Caseking bietet System mit Tauchkühlung an

Für den professionellen Einsatz mag das Sinnvoll sein, aber für den Home User mit einer GPU? Naja, wer das Geld hat...
 
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Die Frage wäre eher, wieso ist die CPU nicht delidded ?
Ich kann mir nur vorstellen, dass dann die Fläche für den Wärmeaustausch zu klein ist und die CPU dadurch schneller heiß werden würde.

Wie gut ist die Kühlung denn überhaupt? Wird dadurch die CPU genügend gekühlt (auch bei langen Sessions)?
 
DerBauer hätte doch auf die CPU die Kühlstruktur eines seiner LN2-Pots anbringen können und das ganze dann als liegendes Desktopgehäuse zum obenrein schauen, damit die Schwerkraft mithilft.
 
sieht zwar gut aus für ne Messe, aber sonst einfach nur unsinnig
 
Es wäre doch wünschenswert, wenn der Autor des Artikels genauere Quellenangaben für die Zusammensetzung der Flüssigkeit liefern könnte - auf der Seite von Casseking finden sich nämlich keine weiteren Angaben dazu. 3M bietet zwar mehrere "Engineered Fluids" an, aber nur eines davon ist für die Kühlung von Rechnern bzw. Rechenzentren ausgelegt - Novec 649. Das hat allerdings einen (deutlich günstigeren) Siedepunkt von 49 °C, nicht 61 °C. Davon abgesehen besteht Novec 649 zu 99% aus Dodecafluoro-2-methylpentan-3-one - einem Fluoroketon. Die Verbindung wird als Novec 1230 auch Brandbekämpfungsmittel (als potentieller Ersatz für Halon) verkauft.

Es ist wohl mehr ein Marketinggag von dieser Firma.

Denn es gibt schon seit langem R123

2,2-Dichlor-1,1,1-trifluorethan – Wikipedia

Siedepunkt bei 28 °C
36 °C @ 1,3 Bar

Mit diesen Trick (Tauchkühlung für Rechner) versucht diese Firma schon seit 2013 Ihr überteuertes Kältemittel (> 100 Euro/ Liter) -Novec schag micht tod- zu vermarkten.
Das R123 kostet nur ein Bruchteil und könnte das gleiche. Ob das Novec dann nun wirklich nicht weniger Gesundheitsgefährdend als R123 sein soll, bewage ich zu bezweifeln. Wohl eher eine Frage für den Chemiker.
 
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Nur ist da leider zum einen der Siedepunkt zu niedrig - viel Spaß dabei das Zeug im Sommer zuverlässig auf unter 28 Grad runterzukühlen - zum anderen scheint das Zeug doch ein *leicht* höheres Treibhauspotential zu haben. Von den Gesundheitsgefahren mal ganz abgesehen. Ich würde - wenn überhaupt - lieber das 649er verwenden als mir freiwillig FCKWs in den Rechner zu kippen. Wie lange bleibt das Zeug bei Freisetzung in der Atmosphäre? Länger als ein Jahr? Ich finde es ohnehin schon fragwürdig, dass Caseking da offensichtlich Novec 7100 (steht zumindest im Artikel bei Computerbase?) verwendet. Novec 649 scheint da - zumindest laut dem Datenblatt - die einzig akzeptable Alternative zu sein.
 
R123 ist kein FCKW, sondern ein HFKW. Das Novec Zeugs ist auch nichts anderes als ein FKW.

Bezüglich Sommer, einfach den Systemdruck um 0,3 Bar anheben.
Ich halte von dieser Idee generell nichts und wollte mal nur aufzeigen, dass es im Prinzip nichts neues ist. Bestimmt gibt es noch andere Kältemittel die bei einem Bar 35 oder 40 °C haben.

Bei Casking wurde auf das Novec 7100 zugriffen. Mit einem GWP 320 ist es nicht wirklich besser als R123.
 
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Vielleicht wegen der höheren Verdampfungswärme des Ethers gegenüber dem Perfluorketon (649)... Immerhin muss auf der kleinen Fläche des Prozessorsheatspreaders viel Wärme/mm² abgeführt werden. In einer Kälteanlage ist das nicht ganz so wichtig.
 
Dann würde mich allerdings irritieren, warum das 649 extra für die Immersionskühlung in Rechenzentren vorgesehen ist.
 
Wegen Kostengründen, denn Novec 7100 wird sicher bald verboten werden.
Ich habe nochmal nachgeschaut. Mit einem GWP von 320 liegt Novec 7100 sogar deutlich über R123; 76.
 
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