[Projekt] Cakes YAA05 [16.11.2010]

delicious_cake

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Hallo und willkommen zu meinem ersten Worklog.

Ich fummel jetzt schon länger an meinem alten System rum, habe mich jetzt aber endlich entschlossen, mal ein paar mehr Leute daran teilhaben zu lassen.

Wie man sieht, steige ich direkt mitten im Projekt ein - ich nenne es: YAA05 - Yet Another A05. Es steckt schon eine Menge Arbeit drin, aber es ist noch weit von "schön" oder "fertig" entfernt.

Kommen wir erstmal zur verbauten Hardware:
CPU: AMD 1055T - 4,2@1,488V
MB: ASUS Crosshair IV Formula
RAM: G.Skill Eco 1600 7-8-7-24
GPU: Radeon HD 5870
HDD#1: G.Skill Falcon II 64 GB
HDD#2: Samsung F1 1TB
Sound: Asus Xonar DX
Dazu irgendein 08/15-Samsung-DVD-Brenner und ein 08/15 Lian Li-Kartenleser.

Kühlung:
Laing DDC mit Zern Deckel
Phobya Xtreme NOVA 1080 mit 9x Scythe Slippies 800
Watercool HK 3.0 LT
Watercool Silentstar Single
EK-Waterblocks FC-5870
EK-Waterblocks 250er AGB
Iandh Stealth Clamps
AquaComputer DFM
MIPS Filter
11,2/8 Tygon auf 11/8er Feser Schraubis
CPC 7,9mm Schnellkupplungen
Rotes Feser One
Im Gehäuse dazu 2x NB Multiframe S1 und 1x NB BlackSilentPro PK1
Alles gesteuert durch einen Alphacool Heatmaster

Aktuell sieht das Ganze so aus:










Wie man sieht, liegt mein größter Fokus auf einem leisen, aber leistungsstarken Gerät, das optisch eine schöne Mischung aus Understatement und Performance bietet.

ToDo-Liste:

- LED Kartenleser tauschen
- Kartenleser Beschriftung entfernen
- Blowhole oben vernünftig ausschneiden (hat momentan noch einige Ecken, die mir nicht gefallen)
- Verkabelungsproblem Radiator lösen (Kabelklemmen von Nils+9er Nerdpeitsche von Phobya oder doch alles auf einen Strang?)
- Aussenverschlauchung eventuell auf etwas dickeres umsteigen...16/10 oder 19/13 mit Tüllen und Koolance Kupplungen
- Radiator 90° drehen, Ausgänge hinten
- Verschlauchung Radiator ändern, insbesondere kürzen
- Fenster, Seite
- Innenraumverkabelung lösen (u.U. Platz schaffen, CD raus, Löcher in Tray, )
- Sleeven der weiterhin sichtbaren Kabel
- Nachbearbeitung Ausgänge Schottverschraubungen hinten
- Nachbearbeitung Halterung LED im AGB
- Innenraumbeleuchtung? Wenn, dann per Vandataster abschaltbar, also benötige Schaltung
- Eventuell zusätzlichen 120er in die Front
- Schrauben innen tauschen gegen schwarze von Nils
- Nach endgültiger Finalisierung schwarz pulvern


Also, hier werde ich dann die nächsten Tage, Wochen und Monate meinen Arbeitsfortschritt festhalten. Ich hoffe, ihr werdet beim Lesen genauso viel Spaß haben wie ich beim Arbeiten.

Mein Dank geht an dieser Stelle an die Firma aquatuning.de, die mich bei diesem Projekt unterstützt.

-cake
 
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*Viel Spaß*
Geil,das sieht ja bei dir genau so aus wie auf meinem Tisch,nur das du teilweise ein Case drum herum hast:bigok:
 
falscher Bereich ;) *mal Abo gesetzt* Bin gespannt, weil ich das gleiche Case habe :bigok:

Das Bulginduo macht sich gut in der Front !
 
Also der Momentane zustand erinnert an eine Bombe.. so mit Flüssigsprengstoff, allmöglichen sonstigen sachen usw..
Meinst du mit Leise Leise, oder Silent?
 
*Viel Spaß*
Geil,das sieht ja bei dir genau so aus wie auf meinem Tisch,nur das du teilweise ein Case drum herum hast:bigok:
Du willst garnicht wissen, wie es bei mir auf den Tischen aussieht :fresse:

falscher Bereich ;) *mal Abo gesetzt* Bin gespannt, weil ich das gleiche Case habe :bigok:

Das Bulginduo macht sich gut in der Front !
:lol:
Naja, aber ja, die Vandalismustaster haben mich sehr überzeugt. Nachteil: Habe jetzt irgendeine Macke in der Hand, weil ich mit der Pfeile abgerutscht bin.

