BMW stellt i3 für 35.000 Euro Ende Juli vor (Update)

Das größte Problem bei Wasserstoff als Energielieferant sehe ich in der kaum vorhandenen Infrastruktur. Klar geht ein Tankvorgang schneller als mit Strom, aber findet mal bitte einer eine Wasserstofftanke?

Wenn die Akkus auf dauer nicht massiv schrumpfen, wird das Konzept sicherlich seine Schwierigkeiten haben, ABER es ist aus meiner Sicht das momentan Beste was der Markt zu bieten hat.

1. Reichen vielen die 150km locker aus
2. Ist ein optionaler Range-Extender im Fahrzeug, der den Akku bei Bedarf währendd der fahrt auflädt. Da dieser auf eine bestimmte Drehzahl optimiert ist, verbraucht der süße Dreizylinder dann auch weniger
3. Lieber mit dier Technik beginnen als noch weitere 15 Jahre auf was anderes zu warten.
 
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Bei Elektroautos wäre die einzige (vllt. noch 3 größen) Lösung wechselbare Akkus, die Genormt sind und jeder Hersteller verbauen muss. Dann fährt man an die Tanke, Akku raus, neuer rein und weiter, ...
Problem:
Verschleiß der Akkus
 
Aber Elektrolyse ist denke ich mal bei weitem nicht so energieverbrauchend wie die Herstellung eines Li-Ion Akkus. :)

Zudem der Li-Ion Akku, sollte er denn mal kaputt gehen nicht so gut recyclebar ist

Das stimmt heute nicht mehr so ganz. Gerade die Akkus aus E-Fahrzeugen kann man sehr gut wiederaufbereiten, da man ihre Zusammensetzung und Aufbau kennt und die nötigen elektrochemischen Verfahren bei der Hand hat. Das ist bei kleinen Akkus (Notebook zum Beispiel) viel schwerer, weil das Recyclingunternehmen zig verschiedene Akkus bekommt. Alle sind sie unterschiedlich aufgebaut (z. B. Zellen von Sanyo oder Li-Tec). Das macht einem Recycler wirklich Kummer.

Bis vor ca. zehn Jahren dachten auch die großen Autounternehmen (die entsprechende Patente bereits seit Ewigkeiten in der untersten Schublade haben), dass man im "grünen Zeitalter" mit Wasserstoff fahren würde. Tatsächlich hat aber bisher kaum ein Unternehmen wirklich Ambitionen gezeigt, ein Netzwerk entsprechender Tankstellen aufzubauen. Denn neben der Gewinnung des Wasserstoffes, der heute hauptsächlich durch Steam Reforming aus Erdgas gemacht wird, ist auch die Speicherung und Versorgung ein echtes Problem. Wasserstoff ist das kleinste bekannte Molekül. Um ihn zu speichern braucht es Hochdruckbehälter mit keramischen Dichtungen. Beides teuer. Und irgendwie muss das Zeug auch zur Tankstelle. Lediglich für Privatanwender die eher wenig Autofahren und ein eigenes Haus mit Garage besitzen gibt es die Möglichkeit, den Wasserstoff einfach mittels Solarzellen selbst herzustellen. Aber hier stellt sich natürlich die Frage der Sicherheit. Die Abspaltung von Wasserstoff und Sauerstoff nach der Elektrolyse ist nämlich nicht einfach. Und schon relativ kleine Mengen Wasserstoff können bei Entzündung sehr großen Schaden anrichten.

Die Geschichte, warum bis heute kaum Wasserstoff-Autos auf den Straßen sind, ist sehr lang. Und dabei habe ich noch kein Wort zu den technischen Problemen der verwendeten Brennstoffzellen gesagt. Aber lange Rede, kurzer Sinn: Die genannten Punkte sind mit ein Grund, warum wir heute eher Hybrid-Autos oder Elektroautos sehen. Die fackeln zwar auch ganz hervorragend ab, sobald nur Spuren von Wasser in den Akku kommen, aber dieses Risiko wird als kalkulierbar eingestuft. Zudem scheint "der gute alte Akku" bei den Menschen eine höhere Akzeptanz zu genießen, als es ein Hochdruck-Wasserstofftank tut. Dabei geben sich in Sachen Sicherheit beide Techniken nicht viel. Beim Wasserstoff ist der Tank bzw. dessen Dichtungen das Problem. Beim Lithium-Ionen-Akku ist es der Akku selbst, der schon bei Eintritt von Luftfeuchte in Flammen aufgeht. Deshalb legen die Anwender wie Daimler und BMW auch großen Wert darauf, dass die Dinger sehr gut "verpackt" sind, um auch bei einem Unfall nicht zu bersten und in Fallem auf zu gehen. Das ist übrigens auch das Phänomen, dass hinter den Nachrichten von angeblich explodierenden Handyakkus steht.

Und nur nebenbei: Vielleicht hat der ein oder andere während seiner Schulzeit mal das Vergnügen gehabt mit anzusehen, wie der Lehrer ein kleines Stück elementares Natrium in ein Glas Wasser wirft. Lithium reagiert ähnlich, nur noch eine ganze Spur heftiger, weil es sogar mit der Luftfeuchte sofort reagiert. Deshalb wird es in der Regel unter Paraffin gelagert.

So, genug der Chemiestunde. Zeit etwas zu schaffen. :haha:
 
Das stimmt heute nicht mehr so ganz. Gerade die Akkus aus E-Fahrzeugen kann man sehr gut wiederaufbereiten, da man ihre Zusammensetzung und Aufbau kennt und die nötigen elektrochemischen Verfahren bei der Hand hat. Das ist bei kleinen Akkus (Notebook zum Beispiel) viel schwerer, weil das Recyclingunternehmen zig verschiedene Akkus bekommt. Alle sind sie unterschiedlich aufgebaut (z. B. Zellen von Sanyo oder Li-Tec). Das macht einem Recycler wirklich Kummer.

Bis vor ca. zehn Jahren dachten auch die großen Autounternehmen (die entsprechende Patente bereits seit Ewigkeiten in der untersten Schublade haben), dass man im "grünen Zeitalter" mit Wasserstoff fahren würde. Tatsächlich hat aber bisher kaum ein Unternehmen wirklich Ambitionen gezeigt, ein Netzwerk entsprechender Tankstellen aufzubauen. Denn neben der Gewinnung des Wasserstoffes, der heute hauptsächlich durch Steam Reforming aus Erdgas gemacht wird, ist auch die Speicherung und Versorgung ein echtes Problem. Wasserstoff ist das kleinste bekannte Molekül. Um ihn zu speichern braucht es Hochdruckbehälter mit keramischen Dichtungen. Beides teuer. Und irgendwie muss das Zeug auch zur Tankstelle. Lediglich für Privatanwender die eher wenig Autofahren und ein eigenes Haus mit Garage besitzen gibt es die Möglichkeit, den Wasserstoff einfach mittels Solarzellen selbst herzustellen. Aber hier stellt sich natürlich die Frage der Sicherheit. Die Abspaltung von Wasserstoff und Sauerstoff nach der Elektrolyse ist nämlich nicht einfach. Und schon relativ kleine Mengen Wasserstoff können bei Entzündung sehr großen Schaden anrichten.

Die Geschichte, warum bis heute kaum Wasserstoff-Autos auf den Straßen sind, ist sehr lang. Und dabei habe ich noch kein Wort zu den technischen Problemen der verwendeten Brennstoffzellen gesagt. Aber lange Rede, kurzer Sinn: Die genannten Punkte sind mit ein Grund, warum wir heute eher Hybrid-Autos oder Elektroautos sehen. Die fackeln zwar auch ganz hervorragend ab, sobald nur Spuren von Wasser in den Akku kommen, aber dieses Risiko wird als kalkulierbar eingestuft. Zudem scheint "der gute alte Akku" bei den Menschen eine höhere Akzeptanz zu genießen, als es ein Hochdruck-Wasserstofftank tut. Dabei geben sich in Sachen Sicherheit beide Techniken nicht viel. Beim Wasserstoff ist der Tank bzw. dessen Dichtungen das Problem. Beim Lithium-Ionen-Akku ist es der Akku selbst, der schon bei Eintritt von Luftfeuchte in Flammen aufgeht. Deshalb legen die Anwender wie Daimler und BMW auch großen Wert darauf, dass die Dinger sehr gut "verpackt" sind, um auch bei einem Unfall nicht zu bersten und in Fallem auf zu gehen. Das ist übrigens auch das Phänomen, dass hinter den Nachrichten von angeblich explodierenden Handyakkus steht.

