Hi,
ich bin derzeit am überlegen, ob ich mein langjähriges Triple Monitor-Setup durch ein großes Curved Display ersetzen soll. Das finde ich eine sehr schwere Überlegung, da die Einschätzung der Unterschiede weit über technische Rahmenbedingungen hinausgehen. Aus diesem Grund (und weil ich so was bisher nirgends gefunden habe) dieser Aufruf nach Erfahrungsberichten.
Bitte diese Diskussion nicht unterschätzen, denn ich nutze mehrere Monitore schon seit über 20 Jahren (damals immer 2 Röhren halt) und habe dementsprechende Detailerfahrung zu sehr vielen Vor- und Nachteilen gesammelt, die einem Außenstehenden vielleicht nicht offensichtlich sind. Auf die wichtigsten Punkte gehe ich gleich noch ein.
Höhere Wichtigkeit als vielen anderen Menschen hat bei mir die Qualität der Darstellung, da ich z. B. kurzsichtig bin, aber auch der allgemeine Anspruch über die Zeit ein gewisses Niveau erreicht hat. Zudem sind meine Sessions am PC gewöhnlich länger; das werden die meisten von euch natürlich kennen...
Mein aktuelles Display-Setup
Mitte: 1x EIZO FlexScan EV2436W 1920x1200
R+L: 2x NEC MultiSync LCD 2070 VX 1600x1200
=> Summe also 5120x1200 Pixel
Betriebssystem: Linux Mint (Ubuntu-Derivat)
Setup: 4 virtuelle Arbeitsflächen (Viewports)
Die Use Cases
- Normale Applikationen, darunter Applikationsentwicklung, Scripting, Websites
- Games: Wirtschaftssimulationen, Rennspiele, Weltraumdings
- Fotobearbeitung
Durch Compiz auf Linux nutze ich schon lange die Möglichkeit, Applikationen fix nach Pixelkoordinaten oder Viewports zu platzieren und voreingestellte Fenstermodi, -größen etc. zuzuweisen.
Dies ist zwingende Voraussetzung, um überhaupt über einen Wechsel nachdenken zu können, denn schon immer werden viele Applikationsfenster (z. B. E-Mail, Music Player, Statusanzeigen, Browser) bei mir nebeneinander platziert und parallelähnlich zur jeweiligen Fokusanwendung genutzt.
Meine hauptsächlichen Bedenken bzgl. eines Umstiegs vom 3 Monitor-Setup auf ein großes Display:
- Fenster können nicht mehr auf einen der drei Monitore maximiert werden
- Die effektive Anzeigefläche verkleinert sich deutlich
- Qualitätseinbußen des großen Curved Display verglichen zum jetzigen Hauptmonitor
Folgende Strategien bieten sich an, um die beiden korrespondierenden Punkte oben abzuschwächen:
- Generelle Erhöhung der Standardgrößen von Fenstern, die bisher für den jeweiligen Use Case temporär maximiert werden (z. B. Dateimanager bei größeren Umräum-/Vergleichsaktionen)
- Anpassung meines Standard-Fenster-Setups, um Fenster - mit so wenig Einbußen bei der Übersichtlichkeit wie möglich - überlappend anzuordnen
Die konkreten Fragen, die sich daraus also ergeben:
- Wie stark kann einem die Möglichkeit fehlen, Fenster (vernünftig) zu maximieren (denn Maximierung auf einen 32 oder 34 Zoll-Bildschirm macht natürlich in den allermeisten Fällen überhaupt keinen Sinn)
- Wird man als langjähriger Nutzer eines Multimonitor-Setups mit genau definierten überlappungsfreien Platzierungen der Haupt-Applikationen mindestens genervt oder am Ende gar verrückt, wenn man sich wieder mit überlappenden Anordnungen anfreunden muss? Oder hat man sich schnell umgewöhnt?
Ich würde das ja gerne einfach ausprobieren, aber so ein 32/34-Zoll Display einfach mal zu kaufen und am Ende will mans nicht haben.... naja, schlechte Strategie....
ich bin derzeit am überlegen, ob ich mein langjähriges Triple Monitor-Setup durch ein großes Curved Display ersetzen soll. Das finde ich eine sehr schwere Überlegung, da die Einschätzung der Unterschiede weit über technische Rahmenbedingungen hinausgehen. Aus diesem Grund (und weil ich so was bisher nirgends gefunden habe) dieser Aufruf nach Erfahrungsberichten.
Bitte diese Diskussion nicht unterschätzen, denn ich nutze mehrere Monitore schon seit über 20 Jahren (damals immer 2 Röhren halt) und habe dementsprechende Detailerfahrung zu sehr vielen Vor- und Nachteilen gesammelt, die einem Außenstehenden vielleicht nicht offensichtlich sind. Auf die wichtigsten Punkte gehe ich gleich noch ein.
Höhere Wichtigkeit als vielen anderen Menschen hat bei mir die Qualität der Darstellung, da ich z. B. kurzsichtig bin, aber auch der allgemeine Anspruch über die Zeit ein gewisses Niveau erreicht hat. Zudem sind meine Sessions am PC gewöhnlich länger; das werden die meisten von euch natürlich kennen...
Mein aktuelles Display-Setup
Mitte: 1x EIZO FlexScan EV2436W 1920x1200
R+L: 2x NEC MultiSync LCD 2070 VX 1600x1200
=> Summe also 5120x1200 Pixel
Betriebssystem: Linux Mint (Ubuntu-Derivat)
Setup: 4 virtuelle Arbeitsflächen (Viewports)
Die Use Cases
- Normale Applikationen, darunter Applikationsentwicklung, Scripting, Websites
- Games: Wirtschaftssimulationen, Rennspiele, Weltraumdings
- Fotobearbeitung
Durch Compiz auf Linux nutze ich schon lange die Möglichkeit, Applikationen fix nach Pixelkoordinaten oder Viewports zu platzieren und voreingestellte Fenstermodi, -größen etc. zuzuweisen.
Dies ist zwingende Voraussetzung, um überhaupt über einen Wechsel nachdenken zu können, denn schon immer werden viele Applikationsfenster (z. B. E-Mail, Music Player, Statusanzeigen, Browser) bei mir nebeneinander platziert und parallelähnlich zur jeweiligen Fokusanwendung genutzt.
Meine hauptsächlichen Bedenken bzgl. eines Umstiegs vom 3 Monitor-Setup auf ein großes Display:
- Fenster können nicht mehr auf einen der drei Monitore maximiert werden
- Die effektive Anzeigefläche verkleinert sich deutlich
- Qualitätseinbußen des großen Curved Display verglichen zum jetzigen Hauptmonitor
Folgende Strategien bieten sich an, um die beiden korrespondierenden Punkte oben abzuschwächen:
- Generelle Erhöhung der Standardgrößen von Fenstern, die bisher für den jeweiligen Use Case temporär maximiert werden (z. B. Dateimanager bei größeren Umräum-/Vergleichsaktionen)
- Anpassung meines Standard-Fenster-Setups, um Fenster - mit so wenig Einbußen bei der Übersichtlichkeit wie möglich - überlappend anzuordnen
Die konkreten Fragen, die sich daraus also ergeben:
- Wie stark kann einem die Möglichkeit fehlen, Fenster (vernünftig) zu maximieren (denn Maximierung auf einen 32 oder 34 Zoll-Bildschirm macht natürlich in den allermeisten Fällen überhaupt keinen Sinn)
- Wird man als langjähriger Nutzer eines Multimonitor-Setups mit genau definierten überlappungsfreien Platzierungen der Haupt-Applikationen mindestens genervt oder am Ende gar verrückt, wenn man sich wieder mit überlappenden Anordnungen anfreunden muss? Oder hat man sich schnell umgewöhnt?
Ich würde das ja gerne einfach ausprobieren, aber so ein 32/34-Zoll Display einfach mal zu kaufen und am Ende will mans nicht haben.... naja, schlechte Strategie....
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