Brauche schnelles portables Laufwerl

Versengold

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14.01.2021
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Nabend,
ich brauche demnächst ein zuverlässiges portables Laufwerk, nur leider blicke ich durch die ganzen Laufwerke, Fertiglösungen und so nicht wirklich durch.
Es gibt sowohl externe Gehäuse zu kaufen, um da ne externe SSD zu installieren als auch fertige Lösungen auf dem Markt.
Bisher habe ich mich nur ein wenig damit beschäftigen können, blicke aber immer noch nicht weiter durch das Dickicht was da so herrscht.
Hättet ihr nen guten Tipp für mich auf Lager?
Kopiert wird eigentlich alles möglich, mal eine grössere Menge von Dateien die grösser sind als 1 GB, als auch viele kleinere.
Preis ist nicht ganz so wichtig wie Zuverlässigleit, Haltbarkeit und das mir das Dinge viele Jahre seinen Dienst verrichtet.
Danke
Am liebsten Laufwerke mit einem 1 TB, oder besser sogar noch 2 TB.
 
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Statt eine interne SSD in ein USB Gehäuse zu bauen, würde ich immer eine Fertig-USB SSD vorziehen, denn erstens können interne SSDs mehr Strom ziehen als der USB Port vielleicht bietet und zweitens throtteln diese erst bei viel höheren Temperaturen, so dass man sich daran die Finger verbrennen kann. Ich habe eine Samsung T5 Portable mit 1TB und bin damit sehr zufrieden, die zieht auch nur maximal 800mA, also weniger als die 900mA die ein normaler USB 3 Port (egal ob Type-A oder C) liefern können muss.
 
Hallo, ja das macht irgendwie Sinn, dann lass ich die Finger von den Selbstbau Laufwerken. Mit Samsung habe ich bisher jedenfalls keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Kannst du mir noch was zu der T7 erzählen, der Sandisk Extreme Pro sowie zu den Modellen von Crucial X6 und X8 ?
Bin gerade hier beim stöbern auf Luxx auf die gestossen gerade.
Vielen Dank
 
Die T7 ist meines Wissen mit einer maximalen Stromaufnahme bis 1,5A spezifiziert, aber nicht jeder USB3 Port muss so viel liefern, weshalb ich die T5 vorziehen würde, zumal wenn man nicht weiß wie viel Strom die USB Ports wirklich liefern können an denen sie betrieben werden soll. Leider ist es auch nicht einfach dies rauszufinden. Zu der Sandisk und den beiden Crucial kann ich nicht viel sagen, schau Dir halt die Reviews dazu an und entscheide selbst.
 
Ich habe eine T5 1TB dauerhaft an dem nativen USB-C am Mainboard hängen, für Spiele.
Von einer m.2 auf die mit knapp 400MB/s kopiert, das reicht.
 
Bei der T5 1TB bleibt die Schreibrate auch hoch, wenn deren Pseudo-SLC Schreibcache voll ist, auch weil die interne SATA Schnittstelle der verbauten SSD diese sowieso limitiert. Die hat eben noch TLC NAND, während die Crucial X6 QLC NAND hat und einen vollen DRAM Cache. Auch wenn andere mit höhere Lese- und Schreibraten beworben werden, finde ich die T5 schon wegen der maximal 800mA die besten USB SSD, da sie wirklich problemlos an jedem USB 3 Port genug Strom bekommen wird. So teuer ist sie auch nicht, als dass man da wirklich verzweifelt eine Alternative suchen müsste.
 
Danke damit hast du mir schon sehr weiter geholfen. Ist echt umfangreich was es da so alles gibt und worauf man achten muss.
Hört sich alles ziemlich gut an.
Echt wirklich sehr gute Beratung ich werde morgen mir die T5 bestellen.
 
Ich hab mal testweise eine 100 GB Datei auf einen Selbstbau-Stick (M.2 USB-Adapter mit einer Kingston A2000 500GB) und eine Samsung T5 (1TB) gespielt. Vielleicht interessieren euch die Übertragungsgeschwindigkeiten.

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Wie waren denn die Temps während der Aktion im Selbstbaustick? Die Transferraten sind zwar schon recht ordentlich, aber ich staune das die Samsung gegenüber der Kingston nur fast die Hälfte schreibt. Hätte ich so nicht erwartet...
 
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Nachdem 100GB geschrieben wurde hatte er laut CDI 57 Grad. Mit einem IR-Thermometer hab ich ca. 60 Grad gemessen.

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Nur 57°C ? :unsure: Respect....
 