Und nur nebenbei: Vielleicht hat der ein oder andere während seiner Schulzeit mal das Vergnügen gehabt mit anzusehen, wie der Lehrer ein kleines Stück elementares Natrium in ein Glas Wasser wirft. Lithium reagiert ähnlich, nur noch eine ganze Spur heftiger, weil es sogar mit der Luftfeuchte sofort reagiert. Deshalb wird es in der Regel unter Paraffin gelagert.

So, genug der Chemiestunde. Zeit etwas zu schaffen. :haha:

Das die Brennstoffzelle noch einige Jahre auf Grund fehlender Infrastruktur benötigt um wirklich zum Einsatz zu kommen ist ganz klar. Es gibt allerdings auch viele Chemiebetriebe in denen Wasserstoff als Abfallprodukt ensteht. Wir haben selber schon Tankstellen ausgestattet aber leider nicht in Deutschland :) .

Bezüglich der Lagerung von Wasserstoff gibt es auch noch den Ansatz von Daimler Chrysler mit Bor. Kann man ja mal googlen. Setzt natürlich auch wieder eine gute Infrastruktur vorraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, für ne Brennstoffzelle braucht man nicht gezwungenermaßen Wasserstoff. Man könnte auch einfach das weniger gefährliche Methanol nehmen. Jedoch bedarf das nun noch mehr Forschungsarbeit ^^ Ich denke trotzdem, dass Akkus auf Dauer nicht so das wahre sind. Wie schon angemerkt ist allein der Komfort eine Brennstoffzelle viel höher. Wie gewohnt zur Tankstelle und gut ist.
 
Mein letzter Kontakt mit der DM-FC ist schon etwas her, aber soweit ich mich erinnere ist die Energiedichte der "ungefährlichen" Brennstoffzellen wie der DM-FC oder der DFA-FC zu gering um damit ein Auto zu betreiben. Man müsste so viel Brennstoff mitschleppen, dass sich der ganze Aufwand schon nicht mehr lohnt. Von der DFA-FC weiß ich, dass man mit dem Gedanken spielt damit Notebooks zu betreiben.
 
Leute die in der Stadt pendeln haben weder einen Stromanschluss in Reichweite des Autos, noch (zumindest häufig) eine bezahlbaren Parkplatz in Arbeitsplatznähe und nutzen deshalb öffentliche Verkehrsmittel - und das ist ökologisch weitaus sinnvoller als Elektroautos.

Ansonsten vollste Zustimmung zu zak206 usw.

Ich kenne genug Firmen hier in der Umgebung, die alle eigene Parkhäuser haben, sodass jeder Mitarbeiter dort parken kann.
Und der Stromanschluss muss bei der Reichweite, wenn die Distanz zum Arbeitsplatz stimmt, auch gar nicht vorhanden sein. Die 8 Stunden kann man über Nacht zu Hause laden und hat dann im Idealfall genug für den restlichen Tag.
Und der ÖPNV ist nicht immer ideal. Jeder, der entweder etwas mehr mit zum Arbeitsplatz nehmen muss merkt schnell, wie unkomfortabel die Bahn doch ist.
Natürlich wäre es schön, wenn jeder Bahn führe, aber es ist, logischer weise, nicht immer der ideale Ersatz für's Auto.
 
Schon mal das Kind in der Stadt wie HH vom KiGa abgeholt mit B&B?
Nene - so dolle sind Öffentliche nun nicht..
 
Energiesparend und schön geht noch nicht oder?
Smart ED oder Audi e-tron, zumindest letzterer gefällt mir sogar etwas besser als der normale A3 und der Tesla S ist auch nicht schlecht.

Mein Problem ist eigentlich nur das Leihwagen so teuer sind, wenn man ein mal im Mon einen Wagen für eine längere Strecke leiht kann man ihn auch fast kaufen, rechnet man noch den Preis für den E Smart dazu hat man schon fast draufgezahlt. Wären Leihwagen günstiger würde ich nämlich wirklich über nen kleinen E-Smart nachdenken, denn optisch finde ich ihn ganz nett und praktischer ist er durch die Größe allemale.
 
Zuletzt bearbeitet:
1200 Kilo? kein Leichtgewicht für einen KLEIN wagen ..mein A3 wiegt 1355 Kilo vollgetankt + fahrer
 
Alles Blödsinn. Der Transport und erst die Herstellung von Wasserstoff ist energieintensiv ohne Ende, gefährlich und schon deshalb saumäßig teuer.
 
