[Kaufberatung] Body & 18-55er [gebraucht] bis 350 €

[UsAs]

Hallo zusammen,

ich frage mal im Auftrag (allerdings auch Eigeninteresse), was man bis 350 € (gebraucht) noch erwarten kann.

Gesucht wird eine Kamera um wieder etwas dem Hobby der Fotografie nachzugehen. Soll Richtung Natur- und paar Fahrzeugaufnahmen gehen.
Videos sind egal, Liveview kann man in dieser Preisklasse nicht erwarten.

Kann man in diesem Preisbereich z.B. eine gebrauchte Nikon D3000 anbieten, oder sollte man lieber Abstand nehmen (vllt. nicht mehr zeitgemäß) ? Preissegmente wie Canons 500er EOS o.ä sind momentan außen vor, ist noch ein zu kleiner Zeitvertreib. Klar, dass man nachher noch in Obejektive / Zubehör investieren sollte, aktuell solls aber einfach ein "Ready-to-use-Paket" mit Body und dem einfachen 18-55er sein. Hatte seinerzeit mal die Möglichkeit für 280 € an eine EOS 450D+Zubehör zu kommen, da lagen die finanziellen Prioritäten jedoch auf dem Haupthobby

Wäre euch für eine sachliche Antwort dankbar und hoffe auf zahlreiche Antworten.

Grüße, UsAs

 

[Marduk]

Habe gerade für 380€ inkl. Versand eine Canon 1000d und ein Sigma 17-70mm erstanden. Neupreis knapp 600€. Geht also durchaus was bei dem Budget.

 

[UsAs]

Das hört sich gar nicht schlecht an. Hat jemand Erfahrung mit der D3000 ?

 

[mle|Anubis]

naja die d3000 und auch die canon 1000d sind halt echte Einsteiger/lowcost modelle mit den typischen Beschneidungen und einem sehr kleinen Body. Mein Fall wäre sie nicht zumal beide recht alte Sensortechnik verbaut haben.

Also entweder etwas neuere Technik oder ein gebrauchter Semibody welcher besser in der Hand liegt. Gleichzeitig muss einem beim Einstieg in die DSLR Welt klar sein dass es mit dem Body und einem Objektiv nicht getan ist. Und wenn man schon wegen dem Body so knapp kalkulieren muss ist es eben so ne Sache ob man durch die zu erwartenden Folgekosten bei einer DSLR gut aufgehoben ist.

 

[Marduk]

Ich verstehe nicht, was ihr immer für immense Folgekosten erwartet. Das kommt doch alles immer auf den eigenen Anspruch an. Klar kaufen sich viele Leute ne D5000 und knipsen dann mit dem Kit Objektiv rum und sagen "Boah, macht die geile Bilder."
Das ist dann schon irgendwie am Thema vorbei. Aber immer gleich anzuzweifeln, ob man im DSLR Bereich richtig aufgehoben ist, nur weil jemand mal nicht gleich 1.000 € locker machen möchte, finde ich auch irgendwie daneben.

Es muss doch nicht jeder 10 Objektive und 20 Filter mit 5 Stativen haben. Für den Anfang reicht sicherlich erst einmal ein kleines Zoom Objektiv, dann später ne schöne Festbrennweite wie die 50mm 1.8 für nicht einmal 100€ und danach vllt noch ein Tele dazu. Das kann einem doch auch reichen um schöne Bilder zu machen. Allemal schönere, als mit jeder Kompakten.

 

[BlindxDeath]

ich damals...

Nikon D60 mit einer 18-200mm Gurke von Tamron..
"Jung, 450€ und gut ist"
knapp 2 Jahre später...

Nikon D300s
Sigma 50mm 1.4 EX DG
Nikon 35mm 1.8G
Nikon SB-600
Dörr PS 15 stativ + Manfrotto Kopf
3 Lowepro Taschen

Das ist momentan nur die digitale-Abteilung bei mir.. paar Sachen wollte ich noch haben
Analog hätte ich auch noch paar Sachen zu bieten.

Bei meinen Freunden ist es nicht anders...kaufen sich die DSLR, als einmalige Anschaffung... Wochen/Monate später...wird das Equipment ausgebaut.

 

[UsAs]

Ich lege das hier erst mal auf Eis. Mich stört es auch etwas, das an keinen nicht so teuren Body (bzw. ohne riesiges Zubehör) gleich nicht mehr sachlich rangegangen werden kann. Ich habe früher viel analog Fotografiert, hatte auch einige Bodys und ne große Objektivauswahl. Heute ist das aber NICHT mehr mein Haupthobby, würde aber nebenbei mal nen paar Fotos schießen können.
Ich werde mir noch einige Gedanken machen und schauen, wohin sich meine Entscheidung bewegt. Nochmal danke an die Helfenden.