Also der Momentane zustand erinnert an eine Bombe.. so mit Flüssigsprengstoff, allmöglichen sonstigen sachen usw..
Meinst du mit Leise Leise, oder Silent?
Der aktuelle Zustand ist tatsächlich eine Katastrophe, das muss man nicht weiter erläutern. Glücklicherweise steht die Kiste bei mir geschlossen und atm noch ohne Fenster rum, daher halbwegs erträglich...aber das wird geändert. Irgendwie.
Mein Lautstärkeziel ist es, im Idle-Betrieb möglichst wenig zu hören. Momentan ist es so, dass das lauteste wohl die F1 im Silentstar ist und die wird irgendwann auch ausgetauscht.



Unabhängig davon, ToDo-Liste oben reinaktualisiert.
 
Der obere ist 19mm (passt ohne Nachbearbeitung) und der untere 16mm (benötigt einiges an Aufbohren) - sind die ganz billigen vom Conrad für 4€/Stück.
 
schicke vanda tasta aber (in meinen augen) hässliche led halter.

mir gefällt die originale ll lösung auch nicht, aber ich würde die ovalen löcher so bohren, dass zwei plexistangen genau reinpassen, und diese dann mit leds ausstatten
 
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So...heute ging es dann endlich mal los.

Gestern kam das erste Päckchen von AT, das sah dann folgendermaßen aus:




Somit habe ich mich heute morgen aufgerafft, den Rechner in den Keller geschleppt und habe dnan dort angefangen, alles zu zerlegen.

Also wurde der Rechner immer leerer...



und leerer...



und war dann irgendwann auch mal völlig leer.


Als erstes wurde dann mal wieder der Heatkiller gereinigt:



und bei diesem Bild in Zusammenhang mit dem, was ich in meinem AGB gefunden habe:



...habe ich mich entschieden, Feser One nicht mehr weiter zu verwenden. Zukünftig werde ich AC Double Protect nutzen, von dem ich mir mehr erhoffe.

Nachdem der Heatkiller wieder zusammengebaut und verstaut war, kam die Grafikkarte dran.
Vorher:



Kühler zerlegt,...



...gereinigt und wieder zusammengebaut. Verdammte Dichtung, ich hasse dich.
Nach der Aktion hätte ich die Karte samt Kühler zwar wirklich gerne in die Ecke geschmissen, habe mich dann aber doch dagegen entschieden und lieber die Standard-ATI-Backplate gegen eine von EK getauscht. Zwar nicht so hübsch wie die ganz neuen EK-Backplates, aber immernoch ganz nett anzusehen, finde ich.



Zukünftig wird das Plexiglas der Karte noch mit zwei LEDs beleuchtet werden und damit die einzige Lichtquelle im Gehäuseinnenraum bilden. Ich hoffe, das wird so hübsch wie ich mir das vorstelle.


Also, Karte zur Seite, als nächstes das Netzteil. Deckel ab, Lüfter ab. Der schleift und wird gegen einen Noiseblocker BlackSilentPRO mit PWM getauscht - aber jetzt noch nicht.
Dann habe ich mich daran gemacht, das Netzteil mal zu "entsleeven", dieser Unsinn von serienmäßigem Sleeve muss weg. Muss bald mal bei Nils wieder bestellen.



Zu mehr mir wird mir heute wohl die Zeit fehlen, aber es geht sicherlich bald weiter. Gedanken macht mir momentan vor allem der Kabelbaum des Netzteils...ich möchte den 4Pin-PFC entfernen. Kann ich die Kabel einfach abschneiden und im Gehäuse des Netzteils (natürlich gut isoliert) verstauen? Sollte doch gehen, oder?
 
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Tag 2 - 01.11.2010

Okay, weiter geht's. Tag zwei wurde stark von zwei Paketen von Aquatuning und MDPC-X beeinflusst. Von MDPC-X war's ein ganzer Haufen Sleeve, von AT das Folgende:


Als erstes habe ich mir das Mainboard angesehen. Der Standardkühler soll gegen einen Kühler von EK getauscht werden, also erstmal den alten Kühler ab und die Wärmeleitpaste entfernt:

Dann den Kühler zur Probe angelegt, Wärmeleitpaste verteilt und den Kühler nach Anleitung montiert. Das Ganze sah dann in etwa so aus:


Nach dem Boardkühler habe ich den Heatkiller mal wieder montiert, diesmal aber mit neuer Backplate und neuen Schrauben. Clever wie ich bin habe ich natürlich erstmal zu große Schrauben bestellt...

