7 und bieten halt die ganzen Tools, die so nen NAS halt mitbringt. Auch die Einbindung in z.:B. Windows für den "Cloudsync" für die Clients z.B..
Problem ist das Thema Datenkonsistenz. Da haben einfache NAS ein Problem, einfach wegen der Technologie. Dafür kann man auch das Snapshots aktivieren, so lala, aber immerhin.
Da wird es noch 1 oder gar 2 weitere Systeme geben, die dann mittels ZFS in aller Unregelmäßigkeit dann quasi das Coldbackup machen und dann konsistenter sind. Cleverer wäre es, wenn man das umdreht oder komplett einheitlich schwenkt.
Aber so ist das erstmal. Und wenn wir dann 2035 wieder ne normale Inflation haben und keine Endzeitstimmung herrscht, kann man das ja nochmal umbauen.

Zum Thema RAID muss man sehen, was man denn für nen Zuwachs erwartet.
Ich bin @home ein Freund von passenden Platten und die im RAID1. Wenn die nämlich 24/7 durchlaufen kostet jede Platte auch Geld.
Ich habe z.B. 2x 18TB im RAID1 und das muss reichen! Je nach Datenzuwachs kann das aber auch zu wenig sein oder auch zu viel.
Wenns zu wenig ist, muss man ggf. auf ein RAID5 gehen, wobei ich das schon Schmerzen bekomme. Die statistische Fehlerrate führt dann irgendwann zu Problemen. Daher wäre ggf. ZFS die bessere Wahl, nur können das die einfach FertigNAS so nicht, daher ggf. dann Selbstbau. Wobei das auch schon bei RAID1 ein Problem ist. Grundsätzlich hat RAID, bzw. die in den letzten Jahren eingezogenen minderwertige Implementierung, seinen Zenit überschritten. Das ist aber ne andere Diskussion, wo der ein oder andere auch mehr dazu sagen kann.
In jedem Fall überwiegt dann 3x @RAID5 2x 2x @RAID1 auf jeden Fall auf, für die gleiche Kapa.

Je nach Wichtigkeit der Daten (Pornos, Warezsammlung oder Fambilder) würde ich da echten Gehirnschmalz investieren und ggf. auch Geld oder eben auch nicht.. Auch Cloudspeicher kann da eine Lösung sein, um dem Konzept der getrennten Datenhaltung Rechnung zu tragen.
Ich für mich habe etwas Gehirnschmalz und auch Geld investiert und habe die Lösung, die ich habe. Ggf. würde ich das aber auch in 5 Jahren anders bauen, die Welt ist ja im Wandel.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh