Beschleuniger Software wie MFT oder Flashfire

GeorgR.

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Könnte mich echt in den **** beissen:

MFT ist vom Prinzip her das beste, aber es ist so unstabil dass es in der Praxis nicht zu gebrauchen ist.

Fireflash (früherer Name: "Flashpoint") funktioniert auf 32Bit System...hat aber einen Programmierer der kein 64Bit System hat...und mag "in Theorie" auf 64bit laufen...in der Praxis aber wegen sehr dümmlicher Installationsfehler NICHT.

Da gibts eben zwei potenziell sehr gute SSD Beschleuniger welche random writes in sequentielle umwandeln - aber beide arbeiten wegen dummer Fehler nicht. (Und ja, ich habe MFT probiert und mehrmals Partitionen "verloren")

EWT "Enhanced Write Filter" scheint mir noch am sinnigsten (nicht probiert)..und SteadyState eher eine Notlösung.

Microsoft könnte wirklich so ein Caching schon in Win7 implementieren welches random writes cached und dann in Abständen sichert...das würde sehr vielen "Billig SSD" Besitzern helfen und wäre ein wahrer Traum für SSD Benutzer.
 
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Wagen wir den Neuanfang: Diskutieren wir die verschiedenen Beschleunigersoftwares bezüglich ihrer Praxistauglichkeit, Vorteile&Nachteile und ihrer Möglichkeiten.
 
All diese Beschleuniger lohnen sich meiner Meinung nach nur für 2 Dinge:

1) extrem lahme SSD Controler (z.B. JMicron JMF602)
2) Server Bedingungen in denen extrem hohe IOPS mit kleinen Dateigrößen anfallen

Bei allen anderen überwiegen einfach die Nachteile wie Instabilitäten und teils herben Einbrüchen von sequentiellen Raten.

Random read/write ist bei allen aktuellen SSD controlern hoch genug meiner Meinung nach. Klar schneller ist immer besser, aber auch sequentielle Datenraten sind wichtig.

Ausserdem muss bedacht werden, dass umso mehr Daten in irgendwelchen caches im RAM liegen, desto größer die Gefahr von Datenverlust ist. Zum Beispiel bei Stromausfall.
 
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MFT hast du laut eigener Angabe unter Windows 7 getestet... versuch's doch mal unter einem supporteten Betriebssystem, unter XP hatte ich z.B. keine Probleme!

Die Funktionsweise von MFT ist auch viel anders als bei den anderen genannten Lösungen, dafür sind auch die Ergebnisse besser - nur ob das im Privatbereich sinnvoll ist muss jeder für sich entscheiden.
 
Es hätte wenig Sinn jetzt eine Neu XP Partition nur "zum testen" machen während im Alltag hier Win7 läuft...also das Problem bliebe ja gleich :)

Soviel ich weiss arbeitet MFT auf filesystem ebene, und andere Lösungen wie Flashfire sogar tiefer, auf Sektor ebene.

Meine pers. Meinung ist dass ich sehr wohl auf 10%-20% read speed verzichten könnte wenn die random writes dagegen gehörigen Boost kriegen - aber wie gesagt die einzige (mir bekannte) Alternative ist dieses "Flash Fire" <-- was ansonsten extrem interessant wäre. Ich hoffe wirklich die kriegen das noch hin bzw. wir kriegen andere Alternativen.

Ob es in der Praxis "spürbar" was bringt bei neueren SSDs bleibt dahingestellt....aber interessant wäre es schon. Jetzt von den INTELs abgesehen...die random writes sind halt noch immer ein kleines Stiefkind und problematisch...insofern würds mich schon interessiern.
 
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Es hat auch wenig Sinn ein Programm schlechtzureden, wenn man es in einer nicht unterstützten Umgebung zum Laufen bringt und dann plötzlich Fehler auftauchen...

MFT arbeitet intern vermutlich als LogBased Filesystem da auch das Layout am SSD komplett anders ist als bei z.B. NTFS. Da wird nichts/nur wenig im Arbeitsspeicher zwischengehalten sondern einfach wirklich so schnell die Daten weggeschrieben, da SSDs sicherlich mittlerweile am Meisten durch diese ganzen Plattenspielerdateisysteme gebremst werden.
 
@GregorR.:

Danke fuer das Topic. Ich kannte "Flashfire" noch nicht; werde es jetzt auf meinem Low End-Netbook (A110L von ACER ...) mit XP testen ...
 
wie funzt eigetlich Flashfire ? habs installiert, neugestartet aber kein unterschied.
 
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