Behringeramp oder DT 770 akzeptiert meinen Pegel nicht

AliManali

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Hi

Ich mache jetzt tatsächlich wieder mal einen Thread im Luxx Audioforum zu meinem altbewährtem Problem auf.

Und zwar fahre ich optisch auf einen Splitter, dann auf ein Fiio D07, und von dem auf einen Behringer Mehrkanal Microamp HA400. Am Microamp hängen zwei DT 770 pro, einer 250 Ohm, und einer 80 Ohm.

Nun habe ich das Problem, dass die Kopfhörer übersteuern bei hohem Pegel. Extrem ist es bei Vocal/Instrumental. Elektro und Elektronisch bei hohem Eingangspegel vom Ausgangsmaterial (Bummbumm) ist kein Problem. Ich kann da echt laut machen, und da übersteuert nichts hörbares.

Nur wenn irgendwie Instrumental an der Quelle anliegt, dann verzerrt es schon bei leiserem Pegel. Auch der Bass kommt völlig flach rüber. Sowohl am 80 Ohm, wie auch am 250 Ohm Port.

Ich glaube nicht, dass es am Kopfhörer liegt. Und das HA400 hat für den Preis recht gute OP's. Aber ich glaube, dass da einfach nicht genug Leistung von denen abgerufen werden kann. Von dem onboard Sound aus ist's noch viel schlimmer.

Wie kriege ich das hin, das ich vom FiiO D07 das analog auf analog Signal auf die DT 770 verstärkt bekomme, ohne das es übersteuert?
 
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Deine Behringer Kiste hat eine Ausgangsimpedanz von 80 Ohm. Das ist brutal hoch. Besorg dir mal testweise sowas wie einen Fiio e6 oder e10k, um zu sehen, ob es damit besser ist.
 
Wieso sollten 80 Ohm ein Problem sein für den DT770? Die Teile sind sogar für 100 Ohm optimiert, wenn ich mich recht entsinne.
 
ich würde sagween, da passt der Ausgang vom Fio (Kopfhörerverstärker) nicht zum Eingang (Line) vom Behringer
1. Pegeltechnisch : Der Kopfhörerausgang vom Fio dürfte deutlich mehr als 0,707 V Pegel bei 0 dB haben, denn das ist normalerweise der Eingangspegel eines Line Einganges - in deer Studiotechnik auch als -10dBV Eingang bezeichnet.
In der Professionellen Studio-Tontechnik (Radio, Fernsehen) gibt es auch noch Eingänge die mit +4 dBU bezeichntet werden mit die dann mit höheren Pegeln umgehen können. Diese sind i.d.R Symetrisch.
2. Impedanztechnisch: der Fio hat eine Ausgangsimpedanz in der Gegend von 100 Ohm (50-300 Ohm), der Line Eingang vom Behringer hat eine Eingangsimpedanz von 47kOhm.

Das ganze kann aslo nur funktionieren, wenn du den Fio ganz Leise einstellst.
 
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Hi

Ja, danke!

Leider lässt sich beim FiiO gar nichts einstellen, das ist ein einfacher D/A Wandler, der auch mit DDL umgehen kann (ich fahre auch per DDL da drauf). So wie ich das sehe, wäre das aber ein einfaches Line Signal (ohne KH Verstärker), was das FiiO ausgibt.

Kann ich da einfach zwei Wiederstände in das Anschlusskabel brutzeln? Das wär mir am liebsten. Ich habe keine grosse Lust, da noch ein Gerät dazukaufen zu müssen.
 
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So funktioniert das nicht... Optimal ist immer eine sehr niedrige Ausgangsimpedanz, bei einer deutlich höheren Eingangsimpedanz. Anstrebenswert ist ein Faktor 1/8, darüber merkt man spätestens keine Veränderung mehr (Hier zum nachlesen). Wenn dein Behringer KHV jetzt also wie bei Thomann angegeben tatsächlich eine 80 Ohm Ausgangsimpedanz hat, dann brauchen deine Kopfhörer mindestens 640 Ohm, damit der Frequenzgang möglichst wenig beeinflusst wird. Mit deinen 250 und 80 Ohm gibt es da natürlich dann Probleme.
Also probier bitte mal einen ordentlichen KHV für den Heimbetrieb aus, damit wird es besser sein.
 
