BrailleWear: Handschuh bringt sehbehinderten Menschen das Lesen bei

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Sehbehinderte Menschen stehen im Alltag immer wieder vor Herausforderungen. Auch wenn die Barrierefreiheit dafür sorgen soll, dass dies auf ein Minimum reduziert werden soll, ist insbesondere das Lesen für viele Betroffene nicht möglich. Für Abhilfe soll nun ein Handschuh namens BrailleWear des Start-ups ORama AI sorgen. Besagte Lesehilfe unterstützt sehbehinderte Menschen dabei, das Lesen von Blindenschrift zu lernen.
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Das ist alles schön und gut. Leider aber können sich viele Betroffene solche Hilfsmittel dann nicht leisten und bekommen dabei auch kaum bzw. gar keine Unterstützung vom Staat.
 
Das ist alles schön und gut. Leider aber können sich viele Betroffene solche Hilfsmittel dann nicht leisten und bekommen dabei auch kaum bzw. gar keine Unterstützung vom Staat.
Wenn sich niemand oder zu wenige solche Hilfemittel leisten könnten, würden sie nicht produziert werden. Und auf Hilfe vom Staat verlassen??? Bitte. Woher hat dieser "Wohltäter" seine Knete? Markt schafft Möglichkeiten und wenn man dem Bürger sein Geld lassen und dessen Kaufkraft nicht bewusst durch Inflation zerstören würde, hätten wir eine Großteil der Nöte garnicht.
 
Ich sagte ja nicht alle, aber viele bzw. den meisten geht es so. Und ja manche Leute sind auf Hilfe vom Staat angewiesen, unabhängig von der Inflation. Oder glaubst du ernsthaft die Menschen mit Beeinträchtigungen verdienen am Arbeitsmarkt das große Geld? (Wenn sie überhaupt arbeiten können)

Schau dir doch mal an was ein modifiziertes iPad bei Lifetool kostet...
Ich betreue Menschen die können mit ihrem Geld gerade die Rezeptgebühr für Medikamente bezahlen. Wie sollten sie sich sowas ohne Staat leisten können?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Vorstellung und Realität sind leider oft weit voneinander entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn sich niemand oder zu wenige solche Hilfemittel leisten könnten, würden sie nicht produziert werden. Und auf Hilfe vom Staat verlassen??? Bitte. Woher hat dieser "Wohltäter" seine Knete? Markt schafft Möglichkeiten und wenn man dem Bürger sein Geld lassen und dessen Kaufkraft nicht bewusst durch Inflation zerstören würde, hätten wir eine Großteil der Nöte garnicht.
Komisch das klappt bei dem Amis aber auch nicht. Dort schert sich der Staat um nix und jeder ist auf sich alleine gestellt. Es ist ein gutes Hilfsmittel und mir ist es recht das Menschen mit Sehbehinderung sowas bekommen sollen & dürfen über die gesetzliche Krankenversicherung. Ich zahl gerne dafür Steuern und Versicherungsbeiträge, alle mal sinnvoller als Globuli.
 
Komisch das klappt bei dem Amis aber auch nicht. Dort schert sich der Staat um nix und jeder ist auf sich alleine gestellt. Es ist ein gutes Hilfsmittel und mir ist es recht das Menschen mit Sehbehinderung sowas bekommen sollen & dürfen über die gesetzliche Krankenversicherung. Ich zahl gerne dafür Steuern und Versicherungsbeiträge, alle mal sinnvoller als Globuli.
Nicht dein ernst. Als Privatpatient erhalte ich Leistungen da verreckt der GKVler bevor überhaupt erstmal ein Formular aufgesetzt wird.
Und von den USA verstehst du offenbar nicht viel. Zuviel neues aus der Anstalt wie mir scheint.
 
Nicht dein ernst. Als Privatpatient erhalte ich Leistungen da verreckt der GKVler bevor überhaupt erstmal ein Formular aufgesetzt wird.
Und von den USA verstehst du offenbar nicht viel. Zuviel neues aus der Anstalt wie mir scheint.
Ich hab Verwandtschaft in den USA, es ist ganz simpel. Hast du Geld hast du keine Sorgen, hast du kein Geld werde ja nie krank.
Ja es gibt auch ne pseudo öffentlich gedeckte Krankenversicherung mit privater Deckung für den Grundbedarf. (Quasi bezuschusste Privatversicherung vom Staat) Allerdings auch hier mit Einschränkungen.
Um den GKV entsprechenden medizinischen Schutz adäquat in den USA Privat zu bekommen ist eine Familie ab 4000-5000$/Monat dabei. In der Regel werden Medikamente nie komplett abdeckt sondern nur anteilig bezuschusst. Als chronisch Kranker "Arbeiter" lebst so lange es du dir quasi leisten kannst. (Kein Insulin, Krebsmedikamente etc. gratis oder mit Preis-Obergrenzen wie in Deutschland).
REHA oder KUR? Davon träumst du nur.
Ach ja und es gibt noch Arbeitgeber subventionierte Versicherung, dabei bezahlt der AG einen Anteil der Leistungen mit. Es ist sehr komplex und anders als in DE gibt es auch wieder viel kleingedrucktes nimmt man medizinische Versorgung in einem anderen Bundestaat war, gibt es Abzüge in der Leistung oder man muss mehr Versicherungssumme zahlen usw.

