Backupserver und Workstation für kleines Unternehmen

Aetsch

Neuling
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Hi,

ich muss einen Backup Server der gleichzeitig eine (eher weniger) genutzte Workstation werden soll für ein kleines Unternehmen zusammenstellen und aufsetzen. Am wichtigsten hierbei ist die Daten- und Ausfallsicherheit. Da Kosten doch eine gewisse Rolle spielen muss ich mich auf Standardkomponenten beschränken.

Intel Core 2 Duo E4500, 2x 2.20GHz, 200MHz FSB, 2MB shared Cache, boxed <- reicht aus
Corsair XMS2 DIMM Kit 2048MB PC2-6400U CL5-5-5-12 (DDR2-800) <- lange Garantie, gehen selten kaputt
Gigabyte GA-G33-DS3R, G33 <- onBoard Grafik, Raid Controller (Wollte eigentlich Asus, die P5K Serie ist leider zu instabil)
2x WD 400GB WD4000YR 7200U/m 16MB <- Raid1, 24h Betrieb ausgelegt, 5 Jahre Garantie
400W Tagan 2ForceII Series <- Hohe Qualität

und Kleinteile wie Brenner, Floppy, Cardreader, 2x 92er Papst, 1x 120er Papst bin ich bei ~700€

Als OS wird Win XP Pro gekauft, Router (der auch als Switch genutzt wird) wird der Linksys WRT54GL.

Falls das NT die Platten zerschießt oder sonst was passiert werden die Daten auf einer 500GB Buffalo LinkStation Pro in einem anderen Raum ebenfalls gespeichert.

Unterm Strich die sind Hardwarekosten bei knapp 1100€

Bei dem Board und dem NT bin ich mir allerdings nicht ganz sicher wie das mit der Lebenserwartung aussieht. Tagan NTs sollen für den Dauerbetrieb ausgelegt sein und sollen ebenfalls eine hohe Lebenserwartung haben. Stimmt was so?
Bei Mainboards tendiere ich eigentlich zu Asus. Nur leider soll die P5K Serie häufiger kaputt gehen. Aus diesem Grund habe ich jetzt mal an Gigabyte gedacht, haben doch atm ganz gute Bewertungen. Wie sehen da Eure Erfahrungen aus?

Passt die Konfig oder muss noch was geändert werden? Reicht die Backup Software von Buffalo aus? Auf was muss ich achten?
 
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Hoi.

Und wo ist bei deiner Zusammenstellung jetzt das Bandlaufwerk?

Auch wenn der Schluss naheliegt: Ein nicht-Band-Backup ist kein Backup!

Ueberzeuge deinen Chef, _UNBEDINGT_ ein Bandlaufwerk anzuschaffen, und argumentiere mit dem moeglicherweise auftretenden Datenverlust, welcher das aus fuer jedes Unternehmen sein kann.

Nein, auch ein doppelt abgesichertes Festplattenbackup ist kein Backup!



greetz
 
Backup ist das speichern von daten auf rechnerunabhängigen medien. (eigentlich)

Da es sicherlich datenbestände gibt, die einfache bandbackups überfordern ist sowas sicherlich nicht immer einfach.

Aber ein wöchentliches backup sollte auf jeden fall auf band im safe liegen.

Über welche datenmengen reden wir hier?
 
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Ne Festplatte im Safe tut's sicherlich auch. Dann sollte man aber ne Konfiguration haben, die einen sicheren Festplattenwechsel im Betrieb erlaubt.
 
Sicherlich tuts auch ne platte, aber wie du schon angesprochen hast, muß das hotplug in jeden fall 100%ig gewährleistet sein. Bei einem band war das bis jetzt immer der fall. ;)
 
Bisher haben die einen einzigen ca. 3 Jahre alten Rechner, mehr nicht ;) Bin dort eher als freier Berater und Mädchen der Technik und nicht angestellt.

Also wenn da die Platte ausfällt, haben die ein Problem. Ich hab mir das so gedacht dass der jetztige Rechner nur als Client dient, d.h. alle Anwendungsdaten auf dem Server liegen und diese wiederum regelmäßig auf dem NAS gespeichert werden. Für einen Rechner vielleicht doch ein wenig übertrieben aber sicher ist sicher, hab das OK und das Budget dafür bekommen. Das ganze muss von selbst laufen da ich nur selten dort vor Ort sein kann. Den Rest mache ich remote.

Also passts sonst?

