crunkyy
Enthusiast
Review – Bequiet - Shadow Rocktopflow SR1
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Verpackung und Lieferumfang
Technische Details
Optik und Verarbeitung
Montage
Testsystem und Testverfahren
Leistung
Fazit
1 Einleitung
Die letzten Reviews handelten unteranderem um den Dark Rock Pro 2, den Flaggschiff Kühler des bekannten Netzteilherstellers. Der bau ähnliche EKL Gotthard musste sich ebenfalls in einem harten Testdurchlauf beweisen. Mit dem Shadow Rocktopflow SR1 bietet bequiet somit eine Konkurrenz zum Topflow Kühler von EKL Alpenföhn.
1 Verpackung und Lieferumfang
Die Verpackung des bequiet Shadow Rocktopflow SR1 ist eigentlich identisch mit der des Dark Rock Pro 2 und allen anderen Verpackungen von bequiet Produkten. Meistens ändern sich nur die Produktbezeichnungen und die Grafiken sowie die technischen Daten.
Bei der Verpackung erwartet uns keine Überraschung mehr bei bequiet, was nicht schlecht sein muss. Die Verpackung ist im eleganten bequiet Design gestaltet und besitzt daher eine schwarze Oberfläche. Die Vorderseite zeigt uns den gigantischen Kühler in einer Frontansicht darunter befindet sich die Produktbezeichnung in weißer Schrift. Oben rechts finden wir wie gewohnt das bequiet logo. Eine weitere Grafik informiert uns darüber das der Kühler „LGA 2011 Ready“ ist. Die restlichen Seiten der Verpackung sind bestückt mit Informationen und Spezifikationen zum Kühler. Diese Werte werden jedoch später in einer Tabellenansicht genauer erläutert. Auf fast jeder Seite taucht das Firmenlogo sowie die Kühlerbezeichnung auf. Die Verpackung deutet schon auf einen sehr hochwertigen und erstklassigen Kühler hin.
1 Technische Details
1 Optik und Verarbeitung
Die Frontseite auf der der beigelegte Lüfter Montiert wird verfügt wie beim Dark Rock Pro 2 ebenfalls über eine geriefelte Oberfläche welche für einen Optimalen Luftstrom und somit das Luftrauschen verringern soll. Die Rückseite des Kühlelements verfügt nicht über eine geriefelte Oberfläche.
Mit einem Gewicht von 654g liegt das Gewicht in Mittelfeld der bisher von mir getesteten Kühler. Mit den insgesamt vier 8mm-Heatpipes wird die erzeugte Hitze auf dem kürzesten Weg an den optimalen Punkt innerhalb der 53 Aluminium-Lamellen gekühlt. Dank der Bauweise Kühlt man nicht nur die CPU effizient, nein auch angrenzende Komponenten wie Arbeitsspeicher werden mit Frischluft versorgt. Mit einer Höhe von gerade mal 135mm ist der Kühler auch für kleine Gehäuse bestens geeignet. Der mit gelieferte 135mm Silent Wing Lüfter sorgt zusätzlich für einen Geräusch Armen betrieb bei höheren Drehzahlen. Die vier Heatpipes verlaufen in die sehr stabile Bodenplatte und ragen am Ende der Kontaktfläche ca.2cm raus. Die Verarbeitung der Bodenplatte ist wie auch beim Dark Rock Pro 2 sehr gut verarbeitet.
1 Montage auf 1155 Sockel
Für die Montage auf einem Intel 1155 oder 1156/775 benötigen wir zuerst einmal die Backplate die Ihr von hinten auf das Board anbringt,
sodass die Aussparungen genau vor den Schrauben liegen. Die Backlpate ist mit zwei Schaumstoff-Matten ausgestattet, die zur Mainboardseite liegen müssen.
Anschließend steckt Ihr je nach Sockel-Typ die vier beigelegten Schrauben durch die vorgesehenen Lochungen.
Bei den 1155 Sockeln müssen die Schrauben durch die mittleren Löcher gesteckt werden.
Ist dieser Schritt absolviert, solltet Ihr mit Hilfe der „C“ Stecker die Schrauben von der anderen Seite befestigen können.
Nun müsst ihr die entsprechenden Klammern an den Kühlkörper anbringen. Dazu benötigt ihr die vier Schrauben und zieht diese fest an.