 

[BenniBo]

sicherlich können die ganzen einsteigermodelle auch sehr gute fotos machen und je nachdem was man so fotografieren möchte, sieht man auch keine, oder nur geringe unterschiede zu wesentlich teureren modellen. dazu gehört auch das von dir oben genannte thema natur und fahrzeug. blende auf f8 und iso auf 100, damit kann man schon gute fotos machen!
sobald die motivsuche aber darüber hinaus geht, ist man mit diesen modellen, unter anderem auch wegen des objektivs, allerdings recht eingeschränkt.

ich bin aber der meinung, dass das für den anfang auch dazu gehört!

wenn man sich in die materie einarbeitet (und da hört es ja schon bei vielen schon auf!), kann man hinterher immer noch was dazu kaufen. dann weiss man auch, was einem fehlt!

ich warne nur immer davor, von den einsteigermodellen zu viel zu erwarten, wenn man nicht gewillt ist, sich mit der materie zu beschäftigen. es gibt leute -ich habs auch bei den eigenen freunden erlebt- die kaufen sich ne d3000 mit kit und knippsen damit im vollautomatikmodus rum und wundert sich dann, dass die fotos nichts werden. oft liegt das dann an mangelnder kenntnis über belichtungszeit, iso, blende usw.
und dabei hatten sie ja angenommen, dass sie der besitz einer spiegelreflex gleich zum profi macht.... und weil das profigerät ja jetzt von alleine auch keine profifotos macht, lassen sie die d3000 zuhause und nehmen stattdessen mutters lumix kompaktknipse, weil die kleiner und leichter und den rest (fast) genau so gut macht.

welches der (halbwegs)aktuellen einsteigermodelle man nimmt, kommt im grunde genommen auf die persönlichen vorlieben und die hände an. von der technik unterscheiden sie sich recht wenig, von daher kommt es eher auf die bedienbarkeit an.

 

[b3nn1_thereal]

cschöne Nikon D40, wenig Auslösungen gibts für ca 150 Euro gebraucht.
bleiben 200 Euro über. Würde dafür das Budget einen kleinen ticken aufstocken.
Das Nikon 18-105mm VR gibts schon für unter 200 Euro neu. Macht richtig klasse scharfe Bilder, ist aber auch shcon etwas größer vom zoombereich, wie das normale Kit. 18-55mm x1,5 ist man bei 27-80mm. bei dem 18-105 geht der zoom dann schon bis fast 160mm.
Ist im Moment neben dem 35mm 1.8G von Nikon mein einzigstens Objektiv. Demnächst kommt nocch ein telezoom hinzu, dann ist man erstmal gut eingedeckt.
Andere Möglichkeit wäre gleich ein Kit zu erwerben und dann eventuell was lichtstarkes hinzu, wie das nikon 35mm 1.8..... kostet auch unter 200 Euro...


die Frage ist aber auch, ob derjenige bereit sit dafür richtig Kohle zu lassen.
Mit dem Einstieg in die DSLR Technik, bleibt es im Regel Fall nicht bei dem Budget...
in paar Moanten kommt dann als erstes wahrscheinlich nen blitz dazu....wieder 200 Euro platt. das ein oder ander eobjektiv sicher auch.... Gerade das sind auch die Qualitäten einer DSLR.... wenn du siehst, derjenige, für den die Kamera bestimmt ist, wird nur im grünen automatikmodus rumlaufen, dann kann ich wirklich nur ne Bridge usw. empfehlen. Da sind die Kosten überschaubar und die Qualität liegt abhängig von Licht und dem Motiv auch auf DSLR Niveau. viele Bereiche sind sogar wesentlich einfacher zu erreichen. Gerade Makrofotographie ist mit ner 200-300 euro Kompakten ohne Probleme möglich. Bei ner DSLR wirds teuer ^^

dazu kommt die Nachbearbeitung. Nicht jede KAmera liefert super Jpegs, die man so einfach nehmen kann. Die Nikon D40 ist da eine kleine Ausnahme und hat von Haus aus schon eine sehr schön JPEG Engine. Meine Olympus ist da sonst noch ganz gut.
Die D3000 hab ich auch hier liegen. Hätte ich die entscheidung zwischen D3000 und D40, würd eich imemr wieder die D40 nehmen.
Aber wie gesagt, dem Käufer bzw. DSLR Interessenten auf jeden Fall bewusst machen, dass da mit 350 Euro wirklich nur die absolute Einstiegslösung vor ihm steht.

 

[TaZ]

Ich habe mir vor Weihnachten eine gebrauchte 1000D mit dem 18-55 IS Objektiv gekauft. Da ich noch nie so eine Kamera hatte und das ganze erstmal ausprobieren wollte ob mir sowas überhaupt zusagt, habe ich erstmal die günstige Variante genommen. Da es mir aber schon recht viel Spaß macht wird es sicher demnächst ein zusätzliches Objektiv geben usw. Aber das war mir vorher klar. Wenn es einem zusagt kann es ein teures Hobby werden.