@underclocker2k4
Sind keine großen Mengen. Office Dokumente, Konaktdaten von Outlook, E-Mails (noch Pop3, wird jetzt mit der neuen Homepage auf IMAP umgestellt), Fotos die hin und wieder gemacht werden müssen.
 
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Also, das NAS hängt ja auch immer am netz, bzw läuft 24/7, ergo kein backup.

Nach wie vor denke ich, dass ein rechnerunabhängiges backup zu benutzen ist.

USB HDD, streamer, wechselHDD und so sachen

Nach dem backup ab in den schrank und erst wieder raus, wenn neues backup gemacht werden soll. Dazu auf jedefall mehrere stände also auch mehrere datenträger.

Sicherlich kostet ein streamer anfangs nen bisschen geld, aber das ist eine vielfach angewendete und sichere methode backups zu fahren.

Backups, sicherheit kosten nunmal geld, das war so und wird auch immer so sein. Aber es spart im ernstfall eine menge geld oder rettet sogar die firma vor dem untergang. Wer das nicht begreifen will, sollte sich nicht wundern, wenn er mal heulend am schreibtisch sitzt.
 
Ist schon richtig alles wichtige auf dem Server zu lagern. Die, sich verändernen Daten min. 1 mal wöchentlich sichern ! Das Backup-Medium muß irgend jemand min. 1 mal wöchentlich Wechseln und an einem sicheren Ort aufbewahren !

Noch dazu solltest du von allen Daten des Servers eine Sicherung haben. Also Image vom Betriebssystem und Komplettsicherung der unveränderlichen Daten !
 
Die Garantier auf die Teile nützt dir im Ernstfall null komma nichts...wenn das Ding steht, dann steht es. Selbst wenn Du in 5 Jahren noch Garantier auf den Speicher hast, wie lange willst Du warten bis Du neuen hast?

Wobei der speicher das kleinste Problem ist.

Mainbord mit Raid onboard? Nicht Dein ernst, oder? Wenn das System in 2-3 Jahren abfliegen sollte, was dann? Das Bord gibts höchsten noch bei Ebay und ansonsten bist Du vermutlich aufgeschmissen da andere Controller keinen Import der Daten können.
Theoretisch gehören in das system 4 Platten.
2 gespiegelte für das OS (unter Solaris würden wir hier SDS/SVM nutzen, also na Art Softraid) und zwei für die Daten. auch hier bringt Dir die Garantie im ernstfall null komma nichts. Eine Platte fällt aus, das system läuft auf einem Bein weiter. Kein Backup...wer trägst das Risiko wenn Firma XY die die neue alte Platte in 3-4 Wochen zuschickt?

MFG
 
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...und wenn es, warum auch immer, nicht geht kann sich der Threadersteller an dich wenden wenn Unternehmensdaten verloren gegangen sind?

Theoretisch hält die Kiste da auch 10 Jahre...gar kein Problem.

MFG
 
Ich habe nicht gesagt, dass er kein backup machen soll, im gegenteil, schau mal nen paar posts über dir. ;)

Mir gings nur darum, dass nen RAID1 durchaus nach defekt weiterarbeiten kann und bei mir auch tut. Das man es darauf anlegen soll habe ich net gesagt, aber es ist net alles schwarz oder weiß.

EDIT:
Was is sagen will, ein RAID ist besser als kein RAID, denn es geht schneller nen RAID(oder eine HDD davon) in nen neuen rechner stecken geht schneller als ein backup einspielen.
Falls das net klappen sollte, warum auch immer, dann sollte man an den schrank gehen können und das backup rausholen.

@garantie kann ich dir nur zustimmen. Das einzigste was wirklich sinnvoll ist, den rechner nochmal im schrank einlagern. Was andere machen systemhäuser auch net. Aber wenn man das seinem chef verklickert, zeigt der ja einem nen vogel.
Der chef, der nen datengau überlebt hat, würde in so einer situation sagen, was nur 1x den rechner im schrank, mach doch gleich 2x. Der hats begriffen, aber leider wie so oft im leben hat er erst durch den ernstfall gelernt.
 
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Ist schon richtig alles wichtige auf dem Server zu lagern. Die, sich verändernen Daten min. 1 mal wöchentlich sichern ! Das Backup-Medium muß irgend jemand min. 1 mal wöchentlich Wechseln und an einem sicheren Ort aufbewahren !

Noch dazu solltest du von allen Daten des Servers eine Sicherung haben. Also Image vom Betriebssystem und Komplettsicherung der unveränderlichen Daten !

