BSOD bei neuer Windows XP-Installation Speicherproblem ?

cebolla

Neuling
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Hola und Guten Morgen!

Habe ein ziemlich diffiziles Problem bei einer frischen XP-Installation - hoffe, man kann mir hier helfen...

Windows XP ist neu installiert auf einer nagelneuen WD-Raptor 74GB-Platte, die ich folgendermassen partitioniert habe:

C: Win_Boot primär 5MB
D: Win_Vista logisch 18
E: Win_XP logisch 14
F Win_XP_Test logisch 5
G Win_CD_Images logisch 12
H VirtualPC_Images logisch 11

Die Installation auf E: läuft auch normal durch, ich kann alles konfigurieren, was man eben bei der Erstinstallation macht inkl. Einrichten mehrerer Benutzer. Doch dann, beim ersten Reboot passiert es dann; ich bekomme, ca. 3 sek nach Erscheinen des XP-Bootscreens, einen BSOD. Dieser verschwindet sofort wieder und das System bootet neu (bis zu eben diesem Punkt).

Was ich aber nach mehreren dieser Durchgänge lesen konnte, ist, dass der Fehler "PAGE_FAULT_IN_NONPAGED_AREA" von der Datei ntfs.sys verursacht wurde. Also ein Speicher-Problem.

Das Dumme ist nur, dass ich meine beiden Speicherriegel (GEIL DDR-2-800, 2048mb-Kit, die Orangefarbenen) einzeln, paarweise, in allen Bänken durchprobiert habe und das jedesmal gleich abläuft. Was mich vermuten lässt, dass es _nicht_ die Speicherriegel sind, es sei denn, beide sind zur gleichen Zeit kaputtgegangen (?). Die GEIL-Speicher sind auch hier im Forum als kompatibel/erfolgreich getestet im Asus P5W DH Deluxe aufgeführt.

Die Festplatte habe ich mit den Diagnose-Tools von WD durchgeprüft und auch dort keinen Fehler gefunden.

Das BIOS ist mit 16.02 auf dem neuesten Stand und auf die Default-Werte (ausser Sprache) zurückgesetzt.

Hardwaremässig ist auch sonst alles abgeklemmt/ausgebaut, was nicht unbedingt nötig ist; es laufen nur ein CD-Laufwerk, Floppy, eine Festplatte und Grafikkarte. Im übrigen ist meine Hardware-Kombination (s.u.) in letzter Zeit ziemlich häufig hier im Forum vertreten (und, wie ich vermuten darf, erfolgreich am Laufen), was mich ja prinzipiell hoffen lässt.

Wie kann ich nun definitiv feststellen, dass es (nicht) die Speicherriegel sind, oder eine andere Hardware-Komponente?

Kann es - trotz fehlerfreier Überprüfung - doch die Festplatte sein? Falls ja, wie muss ich vorgehen, um CHKDSK per Floppy auf der Festplatte auszuführen (hab' ich bisher nicht hinbekommen )?

Für sachdienliche Hinweise und/oder (problem-)bewusstseinserweiternde Links/Tipps im Voraus vielen Dank!

cebolla


--
Asus P5W DH Deluxe; Intel Core 2 duo 2400 MHz E6600; GEIL DDR-2-800 (2048mb-Kit); WD Raptor 74GB; MSI NX7900GTO
 
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Hallo,

da weder der RAM noch die Festplatte hardwareseitig ein Problem aufzeigen, dürfte die Ursache eher in einer Treiberproblematik zu finden sein. Welche Vista- Version nutzt Du denn? Ich hatte dieses Problem nämlich auch, als ich auf zwei verschiedenen Partitionen XP Prof. und Vista RC2 nutzen wollte. Durch die Parallelinstallation wurde der Bootsektor verändert, was XP zu diesen Abstürzen veranlasst hat.

Es stimmt schon, dass Fehler in der NTFS.SYS meistens auf fehlerhaften Speicher zurück zu führen sind, aber dies kannst Du ja ausschließen. Ebenso ist die Festplatte völlig in Ordnung...

Welches OS installierst Du denn zuerst - wahrscheinlich XP, oder? Ich würde es mal umgekehrt probieren und zuerst Vista aufsetzen.