Wenn man es sich leisten kann privat Patient zu sein, kann man sich die medizinische Versorgung in der Regel fast auch ohne Versicherung leisten. Mit fast meine ich den Ansatz das man bei einer langfristigen Erkrankung irgendwann kein Einkommen mehr hat um sich selbst zu deckeln.
Es bei uns fernab von perfekt, aber so schlimm ist es auch nicht. Natürlich könnten gewisse Leistungen besser sein. Das Problem wäre, ist die GKV zu stark bricht das Geschäft für die Privaten ein. Es ist politisch und wirtschaftlich einfach ein Abstand gewünscht. Was ich mir allerdings wünsche, die Leistungslücke zwischen GKV und PKV mit einer Zusatzversicherung freiwillig absichern zu können und das ist nur recht eingeschränkt möglich. Somit ist man entweder gefangen in der Kasse, so lange man nicht ausreichend Einkommen hat oder steckt in der PKV fest die mit dem Alter im teurer wird und die Rente anschließend kaum mehr decken kann.
 
@n3cron du vertrittst die einseitige Sicht nur der Staat kann wohltätig sein und für ein funktionierendes Krankenversicherungssystem sorgen. Das ist defacto falsch. Die USA haben kein einheitliches GKV oder PKV System. In jedem Bundesstaat wird es anders geregelt. Und es geht nicht darum sich eine Krankenversicherung zu leisten, sondern die medizinische Behandlung. Und in den USA waren vor der sozialistischen Obama-Care Reform viele US-Bürger ohne Krankenversicherung weil sie entweder illegale oder aufgrund ihrer finanziellen Situation schlicht und ergreifend keine brauchten. Dr Ron Paul hat hierzu schon viele Beiträge verfasst. Ein staatlich reguliertes Gesundheitswesen ist am Schluss einfach nicht mehr bezahlbar. Frage mal einen Arzt in einem Krankenhaus ob die gesetzl. Auflagen Preistreiber und Zeitvernichter sind.
 
Wie viele privat wirtschaftliche (Kapital) Unternehmen vertreiben ihre Produkte sozialverträglich? Der Unterschied zu den USA ist bei uns sind Preise gedeckt(GKV, Ministerium und Pharma Lobby verhandeln über höchst Preise. Also selbst aus eigener Tasche ist bei uns Insulin billiger in der Apotheke als in den USA mit privater Krankenversicherung.
Oder meinst du den sozialen Jeff Bezos der mit Amazon die Mitarbeiter so schlecht bezahlt das er ne art Tafel ausgemacht hat für die Mitarbeiter? Ist das private Wohlfahrt oder Sozial gerechtfertigt?


Eine sozial gerechtfertigte Begründung für den Preis? Das ist das Ergebnis einer nicht sozialen Marktwirtschaft mit gesetzlich geregelter Ordnung.
Sind Arbeitspreise und Verfügbarkeit von Behandlung besser als bei uns in Deutschland? Nein. Medizinische Versorgung sehe ich nicht als Luxus an. Es ist eine kulturelle Errungenschaft die jedem Bürger zusteht. Ich sehe nicht das gesetzlich geregelte Versorgung ein Preistreiber seien sollte?
Außerhalb von Ballungsräumen gibt es in den USA keinerlei Kliniken. Ganz einfach weil der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit nicht gegeben ist. Bei uns durchaus die werden subventioniert.
 
Wenn wir schon bei Krankenhäuser/Gesundheitssystem sind... Nicht die US und A sind ein Kandidat zum Vorzeigen, sondern mal wieder die Schweden. Aber was weiß ich schon.... Ein studierter BWLer wird sicher dazu was sagen können und mir erklären wie man es top optimieren kann. Aber natürlich nur wirtschaftlich gesehen, denn letzten Endes hat er keine Ahnung vom Tuten und Blasen.


Edit: Mich würde außerdem mal interessieren mit was für Ärzten du gesprochen hast? Ich habe beruflich mit sehr vielen Ärzten zu tun und kenne keinen der sowas in die Richtung sagen würde. Eher im Gegenteil!

Seit über 20 Jahren weiß man Bescheid über die jetzigen Zustände. Das ist aber alles schon weit weg vom Thema hier.

Deswegen BTT: Solche Errungenschaften wie in den News sind natürlich begrüßenswert, aber man muss sie leicht zugänglich machen und nicht nur für ein paar wenige "Auserwählte". Letztlich würde das die Errungenschaft ja auch nur schmäleren, da man ja eigentlich viel mehr Menschen helfen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn wir schon bei Krankenhäuser/Gesundheitssystem sind... Nicht die US und A sind ein Kandidat zum Vorzeigen, sondern mal wieder die Schweden. Aber was weiß ich schon.... Ein studierter BWLer wird sicher dazu was sagen können und mir erklären wie man es top optimieren kann. Aber natürlich nur wirtschaftlich gesehen, denn letzten Endes hat er keine Ahnung vom Tuten und Blasen.


Edit: Mich würde außerdem mal interessieren mit was für Ärzten du gesprochen hast? Ich habe beruflich mit sehr vielen Ärzten zu tun und kenne keinen der sowas in die Richtung sagen würde. Eher im Gegenteil!

Seit über 20 Jahren weiß man Bescheid über die jetzigen Zustände. Das ist aber alles schon weit weg vom Thema hier.

Deswegen BTT: Solche Errungenschaften wie in den News sind natürlich begrüßenswert, aber man muss sie leicht zugänglich machen und nicht nur für ein paar wenige "Auserwählte". Letztlich würde das die Errungenschaft ja auch nur schmäleren, da man ja eigentlich viel mehr Menschen helfen könnte.
In Schweden weiß auch jeder wie viel er verdient zumindest in etwa. Ich gebe dir aber recht, man weiß über gewisse Zustände und möchte sie besser machen..
Ich gehe davon das es mindestens 4-5 Jahre brauchen wird bis so etwas Serienreif jeder Blinde über seine Kasse bekommt (egal ob Privat oder Kasse).
 

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