Business-Laptop - Marketinggag oder wirklich besser?

Morpheus2200

Semiprofi
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Hallo!

Ich bin seit ein paar Monaten Besitzer des HP Proboop 6560b und weiß jetzt, dass die Business-Laptops in drei Stufen eingeteilt werden (bei HP Pro- und Elitebook; bei Dell die Vostros und Lattitudes und bei Lenovo die E-,L- und T-Serie). Nun würde mich interessieren, ob es auch im Consumerbereich schon Laptops gibt, die da qualitativ mithalten können. Acer soll ja nicht so gut sein, aber Samsung und Asus (z.B. N-Serie) sollen ja ganz gute Geräte bauen. Meine Fragen:

- Können die teilweise schon von der Qualität mit Businessgeräten mithalten bzw. gefährlich nahe kommen oder sind Business-Laptops noch eine andere Liga?

- Ist ein z.B. ein Probook 6xxx aus der Middleclasse in etwa zwischen Probook 4xxx und Elitebook oder ist ein 6er Probook doch noch näher bei der Entryclass. Mir fallen nicht so viele Unterschiede zwischen dem 4er und dem 6er auf und weiß nicht, ob sich das 6er wesentlich abhebt.

Auf alle Fälle würde mich eben der Stand der Business-Geräte interessieren. Manche ist sogar ein 5-Jahre altes Elitebook lieber als ein nagelneues Acer-Gerät. Aber das ist doch etwas übertrieben, da die HW ja doch um einiges schwächer ist, nicht?
 
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Mir ist kein Consumer-Gerät bekannt, dass es in der Gesamtheit mit den Spitzenmodellen der Businessgeräte aufnehmen kann. Apple da noch am ehesten, aber die Kosten ja noch mehr. Es gibt zwar seit es Ultrabooks gibt auch dort stabile Geräte, diese bilden aber oft kein perfektes Gesamtpaket. Vom UX31A z.B. liest man in den Amazonbewertungen auch viel schlechtes, obwohl es sehr stabil ist und mir selbst auch zugesagt hat als ich es mal anfassen durfte.

Zum 2. Punkt:
Das 6560b ist wie du erkannt hast genau zwischen der 4xxx und den Elitebooks der 8xxx Klasse angesiedelt. Meins hat nach über einem Jahr intensiver Nutzung und häufigem Transport nur ein paar kleinere Risse in der äußeren Umrandung, die sich Dank Materialstabilität aber auch nicht vergrößern wie es bei schlechteren Geräten der Fall wäre. Das Material sitzt nach wie vor bombenfest. Von der Konstruktion her ist das 6560b dem 8560p näher als dem 4530s. Das siehst du an der Form, der Wartungsklappe und dem Innenleben. Schau dir die Fotos der offenen Notebooks hier an:
Test HP EliteBook 8560p Notebook - Notebookcheck.com Tests
Test HP ProBook 6560b Notebook - Notebookcheck.com Tests
Das Innenleben ist nahezu identisch. Der verbaute Bildschirm (das Hd+ Display) wurde nach meinem Kenntnisstand ebenfalls im 8560p verbaut. Vom Elitebook unterscheidet es sich nur durch das etwas schlechtere Gehäuse und den billigeren Komponenten (z.B. Broadcom statt Intel Wlanmodul, 6 Zellen statt 8 Zellen Akku).

Ob man nun ein 5 Jahre altes Elitebook einem neuen Acer voziehen soll kann ich nicht sagen, ich würde einfach ein neues Elitebook kaufen, allein schon da sich in Sachen Leistung und Effiziens doch einiges tut. Von den Laufzeiten die Notebooks heute erreichen konnte man vor 5 Jahren nur träumen.
 
Vielen Dank für die Antwort. Ich weiß nicht, ob es nicht etwas übertrieben war, ein Probook zu holen, wenn das Gerät momentan nur zu Hause steht, allerdings muss ich sagen, dass die Verarbeitung wirklich gut ist und knapp 660 € für dieses mit SSD wirklich nicht teuer waren.
Ein Gamingnotebook mit Businesslaptopverarbeitung wäre genial, nur leider dürfte ein Y-Gerät von Lenovo mit toller Graka eben schlechter verarbeitet sein, als das Probook. Nachteil ist natürlich, dass ich neuere Games nicht darauf spielen kann. Aber das macht auf einem 50-Zöller mit der Konsole sowieso mehr Spaß. Und die älteren Games wie z.B. Titan Quest, Gun, Prey usw. laufen selbst mit der Radion 6470M. Aber es ist schwierig. Hat man mal ein Businessgerät, will man nicht mehr weg. Zumal ich mit Acer die Erfahrung gemacht habe, dass sie leider nicht lange den Ablauf der Garantiefrist überleben und meines sogar bei der Auflagefläche etwas geschmolßen ist, da es sich um Plastik gehandelt hat, was aber trotzdem nicht vorkommen sollte.

Also das Probook 6xxx müsste eigentlich mit dem Thinkpad L und dem Lattitude 5xxx konkurrieren können oder sind die auch wenn sie der Mittelklasse angehören doch noch besser? Auf jeden Fall dachte ich, dass das 6er dem 4er näher ist und das Elitebook in einer eigenen Liga spielt. Dass gewisse Dinge ähnlich sind und es ja fast schon dem Elitebook näher ist, ist wirklich eine Überraschung.
Als Hardcorebusinessgerät dürfte es aber trotzdem nicht durchgehen oder. So ehrlich muss man sein. Dann muss man eben noch eine Stufe höher gehen. Aber nur für zu Hause braucht man nicht unbedingt ein Elitebook, auch wenn es nett ist. Der Sprung von Acer zu Probook war schon groß.
Und selbst als Heimanwender weiß so ein Gerät zu gefallen. Es ist nicht so, dass man die nur als Geschäftsmann hat. Die Verarbeitung bleibt auch für den Ottonormalverbraucher besser und das ist auch spürbar. Aber ob das Niveau in etwa den anderen zwei Geräten entspricht, würde mich interessieren. Bei Lenovo soll das X- und das Z-Modell auf T-Niveau sein, wenn ich mich nicht täusche.
 
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