Ja, Indiana Jones und der Große Kreis hat tatsächlich nicht nur ein Ultra-Preset, sondern darüber hinaus auch ein Giga- und ein Hyper-Preset – letzteres ist das Maximum. Die eigentlichen Grafikoptionen zwischen Ultra und Hyper sind bis auf die anisotrope Filterung gleich, letztere steigt nur noch von 8× auf 16× an. Das, was sich mit Giga und Hyper eigentlich ändert, ist die Texturpool-Größe, was bereits seit langem eine Eigenart der id-Tech-Engine ist.
So reserviert und vermutlich belegt das Spiel gleich eine feste Größe vom Grafikkartenspeicher vor (eben den „Pool“) und wenn diese Größe nicht ausreicht, ruckelt das Spiel. Ob so viel VRAM zum Zeitpunkt überhaupt benötigt wird, spielt dabei keine Rolle, was den Nachteil hat, dass das Spiel bei Speicherknappheit teils schlechter läuft als es theoretisch könnte, aber den Vorteil hat, dass die Speicherallokierung und -Belegung während des Spielens sich so gut wie nicht verändert. Reicht der Grafikkartenspeicher also zu Beginn einer Partie, tut er das vermutlich auch am Ende.
Jedoch ist es leider quasi unmöglich zu sagen, wie viel VRAM das Spiel nun wirklich benötigt. So allokiert das Spiel mit dem Hyper-Preset im Benchmark rund 14 GB, mit Giga sind es 13 GB und mit Ultra etwas mehr als 12 GB – die Unterschiede sind also gering. Mit einer 16-GB-Grafikkarte gab es auch nach längerer Spielzeit keinerlei Probleme mit dem Hyper-Preset in Ultra HD. Ob dies aber auch für eine 12-GB-Grafikkarte gilt, ist unklar.