Beide Lösungen sind meiner Meinung nach für den Privatuser vollkommen ausreichend.
Selbst wenn mehr zu kopieren hat, ist mir Zuverlässigleit viel wichtiger als reine Zahlen vermuten lassen.
Ausserdem habe ich jetzt auch durchs Lesen im Netz festgestellt, das sich die Geschwindigkeit stark davon abhängt, was generell überhaupt kopiert wird.
Als Faustregel gelte entsprechend, je kleiner die Dateien, umso langsamer. Wenn die Daten gross genug sind, wie bei Filmen zB, würde das ganz auch folgreich schneller geschrieben.
Aber ist das auch richtig, egal was für eine SSD drin verbaut im externen Gehäuse, der limitierende Faktor ist immer der USB Port?
Wie unterscheiden sich denn die Ports farblich voneinander? Ich verwende ein MSI X570 Unify, und habe vorne zwei Ports USB 2,0 und 2 Ports USB 3,0.
Sind die schnelleren nur hinten selbst an der IO Blende vertreten?
 
Normal (nicht immer) sind USB 3 Ports blau und über die Aufteilung der USB Ports an Deinem Brett gibt das Handbuch sicher Auskunft. Schau einfach mal rein.... :-)
 
Aber ist das auch richtig, egal was für eine SSD drin verbaut im externen Gehäuse, der limitierende Faktor ist immer der USB Port?
Wenn es um die Geschwindigkeit geht, dann gilt dies vielleicht bis auf SATA SSDs schon. Wenn man es auf den maximalen Strom geht, dann hängt es halt davon ab wie viel die SSD maximal zieht. Dies müssen nämlich für normale Single Lane Ports nur 900mA sein. Mehr ist optional möglich, gerade bei USB Lade Ports sollten es 1,5A oder 3A sein, aber normale USB3 Ports müssen nicht mehr als 900mA liefern und drehen den Saft ab, wenn zu viel Strom gezogen wird. SSDs ziehen aber gerade beim Schreiben am meisten Strom und die mit Pseudo-SLC Schreibcache ausgerechnet dann, wenn der Pseudo-SLC Schreibcache voll ist, denn das Schreiben nur eines Bits geht nicht nur schneller, sondern braucht auch weniger Strom. Passieren dann nebenbei noch Lesezugriffe, also Mixed-I/O, so kann die Leistungsaufnahme noch höher sein und erst recht, wenn dem Controller beim Schreiben der freie Platz ausgeht und er nebenbei noch Aufräumen muss, also noch gültige Daten auf Blöcken umkopieren um diese danach zu Löschen und erneut beschreiben zu können.
Wie viel Strom eine SSD maximal ziehen kann, sieht man nicht anhand der Messung der Leistungsaufnahme in den Reviews, sondern sieht seht normalerweise auf dem Etikett in der Form von z.B. "Rated DC 5V x.xA" bzw. bei M.2 und mSATA SSDs dann 3,3V und da sind Werte zwischen 1A und 2A normal. Der Vorteil einer ordentlichen Fertig-USB SSDs die vom Hersteller der SSD selbst kommt ist, dass deren FW angepasst wurde um nie zu viel Strom zu ziehen. So steht auf meiner Samsung T5 Portable "Rated DC 5V 0.8A" und damit bleibt sie also immer unter den 900mA die ein USB3 Port auf jeden Fall liefern kann. Beachten sollte man natürlich da sich die Geräte an einem passiven Hub diese 900mA teilen müssen, wenn also mehrere Geräte dran hängen die auch einiges an Strom ziehen, dann sollte man auf jeden Fall einen aktiven Hub nehmen, also einen mit eigenem Netzteil, was auch hier das Problem lösen dürften, da die Hub meisten nicht so streng sind was den Strom pro Port angeht.

Da man immer wieder falsche Aussagen liest wie viel Strom ein Type-C Port liefern muss: Bei usb.org, der Organisation für die Standardisierung für alles was USB betrifft, steht eindeutig:
Demnach haben nur die USB 3.2 Gen 1x2 (10Gb/s aus 2 5Gb/s Lanes) und USB 3.2 Gen 2x2 (20Gb/s aus 2 10Gb/s lanes) Ports (nur die sind nämlich dual lane) mindestens 1,5A zu liefern, alle 5 und USB 3.2 Gen 2 (ohne x2, also Single Lane) 10Gb/s USB 3 Ports haben aber aber eben per Default nur 900mA! Desktopboards liefern oft mehr, Notebooks sind meist strenger und man hat ja eingetlich eine USB SSD und diese überall anschließen und Daten austauschen zu können.

Dann gibt es noch ganz böse Fallen, wie z.B. wenn mehrere USB Ports zusammen abgesichert sind und es plötzlich Probleme gibt weil der andere Port belegt ist und vom dem auch Strom gezogen wird.
 
Puh, ich hab mehrere. Ich denke es war das AGPTEK M.2 NVME SSD Gehäuse.
 
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