So funktioniert das nicht... Optimal ist immer eine sehr niedrige Ausgangsimpedanz, bei einer deutlich höheren Eingangsimpedanz. Anstrebenswert ist ein Faktor 1/8, darüber merkt man spätestens keine Veränderung mehr (Hier zum nachlesen). Wenn dein Behringer KHV jetzt also wie bei Thomann angegeben tatsächlich eine 80 Ohm Ausgangsimpedanz hat, dann brauchen deine Kopfhörer mindestens 640 Ohm, damit der Frequenzgang möglichst wenig beeinflusst wird. Mit deinen 250 und 80 Ohm gibt es da natürlich dann Probleme.
Also probier bitte mal einen ordentlichen KHV für den Heimbetrieb aus, damit wird es besser sein.
Etwas zu sehr verallgemeinert. Der A20 hat 100 Ohm und funktioniert einwandfrei.
http://www.beyerdynamic.de/shop/media//datenblaetter/DAT_A20_DE.pdf
 
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Ich habe keine grosse Lust, da noch ein Gerät dazukaufen zu müssen.
Das Problem ist nicht das "dazukaufen", sondern das "verkaufen". Verkauf deinen FiiO D07 und den HA400 und kauf dir einen FiiO E10 oder nimm Geld in die Hand und hol dir einen ODAC + O2. Du brauchst ganz einfach einen Verstärker mit niedriger Ausgangsimpedanz. Das lässt sich nicht durch das dazubrutzeln von Widerständen erreichen.
 
Der D07 hat 2 Volt am Ausgang. Der Behringer hat 100K Eingangsimpedanz. Da ist alles in Ordnung.
Man kann mal die Lautstärke auf 50% im Betriebssystem einstellen, falls der Behringer nur 1V am Eingang erwartet. (Konnte diesbzgl. nichts finden)

Die Beyer haben absolut kein Problem mit hohen Ausgangsimpedanzen. Beyer "empfiehlt" ja auch 100 Ohm am Ausgang. (Der A2 soll auf 100 Ohm gestellt werden mit einem T1, A1 u. A20 haben eh 100 Ohm).
0 Ohm Ausgang sind nicht per se gut. Genau genommen hängt es vom Schwingverhalten der Membran ab.

Bei dem beschrieben Ergebnis, klingt das für mich allerdings eher wie ein zu schwacher KHV.
Werde mich daher anschließen einen besseren KHV zu besorgen.
 
Das Problem ist nicht das "dazukaufen", sondern das "verkaufen". Verkauf deinen FiiO D07 und den HA400 und kauf dir einen FiiO E10 oder nimm Geld in die Hand und hol dir einen ODAC + O2. Du brauchst ganz einfach einen Verstärker mit niedriger Ausgangsimpedanz. Das lässt sich nicht durch das dazubrutzeln von Widerständen erreichen.

Ich brauch den FiiO D07, weil der DDL verarbeiten kann (vom Splitter fahre ich noch 5.1 auf die Logitröte). Und das Microamp ist halt cool, weil ich da beide KH einzeln regeln kann und beide verstärkt werden.


Der D07 hat 2 Volt am Ausgang. Der Behringer hat 100K Eingangsimpedanz. Da ist alles in Ordnung.
Man kann mal die Lautstärke auf 50% im Betriebssystem einstellen, falls der Behringer nur 1V am Eingang erwartet. (Konnte diesbzgl. nichts finden)

...

Bei dem beschrieben Ergebnis, klingt das für mich allerdings eher wie ein zu schwacher KHV.
Werde mich daher anschließen einen besseren KHV zu besorgen.

So sehe ich das auch. Ich hatte mal einen anderen Thread zu dem Thema erstellt. Wär auch cool, wenn ich da einfach andere OP's im Microamp verbauen könnte. Ist halt recht aufwändig, aber machbar.

Oder wie Du sagst, einen anderen Kopfhörerverstärker. Das Microamp wär halt vom Handling und der Grösse her echt ideal.

Ich habe den Pegel an der Quelle schon halbiert... (z.B. 50% in iTunes und je 100% an den Windows Mixern).

Danke an alle für die Mühe!
 
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