Bandlaufwerk hochkant montieren?

dekahedron

Neuling
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Hallo,

eine kurze google recherche sagte mir, dass Bandlaufwerke durchaus hochkant verbaut werden (z.B. in blade chassis), bezog sich aber auf Ultrium-Laufwerke. Ich verwende ein Quantum DLT-V4. Da die unterschiedliche Mechanik haben duerften, bin ich nicht ganz sicher inwiefern das gefahrlos moeglich ist.
Hat hier jemand eine Meinung dazu, oder das schon gemacht mit DLTs?

Danke.
 
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Ich hatte mal zwei Bandlaufwerke, den Typ kann ich dir nicht mehr nenne, aber die stammten aus Compaq ProLiant 1600 Servern. Und die waren auch Hochkant verbaut per default.
DLT8000 Standard, wenn ich das Recht in Erinnerung habe. Zwar was älter als dein "Vorhaben", aber lief über Jahre.

Ich glaube mich aber daran zu erinnern, das die Bandlaufwerke es ggf. nicht mögen, wenn man sie über lange Zeit in einer Position betrieben hat und dann wechselt. Ältere HDDs haben da ähnliche Probleme ;)
 
Beim üblichen Händler ;)
Damals war das bei mir Bechtle, heute ist es idR Ingram... Wobei ich seit geraumer Zeit keine Bänder mehr nutze. Die Datenmengen sind leider zu groß und die Bänder zu unhandlich. Bei uns gibts aktuell nur noch Online Backups. Zwar mit gewissen Nachteilen, aber diese sind wissentlich in Kauf genommen.
 
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Hab es nun hochkant eingebaut. Keine probleme mit neuen und alten Baendern. Offenbar macht es nichts aus. Danke.
 
Naja, mit LTO-6 geht schon eine Menge.
Da passen 2,5 GB unkomprimiert auf ein Band.
Komprimiert je nach Daten bis zu 6 GB.

Und Autoloader gibts bis 6 PB (6 Mio. GB)!
Datenmengenmäßig gibts heute nichts, was das ausreizen könnte.
 
Neja rein vom Platz her vllt... Das größte Problem sind eher die Datenraten in Sachen Übertragung.
Wir haben beispielweise ~10TB reine Daten. Ein vielfaches davon als Datastores von ESXi Servern.

Bei unkomprimierten 2,5TB pro Band heist das 4-5 Bänder. 10TB bei 160MB/sec dauert im günstigstens Fall dann 18h Sicherungszeit. Das ist sooo nicht tragbar. ;) Denn ich kann nicht vom Quellsystem mit 160MB/sec sequenziel runtersaugen. Das zieht die Performance wärend der Arbeitszeit in den Keller. Noch dazu dürfte es schwer werden sequenzielle 160MB/Sec dauerhaft und überall am Storage anliegen zu haben. Da wie gesagt ESXi Server dort VMs drauf liegen haben. Sprich es herscht massivst Random Access auf die Volumes.

Nun könnte man den Spaß einfach unter der Decke spiegeln. Und von der Kopie auf ein Band brennen... OK wäre machbar. Aber der Aufwand ist auch dort einfach zu hoch. Denn die VMs sollten auch irgendwie konsistent mit dem Datastore bleiben. Auf Netapp ebene gibts da paar näckische Tools, die sowas können. Aber dann kann ich mir quasi gleich den Umweg aufs Band sparen. Vor allem ist bei uns das Storage vollumfänglich via FC angebunden. Sprich irgendwelchen potentiellen Virenbefälle usw. kann man getrost ausschließen, da das Zeugs idR nix mit FC anfangen kann. Auch ist der Spaß auf unterster Ebene realisiert. Sprich direkt auf Netapp Ebene... Da hängt keine Windows/Linux Kiste dran, die ihre Füße auf beiden Storagesystemen hat (Quelle und Ziel)

Ansich also ne ganz gute Lösung. Backup steht in nem seperaten Brandabschnitt, zwar selbes Haus, aber für den Anfang reicht das erstmal.
Zwar bin ich aktuell noch nicht 100% glücklich mit der Umsetzung, weil das Backup System grottig im Speed ist, aber da wird wohl zeitnah ne Ablöse kommen. Sprich aktuelles Mainsystem wird Backup NAS und vorn kommt ein aktuelles Cluster mit aktuellen Platten ggf. gar SSDs zum Teil hin.
 
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