...und durfte deswegen den Kühler noch ein Bisschen aufbohren. Alles aber garkein Problem, danach passte es wunderbar:

Board zur Seite, es gibt ja noch viel mehr heute zu tun. Und zwar: Sleeven! Dazu habe ich mir als Erstes mal Gedanken darüber gemacht, wie zukünftig der Kabelbaum vom Netzteil aussehen soll. Erstmal habe ich gut zusammengestuzt. Vorher:

Nachher:

4-Pin- und SATA-Strom hol ich mir über die zusätzlich ansteckbaren Kabel.

Nachdem ich angefangen hatte zu sleeven, wurde es mir irgendwann langweilig und ich habe mich mal zwischenzeitlich dem Netzteil-Lüfter gewidmet, der von einem schleifendem Adda-Lüfter zu einem schönen Noiseblocker BackSilentPRO mit PWM wachsen sollte. Sieht schonmal so sehr sexy aus, ich muss eigentlich nurnoch die Verkabelung klären.

Dann muss ich ja nurnoch die Kabel zusammenlöten...ist ja einfach, einfach Farbe an Farbe.

...scheiße. Da muss ich mich mal informieren.

Als nächstes wird das Netzteil fertiggesleevet, danach muss ich mal weitersehen. Es macht auf jeden Fall schonmal einen guten Eindruck:
 
Update 3 - 16.11.2010

Okay, es ist einige Zeit her, aber mal wieder ein Update über die letzten Wochen.

Einen Großteil der Zeit habe ich, wie auch anders zu erwarten, mit meinem Netzteil verbracht. Alleine das Sleeven hat mich wieder Nerven ohne Ende gekostet, war dann aber doch die Mühen wert.

Danach habe ich den Lüfter auf gut Glück verkabelt und das Netzteil mal mit irgendeinem alten Board getestet, das ich hier rumliegen hatte und OH WUNDER, es funktioniert. Netzteil läuft an, Lüfter dreht sich leise, wunderbar. Es sieht nicht perfekt aus (insbesondere an den Übergang vom dicken auf den kleinen Sleeve des 24-Pin-Stranges...), aber ich bin trotzdem sehr zufrieden damit.

Als nächstes wäre eigentlich das Fenster und das Pulvern dran gekommen, aber ich wurde zu einer LAN Anfang Dezember eingeladen und daher fehlt mir dafür (vor der LAN) die Zeit. Damit habe ich mich erstmal wieder daran gemacht, den Rechner so zumindest fertigzumachen, dass er eine LAN aushält.

Meine Kabel sollen laut meinem Plan möglichst alle im 5,25"-Schacht über dem SilentStar verstaut werden. Um dort gut ranzukommen, habe ich erstmal ein Loch hineingeschnitten von der Seite, die man nicht sieht:

...abgerutscht. Blöd. Gut, sieht aber auch keiner und so ist es wenigstens besser als vorher.

Gegenüber von dem Loch ist jetzt der Heatmaster fest montiert (einfach vier Löcher in die Montageplatte und in den 5,25"-Bohrungen angeschraubt):


Dazu habe ich in den letzten Tagen meinen neuen CPU-Kühler bekommen, einen EK Supreme HF. Sehr schönes Gerät, direkt mal montiert:


Bevor dieses Schmuckstück von Board aber ins Gehäuse darf, habe ich das Gehäuse noch etwas vorbereitet, beispielsweise mit ersten Kabelklammern und dem DFM:


Danach ging noch einmal der Blick auf den Supreme, bzw. eher unter den Supreme um den WLP-Abdruck zu checken. Ergebnis:

CPU klebt am Kühler und ich bekomme einen halben Infarkt. Kurz geprüft, alle Pins noch dran - und der Abdruck ist auch schön :d. Also beides wieder drauf, diesmal aber einzeln.

Damit durfte das Board rein und auch die ersten Schläuche wanderten schon rein.