Dazu kommt noch, das die "saubere" Energie für die E-Autos von ach so tollen Kohlekraftwerken Produziert wird und das Laden eine Ewigkeit dauert.

mein Strom kommt von meinem Dach, sowie dem Windrad im Garten, würde die breite masse einfach diese "dreckige" Energie boykottieren wären diese Kohlekraftwerke ganz schnell eingestaubt.
 
mein Strom kommt von meinem Dach, sowie dem Windrad im Garten, würde die breite masse einfach diese "dreckige" Energie boykottieren wären diese Kohlekraftwerke ganz schnell eingestaubt.

Viel Spaß wenn kein Wind weht und es lange recht dunkelt ist du ach so schlauer Mensch.
 
Alles Blödsinn. Der Transport und erst die Herstellung von Wasserstoff ist energieintensiv ohne Ende, gefährlich und schon deshalb saumäßig teuer.

Wieso? Du kannst doch Wasserstoff gebunden zur Tanke transportieren und dort dann erst Elektrolysieren. In einen sicheren Tank damit und schonmal fällt das Sicherheitsrisike vom Transport (zur Tanke) weg.

Nun ja, ein gewisses Risiko ist aber immer da, falls mal bei einem Crash die Funken fliegen. Aber das Risiko ist auch bei einem Benziner. Läuft nach einem Crash Benzin aus und es fliegen Funken fängt es schonmal sehr gerne an stark zu brennen. Hat alles seine Vor- und Nachteile
 
Ja, klar gibt es diese Metallverbindungen, aber die sind ebenfalls enorm teuer und davor und danach gibt es eben Probleme mit Diffusion und Explosionsgefahr.
 
Du hast ziemlich wenig Ahnung von einer Brennstoffzelle nicht wahr? Ich baue Brennstoffzellen und die sind auf lange Sicht das einzigst wirklich brauchbare.
Die Edelmetalle in den einzelnen Teilen können fast komplett recycelt werden wenn die lebensdauer vorüber ist. Und die Reichweite der Fahrzeuge reicht schon bis zu 1000Km.
Es wird zwar noch einige Jahre dauern bis es wirklich brauchbare Serienreife hat aber wenn dann ist es das effizienteste Konzept. Problem ist das viele Firmen schon aussteigen mussten weil der Markt noch so stark in der Forschung ist und die Automobilhersteller sich noch nicht so richtig trauen.
schön für dich, dass du brennstoffzellen baust.. welches einsatzgebiet ? autos ?? motorräder ? :d
inwiefern brennstoffzellen recyclebar und umweltfreundlich sind, weiß ich leider nicht. ich halte die brennstoffzelle dennoch für ein zu umständliches konzept.
 
Ja, klar gibt es diese Metallverbindungen, aber die sind ebenfalls enorm teuer und davor und danach gibt es eben Probleme mit Diffusion und Explosionsgefahr.

Metallverbindung braucht man doch gar nicht für den Transport ? Es reicht doch reines H20 (auch als Wasser bekannt) aus :P
 
(..) Wasserstoff gebunden zur Tanke transportieren und dort dann erst Elektrolysieren.
Hä, wie jetzt ? Wasserstoff gebunden kann die Tanke sich aus der Wasserleitung lassen (natürlich noch aufbereiten).
Oder meinst du Erdgas ? Das wäre ziemlich ineffizient, wenn jede Tanke einen eigenen Reformer braucht.
Dann doch lieber in großanlagen Kosteneffizienter gewinnen bzw. "Abfälle" in bestehenden Systemen nutzen.

(..) Probleme mit Diffusion und Explosionsgefahr.
Explosionsgefahr ist so gut wie nicht gegeben. Austretender Wasserstoff verflüchtigt sich entweder schnell oder brennt in einer steilen Flamme ab.
Wasserstoff ist bei einem Unfall prinzipiell nicht gefährlicher als Erdgas oder Benzin.

Trotzdem gibt es viele Probleme. Geringe Energiedichte, kein vorhandenes Netz, Brennstoffzellen noch zu teuer, um mit klassischen Verbrennungsmotoren in Konkurenz zu treten.
 
Ja damit meinte ich indirekt die Wasserleitung :d Ne weil Sakul ja meinte der Transport sei gefährlich :)
 
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