Die beste und stabilste Lösung ist wie bereits geschrieben LWL aber dafür brauch man dann auch 2 zusätzliche Switche.
Dafür braucht man keine zusätzlichen Switche. Wie [mv]payne bereits richtig sagt, würden Medienconverter vollkommen reichen. Die sind für ein paar 10EUR zu bekommen und setzen Kupfer nach LWL um.
Je nach aktueller Hardware, kann man also den 1. MC an seine Fritzbox (oder Switch) anschließen und anschließend im Bungalow den 2. an den PC oder ggf. an ein Switch.
Es besteht lediglich die Möglichkeit Switche mit integrierten LWL Anschluß (SFP(+)) mit zu verwenden. Ist ein solches Feature nicht vorhanden, kann man sich auch mit den MCs behelfen.
Glasfaser finde ich etwas übertrieben. Bei bis zu rund 100 Metern reicht auch normales Cat 7 Kabel. Das sollte für 10 GBit auch genügenund spart sich momentan die Spezialhardware. Meiner Meinung nach die billigste Lösung, die nur etwas persönlichen Einsatz verlangt. Denkt dran, gleich noch einen Draht durch zu ziehen, falls man noch ein zweites Kabel - für was auch immer - nachschieben möchte.
Glasfaser ist keines Falls übertrieben. Glasfaser hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber Kupfer. Es ist kein galvanischer Leiter und trennt beide Seite galvanisch komplett voneinander.
Bei Kupfer ergibt sich der Nachteil der Potentialverbindung beider Seiten und die mangelnde Resistenz gegenüber Blitzen (egal ob direkt oder indirekt).
Ich sehe keine Möglichkeit einen effektiven Blitzschutz für CU-Ethernetleitungen herzustellen.
CU mag bei der Installation die günstigeste Lösung sein. Allerdings sind die Folgekosten durch den regelmäßigen Tausch der aktiven Komponenten ein vielfaches größer als der einmalige Invest in eine LWL-Verbindung.
Wenn beide Gebäude den Gleichen Potentialausgleich haben, geht das auch mit Kupfer. Wenn aber der PE vom Bungalow auf einem anderen Spannungsniveau liegt, fließen über den Schirm vom Verlegekabel Ausgleichströme.
Auch dann birgt das Ganze ein großes Risiko. Denn, entgegen dem weit verbreiteten Irrglauben, der Strom würde den Weg des geringsten Widerstandes gehen, wird auch der Schirm der Netzwerkleitung mit einem normalen PE-Strom beaufschlagt, sobald der PE mit Strom beaufschlagt wird. Und letzteres ist immer der Fall.
Geht man zusätzlich davon aus, dass die Ableitströme hochfrequent sind, wie es bei aktuellen Netzteilen usw. der Fall ist, dann wird der Schirm der Netzwerkleitung mit einem deutlich höheren Strom beaufschlagt, da der Schrim niederimpedant ist. Der PE ist dazu konzipiert, niederfrequente Ströme abzuführen, hochfrequente kann er nicht so gut ableiten und überlässt die Arbeit lieber dem Schirm der Netzwerkleitung.
Das ist der Punkt. Wenn das Bungalow vom Haus gespeist werden würde wäre es auch keine Problem
Doch! Siehe oben. (Funktion PE und Blitz)
Wenn sich für eine leitungsgebundene Variante entschieden wird, kann ich nur dringend zum Einsatz von LWL raten. Andernfalls sind die aktiven Komponenten potentiell schon beim Einbau als Defekt zu bewerten.