LG
Tawolgany666
 
Hola Tawolgany666,

danke für Deine Antwort!

Leider _kann_ es an Vista nicht liegen - das habe ich noch nicht installiert. Die Partition habe ich "vorauseilend" schonmal freigelassen, um später dann Vista (keinen RC, sondern wenn ich es denn mal habe, mit meinem Upgrade-Gutschein) installieren zu können. Das allererste OS, das ich installiert habe, macht schon diese Probleme.

Im übrigen mag ich es nicht hundertprozentig ausschliessen, dass evtl. doch etwas mit der Festplatte/dem Arbeitsspeicher etwas nicht i.O. ist, ich habe bisher nur nichts gefunden...


Saludos,
cebolla
 
Hast du die Möglichkeit eine bootfähige Memtest86-CD zu erstellen?
Prüfe doch einfach nochmals damit den Speicher!

Du hast alles auf default gesetzt, schau mal ob die RAMs nur 1.8V bekommen und kloppe mal 2.2V zum testen drauf!

CPU-Spannung stimmt auch?
 
Hola h-h-e,


danke für deine Antwort!

Den Anmerkungen in Deiner Signatur zufolge scheint es ratsam zu sein, mich zu beeilen ;-)

Die Möglichkeit, eine solche CD zu erstellen, habe ich - allerdings bin ich hier (wie Du wohl) bei der Arbeit, kann das also erst heute abend/morgen früh machen.

Zu den RAMs: Ist es wirklich sinnvoll, diese zu "ocen", wie man hier neudeutsch sich auszudrücken pflegt, um herauszufinden, ob sie i.O. sind? Habe da so meine Zweifel...


Saludos,
cebolla
 
"Ocen" hat nichts mit der Spannungserhöhung zu tun. Die Riegel sind wahrscheinlich mit der Spezifikation 1.9V - 2.2V ausgelegt, bei default-Einstellungen gibt das Asus 1.8V. Das Asus "untervoltet" meist jedoch ein wenig, das am Ende wohl nur 1.77V ankommen. Daher einfach testhalber mal 2.2V Speicherspannung einstellen ;) Zu niedrige Speicherspannung kann auch Bluescreens verursachen :)
 
Hola h-h-e,

nochmals danke für Deine Antwort!

Wieder was gelernt...

Aber:
(...) Die Riegel sind wahrscheinlich mit der Spezifikation 1.9V - 2.2V ausgelegt, bei default-Einstellungen gibt das Asus 1.8V. (...)

Lt. http://geilusa.com/proddetail.asp?linenumber=74 liegt die "Working Voltage" bei 1.8V ~ 2.3V. Insofern dürften doch die 0.03V (wenn es denn so wäre, wie Du schreibst) nicht wirklich etwas ausmachen? Werde ich aber heute abend auf jeden Fall austesten.


Saludos,
cebolla
 
Hola h-h-e,

nein, habe leider gar nichts unternommen bisher. Ich kam einfach nicht dazu. Wahrscheinlich aber diesen Abend, dann oder auch erst morgen früh kann ich mehr berichten. Aber auf jeden Fall Danke der Nachfrage!

Saludos,
cebolla
 
Hola und buenos días miteinander,


vielen Dank erstmal für den Tip mit der Speicherspannung. Habe diese allerdings nicht gleich auf 2.2V hochgesetzt (werden im BIOS tiefrot angezeigt und bei jedem Bootvorgang werde ich wg. Übertakt-Fehlern aufgefordert, ins BIOS zu gehen), sondern erst einmal nur auf 2.0V (lila). Allerdings hat das nichts gebracht.

Dafür habe ich die Festplatte nochmals neu aufgesetzt; alles gelöscht, neu partitioniert, XP installiert (wenn auch seltsamerweise mit ein paar Abschmierereien die ich so nicht von einer XP-Installation kenne), und siehe da; nach ein paar gut durchgelaufenen Programm-Installationen verabschiedet sich Windows nach einer solchen (PartitionMagic 8), und beim Reboot erscheint derselbe BSOD wieder, wie gehabt :-(

Dann habe ich all das auf einer anderen Platte gemacht (eine Samsung SP2504C, die ich eigentlich später in einem RAID-1 verwenden wollte), und auf dieser Platte hat sich XP seitdem nicht einmal auf og. Weise verabschiedet.