Ja so habe ichs mir auch überlegt. Wenn alles fertig ist, Image der Sys Partition ziehen und auf DVD sichern.

Das mit dem wöchentlichen Sichern werde ich nun auch in Betracht ziehen. Ich denke 10 DVD-RWs die nach 10 Wochen wieder überschrieben werden tuns da auch.

Das onBoard Raid geht in dem Falle i.O., da es sich um ein Raid 1 handelt. Auch wenn später ein ganz anderen Board eingebaut wird sollte es keine Probleme geben. Das ein zweites Board in den Schrank gelegt wird werde ich morgen ansprechen, der Rest ist ja "austauschbar".


Danke erstmal an alle. Fällt Euch noch was wichtiges zur Hardware ein? Denn sonst wird morgen oder Dienstag bestellt. Die Software/Konfig-Strategie hat noch bis Weihnachten Zeit, zwischen den Feiertagen wirds realisiert.
 
DVD-RW ist Mist zum Backup - viel zu unzuverlässig. Wenn Scheibe, dann DVD-RAM !
 
DVD-RW ist Mist zum Backup - viel zu unzuverlässig. Wenn Scheibe, dann DVD-RAM !

*word*

Disk ist für mich das letzte medium, auf dem ich backuppen würde. Und RWs noch viel weniger.
@home mag das gehn, aber wir reden hier von GESCHÄFTSdaten. Mache deinem chef begreiflich, dass sowas nunmal geld kostet, ist einfach so.
 
Du willst da eine 400Gig Platte reinschrauben und auf irgendwas aus Disk sichern?
Wenn schon so dann:
160 Gig Platten+1x externe Disk
Acronis True Image

Mit dem die Full/incr. Backups auf die externe Platte ziehen. Normalerweise fliegt nicht beides zusammen weg, heisst das ist schon ne Möglichkeit. Ab und an die Backups checken, nicht das ein Fehler im Medium ist.

Wir haben eine Backups die wir zuerst auf Disk (QFS) sichern um dann die Tapes anzuwerfen. Geht bei uns aber nicht mehr anders da eine unserer größten Domains vor den QFS Sicherungen knappe 27 Stunden gesichert hat...bei nem 24 Stunden Tag irgendwie doof :d

MFG
 
D....
Mit dem die Full/incr. Backups auf die externe Platte ziehen. Normalerweise fliegt nicht beides zusammen weg, heisst das ist schon ne Möglichkeit....
Blitzschlag, Überspannung, Netzteil defekt - und dann tritt der SuperGAU ein.
 
Es würden auch kleinere Platten reichen, macht nur P/L wenig Sinn. Lieber ein wenig Luft nach oben als später umrüsten. DVDs sollten von der Datenmenge her schon reichen, nur verstehe ich grad nicht was daran (außer der Datenmenge) schlecht sein soll?
 
Das medium ist SEHR anfällig. DVD müßten eigentlich in einem dunklen vakum gelagert werden, damit die haltbar werden und auch das hilft nicht.

RW sind da noch schlimmer.
 
Wieso kommt eigentlich keiner auf die Idee die Maschine von nem größeren Fertighersteller ala HP, Dell und Co. zu beschaffen.
Dort gibts auch in dem Budge gute Lösungen und man hat die Möglichkeit mit Serviceverträgen mit garantierter Reaktionszeit/Wiederherstellungszeit usw.

Gerade im Geschäftsbereich können doch selbstbau Lösungen schnell mal in die Hose gehen.
Im Extremfall kanns auch sein, das das Ersatzmobo im Schrank ungünstigerweise ne andere Version ist als das eingesetzte und schon geht die Kiste nach dem Mobowechsel immer noch net.
(Hab das alles schon miterleben dürfen)
 
Gerade im Geschäftsbereich können doch selbstbau Lösungen schnell mal in die Hose gehen.

Insbesondere dann, wenn anschließend ein Schuldiger gesucht wird. Kann mich da nur anschließen, Finger weg. Auch wenn es ein Freunschaftsdienst sein mag kann das böse nach hinten losgehen.:shake:
 
@fdsonne....
weil hier, zumindest für Betriebe, immer und immer wieder Fertiglösungen angeboten werden, aber doch immer wieder gebastelt wird. Ich würde sofort ein Fertigsystem aus dem Systemhaus vorschlagen (muß ja nix von uns sein)...aber das wird eh nicht genommen.

MFG
 
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