In einigen Bildern sieht man am Supreme zwei LEDs in den LED-Löchern...die fielen mir immer wieder raus, also habe ich sie mit Sekundenkleber in die Löcher geklebt. Wie sich rausstellte, keine so tolle Idee. Am nächsten Morgen konnte ich Risse im Supreme beobachten, glücklicherweise aber nur oberflächlich. Also wieder rein mit dem Kühler.


Eine weitere Kleinigkeit fiel mir dann auf - die LED vom Kartenleser ist grün. Geht natürlich garnicht bei einem rot/schwarzem Farbschema. Also den Lötkolben angeheizt und ausgetauscht:



Letztendlich habe ich mich dann mal daran gemacht, alles ins Gehäuse zu verfrachten. Ich habe mir währenddessen mal die meisten Bilder gespart, wie eine WaKü eingebaut wird weiß hier wohl jeder. Lieber ein paar Impressionen nach dem Einbau des Großteils der Hardware:
 
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sekundekleber killt pmma (=plexiglas)!
Das sind spannungsrisse und die werden sich langsam fortsetzen. Bremsen kann man diesen Vorgang nur indem man das Stück nocheinmal tempert (4-6 std 70°, über 2 std abkühlen).
generell sollte man bei kunstoffen vorsichtig sein und lieber neutraleres zeug wie etwa epoxidharz nehmen. 5minuten epoxidharz ist zwar nicht ganz so bequem wie sekundenkleber aber ebenso schnell, fester, spaltfüllend und fester.

sekundenkleber härtet mit Feuchtigkeit aus. das merkt man schön wenn man was auf den fingern hat, dort klebt er immer zuerst. beschleunigen kann man das abbinden wenn man ihn anhaucht, im atem ist wasserdampf. macht man das zu schnell bildet sich eine weiße unsolide schicht und die klebung wird fehlerhaft.

Für offene kleine stellen ist sekundenkleber also gut, in spalten oder luftabgeschlossenen zwischenräumen dagegen härtet er gar nicht erst komplett aus. nur an den kanten die kontakt zur luft(feuchte) haben wird er hart. Außerdem hat Sekundenkleber kein Volumen. Ist ein Loch einmal zu groß und wackelt etwas kann man das auch schlecht mit sekundenkleber auffüllen.

in diesen situationen sollte man lieber einen 2komponentenkleber nehmen der nach einer vordefinierten zeit abbindet (5min epoxy) oder einen UV-härter, die also imsonnenlicht oder unter UVlampenbestrahlung (schneller) abbinden. Flüssigkleber für Plexiglas wie Acrifix 107 oder der dickflüssige 192 aus der tube sind UVhärtend und werden nachher nahtlos glasklar zu plexiglas aushärten.
auch hier muss man eigentlich das Teil nachher tempern. Nach dem bohren sowieso.

Plexiglas ist eben wie Glas. Es neigt dazu Risse zu bilden und nimmt über seine Oberfläche sehr leicht äußere Spannungen auf.
Löcher bohren, kleben, schleifen, alle Arbeiten am Plexiglas erfordern das nachträgliche tempern. Lässt man es weg kann es eine weile gut gehen, doch mit der zeit kommen die kriechenden Spannungsrisse, sie werden immer länger und immer größer, schwächen das Material bis es auseinanderfällt.

schon das zu feste anziehen einer Schraube kann einen Riss verursachen, auch wenn er anfangs noch nicht sichtbar ist.
Plexiglas ist so ziemlich das zickigste Material was man sich denken kann - sauhart aber null komrpimierbar und spröde ohne ende. die höchste lichtdurchlässigkeit, extrem fein polierbare Oberfläche. das wars dann aber auch schon, mechanisch gibt es tausende bessere Kunstoffe.
 
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@ TE

Das sieht doch schon gut aus. :)


@ davidzo :wink:

Danke für die Informationen - damit hast du mir einige Tests erspart. Wenn man jetzt Plexiglasfenster festschrauben möchte, kann man dann evtl. auf Federscheiben (natürlich in Verbindung mit Unterlegscheiben) zurückgreifen? Oder sind die eher kontraproduktiv?
 
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federscheiben ginge. aber auchgroße karosseriescheiben haben wohl nicht viel auflagefläche.
wenn es wirklich lange halten soll, dann wären alu winkelprofile mit löchern für die schrauben, darauf danntellerfederscheiben und muttern wohl ziemlich optimal. die löcher im plexi großzügig das keine schraube quetscht, solche drücke hält das plexi am wenigsten aus, gleichmäßiger druck von oben dagegen geht einigermaßen.
 
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