Erstere Festplatte (die WD Raptor) habe ich mit diversen Tools (XP-Wiederherstellungskonsole, chkdsk, Testdisk etc.) überprüft, mit dem Ergebnis, dass einmal die Konsole beim ersten Zugriff auf die Festplatte abgestürzt ist, beim zweiten Mal chkdsk mich mit der Meldung "Der Datenträger scheint mindestens ein nicht behebbares Problem zu haben" beglückt und TestDisk diverse Fehler findet, die ich zwar mit den Testdisk-eigenen Befehlen reparieren kann (inkl. neu geschriebener Partitionstabelle, bei Bedarf kann ich den Inhalt der TESTDISK.LOG posten), allerdings mit der Folge, dass ich bei dem abermaligen Versuch, mit der Wiederherstellungskonsole auf die Raptor-Platte zuzugreifen, die Meldung bekomme, dass nun gar keine Partition mehr gefunden werden kann... So kam ich also auch nicht in die Verlegenheit, fixboot oder fixmbr oder ähnliches auszuprobieren.

Um die ganze Sache noch mehr zu verwirren, habe ich versucht, mit der Samsung-Platte als Bootplatte auf die Raptor-Platte zuzugreifen, mit der Folge, dass das auf der Samsung-Platte installierte Win XP (was sonst tadellos läuft) mit dem gleichen (!) BSOD abschmiert wie die Raptor. Hänge ich diese wieder ab, startet das Samsung-Windows wieder problemlos.

Wer mir bis hierher folgen konnte, dem danke ich herzlich und möchte ihn gnädigst um den Versuch bitten, mir folgende, evtl. etwas wirre Fragen zu beantworten:

- Darf ich aus alldem schliessen, dass die Raptor-Platte hinüber ist? Ich bin mir nicht sicher, da lt. einem Test mit den WD eigenen 'Data Lifeguard Tools' kein Fehler festzustellen ist. PartitionMagic 8 zeigt allerdings, wie zu erwarten, derer gar so viele an, dass es ihm _zu_viel wird und die Fehlersuche einfach abbricht. Ich möchte jedoch vermeiden, dass ich das Ding einschicke, Wochen darauf warte und mit dem Kommentar "Der fehlt nix" wiederbekomme...

- Kann es sein, dass der BSOD des Samsung-Windows daher rührt, dass ich das XP auf der Raptor-Platte mit speziellen Treibern für den AHCI-Modus eingerichtet habe, das Samsung-Windows aber nicht (Habe vor dem Booten der Samsung-Platte den AHCI-Modus im BIOS allerdings wieder deaktiviert, und, wie gesagt, alleine fährt sie ja anstandslos hoch)?

- Ist es möglich, dass evtl. auch das Mainboard (die SATA-Anschlüsse?) einen Defekt hat? Wie kann ich das feststellen/ausschliessen?

- Können o.g. Probleme daher rühren, dass ich nur einen (egal welchen, habe beide getestet) von zweien 1GB-Speicherriegeln eingesetzt habe (die ja als Kit verkauft werden)?

- Sollte das alles doch irgendwie zu dilettantisch vorgetragen worden sein, nehme mich doch bitte einer an die Hand und gehe das ganze, für eine zielführende Diagnose/Therapie notwendige Prozedere mit mir Punkt für Punkt durch.

EDIT:
Habe mir die Raptor-Platte jetzt unter Knoppix 5 angeschaut - die XP-Partition zeigt einen belegten Speicherplatz von ca. 2GB an, der WINDOWS-Ordner allerdings ist leer (0 kb Grösse). Wie ist das möglich? Kann man das mit irgendwelchen Tools ausser den o.g. wieder irgendwie hinbiegen?

Muchas gracias & saludos,
cebolla
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verschieb den Thread jetzt in´s Festplatten und Storage Forum.
Es liegt aber wohl nicht an dem einzelnen Speicherriegel.
Ich habe mal gelesen, dass die WD Raptor, oder anderes WD Modell, auf einem mobo, ein bios update erforderte. Die sind also nicht, wie soll man sagen, gleich zu 100 % kompatibel.
 
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