Renaz
Neuling
Thread Starter
- Mitglied seit
- 16.10.2006
- Beiträge
- 104
Guten Abend,
ich befürchte das ich unter dem Burnout Syndrom leide.
Ist jmd. von euch auch Opfer des Burnouts?
Nun zu meiner Leidensgeschichte.
Ich bin 22 Jahre alt und MB Student. Vor ca. 2 jahren hat das ganze angefangen, da war ich 12 Klasse gymn. Oberstufe. Alles lief für mich damals (fast) perfect, sehr gute Noten in der Schule, eine 2 jährige (schöne) Beziehung zu der Zeit gehabt.
Doch mit der Zeit wurde von mir immer mehr verlangt, auf der einen Seite die Schule, die Freundin und auf der anderen die Familie.
Der Stress wurde immer größer und ich vertiefte mich mehr und mehr in die Arbeit rein. Habe damals sehr oft bis tief in die Nacht für die Schule gearbeitet, wenig geschlafen und viel geraucht. Das ging erstaunlich gut für eine lange Zeit, jedoch kam später alles anders.
Durch den Stress hatte ich weniger Lust auf zwischen menschliche Beziehungen, habe meine Freundin, Freunde und Familie vernachlässigt.
Meine Freundin fühlte sich nicht mehr von geliebt und sie trennte sich dann schließlich von mir, was ich ihr nicht übel nehmen kann.
Zu der Zeit der Trennung fanden die Klausuren statt und ich machte mich natürlich an die Arbeit. Verschwendete keine Gedanken an sie, hatte nur die Klausuren in Gedanken.
Bei uns war es nämlich schwieriger eine gute Not zu behalten als zu erhalten.
Endlich Klausur bestanden, konnte nun doch bisschen durch atmen. Aber nur für eine Woche.
Dann fing es langsam an. Zuerst leichte Schlafstörungen, danach Nervösitäten über den Tag, dachte mir nichts dabei. Zum Arzt gehen, wegen sowas fragte ich mich. Habe die Warnsignale meines Körper nicht beachtet und mit meinen Leben so weiter gemacht wie vorher.
Mit der Zeit wurden die Symptome immer stärker, bekam Unruhezustände, Herzrasen und "Herzrythmusstörungen".
Wenn ich mich abends ins Bett legte wurde es am schlimmsten, mein Herz raste förmlich (als würde ich sprinten), setzte für paar Sekunden aus und schlug danach mit einem starken pauchen wieder. Schlimme Gedanke schwirrten mir durch den Kopf. Über den wurde ich zusehenst unruhiger, konnte keine klaren Gedanken mehr fassen.
Dann ging es Berg ab mit mir, ich wurde in der Schule immer schlechter, verlor viele Freunde und streitete mit meiner Familie öfters.
Ich fühlte mich ständig müde, erschöpft (was auch daran lag das ich in der Woch höchsten 15 Stunden schlief), und wurde vergesslicher. In Mathe z.B. konnte ich noch nicht mal einfache Rechenoperationen wie + - * / durchführen.
Wenn ich micht mir jmd. unterhielt, konnte ich mich nicht auf das Gespräch konzentrieren. Aus meinem Mund kammen dann sinnlose Sätze die mit dem eigentlichen Thema nichts zutuen hatten.
Mir wurde vieles gleichgültig, interessierte mich weniger für andere/s und fühlte mich innerlich leer.
Später ging ich zum Hausarzt und ließ mich untersuche. Ich erzählte ihm aber nur die Symptome wie Schlafstörung und Herzrasen.
Zuerst fragte er mich was ich momentan tuen würde und ich sagte ihm das nur Klassuren geschrieben hätte. Er meinte wäre "normal" und würde nur durch den Stress ausgelöst sein. Nunja er entnahm mir Blut, untersucht meine Nieren mit dem Ultraschallgerät und gab mir ein mobile langzeit EKG-Gerät was 24 Stunden lang am Körper tragen musste.
Meine Nieren waren bisschen angeschwollen aber noch im normalem Bereich und das EKG-Gerät zeigt an, das ich einen Ruhepuls von über 110 hatte.
Daraufhin gab er mir leichte Schlaffmittel und mittelstarke Betablocker.
Ich konnte besser ein-und durchschlafen und auch das Herzrasen war fast weg, jedoch war die innerliche leere und unruhe Gefühle immer noch da.
Ich sah keinen anderen Ausweg mehr ausser nach der 12ten Klasse die Schule abzubrechen, was ich auch tat.
Ich fühlte mich kurz danach erleichtert und mein Wohbefinden wurde positiver.
Um noch einen Abschluss zubekommen musste ich jedoch ein einjähriges gelenktes Praktikum absolvieren.
In der Praktikumszeit tat ich wieder den rießen Fehler zu viel zu arbeiten, was mich auch sehr gestresst hat, obwohl es für mich eine schöne Zeit war.
Ich war später bei einem anderem Arzt (alle beiden Ärzte waren etwas älter) und bekam wieder diese Betablocker (Bisoprolol).
Was soll ich nun tuen? Mir sind auf jedenfall mit den Betablockern nicht wirklich geholfen.
