Basis-Hardware für redundantes Internet mit DSL und LTE?

besterino

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Hallo ihr Lieben,

muss mal wieder basteln. Server läuft leider immer noch ohne mucken, Heimnetz steht solide, beim Desktop ist auch alles ausoptimiert (inkl. Wakü), gänzlich neue Hardware macht gerade auch keinen Sinn und Family & Friends sind irgendwie auch happy...

Zu Zeiten von Homeoffice wo quasi alle im Haushalt (zumindest manchmal) entweder rumkonferenzen oder konsumieren und selbst Dauerkonferenzen mit bisweilen ungewollten Zwangsunterbrechungen (mal ganz lustig, aber in einer „leading role“ nur ein zusätzlicher Stressfaktor, auf den ich gut verzichten kann), kam mir die Idee, mich mal um die Schnittstelle nach draußen zu kümmern.

Vorhanden ist ein solides internes 10gbit-Netz (mit einem Mikrotik CRS309 als Schaltstelle für alles 10gbittige), 'ne Fritzbox 7590 und 'ner 250er Leitung sowie ein 5G-Mobilfunktarif (Telekom) mit noch freien SIM-Karten.

Tjo, brauch also im Zweifel mindestens 'nen LTE/5G-Modem und ggf. einen Dual-WAN Router. Die Fritze kann's wohl nicht.

Erste Recherchen führten mich zu folgenden 5G-Routern:
Huawei 5G CPE Pro 2
ZTE MC 801 5G
Fritzbox LTE 6890

Der Huawei kann mehr Frequenzen, der ZTE bringt 10gbit mit. Taugen aber beide wohl nicht wirklich für einen Bridge-Modus. Und die Fritz kann wohl irgendwie gar nix so richtig. :d

Was würdet Ihr nehmen? Gibt's da vielleicht auch was von Ratioph...äh... Mikrotik & Co.? Geheimtipps aus der Profi-Liga? Hübsch wäre, wenn's unter der 1.000 Euro Marke ginge. Bin aber offen, wenn's was Gescheites ist. Aber: ich will nix anne Hauswand nageln oder auf's Dach kraxeln.
 
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...ich habe das mit einer Fritz-Cable und einer Fritz-LTE seit einigen Jahren am Laufen. LTE mit Fritz, weil da ein LTE-Zuhause Tarif, inkl. Telefon/Festnetz zum Einsatz kommt und daher die Telefonie in der Fritz-LTE terminiert..
Ausserdem ist in dem LTE-Tarif explizit VOIP Nutzung zugelassen, was normale LTE-Daten Tarife in der Regel (zumindest damals) nicht hatten/zuliessen.

Also, ja, geht. Aber Du brauchst zum Switch noch einen weiteren Router um die Dual-WAN Umschaltung/Verteilung zu realisieren.
Ich habe dafür einen RB4011 am CRS326 und die Fritten sind dann dort an WAN1 und WAN2 angeschlossen.
Meine Fritz-LTE habe ich gebraucht in der Bucht gekauft.....ist eine 6840....wie bei Fritten üblich funktioniert dieser Teil gut ...den Rest machen die MT-Teile ;-)
 
nein, das läuft automatisch im Routing über ein "rekursives" Gateway, z.B über einen DNS-Server...super simple: Edit: Slide #20, https://mum.mikrotik.com/presentations/TH18/presentation_5725_1534743837.pdf
Edit2: sieht dann so aus:
1620338326429.png
 
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Wenn es für die LTE Fallback Lösung auch ohne 5G geht, kommt ein Gl Inet X750 (aka Spitz) in Betracht. Hat ein Cat6-LTE Modem eingebaut, das im 4G-LTE-Netz bis zu 300 MBit im Downstream liefern soll/könnte. Bei uns (mit mäßiger Netzabdeckung im VF-Netz) erreicht der Router etwa 100 Mbit im Downstream und 50-60 Mbit im Upstream. Für uns reicht das als Fallback für Homeschooling und Homeoffice aus, falls die „Gigabit“-Kabelanbindung mal wieder Schluckauf hat.

Als entscheidenden Vorteil des Gl Inet Routers empfinde ich die Unterstützung durch OpenWrt. Die Hersteller-Firmware ist auch schon ganz passabel, aber mit dem „echten“ OpenWrt kann man das Gerät absolut flexibel nach den eigenen Bedürfnissen einrichten und auf dem aktuellen Stand halten. Günstig ist das Gerät ebenfalls, bietet aber halt keine 5G-Unterstützung.
 
Danke schon einmal bis hierhin an Euch alle!

Muss mal überlegen, ob das mit dem 5G aktuell schon Sinn macht. Von Mikrotik gäb's ja vielleicht irgendwann auch noch den Chateau 5G - wobei mir da wieder nicht ganz klar ist, was es heißt wenn da das Band (n)78 nicht aufgeführt ist...
 
Wenn es für die LTE Fallback Lösung auch ohne 5G geht, kommt ein Gl Inet X750 (aka Spitz) in Betracht. Hat ein Cat6-LTE Modem eingebaut, das im 4G-LTE-Netz bis zu 300 MBit im Downstream liefern soll/könnte.
...das können die LTE6 kits von MT auch.

Als entscheidenden Vorteil des Gl Inet Routers empfinde ich die Unterstützung durch OpenWrt. Die Hersteller-Firmware ist auch schon ganz passabel, aber mit dem „echten“ OpenWrt kann man das Gerät absolut flexibel nach den eigenen Bedürfnissen einrichten und auf dem aktuellen Stand halten.
....und die von MT haben ROS ...da @besterino schon eine MT CRS Switch hat, würde ich da einen Vorteil sehen.
Ich habe übrigens die Antenne auch nicht draussen, sondern auf dem Spitzboden, steht da auf einem kleinen Sockel (ein Umzugskarton :-) ).
Hier auf dem Land allerdings eben eine mit Richt-Charakteristik...der Mast ist ein paar Km weg und der Einzige hier.
 
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