Anschließend müssen die Lochungen an der Klammer durch die vier Schrauben gesteckt werden die wir zu Beginn an die Backplate gesteckt haben.
Haltet mit einer Hand den Kühler fest und fixiert nacheinander die vier Schrauben von der äußeren Seite des Mainboards.
Nun die Lüfter anschließen und fertig.
1Testsystem und Testverfahren
•Prozessor: Intel i5 2500K @ 4.4 Ghz 1.264V
•Mainboard: Asrock P67 Pro 3
•Grafikkarte: Asus HD 6870
•Arbeitsspeicher: TeamgroupElite 2x4GB 1333Mhz CL9
•HDD: Samsung Spinpoint 3 500GB
•Netzteil: Cougar A 450
•Gehäuse: Akasa VenomToxic - Yellow
•Windows 7 64 Bit Service Pack 1
Gehäusebelüftung
•oben: Standardlüfter (230mm )
•vorne: Standardlüfter (230 mm)
•hinten: Standardlüfter (140mm)
•unten: Thermalright TY-141 ( 140mm)
Software
• CPU-Z: Beobachtung der Spannung und CPU Frequenzen
•Coretemp 1.0 RC 3: zum Auslesen der Kerntemperaturen
•Prime 95 v27.7 x64 Bit: zur Auslastung der CPU
Testszenario
Die Kühlleistung der CPU-Kühler wird ermittelt in dem die CPU bei 4.3 Ghz @ 1.280V
mit Prime95 im Custom Modus mit einer FFT von 12K für 30min Ausgelastet wird.
Bei den Settings wird der CPU-Kühler auf eine harte Probe gestellt und muss eine gute
Leistung bieten um die Temperaturen niedrig zu halten.
Um zu sehen wie sich der Kühler bei verschiedenen CPU-Lüfter Drehzahlen verhält, werde ich die CPU-Lüfter Drehzahl über das „ASRock Extreme Tuning Utility“ steuern.
Diese Drehzahlen werden bei den Standardlüftern verwendet
•100% : höchste Drehzahl
•50%: Drehzahl
•1200 U/min
•900 U/min
Diese Drehzahlen werden bei den 120mm Referenzlüfter verwendet
•Enermax T.B.Silence PWM 120 @ 100%, 50%, 900RPM - Single-Betrieb
•Enermax T.B.Silence PWM 120 @ 100% 50%, 900RPM – Dual-Betrieb
Diese Drehzahlen werden bei den 140mm Referenzlüfter verwendet
•Thermalright TY-141 140 @ 100%, 50%, & 900RPM – Single Betrieb
•Thermalright TY-141 140 @ 100%, 50%, & 900RPM – Dual Betrieb
1Ergebnisse
Lautstärke
Temperaturen
1Fazit
Während des Tests des zweiten Topflow Kühlers haben sich viele Ähnlichkeiten zum Dark Rock Pro 2 gezeigt, der Rocktopflow SR1 hat aber gravierende Unterschiede zum Baugleichen Gotthard von EKL Alpenföhn. Beim Bequiet wurden zum Beispiel nur 4x8 mm vernickelte Kupfer Heatpipes verwendet beim Gotthard kamen 6 unvernickelte Kupfer Heatpipes zum Einsatz.
Im Test konnte der bequiet Kühler sich einen kleinen Vorsprung ergattern, erstens ist der Preis niedriger und zweitens bietet das bequiet genauso gute Messwerte wie die Konkurrenz und teilweise sogar bessere.
Die Verarbeitung ist wie beim Dark Rock Pro 2 einwandfrei und man sucht verzweifelt nach Produktionsfehlern. Die Montage sowie der Lieferumfang sind umfangsreich und sehr übersichtlich. Auch das Montieren des Kühlers ist recht simpel durchzuführen. Mit einem startpreis von knapp 40 Eur. ist der bequiet Shadow Rocktopflow SR1 eine gute Alternative für Leute die etwas zwischen Oberklasse und Low-Budget Kühler suchen.
Daher vergebe ich folgende Awards.
Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren über den Artikel und das Produkt , Kritik und Verbesserungsvorschläge zum Review sind erwünscht.
Zuletzt bearbeitet: