Der beste Anwendungsfall dürfte auf Baustellen sein wo man schnell Strom für bestimmte Werkzeuge benötigt die keinen Akku besitzen, aber dann fallen mir nicht mehr viele Fälle ein, vieleicht noch Kranke die daheim auf Beatmungsgeräte oder ähnliches angewiesen sind als Backup beim Netzausfall.
Für Werkzeuge sind die Dinger aber schlicht zu schwach.
Mit 600W betreibst du noch nichtmal einen Staubsauger, geschweige denn Powertools
Wer auf ein Beatmungsgerät angewiesen ist wird sein Leben hoffentlich auch nicht einem solchen Gerät anvertrauen.
Bei uns fällt alle 1-2 Jahre für max. einen Tag der Strom aus, meist nach Stürmen, aber die Station zu 99,9% nur rumstehen lassen macht bei den Preisen keinen Sinn. Das ganze Segment kommt mir oft so vor als wenn die Industrie den Leuten einredet was sie unbedingt brauchen, wobei es eher wenige sind die es wirklich gebrauchen können.
Moderne Kühlschränke und Gefriertruhen überstehen einen Tag ohne Strom problemlos.
Viele wollen damit ja gerade Kühlschränke etc. mit Strom versorgen. Am besten noch mit den Solarmodulen, dann kann man da immer schnell nachladen. Wie man im Falle eines tagelangen Stromausfalls seinen Herd bedienen möchte vergisst man dabei natürlich ^^.
@Thorsteen
Da ist die Zielgruppe wohl der "Prepper" in jedem Mann...
Die Leute halt, die beim Beginn der Corona-Maßnahmen die Regale mit Klopapier, Nudeln und Konserven leergeräumt haben...
Genau meine Meinung.
Für echtes preppen sind die Dinger völlig unnütz. Zu schwer, zu wenig Leistung. Ebenso unsinnig wie die ganzen Benzingeneratoren welche ja teils Mangelware / zu utopisch hohen Preisen gehandelt wurden. Bringt wirklich viel wenn man nur 20L Benzin legal lagern darf XD. Dann gehen halt 20 Stundne später die Lichter am Kühlschrank aus.
Wer wirklich preppt hat vermutlich einen Dieselgenerator und macht sein Überleben generell nicht von Strom abhängig.
Die im Artikel erwähnten Anwendungsfälle, inklusive dem Test mit den Servern, halte ich jedoch für völlig weltfremd.
Für Server gibt es echte USV Geräte. Recertified ohne Akku gar für 40 Euro, mit Akkus dann etwa 100-120 Euro. Da sprechen wir dann aber von einer echten Inline USV mit allen gängigen Schutzfunktionen, USB Ausgang um die Server korrekt herunterzufahren etc.
Kein Mensch schleppt 9,x Kilo in einer Power-Station mit sich herum wenn eine kleine Powerbank (am besten noch mit eingebauter Solarzelle) den Job ebenso erledigt.
Ebenso wenig macht es Sinn, die Bluetti mit einem 12V Anschluss am Auto zu laden. Wenn ich ein Auto samt Kraftstoff zur Verfügung habe, lade ich meine Geräte dort direkt und gehe nicht dem Umweg samt Verlust über die Bluetti.
Wie gesagt: Wir nutzen eine Bluetti Power-Station aktiv im Garten. Geladen via Strom von unserer PV-Anlage erspart mir die Power-Station manchmal den Start des Diesel-Aggregats.