Das hat mich jetzt Überwindung gekostet so offen über meine Probleme zureden, aber irgendwie sehr erleichternt.
ich befürchte das ich unter dem Burnout Syndrom leide.
Ist jmd. von euch auch Opfer des Burnouts?
Nun zu meiner Leidensgeschichte.
Ich bin 22 Jahre alt und MB Student. Vor ca. 2 jahren hat das ganze angefangen, da war ich 12 Klasse gymn. Oberstufe. Alles lief für mich damals (fast) perfect, sehr gute Noten in der Schule, eine 2 jährige (schöne) Beziehung zu der Zeit gehabt.
Doch mit der Zeit wurde von mir immer mehr verlangt, auf der einen Seite die Schule, die Freundin und auf der anderen die Familie.
Der Stress wurde immer größer und ich vertiefte mich mehr und mehr in die Arbeit rein. Habe damals sehr oft bis tief in die Nacht für die Schule gearbeitet, wenig geschlafen und viel geraucht. Das ging erstaunlich gut für eine lange Zeit, jedoch kam später alles anders.
Durch den Stress hatte ich weniger Lust auf zwischen menschliche Beziehungen, habe meine Freundin, Freunde und Familie vernachlässigt.
Meine Freundin fühlte sich nicht mehr von geliebt und sie trennte sich dann schließlich von mir, was ich ihr nicht übel nehmen kann.
Zu der Zeit der Trennung fanden die Klausuren statt und ich machte mich natürlich an die Arbeit. Verschwendete keine Gedanken an sie, hatte nur die Klausuren in Gedanken.
Bei uns war es nämlich schwieriger eine gute Not zu behalten als zu erhalten.
Endlich Klausur bestanden, konnte nun doch bisschen durch atmen. Aber nur für eine Woche.
Dann fing es langsam an. Zuerst leichte Schlafstörungen, danach Nervösitäten über den Tag, dachte mir nichts dabei. Zum Arzt gehen, wegen sowas fragte ich mich. Habe die Warnsignale meines Körper nicht beachtet und mit meinen Leben so weiter gemacht wie vorher.
Mit der Zeit wurden die Symptome immer stärker, bekam Unruhezustände, Herzrasen und "Herzrythmusstörungen".
Wenn ich mich abends ins Bett legte wurde es am schlimmsten, mein Herz raste förmlich (als würde ich sprinten), setzte für paar Sekunden aus und schlug danach mit einem starken pauchen wieder. Schlimme Gedanke schwirrten mir durch den Kopf. Über den wurde ich zusehenst unruhiger, konnte keine klaren Gedanken mehr fassen.
Dann ging es Berg ab mit mir, ich wurde in der Schule immer schlechter, verlor viele Freunde und streitete mit meiner Familie öfters.
Ich fühlte mich ständig müde, erschöpft (was auch daran lag das ich in der Woch höchsten 15 Stunden schlief), und wurde vergesslicher. In Mathe z.B. konnte ich noch nicht mal einfache Rechenoperationen wie + - * / durchführen.
Wenn ich micht mir jmd. unterhielt, konnte ich mich nicht auf das Gespräch konzentrieren. Aus meinem Mund kammen dann sinnlose Sätze die mit dem eigentlichen Thema nichts zutuen hatten.
Mir wurde vieles gleichgültig, interessierte mich weniger für andere/s und fühlte mich innerlich leer.
Später ging ich zum Hausarzt und ließ mich untersuche. Ich erzählte ihm aber nur die Symptome wie Schlafstörung und Herzrasen.
Zuerst fragte er mich was ich momentan tuen würde und ich sagte ihm das nur Klassuren geschrieben hätte. Er meinte wäre "normal" und würde nur durch den Stress ausgelöst sein. Nunja er entnahm mir Blut, untersucht meine Nieren mit dem Ultraschallgerät und gab mir ein mobile langzeit EKG-Gerät was 24 Stunden lang am Körper tragen musste.
Meine Nieren waren bisschen angeschwollen aber noch im normalem Bereich und das EKG-Gerät zeigt an, das ich einen Ruhepuls von über 110 hatte.
Daraufhin gab er mir leichte Schlaffmittel und mittelstarke Betablocker.
Ich konnte besser ein-und durchschlafen und auch das Herzrasen war fast weg, jedoch war die innerliche leere und unruhe Gefühle immer noch da.
Ich sah keinen anderen Ausweg mehr ausser nach der 12ten Klasse die Schule abzubrechen, was ich auch tat.
Ich fühlte mich kurz danach erleichtert und mein Wohbefinden wurde positiver.
Um noch einen Abschluss zubekommen musste ich jedoch ein einjähriges gelenktes Praktikum absolvieren.
In der Praktikumszeit tat ich wieder den rießen Fehler zu viel zu arbeiten, was mich auch sehr gestresst hat, obwohl es für mich eine schöne Zeit war.
Ich war später bei einem anderem Arzt (alle beiden Ärzte waren etwas älter) und bekam wieder diese Betablocker (Bisoprolol).
Was soll ich nun tuen? Mir sind auf jedenfall mit den Betablockern nicht wirklich geholfen.
Das hat mich jetzt Überwindung gekostet so offen über meine Probleme zureden, aber irgendwie sehr erleichternt.